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Rezensionen zu
Der Metropolist

Seth Fried

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Henry Thompson arbeitet für das Bundesamt für kommunale Infrastruktur, kurz BKI. Er ist pflichtbewusst, fleißig und obrigkeitshörig. Freunde hat er allerdings nicht. Henry lebt für seine Arbeit, der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur. Unterstützt werden die Beamten des BKI von einer künstlichen Intelligenz, genannt OWEN, die nicht so ganz arbeitet, wie man es erwarten würde, denn OWEN hat eine eigene Persönlichkeit. OWEN befindet sich auf den Smartphones der Beamten und entspricht somit vielleicht einer etwas zu gut gelaunten Siri. Als das Bundesamt durch einen Computervirus angegriffen wird, werden gleichzeitig in Metropolis die Dienststelle der Behörde und deren Rechenzentrum zerstört. Henry wird von seinem Chef als Ermittler eingesetzt und OWEN, nun in Form einer Krawattennadel, soll ihm dabei helfen… Die Kurzbeschreibung „Pulp Fiction meets Science Fiction“ trifft es in meinen Augen nicht so ganz. Es ist ein wirklich unterhaltsamer Zukunftsroman, der allerdings in der sehr nahen Zukunft spielt und die Technik daher nicht ganz so abgehoben anmutet, wie in vielen anderen Science Fiction Romanen. Eine gewisse anziehende Skurrilität haben besonders die Dialoge zwischen den beiden Hauptfiguren. Ich finde allerdings, dass der Roman besonders in der zweiten Hälfte, sehr gesellschaftskritisch wird. Das ist in meinen Augen sehr positiv und hebt ihn aus der Masse heraus. Die Kritik, dass vor allem die Reichen bevorteilt werden und die arme Bevölkerung oft vergessen bzw. absichtlich in den vorherrschenden Verhältnissen bleiben muss, bleibt auch Henry am Ende nicht verborgen. Die Charaktere, besonders die beiden Protagonisten Henry und OWEN, sind sehr stimmig und liebevoll angelegt. Die Handlung ist spannend und abwechslungsreich. Es war ein Genuss von der ersten Seite bis zur letzten. Dass der Roman dabei zum Nachdenken anregt, tut der Kurzweil keinen Abbruch.

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Vollständige Rezension : https://floramattenklott.wordpress.co... Vielen lieben Dank an Heyne für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares Ich finde, das Cover ist ziemlich cool. Es hat mich im ersten Moment etwas an Renegades von Marissa Meyer erinnert und auch dieses Cover ist einfach unglaublich cool. Diese Art und Weise der Illustartion ist einfach unglaublich schön <3 Aber auch die Geschichte ist relevant, nicht nur das Cover und ich habe mich unglaublich doll gefreut, dass ich dieses Buch lesen durfte. Endlich mal wieder ein Science Fiction und auch den Klappentext lässt gutes hoffen. Ich war einfach nur begeistert von der Idee das Buch zu lesen … Also wie ist das Buch? Ich möchte nicht Drumherum reden, denn es hat mich nicht wirklich überzeugt. Science Fiction spielt meiner Meinung nach in einer Zukunft, welcher Art auch immer. Und ja, irgendwie hat es in einer Zukunft gespielt, aber es war nie ganz klar. In unserer Zukunft ändern sich auch Dinge, aber es wurde nie beschrieben wie diese Zukunft in dem Buch aussieht. Stattdessen wurden Dinge erzählt, die ich nicht für relevant gehalten habe. Ansonsten hat mir die Geschehnisse auch gut gefallen und OWEN ist ziemlich amüsant. Gelegentlich hatte ich ein Lächeln auf dem Gesicht und auch Henry hat seine unvergleichliche Art, aber all das wurde in den Schatten gesetzt, weil ich nicht so viele Informationen über die Art und Weise der Zukunft hatte. Auch der Schreibstil hat mich nicht von den Socken gehauen… Cover <3 <3 <3 <3 <3 (5/5) Charaktere <3 <3 <3 <3 (4/5) Gefühl <3 <3 (2/5) Schreibstil <3 <3 <3 (3/5) Geschichte <3 <3 <3 <3 (4/5) Fazit <3 <3 <3 (3/5) Der Metropolist ist ein weiteres Buch am Science Fiction Himmel, aber dennoch hat es nicht überzeugt. Die Geschichte könnte fast im Hier und Jetzt spielen, aber das einzige zukunftsmäßige am Buch ist OWEN die KI. Außerdem sind Seiten gefüllt mit Text, der für mich, zu teilen, unwichtig war…

