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Kati Hiekkapelto

Die Schutzlosen

Roman

(7)
eBook epub
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So kalt das Herz

Ein alter Mann stirbt bei einem mysteriösen Autounfall. Niemand scheint zu wissen, wer er ist. Ein junger Drogenabhängiger wird tot in seiner Wohnung aufgefunden. Wurde er Opfer einer Gewalttat? Zwei Mädchen stoßen im Wald auf den Schauplatz eines Gemetzels. Aber es gibt keine Leiche. Ist die Bande krimineller Immigranten Black Cobra in den Fall verwickelt? Und welche Rolle spielt Sammy, der pakistanische Flüchtling, dessen Asylantrag abgelehnt wurde und der sich jetzt vor der Polizei verstecken muss? Ein neuer Fall für Kommissarin Anna Fekete – eine Geschichte um Habgier und Verrat, die einen noch lange begleiten wird.

"Die melancholische Ermittlerin Anna Fekete ist eine tolle Romanfigur."

Brigitte (29. September 2015)

Aus dem Finnischen von Gabriele Schrey-Vasara
Originaltitel: Suojattomat
Originalverlag: Otava
Redaktion: Leena Flegler
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-16580-2
Erschienen am  27. July 2015
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Line Holm, Stine Bolther

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Rezensionen

Erschreckend aktuell

Von: Sandra

06.02.2016

Anna Feketes zweiter Fall beginnt tragisch: Eine junge Frau aus Ungarn überfährt einen alten Mann auf der Straße. Das seltsame ist jedoch, dass dieser scheinbar schon zuvor auf der Straße gelegen hat, fraglich ist, in welchem Zustand. Wenig später wird ein Drogendealer tot in seiner Wohnung aufgefunden, im Beisein eines pakistanischen Asylbewerbers namens Sammy, der jedoch in seinem Rausch angeblich nichts mitbekommen hat. Und zu allem dem werden noch zwei ältere Menschen vermisst, aus dem gleichen Haus… Esko ermittelt derweil in die Richtung der Hells Angels und der ebenso kriminellen Bande Black Cobra. Findet sich hier der Schlüssel zu allem? Drogen Flüchtlinge, kriminelle Organisationen? Der Gipfel der Absurdität wird erreicht, als Sammy plötzlich felsenfest behauptet, seinen Dealer ermordet zu haben. Doch Anna ist unsicher … der junge Mann mit den ehrlichen Augen scheint zu lügen, um nicht ausgewiesen zu werden. Was sich als Trugschluss ergibt. Und liegt die Suche des Mörders nicht genau vor ihren Augen? Anna versucht in eine andere Richtung zu ermitteln … und scheint einen Volltreffer gelandet zu haben! Außer dem alltäglichen Berufsleben ist auch das Privatleben der Ermittler omnipräsent. Annas Großmutter verstirbt und sie kann nicht bei ihr sein. Ihr Bruder hat ein Alkoholproblem, aber ist der Einzige, der von der Familie in ihrer Nähe ist. Und sie selbst scheint trotz einigen kurzen One-Night-Stands auch niemanden zu finden, den sie näher an sich heran lässt. Außer eine befreundete Kollegin, zu der sie Vertrauen hat. Ebenso Esko – auch er hat ein Alkoholproblem und irrt als geschiedener Mann alleine herum. Nur in ihren Job scheinen sie das Richtige gefunden zu haben – oder auch nicht? Aufgrund der vorherrschenden Problematik interessiert sich Esko zunehmend für die Flüchtlingsarbeit … Mein Fazit: Nach Kati Hiekkapeltos erstem Fall mit der Ermittlerin Anna Fekete ist dies ein weiterer sehr gesellschaftkritischer Krimi, der einen schalen Beigeschmack zurück lässt. Es gibt kein gutes Ende, auch wenn der Verantwortliche für den oder die Morde gefunden wird. Ein aktuelles Geschehen unserer Zeit – die Flüchtlingsproblematik – wird hier aufgegriffen. Mir war nicht bewusst, dass dies auch ein sehr starkes finnisches Thema ist. Ebenso die organisierte Bandenkriminalität um die Hells Angels und weitere Gruppierungen, die ich in Finnland ebenso nicht in diesem Ausmaß vermutet habe. Trotz einiger langatmiger Passagen hat mich das Buch sehr gefesselt und auch nachdenklich zurück gelassen. Einzelschicksale wie diese in der Geschichte vorkommen, wird es in Massen geben. Kriminalität, Ungerechtigkeit, Abschiebung … kein leichtes Thema. Melancholisch, düster und hoffnungslos habe ich dieses Buch empfunden, aber leider auch annähernd passend, wenn man auf unser Zeitgeschehen blickt. Dies ist ein nicht alltäglicher Krimi, aber sicherlich ist der beschriebene der Alltag in diesem Metier annähernd alltäglich. Der zweite Fall von Anna Fekete hat mir sehr gut gefallen, ich bin gespannt, was Kati Hiekkapelto sich weiterhin für Anna ausdenkt!

