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Rezensionen zu
Blaues Gold

Uwe Laub

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In seinem neuen Ökothriller “Blaues Gold” beweist Uwe Laub einmal mehr, dass gut recherchierte Informationen bestens in einen Thriller verpackt werden können. Er zeigt, wie elementar wichtig Wasser und vor allen Dingen auch der kostenlose Zugang zum Trinkwasser ist. Und wie verschwenderisch die Industrie noch immer mit dem kostbaren Gut umgeht. Im Mittelpunkt steht die Wissenschaftlerin Leonie Vargas, die sich in Supergirl-Manier viel Action und Dramatik durch die Handlung schlägt. Sehr zu empfehlen ist das Nachwort von Uwe Laub, in dem er noch einmal auf die heutige und die bald drohende Situation im Kampf um die Wasserreserven eingeht. Bestens gelesen von Achim Buch. 

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Wir alle erleben seit Jahren, wie sich unser Klima verändert. Und welche Folgen das für unsere Umwelt und unser Leben hat. Auch wenn wir dieses Jahr ausnahmsweise mal wieder mit einigermaßen gut gefüllten Grundwasserspeichern in die warme Saison zu starten scheinen, heißt das noch nicht, dass es nicht wieder Ernteausfälle und Dürren geben wird. Bislang war die Trinkwasserversorgung zum Glück noch nicht ernsthaft in Gefahr. Aber das kann/wird sich ändern. Uwe Laub hat mit Blaues Gold um diese sehr realistische Bedrohung einen sehr spannenden, gut recherchierten Thriller konstruiert. Die Hauptperson: Geowissenschaftlerin Leonie Vargas. Retten Aquiferen die Menschheit? Die junge Wissenschaftlerin hat sich auf die Erforschung von Süßwasserlagern unter dem Meeresboden – sogenannte Aquiferen – spezialisiert. Ihre Erschließung könnte die Rettung für viele Menschen sein, denn längst hat der Klimawandel einen Kampf um Trinkwasser ausgelöst. Während zahlungskräftige Unternehmen praktisch über unbegrenzte Ressourcen verfügen dürfen, können sich Privatpersonen kaum noch das Nötigste leisten. Als das Forschungsinstitut, für das Leonie Vargas arbeitet, ihr die Forschungsgelder streicht, ist sie am Boden zerstört. Sie ist überzeugt, dass ihre Forschung den großen Umbruch bringen kann. Und damit ist sie nicht alleine, denn schon am nächsten Tag nimmt der Milliardär Ethan Holloway Kontakt zu ihr auf. Leonie soll für seine Firma Sharpwater ein gigantisches, weltweites Netz aus Förderplattformen aufbauen und damit eines des drängendsten Probleme der Menschheit lösen. Leonie sagt zu. Unter einer Voraussetzung: Alle Menschen sollen gleichberechtigt Zugriff auf die Süßwasserreserven haben. Unabhängig von ihrer wirtschaftlichen oder politischen Situation. Mega spannend und zum Nachdenken anregend Uwe Laub hat mich mit Blaues Gold – genau wie mit Leben und Dürre – wieder ab der ersten Seite gepackt. Wie kaum ein anderer Autor verwebt er realistische Perspektiven mit fiktiven Szenarien und sorgt so für einen ganz speziellen Thrill. Daran haben Charaktere wie Chris, seine Geschwister oder sein Onkel einen wesentlichen Anteil. Sie sind absolute Durchschnittsmenschen, weder Wissenschaftler noch Bösewichte und sorgen damit dafür, dass ich mich als Leserin problemlos in die Story hineinfühlen kann. Gleichzeitig hat mich der Charakter Ethan Holloway absurd an einen Elon Musk erinnert. Ein Mensch mit unermesslichen finanziellen Mitteln und absolut fehlendem sozialem Gewissen, dem es ausschließlich um seine Macht geht. Erschreckend, wenn ein derart unberechenbarer Menschen unser aller Überleben in seinen Händen hätte. Großartig und gleichzeitig beängstigend. Das Recht auf ungehinderten Zugang zu einwandfreiem und sauberem Trinkwasser ist seit 2010 ein Menschenrecht. Trotzdem ist das für 2,2 Milliarden jetzt schon nicht der Fall. Dabei trifft es die Ärmsten am härtesten. Zwar sorgen in einigen Ländern Meerwasserentsalzungsanlagen für Entspannung, aber diese sind sehr energieintensiv im Betrieb und deshalb langfristig keine Lösung. Die Süßwasserlager unter dem Meeresboden scheint es hingegen tatsächlich zu geben. Ob und wie sie erschlossen werden können und welche Folgen das möglicherweise für unsere Umwelt hat, wissen wir noch nicht. Es ist also wichtig wie nie, sorgsam mit unserer Umwelt umzugehen und alles dafür zu tun, dass die Klimakatastrophe gestoppt wird. Uwe Laub leistet dazu mit seinen Büchern einen wichtigen Beitrag, weil er das Thema so an Menschen heranführt, die sich aktiv nicht mit den Folgen des Klimawandels beschäftigen würden.

