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Rezensionen zu
Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan

Cassandra Clare

Sword Catcher (1)

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Diese Rezension zu schreiben, fällt mir wirklich nicht leicht, weil ich so hin und hergerissen bin. Ich war absolut gespannt auf dieses Buch, da ich schon so viel Gutes über die Autorin gehört habe und der Klappentext mich sehr angesprochen hat. Das Buch an sich und der Farbschnitt sind wunderschön. Die Geschichte beginnt sehr interessant und ich war so neugierig auf die ganze Handlung. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Lin und Kel erzählt, was einen guten Einblick in zwei wirklich unterschiedliche Welten von Castellan gibt. Die Kapitel sind tatsächlich sehr lang, womit ich mich ein wenig schwergetan habe. Häufig musste ich mitten in einem Kapitel unterbrechen. Hinzu kommt, dass sich die Handlung noch sehr in die Länge gezogen. Stellenweise hatte ich das Gefühl, überhaupt nicht voranzukommen. Zwischendurch passierte hin und wieder etwas Interessantes oder auch Spannendes, aber leider wurde der Spannungsbogen nicht aufrechterhalten, da diese Themen schnell wieder fallen gelassen wurden. Generell habe ich nicht so große Probleme damit, wenn viel erzählt wird und wenig passiert. Bevor man dieses Buch beginnt, sollte man sich dessen jedoch bewusst sein, weil ich weiß, dass viele Schwierigkeiten mit so etwas haben. Was ich dann jedoch wirklich schade fand, war das tatsächlich im ganzen Buch viel zu wenig passiert. Ich habe die letzte Seite gelesen, das Buch zugeschlagen und kann immer noch nicht 100% sagen, was ein Großteil der Handlung mit der eigentlichen Story zu tun hatte. Die letzten Seiten des Buches fand ich super spannend und schockierend zugleich. Schade, dass nicht das ganze Buch auf diese Art und Weise geschrieben wurde. Die Charaktere waren Großteils interessant. Andere haben mich jedoch leider kalt gelassen oder sogar genervt, was aber durchaus beabsichtigt zu sein scheint. Lynn und Kel mochte ich im Verlauf der Handlung immer mehr. Conner mochte ich dagegen mit jeder Seite weniger, was ich sehr schade fand. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, weil die Handlung wirklich Potential hat und das Ende mich sehr neugierig gemacht hat.

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Rezension: 𝗞𝗲𝘆 𝗙𝗮𝗰𝘁𝘀: 3,5/5⭐️ 0/5 🌶️ Seitenanzahl: 624 𝐈𝐧𝐡𝐚𝐥𝐭: Kel war ein Straßenkind ohne Eltern, ein Niemand ohne Zukunft. Doch dann wurde er zum Schwertfänger – zum Doppelgänger des königlichen Erben von Castellan, Prinz Conor Aurelian. Kel wuchs mit Conor auf, sie sind wie Brüder, doch ein Schwertfänger hat nur einen Zweck: statt des Thronfolgers zu sterben. Ein vereiteltes Attentat führt Kel mit der Heilerin Lin an den Hof des gefürchteten Lumpensammlers, den Herrscher über Castellans Unterwelt. Und dort entdecken Lin und Kel eine Verschwörung, welche ihre Welt ins Chaos zu stürzen vermag. Denn eine Liebe, die nicht sein darf, steht im Begriff das Königreich zu zerstören … 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: Dieses Buch ist nicht mein erstes von Cassandra Clare, jedoch sehr anders. Der Schreibstil war für mich sehr flüssig und angenehm, aber auch sehr detailreich. Die Umgebungen wurden immer sehr ausgeschmückt und genau beschrieben, was mich leider ab und zu abschweifen lies. Ebenfalls hätte ich mir mehr Dialoge gewünscht, bin ein großer Fan von Gesprächen 🥹😂. 1 Minuspunkt hab ich leider auch noch: die Kapitellänge. Die waren zeitweise wirklich extrem lang, weshalb ich öfter zwischendurch pausieren musste. Die Handlungen und die Sichtweisen der beiden Protagonisten fand ich sehr cool und auch deren aufeinandertreffen. Ebenfalls fragte ich mich immer wieder, wer den jetzt genau auf wem steht.🥸😂 Dieses raten war eigentlich ganz lustig. Ich denke im nächsten Band könnte der Romance Anteil größer werden. Generell fand ich die Welt, Magie und auch die Protagonisten sehr interessant und gut ausgearbeitet, weshalb ich trotz der Bewertung Band 2 lesen werde.📖 Ich hoffe einfach, dass dies der typische 1 Band ist, welcher nicht so sehr überzeugen kann wie der 2te.😊

