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Rezensionen zu
Das unendliche Meer

Rick Yancey

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

INHALT: In der Welt, die von Außerirdischen zerstört wird, hat Cassie überlebt und versteckt sich nun mit der geflüchteten Gruppe in einem Hotel. Sie weiß nicht ob sie glauben soll, dass ihr Freund Evan noch lebt und als Ringer sich aufmacht um einen geschützeres Versteck zu finden, nimmt die Katasrtophe langsam ihren Lauf... MEINUNG: Immer wieder wünsche ich mir, bei der Masse an Büchern, die ich lese, dass endlich mal jemand auf die Idee kommt bei einer Buchreihe das bisher Geschehene vorweg zu erzählen. 1-2 Seiten, die erzählen was im vorherigen Buch passierte inklusive dem Ende - das schadet doch keinem, oder? Wer es nicht lesen will, kann es doch überblättern. Aber ich habe jedes Mal wieder das Problem wenn es ein Jahr her ist, dass ich den ersten Band gelesen habe, dass ich mich zwar dunkel, aber nicht genug erinnere. So war es auch hier, mir blieb nichts anderes übrig als einfach loszulesen und zum Glück kam ich hier mit der Zeit rein und erinnerte mich an einige Dinge wieder - aber längst nicht alle. Der Einstieg war also leicht holprig für mich und ich muss gestehen, das löste sich auch leider nicht. Der Schreibstil des Autors ist, wie ich finde, etwas schwierig. Er springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart, teilt das Buch in verschiedene Teile und Bücher, sodass die Sichtweisen und Zeiten immer wieder wechseln. Das ist schon ein wenig anstrengend. Was mich im Laufe des Buches sehr störte, waren die Dialoge. Oft sehr verwirrende, schwafelnde Dialoge, die nicht näher erläutert wurden und Anspielungen auf Geschehnisse in Band 1 beinhalteten, an die ich mich natürlich nicht erinnerte. Alles ist allgemein sehr düster, Verletzungen, Resignierungen, ... Viel Action passiert hier erstmal nicht. Ich hatte manchmal das Gefühl, der Autor wusste selbst nicht so recht, wohin er will und vertiefte sich zu sehr darin die Melancholie der Situation darzustellen. Zum Ende wechselt die Perspektive dann nochmal ganz, wir befinden uns wo ganz anders und auch hier passiert nicht viel, die Dialoge sind teilweise regelrecht langweilig und bedeutungslos. Ein kleines Finale gibt es dann aber doch noch, allerdings empfinde ich dieses Buch wirklich sehr als Lückenfüller. Band 1 gefiel mir sehr gut und ich muss auch unbedingt wissen, wie alles ausgehen wird, aber Band 2 empfand ich dann doch als etwas seltsam und ein wenig zäh. Nichts desto trotz gefällt mir die Idee der Geschichte und ich muss unbedingt wissen, was aus den Charakteren wohl werden wird! FAZIT: Ein düsteres Buch mit nicht besonders viel Action, dass einem die Zeit bis Band 3 vertreiben soll. Mir war es ein wenig zu zäh, aber ich freue mich trotzdem auf Band 3! Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!

