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Rezensionen zu
Red Rising

Pierce Brown

Red-Rising-Reihe (1)

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Ich bin kein Goldener. Ich ein Roter. Er glaubt, Menschen wie ich wären schwach. Er hält mich für dumm, kraftlos, einen minderwertigen Menschen.... Er irrt sich. Keiner von ihnen wird überleben. Zitat aus Red Risig S. 8 Der Klappentext: Wenn du Gerechtigkeit willst, musst du dafür kämpfen! Der junge Darrow lebt in einer Welt, in der die Menschheit die Erde verlassen und die Planeten erobert hat. Bei der Besiedlung des Mars kommt ihm eine wichtige Aufgabe zu, das jedenfalls glaubt Darrow, der in den Minen im Untergrund schuftet, um eines Tages die Oberfläche des Mars bewohnbar zu machen. Doch dann erkennt er, dass er und seine Leidensgenossen von einer herrschenden Klasse ausgebeutet werden. Denn der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht lebt in luxuriösen Städten inmitten üppiger Parklandschaften. Sein tief verwurzelter Gerechtigkeitssinn lässt Darrow nur eine Wahl: sich gegen die Unterdrücker aufzulehnen. Dabei führt ihn sein Weg zunächst ins Zentrum der Macht. Der unerschrockene Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Denn um sie vernichtend schlagen zu können, muss er einer von ihnen werden … Der erste Satz: Das erste was ihr wissen solltet, ist, dass ich der Sohn meines Vaters bin. Meine Meinung: Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Ich muss ehrlich sein und gestehen das ich wirklich große Erwartungen hatte. Was der Autor mit diesem Buch geschaffen hat ist außergewöhnlich, dieses Buch beinhaltet eine Mischung aus Dystopie und Sciene Fiction dadurch hebt sich sich dieses Buch enorm ab. Denn bisher habe ich nichts vergleichbares gelesen. Dieses Geschichte beinhaltet aber auch bekanntes, wie etwa die Einordnung der Menschen in Klassen, Menschen die bis zum Rand ihrer Belastbarkeit schuften und denken sie würden dazu beitragen eine neue Welt aufzubauen. Auch Darrow war einer von ihnen, bis ihm die Wahrheit klar wurde und er sie mit den eigenen Augen sehen konnte musste er einige Hürden auf sich nehmen. Er entschließt sich dem Widerstand anzuschließen, doch dieser Widerstand plant etwas besonderes... In den meisten Bücher greift der Widerstand frontal an und kämpft bis zum letzten Mann. Das ist in Red Rising anderes. Zusammen mit einigen anderen plant Darrow von innen zu zuschlagen. Darrow wird von einem Roten zu einen Goldenen, er lernt verbissen und steigt immer weiter auf dort plant er heimlich den Angriff.... Der Schreibstil ist locker und flüssig dadurch liest sich dieses Buch sehr angenehm, so das ich es quasi verschlungen habe. Der Erzählstil ist aus Darrows Sicht so das man einen Recht guten Überblick über seine Gefühle und Gedanken. Zu Darrow muss ich sagen, er wird schnell wütend und auch aufbrausend. Wenn man als Leser allerdings weiß was er alles erleben musste versteht man dieses Verhalten. Ansonsten fand ich ihn sehr authentisch. Ich habe wirklich mit ihm gezittert und gefiebert, ich habe wirklich gehofft das er es schafft in die Oberliga der Goldenen aufgenommen zu werden. Die Handlung ist spannend und packend, einige Szenen sind brutal und grausam aber im Zusammenhang der Geschichte musste es einfach sein, denn dadurch wirkte das ganze noch authentischer. Mich hat dieses Buch beeindruckt, ein Buch welches mich bestens unterhalten hat. Eine völlig neue Welt die seinen Leser gefangen nimmt und ein Held der für Gerechtigkeit bis an seine Grenzen geht! Was will man mehr? Ihr seht schon wieder ein Buch wo ich aus dem schwärmen nicht mehr heraus komme. Ich empfehle dieses Buch jeden der gerne Dystopien liest aber auch die Sciene Fiction Leser werden mit diesem Buch gut bedient. Tja was bleibt mir nun noch zu sagen? Ich freue mich riesig auf den zweiten Teil, denn ich bin wirklich gespannt wie es mit Darrow und dem Widerstand weiter geht! Das Cover: Dieses Cover ist wirklich beeindruckend, es spiegelt die Stimmung und die Welt des Buches wunderbar wieder. Einfach klasse!!!! Fazit: Mit Red Rising ist dem Autoren ein Buch über eine beeindruckende neue Welt gelungen die vor allen durch ihre erfrischende und völlig neue Idee überzeugt. Eine spannende Handlung, der angenehm lesbare Schreibstil und ein starker Protagonisten überzeugen auf ganzer Linie! Ganz klar diese Buch bekommt 5 Sterne!

