Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Juno und die Reise zu den Wundern

Judith Hoersch

(35)
(33)
(9)
(2)
(0)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Juno war schon als Kind anders als ihre Klassenkameraden – ein stilles Mädchen, das sich durchs Leben träumte. Auch das Verhältnis zu ihren Eltern ist nicht immer einfach. Die Mutter verlies die Familie, als Juno noch jung war, der Vater blieb oft auf Distanz. Und so wünscht sie sich, den einen Menschen zu finden, der nur zu ihr gehört. Als sie schließlich auf den geheimnisvollen Mr. James trifft, zwingt der sie, aus ihrer Komfortzone auszubrechen und Juno macht sich voller Neugier, aber auch Furcht auf ihre erste große Reise. „Juno und die Reise zu den Wundern“ ist als klassisches Geschenkbuch mit einem sehr ansprechendem Umschlag, verspielten Illustrationen im Inneren und einem eher kurzen Text von knapp 150 Seiten konzipiert. Ergänzt wird dieses Layout durch eine Weltkarte auf den Buchinnendeckeln, welche all die Länder abbildet, die Juno auf ihrer Suche nach dem Glück durchreist. Auch sprachlich versucht das Buch an Vorbilder wie „Der kleine Prinz“ anzuknüpfen, was grundsätzlich gut gelingt. Doch warum grundsätzlich? Und warum keine Bewertung mit voller Sternezahl? Eigentlich hat das vor allem mit der erwähnten Karte zu tun; einer Karte, die erlaubt, die von Juno mit blumigen Fantasienamen bedachten Länder – zum Beispiel „Land der runden Brote“ oder „Land der wilden Ponys“ - klar einem real existierenden Land auf der Welt zuzuordnen. Das mag bei den oben genannten Beispielen (Italien und Island) noch zauberhaft und schmeichelnd sein, bekommt aber einen faden Beigeschmack, wenn die Vereinigten Staaten als „Land der dicken Menschen“ bezeichnet werden. Oder wenn Russland als „Land der weinenden Herzen“ mit einer gesellschaftskritischen Szene aus dem Rest heraussticht. Das muss man sicherlich nicht als politisch motiviert dramatisieren, dennoch bricht es für mich die gewollt magische, träumerische Grundstimmung auf und verhindert, dass ich das Buch als das lesen kann, was es ursprünglich sein wollte: Ein zauberhaftes Märchen für Erwachsene über die Reise zu uns selbst und das, was wirklich wichtig ist. Schade!

Lesen Sie weiter

Märchen oder Fabel

Von: Dieter 21 Konrad

09.11.2020

Ein interessantes Buch, welches mich so beeindruckt hat, das man über sein Leben nachdenkt. Der Leser weiß danach ,, das ein Auf und Ab" im Leben normal ist.

Lesen Sie weiter

Fantastisch aber zu kurz

Von: Laura

09.11.2020

Ich mochte das Buch richtig gern! Ich hab es innerhalb einiger Stunden verschlungen! Ich hätte mir nur gewünscht, dass man noch mehr von der Reise erfährt. Auch kam das Ende ziemlich plötzlich und war für meinen Geschmack schon zu fantasievoll... Ich würde gern wissen, wie es danach weitergeht und wie es so plötzlich dazu gekommen ist! Dennoch mochte ich Juno und die Leute, denen sie begegnet ist. Es ist ein schönes Buch für zwischendurch, das einen schon fesselt.