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"Die Schutzlosen" #AnnaFekete

Von: Kaisu

23.10.2015

"Aus einem Heim ist der alte Mann jedenfalls nichts weggelaufen. Ich habe gestern jedes einzelne abtelefoniert," sagte Sari zu Anna. [S.40] Der Frühling nähert sich mit großen Schritten und dennoch ist es eisig kalt in Finnland. Entsprechend verschneit und gefroren sind die Straßen im Gelände. Da ist es eigentlich kein Wunder, dass schwere Unfälle passieren. Doch der aktuelle Unfall hat es in sich. Ein Mann wurde überfahren und als ob das nicht tragisch genug wäre, stellt man erschreckend fest, dass er bereits tot war, als das Auto über ihn rollte. Zumindest deuten erste Obduktionsergebnisse darauf hin. Aber wie kommt ein alter Mann so weit in die Pampa hinaus, ohne Auto? Wieso liegt er mitten auf der Straße, so weit weg von seiner Wohnung? Und vor allem, warum ist er nur so leicht begleitet? Fragen über Fragen stürzen auf die Ermittler ein. Allem voran ist Anna Fekete gefragt, denn dank ihrer Muttersprache ist sie eine der wenigen, die mit der Unfallverursacherin reden kann. Was sie anfangs freut, mal wieder ihren eingerösteten Wortschatz benutzen zu können, schlägt für bald in Unbehagen um. Denn die junge Fahrerin scheint den engen Kontakt mit einer Gleichgesinnten zu suchen und Anne gehört nicht gerade zu den geselligsten Menschen. Neben diesem brisanten Verkehrsunfall hat der Ermittler Esko ebenso einen brisanten Fall an Land gezogen. Im Drogenkartell in Finnland machen sich nach und nach diverse Gruppierungen breit. Vor allem eine namens "Black Cobra" breitet sich rasant aus. Das will man natürlich verhindern und so pflegt Esko einen guten Kontakt zu einem Undercover-Ermittler, der selbst schon tief in den Drogensumpf eingetaucht ist. Mit der Zeit kristallisiert sich ein Hauptverdächtiger heraus und seine Mutter scheint recht kooperativ zu sein. Doch dann wendet sich das Blatt. Nicht nur, dass sich Esko plötzlich verfolgt fühlt, auch seine Gesundheit macht ihm schwer zu schaffen. Selbst seine Kollegen machen ihn schon darauf aufmerksam. Sein Arzt rät ihm auch zu einem direkten Lebenswandel. Doch wie sagte man immer so schön? Man muss es auch selbst wollen und das ist bei dem rauchenden alkoholliebenden Esko so eine Sache. Man merkt jetzt schon recht deutlich, dass hier nicht nur die aktuellen Fälle der beiden Ermittler im Vordergrund stehen, sondern auch ihre privaten Probleme und Sorgen. Zum einen lernt man so die beiden noch mehr kennen. Vor allem Esko zeigt hier eine Seite an sich, die man im Serienauftakt noch nicht sehen konnte. Das macht ihn einen Ticken sympathischer. Anna hingegen hat diesmal viele Selbstzweifel. Zwar ist sie immer noch die starke selbstbewusste Immigrantin, trotzdem bröckelt es hinter ihrer Fassade langsam. Gerade wenn es im die eigenen Familie und