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Rezensionen zu
Blaues Gold

Uwe Laub

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Dass sich der 1971 in Timișoara, Rumänien geborene, deutsche Schriftsteller Uwe Laub, in seinen spannenden Thrillern gerne mit brandaktuellen Themen aus den Bereichen Klima, Ökologie, Wissenschaft, Umwelt, Ökonomie und Sozialwirtschaft befasst, dürfte jedem kundigen Leser hinlänglich bekannt sein. So verhält es sich auch bei seinem mittlerweile fünften Vollwerk "Blaues Gold – Der Kampf ums Wasser beginnt", das sich mit dem immer knapper werdenden Rohstoff Wasser, der wirtschaftlichen Ausbeutung dieser überlebenswichtigen Ressource und der gerechten Verteilung selbiger beschäftigt. Ein Thema, das uns alle angeht und das Uwe Laub mit subtilen Warnungen unterfüttert hat. Die visionären Erkenntnisse seiner akribischen Recherchen sind oftmals erschreckend nah an künftig eintretenden Ereignissen, sodass man ihm in den sozialen Medien schon orakelhafte Fähigkeiten zugeschrieben hat. Uwe Laub ist ein Garant dafür, seine wissenschaftlich interessierte Leserschaft unmittelbar in seinen Bann zu ziehen und direkt in seinen Plot hineinzusaugen. August 2026, Europa ächzt unter der Hitze. Die Klimakatastrophe ist in vollem Gange. Dürren, brennende Wälder, brennende Moore, ausgetrocknete Flussbette. Der Grundwasserspiegel sinkt ab und Europa geht das Trinkwasser aus. Da kommt die Eröffnung der weltweit ersten Offshore-Förderplattform für Süßwasser "Greifswald" vor der deutschen Ostseeküste, mit viel Prominenz an Deck, gerade recht. Ein gefundenes, weil exorbitant lohnendes Fressen für den Milliardär, Gründer und CEO der Firma Sharpwater LLC, Ethan Holloway, der die Süßwasservorkommen vor sämtlichen rentablen Küstengebieten der Welt erschließen möchte. Die "Greifswald" macht dabei den Anfang. Sie ist der Prototyp für die künftig von tausenden von Menschen bewohnten Aqua Citys und ein Versprechen, die Menschheit für die nächsten 100 Jahre mit Trinkwasser zu versorgen. Die Behebung sämtlicher Wasserprobleme auf der Welt! Der Run auf die Vermarktung des Trinkwassers und letztlich auch auf das Monopol über die Trinkwasserversorgung hat begonnen. Und damit auch die finanzielle Gängelung der jeweils davon abhängigen Bevölkerung. Doch kurze Zeit, nachdem Sharpwaters Projektleiterin für die Erkundung der Wasserreservoire Leonie Vargas samt ihrer Kollegen in einem Hubschrauber auf der Greifswald abgesetzt werden, besetzt ein Trupp schwer bewaffneter Terroristen die Plattform, eröffnet das Feuer auf einige der Mitarbeiter und nimmt sämtliche Anwesende der "Greifswald" als Geiseln. Alle Kommunikationsmöglichkeiten nach draußen wurden von den Angreifern gekappt und ein Hilferuf oder gar eine Flucht scheint für sämtliche Beteiligte unmöglich. Sie alle sind Geiseln einer terroristischen Vereinigung, die sich als Wohltäter der gesamten Menschheit aufspielt. Ihre Forderung: Das geförderte Trinkwasser soll allen gehören. Eine altruistische Utopie, die sich bald als irreführender Vorwand herausstellen soll. Der abwechselnd mit seiner Frau in München und Fort Myers, Florida residierende Schriftsteller Uwe Laub, bringt seine empathische Sichtweise geschickt in seinem neuesten Climate-Fiction-Thriller "Blaues Gold" unter. Er findet dabei eine beinahe perfekte Mischung aus Realität und Fiktion, wären da nicht die klischeebehafteten Zufälle und Ungereimtheiten, die sich hin und wieder in seinen Roman eingeschlichen haben. Sieht man allerdings darüber hinweg, kann man sich über einen spannenden und cineastischen Aufbau seines Wissenschaftsthrillers freuen, der für vieles entschuldigt, jedoch gerne etwas mehr Action und dafür weniger Konjunktiv hätte vertragen können. Uwe Laub wirft in seinen verschiedenen Handlungssträngen und Zeitebenen, die immer klar strukturiert sind, unzählige Namen in den Raum, mit denen man jedoch gut klarkommt...

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"Blaues Gold" ist der neue Thriller von Uwe Laub und ich war sehr gespannt auf das Buch. Dieses Mal geht es um Wassermangel und was man gegen diesen Mangel tun könnte. Der Milliardär Ethan Holloway steht kurz vor der Eröffnung einer riesigen Förderplattform, die die Süßwasservorräte in der Ostsee anzapfen soll, um Deutschland mit Wasser zu versorgen. Doch bei der Eröffnung geht einiges schief und plötzlich nehmen Geiselnehmer die Plattform ein. Ihre Forderung: Wasser sollte für alle kostengünstig zur Verfügung stehen. Der Einstieg in das Buch gibt direkt einige Einblicke in die Forschung rund um die Förderung von Süßwasserzellen im Meer. Leonie forscht an diesen Projekten und wir begleiten sie bei einer Expedition. Ich fand die Thematik sehr interessant. Jede Menge Spannung gibt es natürlich rund um die Geiselnahme und auch das Setting auf der Plattform war sehr gelungen. Hier fand ich es sehr interessant Leonie vor Ort und die Ermittlerin Anne bei ihren Aufgaben und Problemen zu begleiten. Sehr interessant waren auch die Einblicke in die Bevölkerung und wie diese mit dem Wassermangel umgeht und wie dieser sich in der Gesellschaft äußert. Dies fand ich sehr realitätsnah dargestellt. "Blaues Gold" ist ein spannender und interessanter Thriller, der aber auch immer mal wieder zum Nachdenken anregt.

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