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Klappentext/Inhalt: Die erste Welle vernichtete eine halbe Million Menschen, die zweite noch viel mehr. Die dritte Welle dauerte ganze zwölf Wochen an, danach waren vier Milliarden tot. Nach der vierten Welle kann man niemandem mehr trauen. Cassie Sullivan hat überlebt, nur um sich jetzt in einer Welt wiederzufinden, die von Misstrauen, Verrat und Verzweiflung bestimmt wird. Und während die fünfte Welle ihren Verlauf nimmt, halten Cassie, Ben und Ringer ihre kleine Widerstandsgruppe zusammen, um gemeinsam gegen die Anderen zu kämpfen. Sie sind, was von der Menschheit übrig blieb, und sie werden sich so schnell nicht geschlagen geben. Und während Cassie immer noch hofft, dass ihr Retter Evan Walker lebt, wird der Kampf ums Überleben immer aussichtsloser. Bis eines Tages ein Fremder versucht, in ihr Versteck einzudringen... Meine Meinung: Dieses Buch habe ich vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten und wollte mich hiermit nochmals bedanken. Der erste Band hat mir im Jahr 2014 unglaublich gut gefallen. Es war mal was ganz anderes. Als ich gesehen habe, dass der zweite Band dieses Jahr erscheint, habe ich mich riesig gefreut. Natürlich hatte ich so meine Erwartungen an dieses Buch und diese wurden nur teilweise erfüllt. Cassie musste durch diese Katastrophe einiges durchmachen. Sie hat ihre Eltern verloren und ihr Bruder ist auch weg. Durch gewisse Vorfälle ist sie jetzt in einer kleinen Widerstandsbewegung. Alle wollen, dass diese schreckliche Zeit endlich vorbei ist. Um ihr Chance zum Überleben zu verbessern, macht sich eine Person auf dem Weg um einen sicheren Platz zu suchen. Dabei geht leider nicht alles glatt. Diese Person wird gefangen genommen aber davon ahnen Cassie und ihre Freunde nichts. Cassie und die restlichen Jugendlichen befinden sich in einem Hotel. Dort müssen sie einiges durchmachen. Es kommt zu mehreren Kämpfen und sie müssen mal wieder um ihr Leben fürchten. Cassie nimmt das alles natürlich mit. Sie will ihre Freunde und sich selbst natürlich in Sicherheit wissen. Dafür tut sie auch alles und stellt sich den Gefahren. Der Anfang des Buches war für mich gut. Natürlich hoffe ich, dass es so weiter geht. Danach wurde es mich für mich oft sehr langatmig. Die ganze Geschichte rund um Cassie ging einfach nicht voran. Sie sind nur in dem Hotel, diskutieren, kämpfen und mehr war es eigentlich nicht. Das letzte Drittel war dann aus der Sicht der Person, die von den Anderen gefangen genommen wurde. Dies war zwar ganz interessant aber die Frage ist, ob dies auch alles so sein kann. Für mich war das Buch zwar an einigen Stellen spannend und der Schreibstil hat mir gut gefallen aber dieses Buch kommt leider nicht an den vorigen Band ran. Das Ende lässt viele offene Fragen und ich hoffe, dass der finale Band wieder so grandios wird wie der Auftakt. Fazit: Der Auftakt der Reihe war letztes Jahr total grandios. Deshalb habe ich mich auch so auf den zweiten Band gefreut. Natürlich hatte ich so meine Erwartungen aber diese wurden nur teilweise erfüllt. An vielen Stellen ging es für mich einfach nicht richtig voran. Mir hat es einfach gefehlt, dass sie durch das Land ziehen und versuchen den Feinden zu entkommen. Dieses auf der Stelle sitzen war für mich sehr langatmig. Die Kapitel in dem wir die gefangene Person verflogen war zwar interessant aber was davon wirklich stimmt ist eben die Frage. Der Schreibstil hat mir aber wieder total gut gefallen und ich hoffe, dass der dritte und finale Band ein tolles Ende bereit hält. Bewertung: Cover: 5/5 Klappentext: 5/5 Inhalt: 3,5/5 Schreibstil: 3,5/5 Gesamtpaket: 3,5/5 3,5 von 5 Sterne

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Ich habe mich tierisch auf diesen 2ten Teil gefreut und wurde dann leider etwas enttäuscht. Mehr dazu im Video