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Gute Fantasyreihe mit einigen Längen

Von: vannireads

17.12.2023

Ehrlich gesagt hatte ich gemischte Gefühle Sword Catcher gegenüber. Ich habe einige eher negative Rezensionen zu dem Buch gelesen. Jetzt - nachdem ich es beendet habe - kann ich auch gut nachvollziehen, warum. Cassandra Clare hat in Sword Catcher eine sehr komplexe Welt mit ganz vielen unterschiedlichen Charakteren aufgebaut. Wie es bei High Fantasy nunmal ist, dauert es eine Zeit, bis man sich einen guten Überblick verschaffen hat. Die Geschichte rund um die Magierkönige und die Ashkar konnte mein Interesse auf jeden Fall wecken. Wir begleiten hauptsächlich Lin & Kel, beide Charaktere mit unterschiedlichen Hintergründen. Beide Protagonisten treffen sich erst relativ spät im Verlauf des Buches, was ich persönlich nicht allzu schlimm empfunden habe. Entgegen dem, was ich vermutet habe, sind hier die Love Interests nicht von Anfang an geklärt. Daher fand ich es sehr interessant, den Verlauf der Geschichte mitzuverfolgen. Die Tenison zwischen Lin & Conor fand ich echt toll, nur leider viel zu wenig. Generell war mir der Romance Anteil in dem Buch viel zu gering bis kaum vorhanden, was ich sehr schade fand. Der Schreibstil von Cassandra Clare ist flüssig & sehr detailreich. Leider wurden an der ein oder anderen Stelle zu viele Informationen mitgeteilt. Das hat dazu geführt, dass sich doch einiges in die Länge gezogen hat und man sich gewünscht hat, dass einfach mehr Dialogie stattfinden. Fazit: ein gutes High Fantasy Buch mit einer komplexen Welt, das jedoch auch seine Längen & leider viel zu wenig Romance hat.

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Auf dieses Buch habe ich mich schon echt gefreut. Ich meine - ein neues Cassandra Clare Buch, was nicht in der Schattenjäger-Welt spielt? Darauf war ich total gespannt... Der Anfang konnte mich auch sofort packen und ich habe super gut in die Geschichte hineingefunden. Das Buch ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben worden. Jede Einzelne mochte ich dabei sehr gerne. Kel ist der Waisenjunge, der plötzlich am königlichen Hof lebt. Ich fand seine Gedankengänge super interessant, weil er mit Leib und Seele der Schwertfänger des Prinzen sein will, aber seine eigenen Träume immer mehr in den Vordergrund dringen. Conor war Prinz durch und durch. Er hatte so eine sehr unbesorgte und auch teilweise verwöhnte Art an sich, wie es nur die Adligen aus dieser Geschichte haben können. Dadurch wirkte sein Charakter aber nur noch realistischer. Lin war mir sofort sympathisch. Ich mochte ihre starke, aber auch liebenswerte Art sehr gerne. Ich fand es sehr schön zu lesen, wie die Handlungsstränge der drei Charaktere nach und nach ineinander gingen und wie sich die Geschichte dann entwickelt hat. In dem Buch kommen noch viele andere Charaktere wie der König von Castellan und der Lumpensammlerkönig vor, über die ich unbedingt noch mehr in den weiteren Bänden erfahren möchte. Den Schreibstil konnte mich in diesem Buch auch wieder überzeugen, da dieser unglaublich fesselnd war. Clare nimmt sich auch die Zeit, die Welt und die Charaktere in einem guten Tempo kennenzulernen. Somit bekommt man tolle Eindrücke von der Stadt Castellan und den vielen verschiedenen Charakteren, die alle ihre Tiefe in der Geschichte erhalten. Die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an überzeugen. Das Buch hat zwar fast 800 Seiten, aber die sind durch die spannenden Wendungen wie im Flug vergangen. Die tollen Charaktere und den Weltenaufbau fand ich einfach nur klasse. Die Charaktere sind mir einfach ans Herz gewachsen und ich kann es kaum erwarten die Folgebände zu lesen. "Sword Catcher" ist ein absolutes Highlight für mich geworden und erhält 5/5🌟.

