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Rezensionen zu
Ich fürchte mich nicht

Tahereh Mafi

Shatter Me (1)

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In "Ich fürchte mich nicht" von Tahereh Mafi geht es um Juliette, die schon Jahre in einer dunklen Gefängniszelle verbringt & total verängstigt und verlassen ist. Wegen ihrer Kräfte, einen Menschen durch eine Berührung töten zu können, wird sie als Monster angesehen. Dabei hat sie eine sanfte Seele & will niemandem etwas zu leide tun. Eines Tages wird ein junger Mann zu ihr in die Zelle gesteckt, der versucht sich ihr anzunähern & plötzlich ist alles anders als vorher. Juliette wird zum Spielball des Machthabers, der in einer dystopischen Welt versucht an der Macht zu bleiben. Kann sie ihre Kräfte bändigen? Wird sie dem Machthaber entkommen? Kann sie ihre eigenen inneren Dämonen nieder ringen? Ich liebe den Schreibstil von Tahereh Mafi. Es ist poetisch & somit wunderschön. Die Wortwahl ist ungewöhnlich, regt aber zum nachdenken an. Viele Zitate bleiben im Kopf & rufen lebendige Bilder hervor. Besonders ist auch das stilistische Mittel des Durchstreichens. Juliette verbietet sich selber bestimmte Gedanken & dies wird durchgestrichen. So was in der Art habe ich noch nie gesehen. Das ist sehr besonders & hat mir gefallen. Die Geschichte wird dabei aus Juliettes Sicht erzählt. Juliettes Charakterentwicklung ist in diesem ersten Band bereits beachtlich. Von dem verängstigten kleinen unsicheren Maedchen hat sie sich schon beachtlich weiter entwickelt, auch wenn dies natuerlich noch nicht abgeschlossen ist. (Dies äußert sich beispielsweise auch darin, dass die durchgestrichenen Parts immer weniger werden.) Ihre Gefühle kann man dabei zu jeder Zeit sehr gut spüren & nachvollziehen. Man kann sich mit ihr identifizieren & findet sie auch sympathisch & interessant. Auch die anderen Charaktere haben alle ihre besonderen Eigenschaft & erscheinen dadurch sehr interessant. Tahereh Mafi schafft es dabei gut, mit den Erwartungen zu spielen. Der Plot ist spannend aufgebaut. Die ein oder andere Actionszene war dann doch etwas kurz, aber dies hat mich nicht wirklich gestört. Fazit: Ein Highlight unter den Fantasy-Dystopien. Uneingeschränkte Leseempfehlung!