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Die sehnsüchtig erwartete Fortsetzung zu "Die 5. Welle"... Rick Yancey "Das unendliche Meer" Verlag: Goldmann Preis: € 16,99 Erscheinungsdatum: 30. März 2015 Jetzt war sie da die 5. Welle,... Cassie Sulivan hat überlebt, hat es geschafft ihrem kleinen Bruder wieder zu finden und verschanzt sich nun mit einigen anderen Jugendlichen aus dem Lager in einem alten Hotel... Es ist eine Zeit in der man keinem mehr trauen kann... Die kleine Gruppe hält zusammen, teils verletzt, versuchen sie einen sicheren Ort zu finden. Cassio wartet noch immer auf Evan, doch die anderen trauen ihm nicht, ist er wirklich ein Feind? Cassio glaubt das nicht... Während Ringer sich auf den Weg macht einen sicheren Ort zu finden, sollen die anderen noch ausharren und ihr bald folgen... Doch dann kommt alles anders als geplant und dann versucht auch noch jemand in ihr Versteck einzudringen... Und auch Ringer stößt an ihre Grenzen... Ich geh zu ich war anfangs hin und hergerissen... So spannend habe ich die Fortsetzung erwartet und dann war ich die ersten Kapitel doch ziemlich verwirrt... Ich bräuchte eine Weile um die Geschehnisse wieder herzustellen und mich an die Personen zu erinnern,... Wer war Ringer, wieso haben sie so komische Namen und was war am Ende passiert, dass sie nun zusammen waren. Mir fehlte da eine kleine Zusammenfassung. Die Kapitel sind wieder aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, mal von Ringer, mal von Cassie usw. Man brauch immer einen kleinen Augenblick um zu wissen wer hier gerade erzählt. Die Geschehnisse laufen überwiegend parallel ab, die ersten Ereignisse jeder Person überwchneiden sich mt den vorangangenen um dann daran anzuknüpfen und weiter zu erzählen, geschickt gemacht, aber dadurch hatte ich leider auch ein wenig das Gefühl es geht nicht wirklich voran. Nach circa 100 Seiten hab ich mich dann doch wieder eingelesen und ab da an konnte mich das Bich wieder mehr fesseln, es wurde wieder spannend. Wenn auch nicht genauso gut wie sein Vorgänger, fehlt e mir doch dann etwas mehr Story, es war ein typischer Übergangsroman, in dem weniger passiert und wieder ein Ende das auf den nächsten Teil warten lässt. Nichts desto trotz möchte ich weiterhin mehr lesen und hoffe auf einen baldigen nächsten Teil mit hoffentlich mehr Handlung und Spannung...

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Nachdem die wenigen Überlebenden um Cassie, Ringer und Ben entkommen konnten, verschanzen sie sich nun in einem Hotel. Beinahe sieben Milliarden Menschen wurden durch die ersten vier Wellen bereits ausgelöscht. Jetzt rollt die fünfte Welle an. Die Widerständler wissen selbst nicht wie es weiter gehen soll und während Cassie noch hofft, dass ihr Retter, Evan Walker, der eigentlich einer von ihnen ist, noch lebt, macht sich das Mädchen Ringer auf um nach einem besseren Versteck, nach besseren Möglichkeiten zu suchen… Die Geschichte setzt genau dort wieder ein, wo der letzte Band endete. Der Leser wird ohne großes Vorgeplänkel direkt wieder in die Handlung geworfen und wer sich nicht mehr haargenau an die Erlebnisse des ersten Bandes erinnern kann, der wird wahrscheinlich ein paar Probleme haben wieder in die Geschichte rein zu kommen. Selbst ich, die den ersten Band erst kürzlich gelesen hat, hatte Probleme zu erkennen, aus wessen Sicht wir die Anfänge gerade erleben und was gerade passiert. Für nebenbei sind diese Bücher wirklich nichts. Das war schon der erste Band nicht und der zweite ist es ebenso wenig. Hier muss man schon sehr aufmerksam lesen und mitdenken, denn gerade die überraschenden Wendungen kommen so schnell, dass man sie beim Blinzeln verpassen könnte. Eben wirklich überraschend! Der Schreibstil Yanceys unterstützt diese plötzlichen Wendungen nur, denn er erzählt oftmals einfach so nüchtern, dass man glauben könnte, man lese gerade eine Gebrauchsanleitung. Dabei ist es in Wahrheit so, dass er gerade die ganze Geschichte noch einmal auf den Kopf stellt. So habe ich mich jedenfalls mehr als einmal gefühlt. Die total bedrückende und hoffnungslose Stimmung kommt hier für mein Empfinden auch nicht ganz so sehr zur Geltung wie es noch im ersten Band der Fall war. Und das, obwohl sich an der Situation eigentlich nichts gebessert hat. Eher im Gegenteil. Ich persönlich habe tatsächlich keine Ahnung wie es noch weiter gehen könnte. Lediglich ganz zu Beginn gab es eine für mich recht erschreckende Szene, die mich wirklich berührt und erschüttert hat. Alleine die Vorstellung ist wirklich hart, aber Die 5. Welle hat ja bereits gezeigt, dass Rick Yancey hier nicht zimperlich ist. So wirklich viel Handlung gibt es in diesem Band gar nicht. Es tut sich tatsächlich nicht viel, aber dennoch gibt es eine Menge Neues zu entdecken in diesem Band. Es geht hauptsächlich um unsere Überlebenden und wie sie mit ihrer Situation umgehen. Wir lernen auch die bisherigen Nebenfiguren noch einmal viel besser kennen, allen voran Ringer, die im letzten Band nur sehr stiefmütterlich behandelt wurde, in diesem Band aber eine sehr große Rolle neben Cassie spielt. Dafür wird hier Ben ziemlich vernachlässigt. Die Figuren näher kennen zu lernen hat mir zwar viel Spaß gemacht und ich war auch von einigen Ereignissen wirklich überrascht, aber trotzdem passierte mir in diesem Band einfach zu wenig. Hier wurde mal wieder deutlich, dass es sich um den mittleren Teil einer Trilogie handelt. Es liest sich tatsächlich mehr wie ein Lückenfüller. Ich wüsste jetzt auf Anhieb eigentlich nicht, was mir fehlen würde, was man nicht in einem Kapitel zusammen fassen könnte, wenn man diesen Teil weglassen und direkt vom ersten auf den dritten Band springen würde. Aber gut, vielleicht habe ich dieses Buch auch nicht aufmerksam genug gelesen, das mag natürlich auch sein. Ich werde es wohl spätestens beim Lesen des dritten Teils merken. Fazit Mit Das unendliche Meer hat Rick Yancey die Geschichte der fünften Welle weiter gesponnen. Wir erfahren mehr über die Figuren, die wir bereits aus dem ersten Band kennen, aber insgesamt passiert doch recht wenig, so dass man dem Band anmerkt, dass er eigentlich nur ein Lückenfüller zwischen dem Anfang und dem Ende ist. Trotzdem war es ein angenehmer und interessanter Lückenfüller!