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Man gehe nicht mit falschen Erwartungen an dieses Buch heran: Der Metropolist setzt nicht dazu an, große gesellschaftliche Fragen zu beantworten bzw. auch nur ernsthaft aufzuwerfen. Dass hier eine der wichtigsten Fragen der menschlichen Zukunft, „Sind KIs eine Hilfe für die Menschheit – oder ihre größte Bedrohung?“ behandelt werde, ist eine reine Erfindung des Klappenstextes. Der Metropolist von Seth Fried ist ein leichter Unterhaltungsroman, und leistet dahingehend sicherlich was es soll: Lesern ein zwei Tage lang das zu viel an freier Zeit kürzer machen. Der werbespruch „Pulp Fiction meets Science Fiction“ trifft es schon besser, wobei der SciFi Teil alles andere als ernsthaft wissenschaftsnah ist – das aber wohl auch nicht will. So oder so scheint mir die Gelegenheit zu günstig, um es zu verpassen, an zwei Beispielen aus dem Text einmal etwas deutlicher herauszuarbeiten, worin sich ein Stück Unterhaltungsliteratur von einem Werk mit größerem Anspruch unterscheidet: Text lebt von plakativen Behauptungen Im Fall von Der Metropolist wäre da einerseits die Darstellung des Protagonisten und Icherzählers Henry. Der ist, wenn man der Erzählung glauben möchte, ein pedantischer Beamter (Stadtplaner) und kann überhaupt nicht gut mit Menschen umgehen. Und er ist, wie er zwei bis dreimal selbst offen erklärt, bei seinen Mitarbeitern ziemlich unbeliebt. Bekommt das irgendeine tiefere Bedeutung im Verlauf der Handlung? Wird das überhaupt erfahrbar gemacht? Keineswegs. Das einzige „menschliche“ Wesen, mit dem Henry länger soziale Kontakte pflegt, ist die saufende, prügelnde, Witze reißende KI OWEN, bzw. dessen holographische Projektion. Und die beiden kommen nach kurzen Startschwierigkeiten richtig gut miteinander aus, obwohl OWEN nun wirklich keine typische, viel mehr eine all zu menschliche, KI ist. Des weiteren zeigt Henry in Verhören und Konfrontationen Social Skills im Tricksen, Schmeicheln, Täuschen, die nur knapp unter dem Niveau eines typischen James Bond liegen, und schafft es rasch, sich sogar den Respekt großer Gegner zu gewinnen. Nein, ich kann hier wirklich keinen Typen sehen, der im Büro eine grauen Maus und unbeliebt ist. Und die bürokratische Pedanterie, das geradezu verliebt Sein in Regeln? Praktisch von Anfang an brechen OWEN und Henry im Kampf gegen eine Gruppe, die sich Stadtplanung anders vorstellt, weniger gentrifizierend, um einen zeitgenössischen Modebegriff zu benutzen, alle nur denkbaren Gesetze. Nun könnte man sagen: Das ist im Sinne eines Kampfes für das Gesetz an sich, praktisch ein pragmatisches sich über das Einzelne hinwegsetzen, um das Allgemeine Ganze zu retten. Übertreten der Gesetze im Kampf für DAS GESETZ. But come on! Der Typ wurde uns als spießer-Bürokrat vorgestellt, nicht als Hegelianer. Und eigentlich würde der Roman mit einem Polizisten, Privatdetektiv oder ähnlichem genauso gut funktionieren. Die Stadtplanersache wirkt auf den ersten Blick wichtig, weil es um Stadtplanung geht, aber die Handlung ist eigentlich ein generisches Verbrechens/Aufstandsbekämpfungsding. Wo bleibt die Gesellschaft, wo der Mensch, um den es gehen soll? Im Zentrum der Handlung steht die Frage: Wie wollen wir leben? Es kämpft, nur leicht verkürzt, eine amerikanische Version des bürokratischen chinesischen Modells des gelenkten Kapitalismus gegen eine postmodern gentrifizierungskritische Variante. Und hier kommt dann die zweite große Schwäche ins Spiel, will man Der Metropolist als Gesellschaftsroman ernstnehmen. Das Buch liefert dem Leser eigentlich überhaupt keine Möglichkeit, sich selbst in dem Konflikt zu positionieren. Ob die herrschende Stadtplanung wirklich die Armen und Schwachen nachhaltig ausschließt und für die Massen in Metropolis ein schreckliches Leben produziert, oder ob es sich nicht doch eher um etwas handelt, das, wie Henry denkt, zumindest auf dem Weg zum irdischen Paradies ist, lässt sich aus dem Buch einfach nicht erschließen. Vorsicht: Es geht hier nicht darum, dass der Roman eine Antwort geben soll oder dass er keine gäbe, indem er zum Schluss kursorisch sagt, wer Recht hatte. Das tut er. Henry reflektiert zum schluss ganz klar und denkt uns vor, was wir über das Buch zu denken haben. Aber was Der Metropolist fehlt ist jede Grundlage eines eigenen, freien Blicks. Nie bekommen wir Lebenssituationen der tatsächlichen Bevölkerung der 35- Millionen-Stadt mitgeteilt, geschweige denn gezeigt, nichts erfahren wir über die tatsächliche soziale Zusammensetzung, wer von Entwicklungen profitiert, wer leidet. Wer sagt, dass sei von einem 300 Seiten Thriller auch tatsächlich ein wenig zu viel verlangt, der lese etwa Oliver Plaschkas Der Kristallpalast. Dort gelingt es, glaubhafte Bilder aus dem Großstadtleben mit wilden Actionsequenzen zu verschmelzen. Oder höre sich die gekürzte Kassettenversion von Die 27. Stadt an. Selbst (bzw. besonders!) in diesen knapp 6 Stunden gelingt es Jonathan Franzen, rund um eine ähnliche Problemstellung ein hochspannendes Gefüge einer Stadt und ihrer sozialen Verwerfungen zu zeichnen, auch wenn man sich vielleicht etwas mehr konzentrieren muss, nicht ganz so locker durch die Seiten fliegen kann wie im Falle von Der Metropolist. Unterhaltsam ist der Roman wie gesagt trotzdem. Gerade, weil er so leicht ist, dass man ihn zwischen Terminen, in der Mittagspause oder auch noch nach einem anstrengen Tag gemütlich herunter lesen kann. Zwar ist keine Idee wirklich neu, und Bender aus Futurama bleibt gegenüber Owen die weitaus amüsantere saufende künstliche Intelligenz, aber als Zwischendurchlektür taugt Der Metropolist alle Mal.