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Die Wasserknappheit wird in naher Zukunft zu einem der dringendsten Probleme der Menschheit. Leonie Vargas erschließt Süßwasservorkommen, die dieses Problem zumindest teilweise lösen könnten. Aber ihr wissenschaftliches Vorgehen ist nicht nur eine gute Tat gegenüber der Menschheit, sondern zusätzlich auch noch ein lukratives finanzielles Geschäft. Doch es gibt Menschen, die der Meinung sind, dass Wasser allen Menschen auf der Erde gehört. Und für dieses Ziel gehen sie sogar über Leichen. . Uwe Laub ist einer jener deutschen Autoren, der mit jedem seiner Romane eine neue Messlatte setzt und daher die Erwartungshaltung bei seinen Fans ziemlich hoch ansetzt. Ich bin zwar einer jener Leser, die versuchen, solcherlei Erwartungen beiseitezuschieben und jeder Geschichte vollkommen unvoreingenommen zu begegnen, was jedoch bei diesem Roman absolut unnlötig war. Laub beweist nämlich mit dem vorliegenden „Blaues Gold“ wieder einmal, dass er es einfach kann. Spannende Unterhaltung und fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse vermischen sich zu einem beeindruckenden Gesamtergebnis. Im Fall des vorliegenden Buches steht sowohl eine actionreiche Handlung als auch eine erschreckende Zukunftsvision im Vordergrund, wie die Leser es von Uwe Laubs Romanen gewohnt sind. Zwischendurch war ich immer wieder mal versucht, „Blaues Gold“ als Laubs besten Roman zu bezeichnen, aber dann kamen Erinnerungen an die Vorgängerromane hoch und ich musste mir eingestehen, dass sich sämtliche Geschichten definitiv auf gleichem Niveau bewegen. „Blaues Gold“ ist ein Pageturner sondergleichen und absolut filmreif. Einige Szenen sieht man bereits während des Lesens in HD auf der inneren Leinwand, was zum einen am rasanten Schreibstil und zum anderen an der bildhaften Erzählung liegt. Die Handlung entwickelt sich (zumindest bei mir war es so) zu einem unerwarteten Szenario und hat mich richtiggehend überrascht. Das Ganze wird zu einem nervenaufreibenden Plot, der neben der wissenschaftlich fundierten Aussage auch noch ein absolut konsequentes, brutales Vorgehen von Terroristen behandelt. Und genau diese Mischung funktioniert einwandfrei und macht süchtig. Und dann … kommt das Nachwort. Und während man die erklärenden Worte liest, wird einem einerseits angst und bange vor der Zukunft und andererseits erhält die Geschichte, die man gerade gelesen hat, dadurch noch einmal einen wahnsinnigen und realistischen „Drive“, der das Ganze nochmal um ein Vielfaches erschreckender und bedrohlicher erscheinen lässt. Fast möchte ich empfehlen, das Nachwort gleich zu Beginn zu lesen, um den Geschehnissen eine weitaus größere Dimension und erschreckende Tiefe zu verleihen, als sie ohnehin schon besitzen, auch wenn man den Roman zuerst liest. Uwe Laub bleibt seiner Prämisse treu und stellt für mich nach wie vor eine Art deutscher Michael Crichton dar, wenngleich er einen absolut eigenen Stil besitzt, der einen jedes Mal aufs Neue in seinen Bann zieht. Erwartungshaltung mit „Blaues Gold“ also vollkommen erfüllt (wenn nicht sogar wieder einmal übertroffen), was bedeutet, dass die Zeit gar nicht schnell genug verstreichen kann, bis wieder ein neuer Roman von Uwe Laub erscheint. Aufgrund seines höchst aktuellen Hintergrundes sollte man Laubs Geschichte unbedingt lesen. . Fazit: Ein unglaublich spannendes und erschreckendes Zukunftsszenario. ©2024 Wolfgang Brunner für Buchwelten

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"Blaues Gold" ist der neue Thriller von Uwe Laub und ich war sehr gespannt auf das Buch. Dieses Mal geht es um Wassermangel und was man gegen diesen Mangel tun könnte. Der Milliardär Ethan Holloway steht kurz vor der Eröffnung einer riesigen Förderplattform, die die Süßwasservorräte in der Ostsee anzapfen soll, um Deutschland mit Wasser zu versorgen. Doch bei der Eröffnung geht einiges schief und plötzlich nehmen Geiselnehmer die Plattform ein. Ihre Forderung: Wasser sollte für alle kostengünstig zur Verfügung stehen. Der Einstieg in das Buch gibt direkt einige Einblicke in die Forschung rund um die Förderung von Süßwasserzellen im Meer. Leonie forscht an diesen Projekten und wir begleiten sie bei einer Expedition. Ich fand die Thematik sehr interessant. Jede Menge Spannung gibt es natürlich rund um die Geiselnahme und auch das Setting auf der Plattform war sehr gelungen. Hier fand ich es sehr interessant Leonie vor Ort und die Ermittlerin Anne bei ihren Aufgaben und Problemen zu begleiten. Sehr interessant waren auch die Einblicke in die Bevölkerung und wie diese mit dem Wassermangel umgeht und wie dieser sich in der Gesellschaft äußert. Dies fand ich sehr realitätsnah dargestellt. "Blaues Gold" ist ein spannender und interessanter Thriller, der aber auch immer mal wieder zum Nachdenken anregt.