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„Ich habe solche Halsschmerzen“. Und was macht man als fürsorglicher Mensch, wenn ein kleines Kind von unter fünf Jahren so leidet? Man schaut auf jeden Fall genauer hin, beugt sich über das Kleine, schaut in den wunden, roten Hals. Mit Folgen. „Sie“ sind weiter auf der Jagd. Nach den letzten paar Menschen, die von über 7 Milliarden übrig geblieben sind. Die „fünfte Welle“ rollt an. Mit dem Ziel, jedes menschliche Leben auf dem Planeten zu vernichten, auch all jene noch zu finden, die sich versprengt, alleine oder in kleinen Gruppen, noch verborgen halten. Im besonderen Fokus, natürlich, jene kleine Gruppe, die so viel Ärger gemacht hat, die am Ende des ersten Bandes eine ganze Basis zerstört hat. Cassiopeia, Ben, Ringer, Poundcake, Sam und die anderen, die sich in einem alten Hotel verschanzt haben. Und Evan Walker. Der Mensch, der eigentlich keiner ist. Der „erweckte Silencer“, der lautlos als Scharfschütze auf der Jagd nach Menschen war und sich in Cassie verliebt hat. Doch ob Evan noch lebt? Und wo er sein könnte? Die Gruppe braucht einen sicheren Unterschlupf, einen warmen Ort für den beginnenden, kalten Winter. Ringer macht sich auf, geht voran, will eine Höhle auskundschaften. Als ihr ein schrecklicher Irrtum unterläuft, als sie, wie gewohnt und wichtig, zuerst schießt und dann schaut. Während sich ein kleines Mädchen mit Halsschmerzen den Zurückgebliebenen Schritt für Schritt nähern wird. Ist es zunächst ungewohnt für den Leser, dass Yancey zwei Ich-Erzählerinnen (getrennt voneinander) im Buch die Geschichte tragen lässt (und eine Szene aus beider Perspektiven erzählen wird), so stellt sich doch umgehend wieder der Fluss des Lesens ein, der schon den ersten Band der „Wellen“ ausgezeichnet hat. Mehr und tiefer geht Yancey in diesem zweiten Band auf die einzelnen Protagonisten ein. Dabei erzählt er nicht nur aus der Vergangenheit, sondern differenziert auch die Persönlichkeiten emotional weiter aus. Angeschlagene Charaktere, für die „ein Versprechen“ die einzig noch zählbare, harte Währung darstellt. Zum Teil schwer verletzte Körper, bei denen der Leser sich kaum vorstellen kann, wie diese zerschossenen und zerbrochenen Körper den nächsten Schritt überleben sollen. Aber da Yancey wenig Skrupel kennt, auch Sympathieträger „untergehen zu lassen“, werden durchaus überraschende Wendungen die Lektüre bereichern. Bis auf eine dann doch eher unglaubwürdige Action-Sequenz bilden auch die Kämpfe spannenden, teils harten Stoff, Der sich einbettet in die hörbare Grundkritik am Umgang des Menschen mit dem Planeten, einbettet in die Hinweise auf die tief destruktive Haltung des „Schädlings Mensch“. Und des Verrats, der immer noch, trotz aller Ereignisse, geschehen kann (und wird) unter den übrig gebliebenen. „Ein Land voller Leben, bevor ihr…Nagetiere…es zerfetzt habt“. Mit noch einmal überraschenden Erkenntnissen zum Schluss dieses mittleren Bandes der geplanten Trilogie, warum eigentlich die anderen diesen komplizierten Weg der Vernichtung wählen und was wirklich dahinter stecken könnte. Eine überaus flüssige, spannende und ereignisreiche Lektüre, in der Yancey seine ganz besondere apokalyptische Atmosphäre spürbar weiter entfaltet.