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Seit Jahren steht diese Buchreihe auf meiner Wunschliste und ich war echt richtig aufgeregt, als ich dann die ersten Seiten las. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe das ganze Buch fast komplett in einen Rutsch gelesen, denn ich musste einfach wissen, wie es weitergeht. Es war mir gar nicht möglich, ans Aufhören zu denken. Der Schreibstil ist toll, die Handlung, die Liebesgeschichte, auch wenn die manchmal etwas too much ist und auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Eigentlich wäre damit ja schon alles gesagt, aber ich erkläre euch noch mal genauer, warum das Buch trotzdem keine 10 Punkte bekommt, auch wenn es mir wirklich wahnsinnig gut gefallen hat. Da fange ich mal mit den Charakteren an. Da hätten wir unsere gute Protagonistin Juliette. Also als es um Juliettes Vergangenheit ging, haben sich mir echt die Fußnägel auf gekräuselt, denn wie kann man bitte schön so grausam sein? Kinder können äußerst grausam sein, aber ihre Eltern sind ja auch keinen Dreck besser. Hallo?? Es ist ihr Kind??? Das habt ihr mal gefälligst zu lieben!! In diesen Momenten tat sie mir einfach nur unheimlich leid, aber auch gleichzeitig sind es die Stellen in denen man sie am meisten bewundert. Denn trotz dessen, das keiner sich ihr gegenüber menschlich verfällt, ist sie so gütig, lieb, dass es schon fast abartig ist. Besonders viele Charaktere, die wir näher kennenlernen, gibt es nicht, was eigentlich recht schade ist, aber wir erfahren in diesen Buch vor allem viel über Juliettes Gefühlswelt. Das hat die Autorin auch besonders dargestellt. Denn es gibt sehr viele Wörter, die einfach mehrfach wiederholt werden und auch die Absatzformatierung springt einen ziemlich ins Auge. Das hat mich, aber eigentlich weniger gestört. Natürlich war ich erst etwas verwirrt, aber es hat ja einen Sinn und ich konnte Juliettes Handlungen und Gefühle eigentlich größtenteils nachvollziehen. Außer bei einer Sache und das die Liebesgeschichte zwischen Adam und ihr. Achtung Spoiler! Natürlich kennt sie ihn von früher und damals war als einziger nett zu ihr, aber das ganze ist 3 Jahre her. 3 Jahre in denen sie weggesperrt war und Adam sich wahrscheinlich auch massiv verändert haben könnte. Und sonst vertraut sie auch niemanden, wie kann sie dann so vollkommen blind Adam vertrauen??? Sie macht sich darum wirklich null Gedanken und das fand ich einfach seltsam. Ja, sie hätte Unrecht ihm zu misstrauen, aber es geht ums Prinzip!! Spoiler Ende Genauso fand ich auch die Liebesgeschichte ein bisschen zu abrupt auf einmal. Es bahnt sich zwar schon die ganze Zeit an, aber dann auf einmal sind sie nur noch am rumfummeln. Ein bisschen kann ich es ja schon nachvollziehen, da sie einfach seit Ewigkeiten niemand mehr berührt hat, ist es in einen gewissen Maß verständlich. Trotzdem hat mich dieses ständige rumgefummel manchmal etwas gestört. Für die Lovestory war das natürlich toll, aber ich hatte das Gefühl der Rest des Plots ging dann etwas unter, denn ich hätte gern noch ein bisschen mehr um das ganze drum herum erfahren. So wie auch von Warner, denn trotz dessen, dass er eigentlich der "Böse" ist, mag ich ihn einfach irgendwie. Ich hoffe er entwickelt sich dann in den nächsten Bänden, zu einen netten Bösen:) Denn Adam, ach ich weiß nicht. Er ist schon toll und ich versteh warum Juliette ihn mag, aber irgendwas an ihm stört mich einfach. Ich kann echt nicht sagen was, aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass ich Warner mehr mag, obwohl er ein ziemlicher Mistkerl ist und ein bisschen abartig und krank, aber anscheinend steh ich ja auf Psychos:) Aber mein absoluter Liebling ist sowieso unangefochten Kenji. Der ist so herrlich, das geht auf keine Kuhhaut:) Generell können die Charaktere allesamt eigentlich überzeugen. Auch die ganze Handlung an sich, hat mir sehr gut gefallen, obwohl wie schon erwähnt, das Ganze ein bisschen von Lovestory untergraben wurde, aber ich mag viel Liebe in einen Roman eigentlich und deswegen ist das auch zu verzeihen. Das heißt insgesamt ist es für mich wirklich ein Top Buch und ich werde schon ganz hibbelig, wenn ich an die nächsten beiden Teile denke:)

