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Die große Entdeckung: Stefan Heyms auf Deutsch bisher unveröffentlichter Roman!
Algerien, Winter 1942: Die Welt steht in Flammen. Die Fronten der deutschen Wehrmacht bröckeln. Drei Nationen streiten um jeden Quadratmeter des nordafrikanischen Sandbodens: Die Amerikaner mit einem naiven Glauben an das Gute im Menschen, die deutsche Wehrmacht, ein verkommener Haufen, an dessen Spitze zynische Männer ihre Eigeninteressen verfolgen. Und die Franzosen, die dem Vichy-Regime nahestehen und als Kolonialherren um ihre Zukunft bangen. Heym inszeniert deren Zusammentreffen als packendes Duell zwischen dem amerikanischen Geheimdienstoffizier Bert Wolff und Ludwig von Liszt, einem deutschen Stabsoffizier, der Wolff einst grausam gefoltert hat.
Ein mitreißender Kriegsroman, der große moralische und philosophische Fragen stellt: Wie weit darf man mit Faschisten Kompromisse schließen, wenn man Demokratie will? Wie viel Entscheidungsfähigkeit hat der Mensch? Ist es am Ende der Zufall, der alles lenkt, das Schicksal? Oder gibt es, wie manche der einfachen Soldaten glauben, einen Gott?
»Heym beschreibt die Geschehnisse in einer wunderbaren Sprache, die wie Balsam wirkt angesichts der Gräuel des Krieges.«
Stefan-Heym-Werkausgabe, Romane
Ähnliche Titel wie "Flammender Frieden"
Rezensionen
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Vita
Stefan Heym, 1913 in Chemnitz geboren, emigrierte, als Hitler an die Macht kam. In seiner Exilheimat New York schrieb er seine ersten Romane. »Flammender Frieden« ist sein zweiter Roman, den er wie die meisten seiner Werke auf Englisch verfasste. Er entstand, als Stefan Heym als Soldat der US-Army an der Landung der Alliierten in der Normandie teilnahm. In den 50er Jahren kehrte er in der McCarthy-Ära nach Europa zurück und fand Zuflucht, aber auch neue Schwierigkeiten, in der DDR. Als Romancier, streitbarer Publizist und stets kritischer Geist wurde er eine international bekannte Symbolfigur des aufrechten Gangs und gilt als einer der erfolgreichsten, vielfach ausgezeichneten Autoren der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Er starb 2001 in Israel.
Bernhard Robben
Bernhard Robben, geboren 1955, ist seit 1992 als Übersetzer tätig. Er übertrug und überträgt u.a. die Werke von Ian McEwan, John Burnside, John Williams und Salman Rushdie ins Deutsche. 2003 wurde er mit dem Straelener Übersetzerpreis der Stiftung Kunst und Kultur des Landes NRW ausgezeichnet, 2013 mit dem Ledig-Rowohlt-Preis für sein Lebenswerk geehrt. Er lebt in Brunne, Brandenburg.
Pressestimmen
»Eine sehr direkte, in ihrer Anschaulichkeit fast filmische Erzählweise.«
»Für die Literaturgeschichte ist es eine kleine Sensation.«
»Ein hoch spannender, bereits ganz nach den Regeln eines internationalen Bestsellers geschriebener Roman, in dem es nicht nur um Moral, sondern auch um eine fatale Liebe geht.«
»Heym konnte handelnde Menschen gestalten, konnte spannungsvoll Verläufe aufbauen und zielgerichtet Konflikte zuspitzen.«
»Ein blendender Aufklärer und Erzähler, der mit leichter Hand schwere Themen anpackt.«
»Dem Autor ist ein fesselndes Stück Literatur gelungen, dem Verlag (der Heyms Gesamtwerk jetzt digital herausgibt) eine nachdenkenswerte Entdeckung.«
»Eine Entdeckung, die den Autor in einer Frühphase zeigt, als Chronist der Ereignisse seiner Zeit.«
»Eine echte Entdeckung.«
»Keine leichte Lektüre, aber eine lohnenswerte.«
»›Flammender Frieden‹ ist ein Agententhriller, der an ›Casablanca‹ erinnert. Actionreich und melodramatisch.«
»Ein spannender Agententhriller«
»Geschrieben ist das Ganze mit leichter, manchmal kühner Hand.«
»[Es ist eine] große Stärke bei Stefan Heym, dass zeitgeschichtlich klar verortete Texte gültige Aussagen für heute enthalten. Eine Perspektive, die über Ort und Zeit der Handlung hinaus wirkt.«
»Der packend erzählte und herausragend gut aus dem Englischen übersetzte Kriegsroman enthält starke Szenen und gut gemachte Dialoge und überzeugt noch heute in seiner schonungslosen Darstellung der Schrecken des Krieges und der Demoralisierung der Menschen im Krieg.«
»„Flammender Frieden“ ist mehr als ein Zeitdokument vom nordafrikanischen Kriegsschauplatz; Heym hat einen saftigen Thriller geschrieben, der immer kurzweilig und spannend bleibt (...)«
»Es ist nicht nur die schockierende Kriegsschilderung, die am ›Flammenden Frieden‹ besticht, sondern es ist das geniale Konstrukt, mit dem er die Agierenden entlarvt.«