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In Die fünfte Welle wurde uns erzählt, wie sich Cassie und ihr Bruder Sam nach den ersten vier Wellen der Anderen durchgeschlagen haben. Sie hatten alles verloren, wurden voneinander getrennt, mussten tagtäglich um ihr Leben kämpfen. Während Sam in einem Ausbildungscamp auf Ringer und Zombie stieß und dabei den Kampfnamen Nugget bekam, traf Cassie auf Evan Walker, einen Silencer, einen der Anderen, der sie erst töten wollte und dann gerettet hat. In Das unendliche Meer wird die Geschichte dieser Figuren weiter erzählt, beginnend mit dem gefürchteten Auftreten der fünften Welle. Obwohl auch Cassie weiterhin aus der Ich-Perspektive erzählt, ist es in diesem zweiten Buch Ringer, die im Fokus der Geschichte liegt. Etwas irritierend ist hierbei, dass zu Beginn der Kapitel nicht erwähnt wird, wer gerade erzählt. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich mich schwer getan habe, Cassie und Ringer in den Ich-Erzählungen auseinander zu halten. In Zusammenhang mit anderen Figuren wurde schnell klar, mit wem man es zu tun hat, weil beide andere Bezugspersonen haben. Cassie mit ihrem Bruder Sam und dem Silencer Evan Walker und Ringer mit Zombie und Teacup. Waren diese anderen Figuren gerade mal nicht dabei, wurde es etwas schwieriger, sie auseinander zu halten, weil sie sich sehr ähnlich sind. Mit Schuld ist vielleicht auch der Klappentext, in dem Ringer mit keinem Wort erwähnt wird und in dem es so aussieht, als sei Cassie nach wie vor die Haupterzählerin. Inhaltlich schlägt Das unendliche Meer eine neue Richtung ein, was die Wellen betrifft. Ich bin nicht sicher, ob alle Figuren davon erfahren oder nur eine. Leider habe ich eine Wendung in dieser Art irgendwie schon erwartet, was wohl ein Schocker werden sollte, löste in mir nur ein "Hab ich's doch geahnt" aus. Die Hinweise waren einfach zu deutlich. Trotzdem hat die Geschichte nicht an Spannung verloren, es geht nur auf einmal in eine ganz andere Richtung. Der Ton der Geschichte hat sich irgendwie verändert und ich bin gespannt, worauf das alles hinausläuft. Ich habe da bereits eine Vermutung, vor allem Vosch betreffend, hoffe aber einfach, dass Rick Yancey sich etwas anderes - besseres - einfallen lässt. Nach wie vor gut gefällt mit Rick Yancey einnehmender Schreibstil, der manchmal zwar etwas wirr ist, dafür aber auch Gefühle gut transportiert. In Aktionszenen wird es manchmal etwas unübersichtlicht, die Sätze ziehen sich ins Endlose und zwischendurch wusste ich nicht, wer jetzt eigentlich auf wen schießt. Die ganzen Schießereien sind eine ganz andere Sache. Die Protagonisten sind immer noch Kinder, und was die an Schussverletzungen mal eben so wegstecken... Klar, oftmals ist es kritisch und Silencer wie Eavn Walker haben eine Ausrede, aber gerade bei Zombie und vor allem bei Poundcake musste ich dann doch die Stirn runzeln. Die Story hat hier und da an Glaubhaftigkeit verloren, manches ist etwas übertrieben dargestellt und die Wendung die fünf Wellen betreffend hinterlässt einen etwas schalen Beigeschmack, weil sie so vorhersehbar war. Trotzdem hat mich Das unendliche Meer ausgesprochen gut unterhalte, weil mich die Geschichte der Figuren wieder einmal gepackt und berührt hat. Trotz mancher Kritikpunkte kann ich das Ende der Trilogie kaum erwarten.