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Inhalt: Juliette ist seit fast einem Jahr eingesperrt, weil sie etwas Fürchterliches getan hat. Sie hat seit fast einem Jahr keinen Menschen mehr zu Gesicht bekommen, seit fast einem Jahr mit niemandem mehr gesprochen. Und seit vielen Jahren hat sie niemanden mehr berührt, denn ihre Berührung bereitet den Menschen große Schmerzen. Das ändert sich schlagartig, als er plötzlich in ihrer Zelle steht. Man hat ihr einen Zellengenossen zugeteilt, der viel zu viele Fragen stellt und auch noch nett und fürsorglich ist. Sie gewöhnt sich schon an seine Anwesenheit, als plötzlich Soldaten auftauchen und sie mitnehmen. Sie wird zu einem Machthaber, Warner, gebracht, der fasziniert von ihrer Fähigkeit ist und sie zu einer Waffe machen möchte. Urplötzlich steht sie zwischen einem verrückten Mann, der ihr die Welt zu Füßen zu legen verspricht und ihrem sanftmütigen Zellengenossen Adam, der ihr nicht mehr bieten kann als das Gefühl zu leben. Handlung & Umsetzung: Alles rund um die Geschichte gefällt mir unheimlich gut. Eine sterbende Welt, in der der Sauerstoff knapp wird, die Tiere nicht mehr genug Nahrung finden, die Menschen sich vor Hunger selbst mit schlechtem Essen vergiften und in der ein Regime die Macht ergreift wie es für Dystopien üblich ist. Dennoch ist dieses Buch anders, weil die sterbende Welt so anders beschrieben wird, die Menschen ganz anders leben und man auch ein bisschen erfährt, wie das alles angefangen hat. Der kleine Anteil an Fantasy durch Juliettes Fähigkeit/Fluch/Gabe, wie auch immer man es nennen möchte, gefällt mir sehr gut. Es ist nicht zu viel und klingt die ganze Zeit über logisch und plausibel. Juliettes Zeit in der Anstalt wie auch ihre Zeit bei Warner sind so ein extremer Kontrast, dass einem auch als Leser deutlich wird, wie es um diese Welt wirklich steht. Es ist alles so stimmig geschrieben, dass man komplett in diese Romanwelt eintaucht. Charaktere: Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Juliette ist anfangs ein eingeschüchtertes Mädchen, das viel zu lange eingesperrt war. Sie ist einsam, kann nur ihren eigenen Gedanken nachgehen, die manchmal verwirrend, manchmal düster sind. Trotz all dem schlechten, das ihr widerfahren ist, ist sie gütig und möchte keinem anderen Leid zufügen. Adam oder auch der Zellengenosse ist ein zäher Bursche, dessen Absichten anfangs nicht ganz klar werden. Er sorgt für eine schockierende Wendung und man weiß nicht, ob er gut oder böse ist. Er ist anfangs ruppig und unverschämt zu Juliette, dann wieder sanft und fürsorglich. Er hat so viele Fassetten, die über unnahbar bis hin zu vollkommen durchschaubar reichen. Warner gibt das perfekte Bild eines Antagonisten; und zwar von der Sorte, die sich immer als meine heimlichen Favoriten entwickeln. Das ist im ersten Teil zwar noch nicht unbedingt passiert, aber mal abwarten, was noch auf mich zukommt. Er ist einsam und verwirrt, sehnt sich nach Anerkennung, Zuspruch und Liebe. In Juliette glaubt er die Person gefunden zu haben, die ihn versteht und sich gemeinsam mit ihm an dieser grausamen Welt rächt. Er zwingt sie immer wieder dazu, ihm zu gehorchen, aber eigentlich wünscht er sich das ganze Buch über nichts sehnlicher, als dass sie sich freiwillig für ihn und seine Pläne entscheidet. Schreibstil: Der Schreibstil war anfangs ein bisschen gewöhnungsbedürftig mit diesen durchgestrichenen Phrasen, aber das passt durchaus zu Juliettes verdrehten Gedankengängen. Als ich mich daran gewöhnt hatte, gefiel mir der Schreibstil außerordentlich gut. Er ist beschreibend und poetisch; etwas in dieser Art habe ich noch nie vorher gelesen und ich finde es traumhaft! So poetisch und außergewöhnlich! Für alles hat die Autorin Umschreibungen, bildhafte Erklärungen. Es macht einfach riesigen Spaß, ihren Schreibstil zu lesen. Fazit: Eine der besten Dystopien, die ich bisher gelesen habe. Es gibt nicht das kleinste bisschen auszusetzen.

