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Rezensionen zu
Der Metropolist

Seth Fried

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Metropolis ist die strahlende Stadt der Zukunft, der wahr gewordene amerikanische Traum – und Henry Thompson, pflichtbewusster Beamter der Verkehrsbehörde, ist bereit alles zu tun, damit das auch so bleibt. Als seine Behörde ins Kreuzfeuer eines mächtigen Feindes gerät, beginnt Henry zu ermitteln. Korrekt und regelkonform möchte er rasch Ergebnisse präsentieren. Zu dumm nur, dass man ihm als Partner in diesem Fall ausgerechnet die Künstliche Intelligenz OWEN zur Seite stellt: Die KI säuft, raucht und scheint von Vorschriften noch nie etwas gehört zu haben. Doch um Metropolis zu retten, müssen sich Henry und OWEN wohl oder übel zusammenraufen. (Klappentext) Das Buch besticht durch seine einzigartige und liebevolle Schreibart und verknüpft auf wunderbare Weise die nahe technologisierte Zukunft mit den unendlich bestehenden Problemen der menschlichen Gesellschaft und Sozialisation. Nie zuvor ist ein stupider Beamter für die Errettung einer Stadt und deren Bewohner so sehr über seine Grenzen gegangen und eine künstliche Intelligenz so wundervoll menschlich dargestellt, wie in dem Buch von Seth Fried. "Der Metropolist" ist nicht nur für Freunde von Science-Fiction sondern vor allem für diejeniegen, die gerne mal öfters die stumpfe Technik aus dem Fenster werfen würden, weil sie nicht mitdenken kann. Und für Liebhaber von hochprozentigen Getränken ;-).

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Der Pitch Science Fiction meets Pulp Fiction hatte es mir angetan und deshalb ist der Metropolist bei mir auf der Leseliste gelandet. So ganz kann ich dem nicht zustimmen aber es gab definitiv einige Momente als ich an Pulp Fiction denken musste. Unser Protagonist Henry arbeitet in der Verkehrsbehörde der Zukunft und ist ein überaus penibler und gesetzestreuer Bürger und Mitarbeiter. Er hält sich immer an die Regeln und ist daher bei seinen übrigen Kollegen alles andere als beliebt. Nach einem Angriff auf die Behörde wird Henry nach Metropolis geschickt um dort die Gründe für den Angriff zu finden. Ob das verschwinden der Tochter des Bürgermeisters etwas damit zu tun hat? Ausgerechent die KI Owen wird ihm zu Seite gestellt, die das genaue Gegenteil von Henry ist. Vorschriften kennt Owen nicht, dafür stehen aber rauchen und saufen ganz oben in seinen Prioritäten. So startet das ungleiche paar in ein wildes Abenteuer um die Hintermänner des Anschlags zu finden und zu klären was in Metropolis vor sich geht. Seth Fried hat einen locker leichten angenehmen Schreibstil so das man direkt in die Geschcihte eintauchen kann. Die Geschichte ist packend und actionreich erzählt und wird immer wieder mit einer Brise Humor aufgelockert. Die beiden Hauptpersonen Henry und OWEN waren mir direkt sympatisch. Vorallem OWEN der mit seiner nüchternen und abgeklärten Art für viele Lacher sorgt. Henry dagegen war für mich nicht ganz ausgereift. Er wird als Aussenseiter und zurückhaltend beschrieben aber für mich entwickelt er sich in Metropolis zu schnell zum Superheld und Alleskönner. Diese Entwicklung ist jetzt nicht unbedingt verkehrt aber der Weg dort hin war mir einfach zu schnell. Die Frage ob KI's uns helfen oder ehr als Problem wahrgenommen werden müssen wird hier nur leicht angerissen, was für mich aber vollkommen ok war. Ein größer Kritikpunkt ist hier das Worldbuilding. Seth Fried hat den Roman meiner Meinung nach zu kurz gehalten. Die ganze Zukunftsvision dieser Welt und der Städte kommt leider kaum zum tragen und ich hätte gerne mehr darüber erfahren und wie die Leute dort leben. Für einen Science Fiction Roman war das zu wenig. Seth Fried hat hier aber nicht etwa nur einen Sci-Fi Roman, nein das ist nur die halbe Geschichte. Im Prinzip übt er heftigst Kritik an unserer Gesellschaftsstrucktur und das wir die Schere immer weiter auseinander klaffen lassen. Die Reichen werden immer reicher und die Armen immer ärmer. Der Autor versucht mit dem Roman aufzurütteln und auch wenn mich der Science Fiction Teil nicht ganz überzeugt hat ist diese Message bei mir hängen geblieben und das ist eigentlich das wichtigste. Insgesamt gesehen hat Fried hier einen tollen kurzweilige Roman geschaffen der vorallem durch die Dynamik der beiden ungleichen Protagonisten lebt und am Ende eine paar wichtige Fragen zu unserer Gesellschaft stellt die einen zum Nachdenken anregen.

