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Marlon James

Eine kurze Geschichte von sieben Morden

Roman

(7)
Paperback
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Ausgezeichnet mit dem Man Booker Prize

Jamaika 1976: Sieben bewaffnete Männer dringen in das Haus des Reggae-Musikers Bob Marley ein und eröffnen das Feuer. Marleys Manager wirft sich schützend über ihn und erleidet dabei lebensgefährliche Verletzungen. Marleys Frau Rita wird ebenfalls schwer verwundet, er selbst bleibt mit leichteren Verletzungen an Armen und Brust zurück. Wer waren die Täter? Was waren ihre Motive? Ausgehend von dem Attentat und den Spekulationen, die sich darum ranken, entwirft Marlon James ein vielseitiges Stimmungsbild Jamaikas in den 70er und 80er Jahren voll Gewalt, politischer Willkür, Drogen und Intrigen, ausgestaltet bis ins kleinste Detail.

»Bei den Sieben Morden handelt es sich um eine neue amerikanische Großliteratur, einen Post-Wallace oder Post-Franzen.«

Eva Erdmann, Der Freitag

Originaltitel: A Brief History of Seven Killings
Originalverlag: Riverhead Books
Paperback , Klappenbroschur, 864 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-67726-5
Erschienen am  08. October 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Drop Everything and Read This Book!

Von: MeikeReads

07.01.2019

"But a man can only move so far before leash pull him back. Before the master say, Enough of that shit, that's not where we going. The leash of Babylon, the leash of the police code, the leash of Gun Court, the leash of twenty-three families that run Jamaica." Marlon James finds highly evocative and imaginative ways to poetically untangle recent Jamaican history - this book is fictional, but it talks about real events. Putting the attempted assasination of Bob Marley right before a planned peace concert at the narrative center, James creates a whole tornado of characters and language in order to display who had an interest in preventing peace and why, and what the consequences of these dynamics were. In the 70's, Kingston has been dominated by gangs that were connected to political parties, the Jamaica Labour Party (JLP) and the People's National Party (PNP). The gangs had built a whole system of repression and benefits to secure their respective rule, especially in their territories in Western Kingston: "That's why neither the JLP nor the PNP fucking with the peace treaty. Peace can't happen when to much to gain at war. And who want peace anyway when all that mean is that you still poor?" Not only was the CIA involved in Jamaican politics at the time, the two gangs also had one common enemy: The corrupt police: "Babylon out to kill you whether you was an animal with stripes or spots." And anyway, who can guarantee the people of Kingston that the police force will be able to provide a better order than the one created by the gangs? "The second you say peace this and peace that, and let's talk about peace, is the second gunman put down their guns. But guess what, white boy. As soon as you put down your gun the policeman pull out his gun. Dangerous thing, peace." Told in five parts with several chapters each, the story covers the 70's, 80's (during the crack wars), and 90's. The cast of characters as listed at the beginning of the novel contains 76 people, one of them being a ghost. The point of view changes in every chapter and, God help us all, large parts are told in Jamaican patois, some as a stream-of-consciousness, and one even in free-flowing verse. There is murder, violence, torture, fear, poverty, all kinds of drugs, corruption, straight and gay sex. In the later parts, the story moves from Jamaica to the United States, where Jamaican crews connected to the Kingston gangs run a drug trade - it's the same war, just fought differently. I just love James' wild imagination, how masterfully he manages to hold this wide-ranging story together, the cinematic descriptions, the well-drawn characters, and the way he employs narrative techniques. I wish he had taught at Macalester earlier, so I could have taken a class with him. A well-deserved Booker win for Marlon James.

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Sicher ein gutes Buch, nichts für mich

Von: CoolCatsCologne

05.11.2017

„Eine kurze Geschichte“ ist natürlich der Witz an der Sache. Das Buch ist einfach zu lang. Die 860 Seiten habe ich im Urlaub am Strand gelesen, und Mann, war das langweilig. Ich weiß allerdings nicht, ob das ausschließlich am Buch liegt, oder auch an mir, denn wenige Geschichten schläfern mich mehr ein als Stream-of-Conciousness und harte Gangster-Geschichten. Ich dachte, im Buch geht es um das Attentat an Bob Marley. Das ist es dann aber nur am Rande. Eigentlich erzählen hier viele verschiedene Charaktere in einem Redeschwall ihre Perspektive auf die Entwicklung von Jamaika über Jahre hinweg. Und fast alles davon ist Gangster-Zeug: wer wen erschießt, welche Drogen wo verkauft und mit wem zusammenarbeitet. Wer das mag, hat hier ganz bestimmt ein tolles Buch gefunden. Demjenigen würde ich es auch empfehlen. Mich haben tatsächlich nur die Storylines von Nina und Alex interessiert, und das sind dann auch genau die Charaktere, die am weitesten weg von den Gangstern sind.

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Vita

Marlon James

Marlon James wurde 1970 als Sohn zweier Polizeibeamter in Kingston geboren. Mehr als zehn Jahre arbeitete er als Werbetexter und Grafikdesigner, u.a. für den Dancehall-Musiker Sean Paul und das »T-Magazin« der »New York Times«. Bei einem Literaturworkshop in Jamaika wurde eine Dozentin der Wilkes University Pennsylvania auf James aufmerksam und verschaffte ihm ein Masterstudium in Kreativem Schreiben sowie eine Assistentenstelle. Sein erster Roman »Der Kult« erntete über siebzig Ablehnungen, ehe er einen Verlag fand und in der Folge als bestes Debüt für den »Los Angeles Times Book Prize« und den »Commonwealth Writers’ Prize« nominiert wurde. Für sein 2009 erschienenes Nachfolgewerk »The Book of Night Women« über eine Revolte jamaikanischer Sklavinnen während der Kolonialzeit erhielt James den »Dayton Literary Peace Prize« und den »Minnesota Book Award«. Sein dritter Roman »Eine kurze Geschichte von sieben Morden«, wurde ebenfalls vielfach ausgezeichnet. Als erster Jamaikaner erhielt James den »Man Booker Prize«. Er lebt heute in Minneapolis, Minnesota.

Zum Autor

Stephan Kleiner

Stephan Kleiner, geboren 1975, lebt als literarischer Übersetzer in München. Er übertrug u. a. Geoff Dyer, Michel Houellebecq, Gabriel Tallent und Hanya Yanagihara ins Deutsche.

Zum Übersetzer

Pressestimmen

»Wie Faulkner macht James den verachteten Slang der Unterschicht zu großer Literatur.«

Antje Deistler, Deutschlandfunk

»Ein hochaufgelöster Brutalitätstrip, der die Wahrnehmung des Lesers schärft und seine künstlerische Urteilskraft schult«

Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Kriminalroman, Sittengemälde, Politthriller, Geschichtsbuch, Doku-Fiction und Musik gewordene Sprache.«

WDR 5 Scala

»Noch nie zuvor ist die gewalttätige Geschichte Jamaikas und das Leben und Sterben in den Ghettos von Kingston literarisch so herausragend beschrieben worden.«

Klaus Walter, Bayern 2 Zündfunk

»Ein ziemlich großartiges, wildes, ungestümes Buch.«

Gerrit Bartels, Deutschlandradio Kultur

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