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Meine Gedanken zum Buch: Oh oh, das ist ein Buch, das mich ziemlich hin und her gerissen hat, und das eigentlich von Anfang an bis zum Ende. Es ist definitiv ‘anders’ und gleichzeitig wieder ähnlich wie andere Bücher, die ich schon gelesen habe, lässt sich schwer einordnen und mich keine klare Meinung bilden. Ganz zu Beginn ist mir aufgefallen, dass ich sehr schlecht mit dem Schreibstil klar gekommen bin, wodurch ich dann länger pausiert habe. Was aber auch verständlich ist, da es in der Gegenwart UND in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Das wirkt für mich einfach immer sehr abgehackt und irgendwie holprig und gerade Brown schreibt dann auch noch gerne sehr kurze, prägnante Sätze, wodurch es noch abgehackter wirkt. Besonders auch die Dialoge sind so verfasst, was aber wohl sein Stilmittel ist und nach der Zeit ganz gut zur Geschichte und den Figuren gepasst hat. Wie gesagt, nach der Zeit gewöhnt man sich an alles. ;) Es wird von den Pionieren auf den Mars erzählt, die dort unter der Erde in Tunnel leben und Schwerstarbeit bei dem Abbau eines wichtigen Stoffs leisten. Sie denken sie wären die ersten Menschen auf den Mars und durch ihre Hilfe könnten Generationen nach ihnen endlich auf dem Mars leben, da die Erde bald nicht mehr dazu genutzt werden kann. Die Geschichte schildert das Leben von Darrow, der einer dieser Pioniere, die auch Rote genannt werden ist. Die Gesellschaften sind alle in Farben eingeteilt, es gibt die Roten, die Grauen, die Pinken, Grünen usw. und ganz oben stehen die Goldenen und herrschen. Wie ein altbekanntes Kastensytem. Hier war mir relativ bald klar, was hier gespielt wird und es hat sich auch dann als wahr herausgestellt, auch das, was sie mit Darrow gemacht haben. Nach dem ersten Teil gab es dann einen totalen Cut in der Geschichte und es wechselte von einer Marsgeschichte zu einer Story-Mischung aus Sci-Fi und aus Hunger Games, wo nur die besten Überleben und andere töten oder austricksen müssen, über Gladiatorenspiele- oder einem Survival Game, bei dem man versucht die meiste Macht an sich zu bringen, andere Häuser einzunehmen und zu herrschen – ein bisschen wie ‚Capture the Flag‘ :D Wie ihr seht, es ist nicht leicht einzuteilen und es bittet von allem etwas. Was mir eigentlich ganz gut gefallen hätte, wären dann nicht auch noch dazu gekommen, dass alles sehr an das alte Rom und dann wieder an die griechischen Götter und den Olymp angelehnt gewesen wäre. Das war einerseits zu konstruiert, unpassend und alles zusammen auch viel zu viel Kuddelmuddel/ Mischmasch. Auch hatte ich meine Probleme mit Darrow, der sich doch stark verändert hat und ich habe dabei nicht immer sein Verhalten verstehen oder mit ihm mitfiebern können. Was ich auch schade fand, dass viele Charaktere gestorben oder zu Feinden wurden, gerade dann, wenn man sie ins Herz geschlossen hat. :( Trotz allem aber doch gute 4 Punkte, da es an manchen Stellen echt heftig und hart brutal war, aber dann auch wieder einfühlsam, wenn es um Eo ging oder den generellen Tod, wodurch ich mich mitgenommen und total berührt gefühlt habe. Etwas dubios und irritierend anders, aber irgendwie dann auch wieder gut. Nur d ich zu konstruiert. Ansonsten hab ich es gemocht und es war spannend, und das obwohl es ohne Romantik auskommt, außer ganz kurz mal. Und das muss man bei mir einmal schaffen ;) Ich werde auf alle Fälle auch noch Teil lesen, denn jetzt hab ich wie Darrow Blut geleckt und das Ende war wirklich interessant und vielversprechend. Cover: Das Cover hat mir leider nicht