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Meinung Zugegeben, ich wollte dieses Buch vor allem deshalb lesen, weil mich gerade der letzte Teil vom Klappentext besonders angesprochen hat. Eine KI die Säuft, raucht und auf Vorschriften pfeift, als Partner. Als quasi realen Partner. Es klingt nicht nur super lustig, sondern war auch faszinierend und in Zusammenhang mit dem restlichen Text, der Geschichte, dem Cover, hat es mich dann irgendwie total angesprochen und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch war toll, es hat mir sehr gefallen, war lustig und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich liebe die künstliche Intelligenz OWEN, er ist ein echt toller Charakter und meiner Meinung nach sehr liebenswürdig und mir total sympathisch. Mir ist zwar schleierhaft, wieso es heißt er würde rauchen, denn mir ist keine Stelle im Buch aufgefallen an der er raucht, ansonsten trifft die Beschreibung aber voll auf ihn zu und macht ihn einfach wirklich toll als Figur. Gerade auch wenn man eine bestimmte Vorstellung einer KI hat. Hier wird diese jedenfalls komplett überholt. OWEN ist menschlich, er ist einfach toll! Henry ist der Charakter, den keiner seiner Kollegen besonders leiden kann. Auch in der Realität wäre er vermutlich so ein Kandidat, trotzdem ist er mir während der Geschichte ans Herz gewachsen, wenn ich ihn auch manchmal gern geschüttelt hätte, wegen bestimmter Handlungen. Trotzdem macht er eine gute Entwicklung durch und wird einem sympathisch, nur nicht so schnell wie OWEN. Die Geschichte selbst hat ein gutes Tempo, wird spannend und hat tolle Schauplätze. Ich finde die Idee total spannend und faszinierend und auch die Umsetzung gefiel mir gut. Der Schreibstil ist passend und man kann der Geschichte auch dadurch gut folgen, nur an manchen Stellen kam es mir ein klein wenig schwierig vor, etwas zu verstehen. Nicht von der Erklärung, sondern vom Satzbau her. Zum Glück passierte das aber nur sehr selten, so dass ich ein tolles Leseerlebnis hatte. Gerade jetzt am Ende, würde ich mir so sehr eine Fortsetzung wünschen. Ich würde so gern wissen, wie es danach weiter geht, was passieren wird, ich würde gern noch mehr von von OWEN und Henry haben, vor allem aber von OWEN. Ob es eine Fortsetzung geben wird, wird wohl mein großes Rätsel sein, wirklich glauben tue ich es nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Kurz und Knapp Kurz gesagt, war es ein tolles Buch und bot ein schönes Leseerlebnis, mit einer mal etwas anderen KI, die mir super sympathisch war. Ein tolles futuristisches Abenteuer, das mich gut unterhalten konnte.