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,,Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan" ist der Auftakt der neuen großen High-Fantasy-Saga von Cassandra Clare. Erschienen ist das Buch im Penhaligon Verlag. Klappentext: Jamie Fraser kehrt von den Toten zurück – doch seine große Liebe Claire hat seinen besten Freund geheiratet … 1778 ist ein dramatisches Jahr für die Frasers: Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg steuert auf seinen blutigen Höhepunkt zu; William, der junge Graf von Ellesmere, findet zu seinem Entsetzen heraus, dass er Jamies unehelicher Sohn ist und damit von einem Rebellen und verurteilten Verbrecher abstammt; und die verwitwete Claire hat in die Ehe mit Lord John Grey eingewilligt, Jamies bestem Freund. Ihr Herz droht zum zweiten Mal zu brechen, als etwas geschieht, das sie in ihren kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt hätte: Eines Tages steht der totgeglaubte Jamie quicklebendig vor ihr. Zumindest wissen Claire und Jamie ihre Tochter Brianna im 20. Jahrhundert in Sicherheit – oder? Meinung: ,,Sword Catcher" stammt aus der Feder von Cassandra Clare. Sie gehört zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Auch von ihren ersten High-Fantasy Roman wurde ich nicht enttäuscht. Die Autorin entführt einen in eine komplexen neuen Welt. Cassandra Clare konnte mich mit ihrem fesselnden Schreibstil und einen grandiosen Worldbuilding wieder total überzeugen. Am Anfang gibt es eine Menge Informationen und man muss sich erstmal mit der faszinierenden Welt und den vielen verschiedenen Charakteren vertraut machen. Alle Figuren, auch die Nebenpersonen, sind sehr facettenreich gezeichnet und bekommen in der Handlung viel Raum. Das Erzähltempo ist eher langsam, aber absolut nicht langweilig. Die Geschichte ist komplex und oft auch unvorhersehbar. Die verschiedenen Handlungsstränge werden gut miteinander verknüpft. Zwei wichtige Charaktere sind der interessante Schwertfänger Kel und die mutige junge Heilerin Lin. Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von den beiden erzählt. Die Autorin hat wieder viele unterschiedliche Figuren erschaffen, die man sehr schnell ins Herz schließt. Ein mittelalterlich erscheinender Fantasy Roman, der mich in den Bann ziehen konnte. Die Aufmachung des Buches und der Farbschnitt sind ein Traum. Fazit: Eine spannende Geschichte voller Intrigen und Magie mit tollen Worldbuilding und undurchsichtigen Charakteren. Ein gelungener Auftakt, der mich begeistern konnte. Von mir eine absolute Leseempfehlung !

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Sehr viel Potenzial, etwas langatmig