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Inhalt Juliette ist eine Gefangene, eine Ausgestoßene, ein Monster. Da ihre Berührungen tödlich enden können, hat man sie weggesperrt. Einsam fristet sie ihr Dasein in einer fast zerstörten Welt. Verängstig und halb verhungert trifft sie auf ihren neuen Zellengenossen, zu dem sie sich hingezogen fühlt. Er darf sie nicht anfassen. Doch sie wünscht sich nichts sehnlicher als berührt zu werden. Wie hat's mir gefallen Lange Zeit bin ich um das Buch herumscharwenzelt und konnte mich doch nicht recht entscheiden. Tödliche Berührungen? 264Tage eingesperrt? Das klang nicht so spannend. Oh wie habe ich mich getäuscht. Juliette führt in ihrer Gefangenschaft und Isolation ein einsames und schreckliches Dasein. Erst als Adam sich eine Zelle mit ihr teilt, spürt sie einen Funken Hoffnung. Doch er darf sie nicht berühren, er darf nicht sterben. Deswegen ist sie abweisend und schreckt vor jeder Berührung zurück. Irgendwas an Adam ist anders, an irgendetwas erinnert ihn Juliette. Was hat es mit dem unnahbaren Mann bloß auf sich? Zu viel will ich nicht verraten, denn einige Rezensionen spoilern schon etliche Clous, die mich sehr überrascht und emotional mitgenommen haben. Nur so viel: es gibt Action, es gibt brutale Szenen, es gibt Schockmomente und es gibt gefühlvolle Szenen, die einem das Herz zerreißen. Verrat und Intrigen stehen an der Tagesordnung bis Juliette nicht mehr weiß, wem sie trauen kann... Ich liebe so etwas, vor allem wenn es eine tragische Liebesgeschichte gibt. Doch lest selbst. Der Schreibstil der Autorin ist absolut toll toll toll und anders. Tahereh Mafi betont die aufgewühlten Gefühle der Protagonistin durch mehrfaches Wiederholen bestimmter Wörter oder aber durch Durchstreichen. Gerade hier eröffnet Juliette dem Leser ihre tiefsten Geheimnisse und will zugleich nicht, dass es jemand erfährt, denn sie hält sich selbst für ein Monster, eine Bestie. Ob Warner recht hat und sie ist wie er und liebt das Töten? Oder ob Adam recht hat und Juliette ist eine Gute? Doch was ist, wenn man nicht zwischen Gut und Böse, zwischen Schwarz und Weiß trennen kann? Wem vertraut man dann? Ich finde es super gelöst, dass man nicht sofort weiß, wie welcher Charakter tickt und für wen sich Juliette entscheiden könnte. Ich liebe es, wenn man selbst hin- und hergerissen ist und man sich nicht entscheiden kann. Das macht derart neugierig auf die nächste Seite, das nächste kapitel, ja sogar auf das nächste Buch, dass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Die Autorin hat mich unglaublich neugierig gemacht ausund micht vor allem mit dem Ende nochmal überrascht. Solch eine Wendung habe ich nicht kommen sehen, fand sie erst ungewöhnlich und zugleich absolut passend. Ich bin gespannt wie es weitergeht und empfehle allen, die eine gute Dystopie mögen und auswegslosen Liebesgeschichten nicht abgeneigt sind: LEST DIESES BUCH. Cover/Buchgestaltung Sehr geiles Cover, aber so recht will es nicht zur Protagonistin passen. Sie scheint so zebrechlich und hier auf dem Cover wirkt sie so stark und mächtig - das will nicht recht zusammenpassen. Gut zu wissen 1. Ich fürchte mich nicht 2. Rette mich vor dir 3. Ich brenne für dich Dazu gibt es folgende Kurgeschichten: "Zerstöre mich" und "Vernichte mich" Für Fans von * "Legend" von Marie Lou * "X-Men" (Film/Comic) Fazit "Ich fürchte mich nicht" ist ein gelungener, spannender und vor allem emotionaler Reihenauftakt. ich liebe die Chemie zwischen den Protagonisten, die Auswegslosigkeit und die Trostlosigkeit der dystopischen Welt. Vor allem der etwas andere Schreibstil konnte mich durchweg begeistern. Bewertung 4,5/5