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“Der Metropolist” von Seth Fried liegt absolut außerhalb meiner Buch-Komfortzone, dennoch habe ich das Buch sehr genossen. Angesprochen hat mich ganz klar das Cover – es ist einfach ein absoluter Hingucker. Die Farben sind unglaublich kräftig, springen einem sofort ins Auge, etwas Vergleichbares habe ich nicht in meinem Regal stehen. Der Klappentext an sich ist sehr knapp gehalten, aber die aufgeführte wahrscheinlich problematische Zusammenarbeit, die durch den regelkonformen Agenten Henry und die rebellierende KI OWEN entsteht, klang nach einer unglaublich spannenden und zugleich lustigen Geschichte. Der Leser verfolgt die Reise des Agenten Henry Thompson und seines Gefährten der KI OWEN, wie sie versuchen, eine Verschwörung inländischer Terroristen aufzudecken und zu vereiteln. Diese wollen die größte Stadt Amerikas, Metropolis, zerstören und nach ihren radikalen Vorstellungen wiederaufbauen. Auf dem Weg dorthin ist Henry gezwungen, sich mit hässlichen Realitäten über sich selbst, seinen Job und die Welt, in der er lebt, auseinanderzusetzen. Ich habe es ruckzuck an einem Tag durch gelesen, was beweist wie gut und flüssig der Schreibstil an sich ist. Leider konnte ich weder zu Henry, noch zu OWEN eine wirkliche Bindung aufbauen, da besonders Henry sehr emotionslos erscheint, wo hingegen OWEN eher am Rand des Wahnsinns steht, was bewirkte, dass ich viel über OWENS Aktionen lachen musste, aber gleichzeitig ein wenig irritiert war. Ich hatte auch teilweise meine Schwierigkeiten der Handlung zu folgen, da Seth Fried die Welt an einigen Stellen sehr detailliert beschrieb und an anderen Stellen schien es eher eine Auflistung von aufeinanderfolgenden Geschehnissen zu sein. Nichtsdestotrotz war es für mich definitiv eine neue, tolle und vor allem lustige Erfahrung. Ich weiß nicht genau in welches Genre es gehört, aber die Mischung liegt irgendwo zwischen Science-Fiction, Mystery, Dystrophie und Humor. Ich werde Ausschau nach einem zweiten Teil haben, denn meiner Meinung nach, geht da noch einiges.