besonders gut gefallen, da ich kein Fan von roten Farben bin und es her auch wenig zeigt, wenig aussagt. All in all: Ein Buch das anders ist, als ich es gewohnt bin und durch seine dubiose, irritierend andere Art dennoch wieder punkten kann. Es lässt sich nicht auf ein Genre festlegen und man vergleicht es schnell mal mit anderen Büchern, was ein Segen, aber auch ein Fluch ist. Dennoch hat diese Mix und die Geschcihte rund um Darrow etwas gehabt, was mich mitgenommen hat und neugierig auf die Folgebände macht. Wer sich also auf etwas Neues einlassen kann, hat hier sicher seinen Spaß daran.

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Darrow, ein Roter schuftet in den Mienen des Mars um für die höhergestellten Goldenen den Planeten bewohnbar zu machen. Doch dann erkennt er, das hinter den großen Reden der Goldenen nur Lügen stecken, den der Mars ist längst von den Elitebürgern bewohnt. Darrow will Gerechtigkeit für die Roten und erkämpft sich mithilfe einer Untergrundorganisation einen Platz in einer Akademie. Getarnt im Körper eines Goldenen, muss er sich dort mit anderen Studenten bekriegen um der Primus zu werden und somit Aufstiegschance nach der Akademie zu erhalten. Den sein Plan ist es, sich so hoch wie möglich zu kämpfen um von dort für die Rechte der Roten zu kämpfen. Wenn man den Klappentext liest, weiß man eigentlich rein gar nicht darüber was einem im Buch erwartet. Es klingt nach einer spannenden Dystopie, die voller Action, Abenteuer und Gefahr ist. Das bewahrheitete sich beim Lesen, aber vor allem Kriegsstrategien und Kämpfe stehen hier im Vordergrund. Rund 300 Seiten sind allein mit dem "Spiel" gefüllt, in der die Studenten, eingeteilt ins Häuser, erobern, verteidigen und kämpfen müssen. Hier dreht sich alles um die perfekte Kriegsführung, die erfolgreichsten Strategien sowie Durchhaltevermögen. Rückblickend war ich total überrascht, dass mich das Buch trotzdem so sehr fesseln konnte. Es gab keinen Moment in dem ich gesagt hätte, diese Seiten sind überflüssig. Ich war total in der Geschichte und total begeistert von der lebhaften Darstellungen der Kämpfe, Orte und Charaktere die sich in meinem inneren Auge abspielten. Anfangs war ich ehrlich gesagt ein wenig verwirrt, wie das ganze Spiel mit den Häusern, Sklaven und so weiter ablaufen sollte. Das hielt sich dann über einige Seiten lang, aber schließlich legte sich meine Verwirrung und ich war vollends im Bilde. In dem Buch gibt es auch viele Begriffe wie 'Prätor' oder 'Primus', bei denen einige bekannte Ränge sind aber andere frei erfunden. Das wurde aber auch gut erklärt, deshalb stellt es kein Problem dar. Im Buch trifft man auf wirklich sehr viele Charaktere, manche werden nur kurz angeschnitten aber dann gibt es wieder andere die einem durch die ganze Geschichte begleiten. Darrow, der Protagonist ist im Verlauf der Handlung einerseits seinen Grundsätzen treu geblieben aber hat gleichzeitig eine unglaubliche Wandlung durchgenommen. Immer wieder hat er mich durch deine schlauen Entscheidungen überrascht und auf seine Seite gezogen. Auch die anderen Charaktere habe ich im Laufe dieser ereignisreichen Geschichte sehr gut kennen gelernt und ich liebe die Tatsache das der Autor jeden so einzigartig gemacht hat. Wenn man an Kämpfen, Strategien und Taktiken nicht interessiert ist, ist dieses Buch wohl nicht das Richtige. Ansonsten kann ich es wirklich nur empfehlen, da es eine sehr facettenreiche Geschichte ist, die sich mit einem rasenden Tempo, vor allem am Ende, weiterentwickelt und mich stundenlang gefesselt hat. Der Schreibstil war lebhaft, episch und actionreich. Einfach perfekt für dieses Buch! Das Ende macht mich unglaublich neugierig auf den zweiten Band, dessen Erscheinen ich kaum erwarten kann. ~ FAZIT ~ 550 Seiten voller POWER! Das Buch trifft sicher nicht den Geschmack von jedem, doch wer auf Bücher über Kriege und Strategien steht ist hier bestens bedient! Ein wahrlich epischer Auftakt einer vielversprechenden Trilogie.