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Das Buch in drei Worten? Beängstigend, berührend, hoffnungsvoll. Wie ist das Cover? Schon seit Langem schleiche ich um Tahereh Mafis Bücher herum. Sie sind wahre Eyecatcher. Sie sind einfach unglaublich schön. Dass ich nun eine Taschenbuchversion dieses wunderschönen Covers mein eigen nennen darf, freut mich ungemein. Sogar noch mehr, da auch der Inhalt mit dem Cover mithalten konnte. Auf dem Cover sieht man eine junge Frau mit einer futuristisch anmutenden Skyline im Hintergrund. Beides passt perfekt zum Buchinhalt und bringt den Leser zum Grübeln, da die Boden- und Wetterverhältnisse auf dem Cover Rätsel aufgeben. Wie war die Handlung? Die Handlung ist super. Nicht zu überladen, nicht so langsam oder schnell. Ich habe mich unheimlich wohlgefühlt. Ich konnte mich recht schnell an Juliette gewöhnen, die eine doch etwas andere Protagonistin ist. Juliette, die in Isolierungshaft in einer Irrenanstalt gefangen ist, lebt in einer dystopischen Zukunft. Die Welt ist zerstört und die neue Regierung strebt die Versklavung der Menschheit auf der gesamten Welt an. Doch Juliette ist etwas Besonderes. Sie hat eine geheimnisvolle Gabe, die mir sehr gut gefallen hat. Wie waren die Figuren? Juliette ist eine sehr abgesonderte Protagonistin. Zum einen dadurch, dass sie in Isolationshaft sitzt, zum anderen durch ihre Gabe und die Probleme, die diese nach sich zieht. So hat sie nie menschliche Wärme erfahren dürfen und hat mich mit ihrem Schicksal tief berührt. Gerne hätte ich sie in die Arme genommen. Dieses Fehlen an Sozialkontakten merkt man ihr an – sie hat so ihre Eigenarten, die sehr gut in den Schreibstil involviert wurden. Dennoch war sie mir von Beginn an sympathisch. Und auch Adam konnte sich in mein Herz stehlen. Was es genau mit Adam auf sich hat, möchte ich euch nicht verraten. Aber eins sei gesagt: Er ist ein lieber Kerl mit einem großen Herz und einem noch größeren Beschützerinstinkt. Warner, der Bösewicht der Geschichte, hat mir ebenfalls gut gefallen. Er nimmt eine spannende Position ein und stellt den Leser vor ein Rätsel. Was ist mit ihm passiert? Wie konnte er so werden, wie er ist? Was ist mit seiner Mutter? Gerade in der Kombination fand ich alle drei Figuren sehr stimmig. Wie war der Schreibstil? Der Schreibstil hat mir zu Anfang das größte Kopfzerbrechen bereitet. Der Schreibstil an sich ist sehr flüssig, sehr angenehm zu lesen und weißt eine super Wortwahl vor. Allerdings haben mich Juliettes Eigenarten im Schreibstil – schließlich wird die Geschichte aus ihrer Sicht erzählt – ein wenig aus dem Konzept gebracht. Sätze werden gestrichen, Worte, Satzteile oder sogar ganze Sätze dreimal wiederholt. Einiges sogar viermal. In den Wiederholungen fallen dann die Satzzeichen weg, was das Sortieren für mich ein wenig erschwerte. Auch Juliettes Aufzählungen wurden stellenweise, und das sei ihrer jeweiligen geistigen Verfassung im Moment der Erzählung geschuldet, ausgelassen. Hatte ich mich einmal an ihre Eigenarten gewöhnt, konnte ich solche Stellen gut mitlesen. Was war gut? Die Idee der Dystopie ist erschreckend real. Und das macht sie so glaubwürdig. Eine verseuchte Umwelt, eine Regierung, die das Überleben der Menschheit sichert und natürlich auch Rebellen, die gegen das harte und unmenschliche Regime ankämpfen wollen. Doch gerade die Idee mit Juliettes Gabe, die so viel mehr Fragen aufwirft als sie zu beantworten vermag, hat perfekt ins Gesamtbild gepasst. Gibt es etwas Außergewöhnliches? Die Zukunft, die geschaffen wird, ist außerordentlich realistisch. Und auch die Gabe, die Juliette hat, ist etwas Besonderes. Das ganze Buch an sich war ein außergewöhnliches in meiner Leseliste der letzten Zeit. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Kann ich das Buch weiterempfehlen? Ja! An alle, die Jugendliteratur lieben. An alle, die sich an Dystopien noch nicht überlesen haben. An alle, die Fantasy mögen und auch mit einer sehr speziell gezeichneten Protagonistin anbändeln wollen. Ich danke dem Goldmann Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars von „Ich fürchte mich nicht“.