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Science Fiction plus eine Brise Humor

Von: sunny81

11.08.2019

Mit Spannung und Humor wird hier die Geschichte von Henry Thomson, einem pflichtbewussten Beamten und OWEN, einer künstlichen Intelligenz mit erstaunlich menschlichen Lastern erzählt. Die beiden machen sich auf, Metropolis zu retten und gerade weil die beiden nicht unterschiedlicher sein könnten, ergeben sich daraus komische wie auch spannende Lesemomente. Für Fans von Science Fiction gepaart mit Humor ein Lese-Muss.

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SF-Satire

Von: michael094

11.08.2019

Seth Fried ist Autor und Humorist. Henry,Beamter mit Leib und Seele ermittelt mit OWEN,einer künstlichen Intelligenz , die gerne säuft und anschließend Zahlenkolonnen erbricht in einem Entführungsfall und Terroranschlägen. Geht´s noch? JA , es funktioniert sogar sehr gut. Dem Autor gelingt ein rasanter und irrwitziger Trip durch das "Metropolis" der Zukunft.Mit tollen Ideen gelingt es Ihm den Leser zu fesseln. Auch die Auflösung ist konsequent und ordentlich gemacht. SF,Satire,gesellschaftskritischer Roman, das kann jeder Leser für sich entscheiden. Ich hatte bei der Lektüre jedenfalls großes Vergnügen.

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KI und Henry

Von: emmy

09.08.2019

Ein außergewöhnliches Duo aus Künstlicher Intelligenz und Mensch (Henry) ermitteln in einem Fall von Anschlagsdrohungen in einer amerikanischen Stadt. Ein sehr spannender und ausgefallener Science-Fiction Roman in einem rasanten Schreibstil verfasst.