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Die fünfte Welle ist immer noch voll im Gange und Cassie hat es geschafft ihren kleinen Bruder Sam zu retten. Doch dabei hat sich ihr Retter Evan für sie und einige andere scheinbar geopfert. Cassie hält jedoch immer noch an seinem Versprechen fest, dass er sie immer finden wird. Doch die wenigen Überlebenden warten nicht nur auf die Rückkehr von Evan, sondern wissen selbst nicht, wie sie die nächsten Tage überleben sollen. Einige sind verletzt, andere werden ausgeschickt um sichere Unterkünfte zu finden, doch kehren nicht mehr zurück. Alle stehen sie gemeinsam vor Entscheidungen, die ihr Leben verändern könnten. Denn die Gefahr der Außerirdischen Lebensformen lauert immer noch. ----- Die Stimmung in "Das unendliche Meer" ist wieder gleich genial, wie in "Die fünfte Welle". Bedrückend, gefährlich und postapokalyptisch. Man kann die Gefahren, den Stress und die Verzweiflung der Charaktere wirklich spüren und muss mitfiebern. Eine solch geniale Szenerie, wie bereits im ersten Teil. Auch die Charaktere, die man mittlerweile ja ein klein wenig kennt, sind wirklich wieder toll gezeichnet und packend. Denn so bekommt man jetzt nicht nur Einsicht in Cassie und Evan, sondern auch wesentlich mehr in ihre Begleiter und Team-Gefährten. Die Geschichte wird verzweigter und die Charaktere tiefer und persönlicher. Die Story macht somit wirklich alles gleich wie in Teil eins - packend, rasant ohne einen zu überlaufen und so detailverliebt ohne langwierig zu werden. Diese Tiefe und Psyche die hinter den Charakteren steckt ist einfach wirklich gut umgesetzt. Man darf sich also wieder auf Postapokalypse und viel psychologisches Drama freuen. An den Schreibstil von Rick Yancey in dieser Serie muss man sich halt einfach gewöhnen und ihn auch für die Stimmung zu schätzen wissen. Es ist nicht das einfachste zu Lesen, allerdings transportiert es so viel Atmosphäre, dass es einfach passt. Was ein kleiner Kritik Punkt ist, der bei Band eins in meiner Euphorie untergegangen ist, ist zu Beginn der Kapitel die Schreibweise. Darauf hat mich eine Freundin nach "Die fünfte Welle" aufmerksam gemacht und erst dann ist es mir wirklich auch selbst aufgefallen. Die Sichtweise ist immer wechselns aus der Ich- oder Er-Perspektive. Das wäre nur für Cassie und Evan ja noch nachvollziehbar, weil man einfach weiß um wen es sich gerade handelt. Allerdings darf man in die Köpfe mehrerer Ichs eintauchen - wird aber am Anfang des Kapitels nicht aufgeklärt um welches Ich es sich handel. Dadurch kann es durchaus sein, dass man Charakter wechselt, dies aber erst nach einer Seite lesen wirklich mitbekommt. Das kann kurzfristig sehr verwirrend sein, damit muss man sich allerdings einfach abfinden. "Das unendliche Meer" ist für mich eine gelungene Fortsetzung zu einer Postapokalypse und einer Szenerie, wie man sie vorher noch nicht gekannt hat. Immer noch einmalig und genial!

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