Von: BiblioJess

05.12.2023

Einst ein Waisenkind ohne Zukunft, ist Kel heute der Schwertfänger des Erben von Castellan – Prinz Conor Aurelian. Als sein Doppelgänger soll er ihn vor Gefahren schützen, doch sie sind auch Brüder geworden. Deswegen ist es Kels oberste Priorität, Conor zu schützen, als die Ereignisse in Castellan sich überschlagen: Ein vereiteltes Attentat, ein zwielichtiger Lumpensammlerkönig und jede Menge Intrigen inn- und außerhalb des königlichen Hofes. Auf seinen Erkundungen trifft Kel auf die Heilerin Lin und ehe sie sich versehen, stecken beide tiefer im Schlamassel, als sie sich je hätten ausmalen können ... Ich liebe Cassandra Clares Schattenjäger und ich liebe ihren Schreibstil, deswegen war ich super neugierig, vielleicht auch ein wenig nervös, als ich Sword Catcher angefangen habe. Anders als ihre anderen Bücher ist das hier High Fantasy, also mit eigenem World Building, und das ist hier sehr gewaltig und beeindruckend erschaffen. Es stecken so viele Details darin, so viele Ideen und Zusammenhänge, man merkt, dass Cassandra sich mal so richtig austoben wollte und konnte. Ich finde das Grundgerüst super spannend. Die Königreiche, die mal eines waren. Ihre Beziehungen zueinander. Wie Castellan aufgebaut ist mit der Königsfamilie, den "normalen" Bewohnern und den Ashkar. Was ihre aller Geschichte ist. Alles ist eindrücklich und bildlich beschrieben, sogar der Ort selbst und wie die Straßen zusammenhängen und wo die Wege der Charaktere langführen. Auch die Charaktere bringen enorm viel Potenzial mit und haben mich sehr interessiert! Kel, eigentlich ein Niemand, geht voll in seiner Rolle auf, aber aus Loyalität zu Conor, nicht gegenüber dem Königshaus, was einige Konflikte mit sich bringt. Conor selbst ist etwas undurchsichtig geblieben, aber auch das fand ich ziemlich faszinierend, weil sehr wahrscheinlich mehr dahintersteckt. Lin lernt man schon ganz gut kennen, aber ihre Entscheidungen haben mich das ein oder andere Mal recht ungläubig zurückgelassen und mich überlegen lassen, wo das mit ihr noch hinführt. Zusätzlich gibt es viele Nebencharaktere, die untergemischt werden und das ganze lebendig, etwas wuselig und immer wieder überraschend machen. All das sind richtig coole, interessante Faktoren eines Auftaktes einer Reihe, die einen noch richtig umhauen wird. Aber kennt ihr das, wenn ein Buch irgendwie zu viel und zu wenig gleichzeitig ist? Das Gefühl hatte ich hier. Es waren zu viele Infos, zu viele Details (was ich eigentlich schon von den Schattenjägern kenne und da auch liebe, aber hier wars irgendwie anders). Zu viele geschichtliche Zusammenhänge und Namen, die ich mir einfach alle nicht merken konnte, wodurch es für mich auch nach einigen hundert Seiten noch verwirrend war. Es war ziemlich überwältigend. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, die Geschichte geht gar nicht richtig voran. Es lief alles sehr zäh und langatmig, es passierte lange nichts und wenn, dann passierte es sehr langsam. Erst so im letzten Drittel kam irgendwie Fahrt auf, und das ist zu spät bei einem 800-Seiten-Buch, denn wenn es vorher 500 Seiten lang plätschert, dann funktioniert es irgendwie nicht so richtig. Ja, es ist ein Reihenauftakt, die sind oft so einleitend, das verzeihe ich auch bis zu einem gewissen Punkt. Aber leider hat es hier dafür gesorgt, dass bei mir nicht so richtig Spannung an- oder aufkam und das fand ich extrem schade. So hinterlässt mich das Buch mit gemischten Gefühlen. Es steckt unfassbar viel geniales in Sword Catcher und das Ende macht sehr neugierig auf die Fortsetzung. Es ist definitiv kein schlechtes Buch. Aber es hat mich nicht wirklich mitgerissen und ich überlege noch, ob ich die – vermutlich ebenfalls sehr umfangreichen – weiteren Bände lesen werde. 3 - 3,5⭐️

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Cassandra Clare ist ja nun allgemein bekannt durch die Schattenjäger. Wer jedoch mit eben diesen Erwartungen im Hinterkopf an "Sword Catcher" herangeht wird sehr überrascht werden, denn wo Die Schattenjäger eher klassisches Fantasy im Jugendbuch Segment sind, so würde ich fast soweit gehen und "Sword Catcher" mit Game of Thrones auf eine Stufe stellen. Wir haben ein extrem komplexes World Building und man braucht schon etwas, bin man sich in die Welt eingefunden und die Charaktere zugeordnet hat. Es gibt Intrigen, Verschwörungen, Magie, vielleicht auch Liebe? Die Struktur und Dynamik der Welt und der Charaktere sind so komplex, dass dieses Buch keines ist, was man zum Abschalten nach einem anstrengend Tag zur Hand nehmen sollte. Ich konnte mich wunderbar in die Welt von Castellan fallen lassen, aber sie brauchte auch meine ganze Aufmerksamkeit. Denn Claire kombiniert hier mal wieder alles was geht. Sie hat eine fremde, neue und sehr komplexe Welt erschaffen. Dazu kommen natürlich auch noch eine neue bzw. mehrere neue Sprachen die selbstverständlich auch mit mir fremden Begriffen einhergehen. Naja und wenn man dann eben noch die vielen Figuren dazu nimmt, die sie geschickt auf dem Spielfeld ihrer Geschichte anordnet hat man am Ende ein kompliziertes und vielschichtiges Konstrukt von Machtintrigen, Magie, Beziehungen und Verschwörungen. Auch die Charaktere an sich sind alles andere als platt oder einfach gestrickt. Sie sind vielschichtiges, kompliziert und undurchschaubar, was die Geschichte aber lebendig und interessant macht. Wir haben hier grundsätzlich 2 Haupt-Handlungsstränge die ihren Weg im Verlauf der Geschichte zueinander finden und sich miteinander verweben. Auf der einen Seite haben wir Lin, eine Heilerin und junge Frau, die sich einfach nicht mit dem ihr auferlegten Zwängen der Gesellschaft abfinden kann. Auf der anderen haben wir den Schwertfänger, Kel. Einen Jungen ohne Zukunft der zu einem jungen Mann mit einer lebensbestimmenden Aufgabe geworden ist. Auch am Ende des Buches ist nicht klar, ob die beiden nun auf der gleichen Seite des Spielfeldes stehen oder an entgegen gesetzten Enden. Sie bewegen sich beide in einem komplizierten Geflecht der Machtstruktur von Castellan und wer nun dachte, das zum Ende von "Sword Catcher" auch nur irgend etwas aufgeklärt werden wird - naja der wird bitter enttäuscht sein. Denn Claire hat es geschafft einen 800 Seiten langen Prolog als Auftakt zu einer neuen atemberaubenden High Fantasy Reihe zu schreiben ohne dass es langatmig, langweilig oder zäh wird. Ich habe ca. 200 Seiten gebraucht bis ich mich so ungefähr in der neuen Welt zurecht gefunden habe aber das finde ich auch ok, das zeigt meiner Meinung nach nur, wie komplex diese Reihe ist und sind wir mal ehrlich (um den Vergleich erneut aufzugreifen) wie viele Seiten brauchte man denn bei "Das Lied von Eis und Feuer" bzw. wie viele Folgen von "Game of Thrones" bis man die dortige Struktur verinnerlicht hatte? Ich bin jedenfalls sehr begeistert und freue mich schon sehr auf die folgenden Bücher. Ich vermute außerdem, dass ich "Sword Catcher" nicht zum letzten mal gelesen habe, denn da Band 2 noch nicht mal im englischen angekündigt ist wird mindestens 1 Jahr vergehen, bis die Geschichte weiter geht naja und dann muss man ja die Geschichte nochmal auffrischen :) Darauf freue ich mich bereits jetzt! Schaut auch das Buch an! Es ist komplex, es ist genial und es ist episch!