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Die Geschichte verwebt geschickt aktuelle Themen wie Klimawandel, Wasserknappheit und die Macht von Großunternehmen. Die Idee, dass unter dem Meeresboden Süßwasservorkommen entdeckt wurden, die eine Lösung für die globale Wasserkrise bieten könnten, ist faszinierend. Von Anfang bis Ende ist die Handlung mitreißend beschrieben. Gleichzeitig regt das Buch zum Nachdenken über die Verantwortung von Unternehmen und Einzelpersonen im Umgang mit natürlichen Ressourcen an. Ein hochaktuelles Thema, das Umweltinteressierte begeistern wird. Danke an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Buches.

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Was passiert: Deutschland leidet unter einer extremen Dürre, seit Wochen hat es nicht geregnet und der Grundwasserspiegel ist derart abgesunken, dass Brunnen trocken liegen. Die Bevölkerung bemerkt von diesen katastrophalen Zuständen zum Glück nur wenig, das Land wird über die Bohrinsel "Greifswald" mit Süßwasser dass sich im Boden vor der Küste befindet, versorgt. Obwohl die "Greifswald" schon seit Monaten Wasser fördert steht nun die offizielle Eröffnung bevor. Am Abend vor der Eröffnungsfeier befinden sich die wissenschaftliche Crew, sowie Finanziers auf der Bohrinsel. Doch statt im kleineren Kreis vorzufeiern wird die "Greifswald" von bewaffneten Terroristen gestürmt. Die Crew und auch alle Gäste werden als Geiseln genommen und der Verhandlungsgegenstand ist der Zugang zu Trinkwasser für alle Menschen. Genau für diesen Zweck wurde die Förderung von Süßwasser unter dem Meeresspiegel, sowie die entsprechende Technologie von Leonie Vargas entwickelt. Sie ist der führende wissenschaftliche Kopf hinter dem Projekt und der bezahlbare Zugang zu Trinkwasser war eine ihrer Bedingungen an den Geldgeber Ethan Holloway. Jetzt ist Leonie eine der Geiseln, Ethan Holloway der erste Tote und Deutschland verdurstet weil die "Greifswald" kein Wasser mehr fördert ..... Fazit: "Blaues Gold" war für mich die perfekte Mischung aus Thriller und Wissenschaft. Ich liebe Wissenschaftsthriller die sich mit naturwissenschaftlichen Gegebenheiten unserer Welt auseinandersetzen und diese Fakten in eine spannende Story packen und Uwe Laub hat mir genau das geliefert. "Blaues Gold" beschäftigt sich mit einem der kostbarsten Güter unserer Erde, nämlich dem Trinkwasser. Wasser gibt es reichlich aber trinkbares Wasser ist mit einem Anteil von gerade mal drei Prozent äußerst knapp. Die Knappheit haben wir selbst in den letzten zwei Jahren erleben dürfen. Gärten durften nicht mehr bewässert werden, Pools nicht gefüllt und in einen Regionen brachen Ernten aufgrund der Trockenheit ein. Wir konnten zwar rund um die Uhr duschen und auch Wasser zum Trinken war nicht knapp, doch was wäre wenn sich die Dürre noch weitere 3-4 Jahre hingezogen hätte? "Blaues Gold" spielt im Jahr 2026 und hier hat sich die Dürre weiterhin fortgesetzt. Die Hansestadt Anklam liegt komplett auf dem Trockenen, zwei Liter Wasser dürfen sich die Einwohner täglich abholen, alles darüber hinaus muss zu utopischen Preisen gekauft werden, während auf der "Greifswald" ein erbitterter Kampf um Leben, Tod und Wasser tobt. Für mich war das noch nicht mal ein sehr utopisches Szenario. Irgendwie müssen wir die Versorgung mit Trinkwasser in der Zukunft sichern und hier wird sich sehr viel Geld verdienen lassen. Heute schon werden weltweit immer mehr Wasserwerke und Brunnen privatisiert und im Falle einer Knappheit werden die Besitzer des Wassers mit Sicherheit keine versteckte philanthropische Ader in sich entdecken. In Bezug zur "Greifswald kam auch ganz schnell die Frage auf, was die Terroristen wirklich wollen. Ist es tatsächlich die Vergemeinschaftung von Wasser oder steckt etwas anderes, viel lukrativeres dahinter? Mir hat diese Mischung aus Action und möglichen Zukunftsszenarien richtig gut gefallen und Uwe Laub hat sich einmal mehr in meine Reihe von Lieblingsautoren geschoben.

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