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"Typisch. Der erste Kollege, mit dem ich mich anfreundete, und es war ein trinkender Supercomputer." "Der Metropolist" hat mich vor allem angesprochen, weil der Protagonist "Henry" heißt, was mich spontan an Tom Sharpes "Henry Wilt" denken ließ. Dass Henry ein pflichtbewusster, leicht neurotischer Beamter einer amerikanischen Verkehrsbehörde ist, dem eine künstliche Intelligenz zur Seite gestellt wird, um einen Angriff auf ebenjene Behörde aufzuklären, ließ mich gute Unterhaltung und einigen Witz erwarten. Ich wurde im Großen und Ganzen nicht enttäuscht. "Der Metropolist" spielt in nicht allzu ferner Zukunft in den USA und kommt schnell zur Sache. Der Ableger der Verkehrsbehörde in Suitland wird angegriffen und Henry auserkoren, gemeinsam mit OWEN, einer künstlichen Intelligenz, die Hintermänner in Metropolis ausfindig zu machen. OWEN ist ein eigenwilliges Programm, eitel, rauchend, saufend... und beim Anblick von Blut in Ohnmacht fallend. Mir hat die Prämisse des Romans gefallen und Seth Fried hat einen sehr angenehmen Schreibstil, den ich als sehr natürlich empfunden habe. Er hat den Roman aus der Ich-Perspektive geschrieben, was zwar in einigen Szenen die Spannung etwas herausnimmt, weil offensichtlich ist, dass Henry da schon irgendwie rauskommen wird, andererseits ist immer wieder spannend, WIE er aus manchen Situationen herauskommt. Da die Geschichte aus Henrys Perspektive erzählt wird, wird - ganz dem Charakter entsprechend - eher trocken erzählt, was der Geschichte aber zuträglich ist. Was genau "Der Metropolist" ist, lässt sich schwer sagen: Fried liefert eine herrliche Mischung aus Science-Fiction, Utopie bzw. Dystopie (je nachdem, wie man zu Städten wie Metropolis steht. :-D), Abenteuerroman und Gesellschaftskritik. Bei all der Unterhaltung, all dem Witz, den Fried immer wieder präsentiert, ist doch unterschwellig die Frage, wie wir eine "perfekte Welt" verstehen, wie wir sie sehen. Dabei ist interessant, dass Henry, obgleich stets korrekt und regelkonform - also ein Langweiler und Pedant vor dem Herrn -, trotzdem alles in allem positiv rüberkommt. Vielleicht liegt das daran, dass die Welt, in der er lebt, so überspitzt ist, dass einer wie er ein Anker ist, vielleicht liegt es aber auch schlicht daran, dass er "nur" eine Romanfigur ist und wir dank seiner Erzählungen auch wissen, worauf sein Verhalten und sein Denken zurückzuführen ist. Apropos "Welt, in der er lebt": Mein einziger nennenswerter Kritikpunkt ist tatsächlich, dass Seth Fried den Roman so kurz gehalten hat, dass die Welt der Zukunft nur am Rande beschrieben wird. Eine echte Vorstellung davon, wie dieses zukünftige Amerika aussieht, bekommen wir nicht. Das ist ein bisschen schade. Die Leser*innen bekommen letztlich so wenig Anhaltspunkte geliefert, dass es schwer ist, die Leerstellen mit Phantasie zu überbrücken. Gleichzeitig bedeutet dieser Verzicht auf ausführliche Beschreibungen aber auch, dass der Roman sehr straff erzählt ist, und an keiner Stelle in langatmige Beschreibungen ausartet. Dennoch wäre etwas mehr Detailfreudigkeit schön gewesen. Insgesamt hat mich "Der Metropolist" blendend unterhalten. Seth Fried ist ein humorvoller und intelligenter Roman gelungen, der den Spagat zwischen Witz und Gesellschaftskritik hält. "Seine Erklärung enthielt die ganze saubere Kausalität echter Logik - Politik war immer politisch, und mit Hilfe für die Armen verlor man Wahlen. Aber das hätte auch bedeutet, dass unsere Arbeit nichts veränderte, nur verstärkte, was bereits da war."

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Anime triff auf Buch

Von: TobiasAsfahl

07.08.2019

Im Großen und Ganzen ist dieses Taschenbuch genau das was ein Sci-Fi-Fan von einer anspruchsvollen Zukunftsgeschichte erwartet . Die Zielgruppe ist eher männlich anzusiedeln . Wer sich mit Anime-Serien wie Gits (Ghost in the Shell ) oder Heat Guy J anfreunden konnte wird in diesem Buch vieles finden was ihm bekannt erscheinen mag . Erstaunlich ist es , das es eigentlich fast nur um männliche Hauptfiguren handelt . Die einzige weibliche Person mit längerem Auftritt verblasst ja fast gegenüber den 2 Helden :) Die 320 Seiten sind recht schnell gelesen . Die Mischung von kurzen und langen Kapiteln ( 14 insgesamt ) bringt weiteren Schwung in die Geschichte . Der Anfang startet gemütlich , fast behutsam nimmt dann aber schnell Fahrt auf ( wie ein Schnellzug ) und endet in einer offenen Zukunft .. Ich gebe dem Buch 4 Sterne und bin gespannt ob der Autor noch ein weiters Buch anschließt oder nicht .

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Leicht zu lesen

Von: Krummopila

06.08.2019

Ich bin nicht unbedingt der Liebhaber des Science-Fiction Genres und habe das Buch innerhalb eines Wochenendes durchgelesen. Es entspricht gar nicht meinem normalen Geschmack, trotzdem war es interessant in diese Welt abzutauchen. Der Autor beschreibt alles mit einer Leichtigkeit, dass es einem nicht schwer fällt, sich alles vorzustellen. Die Hauptfiguren hätten dennoch etwas mehr Tiefe vertragen können. Die Entwicklung des Hauptprotagonisten war bemerkenswert und das Ende überraschend. Empfehlenswert, wenn man kurzweilige Unterhaltung mag, selbst wenn man nicht unbedingt auf das Science-Fiction Genre steht.

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