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Was erwartet man nach dieser Inhaltsangabe? Etwas Sci-Fi, etwas Dystopie, eine moderne Welt mit einer strengen Ordnung, Rebellen, eine Uni mit Vorlesungen und normalem Unterricht und vielleicht ein paar Intrigen. Aber es kommt ja immer alles ganz anders, als man denkt! Darrow ist ein Höllentaucher und bedient den gewaltigen Bohrer, mit denen unterirdisch der Mars für die bedrohte Menschheit erschlossen werden soll. Nach einem Regelverstoß werden er und seine Frau vor den Augen des Herrschers und der ganzen Siedlung ausgepeitscht. Doch Darrows Frau revoltiert, singt das verbotene Lied und muss dafür sterben. In seiner Trauer gerät Darrow an die Rebellen, die Söhne des Ares, und sie zeigen ihm eine andere Welt. Denn der Mars ist längst erschlossen und die Herrscherkaste, die Goldenen, leben ein luxuriöses Leben an der Oberfläche. Die Rebellen haben einen Plan, doch der ist kompletter Wahnsinn. Sie wollen aus Darrow einen Goldenen machen und ihn ins Institut schleusen, wo nur die Besten der Besten ausgebildet werden. Doch dabei handelt es sich um keine normale Schule. Darrow und die Schüler landen in einem mittelalterlichen Tal mit Burgen und wenig Ausrüstung. Ihr Ziel: die anderen Burgen einzunehmen, um jeden Preis! Denn nur die Besten bekommen eine gute Anstellung und Darrow will zu den besten gehören. Schon an der Länge meiner Zusammenfassung merkt ihr, dass der Roman nicht so leicht zu beschreiben ist. Ich habe wirklich etwas ganz anderes erwartet und wurde dann von dieser Schlacht zwischen den Häusern überrannt und mitgerissen. Der Anfang fiel mir nicht so leicht. Zum einen fand ich den Stil etwas gewöhnungsbedürftig. Ich kann noch nicht mal genau sagen, woran es lag, aber ich fand die Art und Weise, wie geschrieben wurde, irgendwie befremdlich. Ich kann allerdings verstehen, wenn das Leute abschreckt. Hinzu kommt, dass die Handlung auch nur langsam ins Rollen kommt und sich nicht direkt reinstürzt. Ich glaube, dass man vorne wirklich noch das ein oder andere streichen könnte, weil es einfach nicht wichtig für die Story ist. In erster Linie meine ich da die Verwandlung in einen Goldenen. Das macht es einen etwas schwer, aber wenn man durchhält, wird man belohnt. Sobald Darrow das Institut erreicht hat, nimmt die Geschichte volle Fahrt auf und hat mich regelrecht umgerissen, so dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Achtung, dieser Roman ist nichts für schwache Nerven! Die Goldenen sind kalt, egoistisch, machthungrig und ausgebildete Killer. Deswegen ist auch die Handlung schonungslos ehrlich, kalt und brutal. Es wird beschrieben, wie Menschen verrohen, wenn sie keine Nahrung haben oder auch keine Regeln, denn diese Kriegssimulation verwandelt sich sehr schnell in bitteren Ernst. Und das ist gerade das, was mich so gepackt hat. Es wird nicht beschönigt, denn die Welt, die Goldenen und Krieg sind grausam. Darrow ist ein wundervoller, tiefgreifender Charakter. Einerseits ist er ein Roter – das heißt er steht in der Hierarchie ganz unten. Er ist simpel gestrickt, arbeitet mit den Händen, flucht wie ein Kesselflicker und liebt seine Familie. Anderseits wird er zum