Lesen Sie weiter

Was mich neugierig gemacht hat: Ich mag parabelhafte, kluge Geschichten, die ein bisschen philosophisch angehaucht sind, und beim Lesen des Klappentextes hat es mir die Beschreibung von Juno gleich angetan. Vom ersten Eindruck her habe ich mir eine fantasievolle Lektüre erhofft, die man auch in einen vollen Alltag gut hineinbekommen kann. Wie es mir gefallen hat: „Juno und die Reise zu den Wundern" ist eines jener Bücher, die nach dem Beenden der letzten Seite noch einmal rückwirkend ihre volle Kraft entfalten. Die Handlung verläuft äußerlich eher ruhig (wobei die innere Entwicklung immens ist) und daher handelt es sich nicht um einen Pageturner, den man in einem Rutsch durchlesen muss/möchte. Vielmehr geht man mit Juno ganz entspannt und mit geschärften Sinnen auf Entdeckungsreise, um am Ende auf den Weg zurückzublicken und die Meilensteine noch einmal Revue passieren zu lassen. Die Geschichte hätte sich von der Anlage her an einseitigen Trendbotschaften wie „Reise unbedingt durch die ganze Welt, um zu wachsen" oder „Liebe dich selbst vor allen anderen, denn du bist es wert" orientieren können, doch das tut sie nicht. Im Gegenteil: Auf sanfte Weise vermittelt sie wichtige Botschaften, die in unserer Gesellschaft allzu häufig untergehen, zum Beispiel, dass es einen von sich selbst wegführt, sich zu früh und zu oberflächlich in Beziehungen zu stürzen. Juno sammelt unterwegs zehn wertvolle Lektionen, die am Ende des Buches auch noch einmal in einer Übersicht aufgeführt sind. Was mich nicht ganz überzeugen konnte, ist das Ende. Hier hat das Tempo sich in der neuen Entwicklung in Junos Leben meinem Gefühl nach zu sehr überschlagen und eine sonst angesichts der Themen überraschend unkitschige Geschichte doch noch ins zu Rosarote gedreht. Eine Andeutung, ein erster Funke dieser „neuen Reise" hätte hier für mich den schöneren Effekt gehabt. Als schönen Bonus gibt es zur Abrundung eine Karte von Junos kreativ erdachter Welt (mit Legende hinten) und einige passende Schwarz-Weiß-Illustrationen von Maria Martin. (Für wen) Lohnt es sich? Das Buch eignet sich für Kinder (ab etwa 10 Jahren) wie Erwachsene und ist auch eine schöne Geschenkidee, weil es so wertig aufgemacht ist und auch Wenigleser nicht überfordert. Es lohnt sich, wenn man Erzählungen mag, die träumerisch und bedeutungsvoll sind. Einzig den Ladenpreis finde ich angesichts des geringen Umfangs zu hoch angesetzt. In einem Satz: „Juno und die Reise zu den Wundern" verpackt auf liebevolle Weise viel Nachdenkenswertes in eine märchenhafte All-Age-Geschichte.

Lesen Sie weiter

Leserstimme

Von: Leseratte

06.11.2020

Wahrscheinlich ist jeder mal ein bisschen Juno, wahrscheinlich jeder kennt die (Selbst)Zweifel, die Traurigkeit, manchmal die Einsamkeit, die Zerrissenheit, das Gefühl dazugehören zu wollen und doch nicht dazu zu gehören. Und fast jeder flüchtet sich mal in eine Parallelwelt, die so aussieht wie man es gerne hätte, in der alles funktioniert, in der Träume wahr werden, in der Wunder nicht nur Märchen sind. Die Zuwendung zu sich selbst, die Achtung vor sich selbst, die grundsätzliche Schönheit des eigenen Lebens und des Lebens um einen herum, die Achtsamkeit bzgl. dem, was einen umgibt - all das ist möglich, wenn man ab und zu mal die Fantasie auf Reisen schickt, Träume fliegen lässt und zumindest für einen ganz kleinen Moment (es mag ein bisschen naiv sein) an Wunder glaubt....

Lesen Sie weiter

„Juno und die Reise zu den Wundern -Eine fabelhafte Geschichte“ geschrieben von Judith Hoersch im Diedrichs Verlag erschienen. Mit 159 Seiten. Juno lebte viel in ihrer eigenen Fantasie Welt. Als Kind hatte sie einen Freund gehabt, den nur sie sah. Ihrer Mutter konnte sie nichts recht machen und das spürte sie jeden Tag. Auch ihr Vater war eigens. Eines Tages verließ ihre Mutter ihr Haus und ließ Juno bei ihrem Vater zurück. Juno schrieb gerne in Tagebücher ihre Gedanken auf. Also Juno erwachsen war, zog sie in eine größere Stadt und erkundete stets die Gegend auf ihre eigene Art und Weise. Abends ging sie gerne Tanzen und manches Mal Küsse sie, aber mehr wurde daraus nicht. Es fehlte ihr so viel und doch nichts! In einer Straße entdeckte sie eine Kiste mit Büchern „Zu verschenken“. Sie erkannte ein Kinderbuch aus ihrer Kindheit und nahm es mit. Auf der letzten Seite stand eine Notiz: „Guten Tag, wie schön, dass du mich gefunden hast. Vielleicht findest du ja auch noch die Schatzkammer, denn dort wirst du bereits erwartet.“ Sogleich fing sie in den vielen Gassen an zu suchen. Aber ohne Ergebnis. Egal wo sie hin kam, sie hatte diesen Satz immer im Hinter Kopf. Erst einige Zeit später entdeckte sie in einer Straße ein Ladenschild, das hieß „Die Schatzkammer“. Aber die Tür war verschlossen. Es war ein Laden mit vielen alten schönen Dingen. Viele Uhren, Bücher, Krimskrams usw. Sie versuchte jeden Tag, ob der Laden geöffnet war, leider ohne Erfolg. Erst als sie sich wünschte, wenn heute nicht offen ist komme ich morgen nicht mehr, ließ sich die Tür öffnen und ein kleiner, aber liebenswürdiger alter Mann begrüßte sie herzlich. Er machte ihr einen Sessel frei und brachte Tee zum Gebäck. Er hieß Mr. James. Sie wurden Freunde und Juno kam jeden Tag auf Besuch zu ihm. Sie half ihm bei der Arbeit und kaufte für ihn ein. Er wollte aber auch, dass sie ihr eigens Leben lebte, nur wusste Juno nicht wie dies aussehen sollte. Sie schenke ihm sogar Goldmünzen die Juno von ihrer Schwib Oma geschenkt bekommen hatte. Er sagte er werde sie für sie schmelzen und umschmieden. Eines Tages war der Laden und Mr James verschwunden und ein neues Abendteuer begann für Juno! Wie geht es mit Mr. James weiter, wird sie ihn wiedersehen können? Was passiert als nächstes und wo wird sie hingehen? Denn sie will ihr eigenes Leben leben, nur wie? Eine Reise um die Welt beginnt? Was ist das Ziel der Reise und wo endet diese? Meine Meinung: Eine Geschichte um ein Mädchen, dass nicht so ist wie die meisten Menschen, sie ist sie, mit viel Fantasie. Ihr Leben verbrachte sie eher als Einzelgängerin, erst als sie Mr James kennen lernte, begann sich etwas zu ändern. Mir fehlte zuerst beim Lesen Tiefgang und erst zum Schluss begriff ich, es passte schon alles so wie es geschrieben war. Ich wurde überrascht vom Verlauf der Geschichte und konnte viel daraus mitnehmen. Mit der Landkarte und den eigenen Bezeichnungen der verschiedenen Länder wird die Geschichte abgerundet. Mir gefallen besonders die 10 Lektionen. Das Cover zeigt Juno bei ihrer Reise zu sich selbst. Irgendwie ein Selbsthilfebuch! 4 von 5 Sternen