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Ein Meisterwerk

Von: Bettina

07.06.2015

Inhalt Ihr Leben lang war Juliette allein, eine Ausgestoßene - ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, ihre Kräfte unmenschlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Juliette weigert sich, beschließt zu kämpfen. Gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch - und ihre größte Furcht... Meine Meinung Der Debütroman wird von Tahereh Mafi wird von allen Seiten gelobt und ist eingeschlagen wie eine Bombe. Daher habe ich mich sehr gefreut das Buch endlich lesen zu können. Und ich muss sagen: WOW!! Dieser Debütroman ist wirklich ein Meisterwerk. Ich liebe Dystopien und auch bei dieser gefällt mir die Grundidee sehr gut. Die Welt ist zerstört, es herrscht Nahrungsmangel, das Klima spielt ständig verrückt, Pflanzen und Tiere sterben. Und dann gibt es da noch ein paar besondere Menschen über die ich jetzt allerdings nicht zu viel verraten möchte ;) Hauptfigur ist Juilette, aus deren Perspektive die Geschichte auch erzählt wird. Juilette hält sich selbst für ein Monster, wurde sie doch ihr Leben lang wie eines behandelt. Aber eigentlich will sie nur ein normales Leben und niemandem etwas Böses. Bereits von Beginn an war sie mir sehr sympatisch und ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen. Am Anfang der Geschichte ist sie noch sehr unsicher und verzweifelt, aber nach und nach findet sie immer mehr zu sich, wird selbstbewusster und entwickelt sich weiter. Diese Entwicklung lässt sich auch am Schreibstil erkennen. Während die ersten Kapitel durchdrungen sind von abgehackten teilweise auch zusammenhangslosen Gedankengängen, scheint sich zusammen mit Juliette's Entwicklung auch der Erzählstil zu entwickeln, in dem zunehmend zusammenhängende und fließende Sätze entstehen. Adam ist ebenfalls sehr gut ausgearbeitet. Zunächst wirkt er sehr geheimnisvoll und vielschichtig und man weiß gar nicht so recht wie man ihn einschätzen soll. Das legt sich aber im weiteren Verlauf des Buches und auch er wurde mir richtig sympatisch. Neben wundervollen Charakteren hat die Autorin aber auch eine einzigartige dystopische Welt geschaffen, die sie so detailliert beschreibt, dass man das Gefühl hat direkt vor Ort dabei zu sein. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach ziemlich außergewöhnlich, allerdings im positiven Sinn. Juliette ist innerlich sehr zerissen, beispielsweise möchte sie gerne Kontakt zu Menschen, berührt werden oder andere berühren, aber auf der anderen Seite darf sie das einfach nicht zulassen. Diese Momente werden von der Autorin verdeutlicht, indem sie Sätze durchstreicht. Sätze, die durchgestrichen sind, zeigen was Juilette wirklich denkt oder gerne sagen möchte. Daneben stehen dann die Sätze, was sie wirklich ausspricht. Anfangs findet man solche Passagen häufiger, später werden sie immer seltener. Das ist ganz gut so, denn sonst würde es glaube ich irgendwann nerven. Aber so ist die Mischung perfekt und diese Art die Gedanken eines Protagonisten zu verdeutlichen hat mir sehr gut gefallen. Das Gesamtbild ist grandios durchdacht und in sich stimmig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es bleibt jede Sekunde spannend, wird nie langweilig und man sollte immer mit Überraschungen rechnen. Besonders das Ende war sehr unerwartet für mich und ich bin nun sehr neugierig und gespannt wie es im zweiten Band weiter gehen wird. Fazit Bei "Ich fürchte mich nicht" handelt es sich um eine außergewöhnliche Dystopie, die starke Spannung und große Emotionen vor einer einzigartigen Kulisse bietet. Ein Must-read! für alle Dystopie-Fans. Diese Dystopie ist eine der Besten die ich je gelesen habe!!