Goldenen, einer Art Übermensch. Sie sind intelligent, stark, hinterhältig, kalt und alles, was Darrow eigentlich hasst. Er ist kein strahlender Held. Er hat Selbstzweifel und dann wiederum überschätzt er sich. Er scheitert, muss wieder aufstehen und kämpfen und gerade das macht es so greifbar. Man hat richtig mit ihm gelitten. Denn nun muss er unter den Goldenen leben und die ganze bedrohliche Situation des Krieges schweißt auch diese Wesen zusammen. So entwickeln sich Freundschaften zu ganz außergewöhnlichen Charakteren, die man gleichzeitig liebt und hasst, aber vor allem ist man ihnen allen gegenüber misstrauisch. Besonders hervorstechend waren für mich Sevro und Mustang. Gerade Sevro hat etwas so krankes an sich, dass es eigentlich abschrecken sollte, aber am Ende findet man ihn nur cool. Es ist gerade diese Faszination, dass es eigentlich böse Figuren sind, die man dann doch schätzen lernt, obwohl sie immer wieder ihre grausame Seite zeigen. Das ganze Weltenkonzept ist unheimlich spannend und bietet sehr viele Möglichkeiten. Gerade eben weil der erste Band ganz anders war, als das, was ich erwartet hatte, bin ich richtig neugierig, was in den nächsten Teilen auf uns zukommt. Band 2 „Golden Son“ erscheint im April bei uns auf Deutsch und ich kann es jetzt schon kaum erwarten. Fazit: „Red Rising“ kam ganz unscheinbar daher. Ich hatte nicht viele Erwartung und wurde dann von einem Zug überrollt. Dieses Buch hat mich mit seiner Story und den ausgereiften, einzigartigen Charakteren überzeugt und könnte jetzt schon zu einem Jahreshighlight 2015 werden. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten fand ich mich später in der unwirtlichen Welt des Instituts gefangen. Pierce Brown hat damit etwas Spektakuläres geschaffen und ich bin gespannt, wie es sich entwickelt.

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Klappentext „Wenn du Gerechtigkeit willst, musst du dafür kämpfen! Der junge Darrow lebt in einer Welt, in der die Menschheit die Erde verlassen und die Planeten erobert hat. Bei der Besiedlung des Mars kommt ihm eine wichtige Aufgabe zu, das jedenfalls glaubt Darrow, der in den Minen im Untergrund schuftet, um eines Tages die Oberfläche des Mars bewohnbar zu machen. Doch dann erkennt er, dass er und seine Leidensgenossen von einer herrschenden Klasse ausgebeutet werden. Denn der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht lebt in luxuriösen Städten inmitten üppiger Parklandschaften. Sein tief verwurzelter Gerechtigkeitssinn lässt Darrow nur eine Wahl: sich gegen die Unterdrücker aufzulehnen. Dabei führt ihn sein Weg zunächst ins Zentrum der Macht. Der unerschrockene Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Denn um sie vernichtend schlagen zu können, muss er einer von ihnen werden …“ Gestaltung Das Cover spiegelt sehr gut die Atmosphäre des Buches wieder und nimmt auch Bezug zur Handlung, was mir gut gefällt. Die Rottöne beziehen sich auf den Titel und Menschen, die im Roman „die Roten“ genannt werden. Der Junge im roten Schlaglicht, der vermutlich den Protagonisten symbolisiert, wird durch dieses besonders betont und sticht somit neben dem zentralen Titel hervor. Zudem ist der Titel durch die sehr breite Schriftart und den Blocksatz zunächst der Blickfang dieses Covers. Besonders schön und passend finde ich allerdings den Spruch über dem Titel „Wenn du Gerechtigkeit willst, musst du dafür kämpfen“. Denn auch dieser bezieht sich auf die Handlung. Insgesamt mag ich das Cover sehr, da es eine klare Blickführung von Titel hin zur Figur des Protagonisten, gibt. Meine Meinung Schon