Lesen Sie weiter

Die junge Juno lebt nun in der großen Stadt. Hier will sie eine andere werden, ihre Ängstlichkeit und Zaghaftigkeit hinter sich lassen, aus ihrer Unsicherheit heraustreten, ins Licht eines Lebens, wie jeder es lebt, so empfinden und sein wie alle Menschen. Und so durchstreift sie die Straßen ihres neuen Zuhauses und wartet darauf, dass ihre Träume in Erfüllung gehen. Dann trifft sie auf Mr. James, den Besitzer eines alten Ladens und dort verbringt sie fortan viel Zeit. Sie geht dem alten Mann zur Hand, lernt eine Menge über Uhren und fühlt sich sehr wohl in dieser kleinen Zuflucht vor der Welt da draußen. Doch irgendwann fordert Mr. James sie auf, mutig zu sein und aufzubrechen zu einer Reise zu den Wundern, was immer er damit auch meint. Und so macht sich Juno schließlich auf den Weg in Länder, von denen wir noch nie gehört haben, die es auf die ein oder andere Weise aber gibt, fantastisch und real zugleich. Und in jedem dieser Länder trifft Juno auf Menschen, die sie mit offenen Armen empfangen und sie erfahren lassen, was immer ihr noch fehlt, um tatsächlich sie selbst zu sein. Realität, Metapher, die pure Fantasie, es wird wohl irgendetwas dazwischen sein, was uns Lesern hier angeboten wird, um uns erst zum Träumen und dann zu mindestens einer Erkenntnis zu bringen, diese Geschichte war wunderschön. Aber ich bin mir sicher, da bleibt noch einiges mehr zurück, über das man wunderbar nachdenken kann.

Lesen Sie weiter

Juno ist eine stille, schüchterne und in ihrem Inneren sehr einsame junge Frau. Als Kind hat sie sehr wenig Famlie erlebt und noch weniger Wärme und Liebe. Ihre Mutter hat sie früh verlassen und ihr Vater ist mit seinen unausgegorenenen Projekten, die er nie zu Ende gebracht hat und seinen diversen Frauenbeziehungen eigentlich immer nur weggerannt, von den Tatsächlichkeiten. Nun ist Juno in die große Stadt gezogen und wandert jeden Tag durch die Straßen, auf der Suche nach, ja, nach was. Doch dann entdeckt sie einen alten Laden und lernt seinen Besitzer Mr. James kennen. Schon bald verbindet Juno und diesen alten Mann eine vertrauensvolle enge Freundschaft. Und Mr. James ist es dann auch, der Juno hinaus schickt in die Welt, zu einer Reise in die unterschiedlichsten und fantastischsten Länder, hin zu den Wundern und damit zu ihrem eigenen Ich. Ein außergewöhnliches Buch mit einer Geschichte, die, ummantelt von unendlicher Fantasie, erzählt von einer jungen Frau, die sich selbst sucht und ihrem Weg zu einem glücklichen Leben. Ein bisschen muss man 'eine Ader haben' für solch eine Geschichte, aber wenn, dann ist diese hier wunder-bar.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.