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Der Metropolist

Von: Buchwahn

14.07.2019

Metropolis ist die strahlende Stadt der Zukunft, der wahr gewordene amerikanische Traum – und Henry Thompson, pflichtbewusster Beamter der Verkehrsbehörde, ist bereit alles zu tun, damit das auch so bleibt. Als seine Behörde ins Kreuzfeuer eines mächtigen Feindes gerät, beginnt Henry zu ermitteln. Korrekt und regelkonform möchte er rasch Ergebnisse präsentieren. Zu dumm nur, dass man ihm als Partner in diesem Fall ausgerechnet die Künstliche Intelligenz OWEN zur Seite stellt: Die KI säuft, raucht und scheint von Vorschriften noch nie etwas gehört zu haben. Doch um Metropolis zu retten, müssen sich Henry und OWEN wohl oder übel zusammenraufen. (Klappentext) "Der Metropolist" von Seth Fried ist ein humorvoller und unterhaltsamer Sci-Fi-Roman. Es war toll das ungleiche Paar auf seiner Mission zu begleiten und ich bin gespannt, ob es eine Fortsetzung über die beiden geben wird. Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein und bilden so eine hervorragende Mischung. Seth Frieds Schreibstil ist hervorragend, er ist locker, entspannend und gleichzeitig fesselnd. Man kommt nicht umhin mit den Protagonisten mit zu fiebern und möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Fazit: Unbedingt lesen!

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Henry Thompson ist ein Beamter, wie er im Buche steht: richtlinientreu, gewissenhaft, fast schon enervierend langweilig. In seiner Abteilung der Verkehrsbehörde leistet er großartige Arbeit. Als in der Vorzeigestadt Metropolis das Chaos ausbricht, wird er von seinem Vorgesetzten zur Aufklärung in die Stadt geschickt. Doch Henry reist nicht allein. An seiner Seite ist OWEN. Eine KI, die das komplette Gegenteil des Vorzeigebeamten ist. Können die beiden das Chaos aufklären? "Der Metropolist" von Seth Fried ist ein lockerer Roman, der sich mit der Frage befasst, wie viel perfekte Stadtplanung der Mensch verträgt und wie menschlich eine KI sein kann. Ich hatte mich aufgrund der Aufmachung auf ein sehr humorvolles Buch gefreut. Diese Freude wurde enttäuscht, jedoch bekam ich eine teilweise sehr nachdenkliche Geschichte, die mich fasziniert hat. Henry und OWEN sind ein ungleiches Paar. Seth Fried setzt diese Unterschiede aber nicht klamaukmäßig um, sondern lässt seine beiden Hauptfiguren streiten, diskutieren und zueinander finden. Zugegebenermaßen habe ich OWEN schneller ins Herz geschlossen als seinen menschlichen Partner. Dennoch hat auch Henry seine liebenswerten Seiten und das Zusammenspiel der beiden ist der rote Faden, der mich den ganzen Roman über bei der Stange gehalten hat. Die Geschichte selbst verläuft, obwohl sie stellenweise echt brutal ist, ungewöhnlich ruhig. Dies liegt auch an der unaufgeregten Erzählweise des Autors. Schade fand ich, dass Seth Fried an vielen Punkten nur an der Oberfläche gekratzt hat. Hier hätte ich mir mehr Hintergrunde und Details gewünscht. Dennoch ist "Der Metropolist" insgesamt lesenwert. Eine tolle Geschichte mit Action, Denkanstößen und einer KI, die man lieben muss.

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