bevor „Red Rising“ auf Deutsch erschienen ist, hatte ich es ins Auge gefasst, weil die Handlung wirklich spannend, rasant, actionreich und neu klingt. Als ich dann die deutsche Übersetzung gesehen habe, musste ich dieses Buch sofort lesen, um herauszufinden, ob meine Erwartungen erfüllt oder enttäuscht werden. Und ich kann sagen: sie wurden erfüllt und unter anderem auch mehr als erfüllt! Zunächst sollte gesagt werden, dass „Red Rising“ meiner Meinung nach höchstwahrscheinlich eins dieser Bücher ist, die man entweder mag oder eben nicht. Es gibt durchaus viele „gewalttätige“, brutale Szenen sowie verrückte, grausame und teilweise auch irritierende oder verstörende Ideen. Zarte Gemüter sollten hier eindeutig lieber die Hände von lassen. Steht man allerdings auf Abenteuer, Unvorhersebarkeit, Unberechenbarkeit und Action, so sollte man sich diesen Roman nicht entgehen lassen! Vor allem die sehr dominanten Science Fiction Elemente machen diese Dystopie zu etwas besonderem. Das Leben der Menschen wurde von der Erde auf den Mars umgesiedelt. Dort allerdings müssen die Menschen der unteren (ärmeren) Schichten als sogenannte „Rote“ dafür arbeiten, dass der Planet bewohnbar wird. Dazu arbeiten sie im Untergrund, ohne zu wissen, dass die Menschen der Oberschicht (auch die Goldenen genannt) in einem Paradies leben. Hier zeigt sich dann auch das für Dystopien typische Merkmal: Darrow, der Protagonist von „Red Rising“, versucht mit einer Rebellengruppe das bestehende System zu verändern und kämpft um Gerechtigkeit. Darrow war mir von Anfang an sympathisch und vor allem nach Ende dieses Bandes, ist er mir richtig ans Herz gewachsen. Er macht eine sichtbare Entwicklung durch: vom nichtsahnenden Arbeiter hin zum Rebellen, der für das Wohl aller kämpft und das Geschehen tiefergehend reflektiert. Dieses Buch ist so vielschichtig, dass man gar nicht alle Aspekte in einer Rezension ansprechen kann. Vor allem der Aspekt, dass „Red Rising“ einfach ein Buch ist, das anders ist als die bisher gewohnten Jugendbücher, hat mir sehr zugesagt. Die Geschichte entwickelt sich auf eine ganz besondere Weise, der Leser weiß dabei allerdings nie, was ihn als nächstes erwartet. Immer wird man in neue, ungewöhnliche oder auch seltsam erscheinende Szenarien hineingeworfen und muss sich neu orientieren. Aber dies ist es auch, was den besonderen Charme dieses Buches ausmacht. Denn es kommt wirklich nie Langeweile auf, da es sich sehr rasant liest und der Leser immer mit irgendwelchen Gedanken beschäftigt ist. Als etwas störend empfand ich die große Komplexität. Dadurch, dass es so viele Entwicklungen gab und man als Leser so viel erlebt, war es manchmal etwas zu kompliziert. Gerade zum Ende des Buches gibt es viele strategische Kriegsplanungen und Belagerungen, sodass man sich stark konzentrieren muss, um wirklich alles erfassen zu können. Fazit Ein sehr vielversprechender Einstieg in eine neue Sci-Fi-Dystopie Reihe. „Red Rising“ macht auf jeden Fall Lust auf seinen Nachfolgeband „Golden Son“ (ET: 27. April 2015). Für alle die Kampfszenen, Action und rasante Entwicklungen lieben, dabei aber nicht vor Brutalität und Grausamkeit zurückschrecken, ist „Red Rising“ genau das richtige. Zart besaitete sollten hier allerdings lieber die Finger davon lassen. Dieser Debütroman ist wirklich einzigartig in seiner Struktur und versteht sich darauf, den Leser zu fesseln. Allerdings neigt die Handlung dazu, an manchen Stellen etwas zu kompliziert und unübersichtlich zu sein. 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Red Rising 2. Golden Son (27. April 2015) 3. ???