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Sword Catcher

Von: michi.and.her.books

03.12.2023

Weg von den Schattenjägern hin zu den Schwertkämpfern. Als großer Cassandra Clare Fan habe ich mich sehr auf Sword Catcher gefreut, der erste Band einer mittelalterlichen High-Fantasy-Reihe. Der Einstieg beginnt mit einem längeren Prolog über Kel, ein Waisenkind, dass im Alter von 10 Jahren an den Hof von Castellan geholt wird. Er soll der Schwertfänger des gleichaltrigen Kronprinzen Conor Aurelian werden. Seine Aufgabe: den Prinz zu schützen und sein Leben für ihn zu opfern. Die doch längere Vorgeschichte konnte mich direkt abholen, was auch wieder einmal an diesem unglaublich bildhaften Schreibstil der Autorin lag. Jedoch war ich dann etwas enttäuscht, dass das Buch einen so großen Sprung macht und die Beiden im ersten Kapitel bereits erwachsen sind. Ich hätte sehr gerne den Beginn ihrer Freundschaft und die Jahre der Ausbildung zum Schwertfänger verfolgt. Das Worldbuilding ist großartig und sehr ausgefeilt, jedoch auch sehr komplex, weshalb ich öfters den Faden verloren habe und bestimmte Passagen nochmal lesen musste. Dies hat bei mir etwas die Freude am Lesen eingedämmt. Die Geschichte folgt abwechselnd den Hauptfiguren Kel und Lin, deren Schicksale auf unerwartete Weise miteinander verknüpft sind. Kel hatte ich direkt zu Beginn in mein Herz geschlossen. Mutig, loyal, aufgeschlossen und selbstlos, akzeptiert er seine Aufgabe und identifiziert sich vollständig mit ihr. Bei ihm bin ich wirklich gespannt, wie er sich in den Folgebänden entwickeln wird. Lin ist eine taffe junge Heilkundige, die in einer männerdominierten Arbeit ihren Platz und Anerkennung sucht. Gemeinsam geraten sie in die düstere, kriminelle Unterwelt von Castellan und setzen eine Ereigniskette in Gang, die die Grundmauern ihrer Welt aus den Angeln reißen kann. Während der Story gab es für mich leider immer wieder Momente, in denen die ausführlichen Beschreibungen und die vielen Hintergrundinformationen die Spannung stark gedrosselt haben. Auch waren mir die Kapitel viel zu lang und meine Aufmerksamkeitsspanne sank merklich mit jeder weiteren Seite. Abschließend kann ich sagen, dass Sword Catcher ein interessanter Auftaktband ist, dem es aber an Leichtigkeit fehlt. Wer sich aber gerne in eine komplexe High Fantasy Welt, mit einem mysteriösen Magiesystem und undurchschaubaren Ränkespielen stürzen möchte, der kommt hier auf seine Kosten ☺️

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