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Ich fürchte mich nicht habe ich innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Ich glaube, das sagt alles. Ein ganz anderer, aber sehr interessanter Schreibstil, starke Persönlichkeiten und eine fesselnde Handlung! Ich hab gar nicht gemerkt, wie schnell ich durch das Buch gekommen bin, weil ich so tief in der Geschichte gesteckt habe. Gut, dass Teil zwei schon im Regal steht!

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Als allererstes muss ich sagen, wie sehr mir die Aufmachung von dem Buch gefällt. Das was Juliette denken bzw. sagen will, es aber als falsch und unangebracht erachtet, ist durchgestrichen. Erst hat mich das verwirrt, aber nach nur wenigen Seiten bin auch ich darauf gekommen. Das Buch ist in kurzen, abgehackten Sätzen geschrieben. Es gibt viele Wörter die werden absichtlich und oft wiederholt, was das Buch irgendwie noch spannender und interessanter gemacht hat. Die durchgestrichenen Wörter/Sätze waren als kleines Zusatz und haben mehr darüber verraten, was Juliette gedacht und gefühlt hat. Das hat sie dem Leser viel näher gebracht. Das Buch selbst kann ich nicht beschreiben. Es ist schön und irgendwie anders. Ich hab eigentlich was total anderes erwartet, aber was genau, kann ich nicht sagen. Aufjedenfall nicht so was. Es gibt keine Stelle, die nicht uninteressant ist. Ich habe fast jedes Wort gierig in mich aufgenommen und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht. Als es sich zum Ende neigte, war ich ein wenig traurig, denn ich wollte wissen, wie es weitergeht. Die Liebesgeschichte zwischen Juliette und Adam fand ich so zart und schön. Die beiden sind ziemlich schüchtern und doch irgendwie nicht. Ich bin total gespannt wie es mit der Geschichte zwischen den beiden weitergeht. Ich mochte die Charaktere unglaublich doll. Selbst den Antagonist. Juliette war eine zart besaitete Seele. Sie hat Angst, das was sie in der Vergangenheit aus versehen gemacht hat, wieder zu tun. Und trotzdem ist sie total mutig. Sie sagt was sie denkt, selbst wenn es sie in Schwierigkeiten bringen könnte. Adam ist total lieb und ich mochte ihn von Anfang an. Er ist seit dem ersten Moment fürsorglich. Man muss ihn einfach mögen. Denn auch mit seiner Stärke kann er überzeugen. Seine Eifersucht ist super süß. Warner ist der Bösewicht in der Geschichte und ich mochte ihn trotzdem irgendwie. Er war mir zwar ziemlich unsympathisch und ich habe ihn trotzdem den großteil der Geschichte gehasst. Aber er ist trotzdem ziemlich interessant und aus irgendeinem Grund mochte ich ihn auch ein wenig. Fazit: Tahereh Mafi hat es mir total angetan mit diesem unglaublich tollen Buch!

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