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Ja, Red Rising scheint auf den ersten Blick ein Abklatsch von den diversen aktuell supererfolgreichen YA-Büchern zu sein und nur mehr von dem selben zu erzählen. Und tatsächlich gibt es viele Parallelen zu Ender's Game und Hunger Games, aber unterscheidet sich doch genug von diesen um individuell zu bleiben. Pierce Brown erzählt eine wahrlich packende und mitreißende Geschichte. Obwohl der Roman im YA-Genre eingeordnet wird, hatte ich beim lesen nicht wirklich das Gefühl in diesem Genre zu lesen. Die Vermarktung scheint aber dort wohl Momentan auch besser zu verlaufen. Also lasst euch von diesem Tag nicht verwirren, keine Teen Lovestory in Sicht. Vielmehr ist dies eine sehr komplex gebaute Welt, mit jeder Menge Geheimnissen und politischen Intriegen, in die unser Hauptcharakter Darrow gestoßen wird. Darrow ist dem Autor wirklich gut gelungen. Ein überaus interessanter Charakter, mit vielen Fassetten, besonders seine Reife gegenüber seinen Gleichaltrigen, bedingt durch das harsche Leben der Reds, ist überzeugend. Die anderen Charaktere wirken dagegen eher langweilig und stereotypisch. Red Rising dient Handlungsmäßig nur als Aufbau für die nachfolgenden zwei Bücher, von denen ich mir sehr viel verspreche, vorallem weil wir etwas mehr über die beteiligten Parteien und deren Motive erfahren. Es gab schon einige Anspielungen dadrauf, dass nicht alles so weiß und schwarz ist wie zu Beginn aussah. Auch wenn der Haupthandlungsstrang nicht der interessanteste war, so bot er doch jede Menge Spannung und Unterhaltung. Wie ich gelesen habe hat Brown auch schon einen Movie-Deal in der Tasche und ich vermute, dass das hier das nächste Hunger Games ( in Sachen Größe) wird. - See more at: http://gosureviews.blogspot.de/2014/04/red-rising-von-pierce-brown.html#sthash.RTnQKeDc.dpuf

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Das Cover ist für mich kein Hingucker. Allerdings passt es perfekt zum Inhalt des Buches. Die Farbe rot bekommt dort eine besondere Bedeutung und wird auf dem Cover widergespiegelt. Ich vermute mal das die Person auf dem Bild Darrow darstellen soll. Warum wollte ich das Buch lesen? Das Buch ist mir auf dem ein oder anderen Blog über den Weg gelaufen. Ich hatte es aber nicht weiter beachtet und dachte es wäre nichts für mich. Dann kam vom Verlag eine Mail mit den Jahreshighlights von 2014. Und da war dieses Buch dabei. Also wurde ich neugierig und schaute es mir genauer an. Der Klappentext hörte sich für mich wahnsinnig interessant an und ich wollte es unbedingt lesen. Ob ich es bereut habe? Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich war sofort mitten in der Geschichte drin. Geschrieben wird aus Sicht von Darrow, einem männlichen Protagonisten. Dies kommt nicht allzu oft vor und ich war sehr gespannt ob mich dieser Stil überzeugen kann. Darrow ist sechzehn Jahre alt und ein Höllentaucher. Er ist ein hart arbeitender Teenager und besitzt schon eine Ehefrau. Tag für Tag arbeitet er in den Minen und lebt für seine Familie. Er glaubt fest daran das sie es alle irgendwann einmal besser haben werden und sich die harte Arbeit letztendlich auszahlen wird. Darrow ist ein sehr liebenswürdiger Charakter, auf seine Art und Weise. Er ist stark und hat Ausdauer, doch anfangs ist er sehr naiv. Bis zu