die alte Heimat geht. Da ist ein derber Schicksalsschlag in dieser Hinsicht auch nicht gerade hilfreich. Dennoch müssen sich die beiden auf die kleine Mordserie konzentrieren, die irgendwie miteinander verflochten ist. Als Leser kommt man rasch hinter die Verbindung. Aber die Ermittler nicht, weswegen es recht spannend zu lesen ist, wie sie durch kleine Hinweise und Spuren dem Täter auf die Schliche kommen. Allerdings erwartet auch den Leser selbst noch die ein oder andere Überraschung. Denn was anfangs so simpel aussieht, zieht eine dicke Wurzel des Übels mit sich. Schade ist an dieser Stelle gewesen, dass die Autorin besonders den Fall um die Drogenkartelle mit der Zeit etwas zu stiefmütterlich behandelt. Da glaubt man endlich Spannung zu spüren und kann den Atem der Verfolger in Nacken Eskos schon spüren, als es plötzlich abflaut. Warum kann ich nur vermuten. Vielleicht neigte sich das Buch dem Ende zu? Es wäre sonst zu dick geworden? Das Lektorat hat Termindruck gemacht? Oder sie wollte es so haben und die melancholische Grundstimmung nicht "zerstören". Ich weiß es nicht, fand es nur etwas schade, dass gerade dieser Erzählstrang, der so gut Anfang mit der Zeit so abflaute. Er war zwar dennoch schlüssig am Ende, aber der Nervenkitzel fehlte. Alles in allem ist diese Buch gut lesbar. Ich finde es nicht besser oder schlechter als den Serienauftakt um Anne Fekete. Die Spannung und der Schwerpunkt sind etwas anders gelagert als beim Vorgänger, was es aber definitiv nicht schlechter macht. Ich konnte es flüssig durchlesen und fühlte mich stets prima unterhalten. Außerdem werden aktuelle Themen angesprochen, ohne dabei zu dick aufzutragen (Immigration, Integration, Drogenkartelle). Schade waren nur die obigen wenigen Kritikpunkte, die mich aber nicht davon abhalten, weiter Bücher von Kati Hiekkapelto zu lesen!

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Vita

Kati Hiekkapelto, 1970 geboren, hat als Lehrerin gearbeitet, bevor sie zu schreiben begann. Sie lebt mit ihrer Familie auf Hailuoto, einer kleinen Insel im Norden Finnlands. Nach Kolibri und Die Schutzlosen legt sie mit Schattenschlaf ihren dritten Roman um Kommissarin Anna Fekete vor.

Zur Autorin

Gabriele Schrey-Vasara

Gabriele Schrey-Vasara wurde 1953 geboren und lebt nach einem Studium der Geschichte, Romanistik und Finnougristik in Göttingen und Helsinki nun als Übersetzerin in Helsinki. Sie übertrug Romane von Kati Hiekkapelto, Emmi Itäranta und Matti Rönkä ins Deutsche. 2008 wurde sie mit dem staatlichen finnischen Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Zur Übersetzerin

Pressestimmen

"Wenn Sie Camilla Läckberg mögen, werden Sie Kati Hiekkapelto lieben."

Kaleva

"Wer dieses Buch liest, wird es nicht so schnell aus der Hand legen."

Hämeen Sanomat

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