einem bestimmten Ereignis das alles verändert, auch ihn. Er macht eine tolle Wandlung in der Geschichte durch, die mich absolut überzeugen konnte. Er beweist Mut, Stärke, anfangs noch Dummheit die dann aber später zur Intelligenz wird. Auf die anderen Charaktere möchte ich gar nicht weiter eingehen, denn es sind einfach zu viele, welche eine wichtige Rolle im Buch spielen. Allerdings sorgt dies nicht für Verwirrung. Alle Charaktere sind gut ausgebaut und der eine bleibt einem mehr im Gedächtnis als der andere. Eigentlich lese ich nicht gerne im Genre Sci -Fi. Doch die Mischung aus Dystopie und Sci - Fi hat mir in diesem Buch sehr gut gefallen. Es war nicht zu abgespacet und blieb fortlaufend authentisch. Die Idee des Autors ist sicher nicht ganz neu, aber in dieser Art habe ich noch keine Geschichte gelesen. Ich war durchweg geflasht, habe die Luft angehalten, mir Tränen aus den Augen gewischt. Es war alles dabei um meine Emotionen durcheinander zu bringen. Ich saß teilweise mit offenem Mund da und war einfach nur geschockt. Der Schreibstil von Pierce ist einfach nur göttlich. Ich liebe seine direkte Art die Dinge auszusprechen. Und sein "drecksverdammt" wir zu einer Art Markenzeichen, welches sich durch das ganze Buch zieht. Wer es gelesen hat weiß was ich meine. Die Seiten fliegen dahin und von mir aus hätte das Buch noch mal so dick sein können. Es hätte mich keinesfalls gestört. Pierce hat es geschafft mich das komplette Buch über zu fesseln und ich war vor lauter Spannung ganz aufgeregt. Ich wollte das Buch nicht zur Seite legen und hätte es am liebsten in einem Rutsch gelesen. Die Geschichte, die Charaktere, der Stil, alles hat mich sowas von umgehauen, dass meine Worte diesem Buch garantiert nicht gerecht werden können. Ich liebe es und ich möchte mehr davon. Nun bin ich doch froh das es mit diesem Band noch nicht zu Ende ist und noch zwei weitere folgen werden. Hoffentlich sind diese keine Enttäuschung. "Red Rising" ist ein genialer Auftakt einer Sci-Fi-Dystopie Trilogie die ich jedem ans Herz legen kann. Der Mix aus den verschiedenen Elementen macht dieses Buch zu einem wahren Leseerlebnis und fesselt bis zum Schluss.

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Red Rising

Von: Alexander aus Borgholzhausen

06.01.2015

Nach und nach führt der Autor den Leser in die Handlung ein. Thematisch geht es um die Bevölkerung anderer Planeten. In diesem Fall spielt die Geschichte sich auf dem Mars ab, der bereits von Menschen bevölkert ist. Nach dem der Leser weiß um was es geht, geht es rasant weiter. Und so bleibt es auch bis zu Ende des Romans: spannend und actionsreich. Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Mir ging es zumindest so. Die Darstellungen der Welt sind roher, weniger emotional beladen. Die Geschichte ist voller Intrigen, Belagerungen, Kämpfen und erinnert an manche epische Werke. Hinter dem Roman steckt auf jeden Fall eine tolle Idee. Was mir nicht gefallen hat, ist die Tatsache, dass ich zu keinem der Romanfiguren eine Bindung aufbauen konnte. Alle blieben auf Distanz, was ich persönlich immer sehr schade finde. Insgesamt hat aber der Roman eine Menge zu bieten. Durchaus eine empfehlenswerte Lektüre für die Liebhaber epischer Werke: Interessant, Unvorhersehbar, spannend.

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