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Rezension zu
Sword Catcher - Die Chroniken von Castellan

Genial und episch!

Von: Daisys Buch Reise
03.12.2023

Cassandra Clare ist ja nun allgemein bekannt durch die Schattenjäger. Wer jedoch mit eben diesen Erwartungen im Hinterkopf an "Sword Catcher" herangeht wird sehr überrascht werden, denn wo Die Schattenjäger eher klassisches Fantasy im Jugendbuch Segment sind, so würde ich fast soweit gehen und "Sword Catcher" mit Game of Thrones auf eine Stufe stellen. Wir haben ein extrem komplexes World Building und man braucht schon etwas, bin man sich in die Welt eingefunden und die Charaktere zugeordnet hat. Es gibt Intrigen, Verschwörungen, Magie, vielleicht auch Liebe? Die Struktur und Dynamik der Welt und der Charaktere sind so komplex, dass dieses Buch keines ist, was man zum Abschalten nach einem anstrengend Tag zur Hand nehmen sollte. Ich konnte mich wunderbar in die Welt von Castellan fallen lassen, aber sie brauchte auch meine ganze Aufmerksamkeit. Denn Claire kombiniert hier mal wieder alles was geht. Sie hat eine fremde, neue und sehr komplexe Welt erschaffen. Dazu kommen natürlich auch noch eine neue bzw. mehrere neue Sprachen die selbstverständlich auch mit mir fremden Begriffen einhergehen. Naja und wenn man dann eben noch die vielen Figuren dazu nimmt, die sie geschickt auf dem Spielfeld ihrer Geschichte anordnet hat man am Ende ein kompliziertes und vielschichtiges Konstrukt von Machtintrigen, Magie, Beziehungen und Verschwörungen. Auch die Charaktere an sich sind alles andere als platt oder einfach gestrickt. Sie sind vielschichtiges, kompliziert und undurchschaubar, was die Geschichte aber lebendig und interessant macht. Wir haben hier grundsätzlich 2 Haupt-Handlungsstränge die ihren Weg im Verlauf der Geschichte zueinander finden und sich miteinander verweben. Auf der einen Seite haben wir Lin, eine Heilerin und junge Frau, die sich einfach nicht mit dem ihr auferlegten Zwängen der Gesellschaft abfinden kann. Auf der anderen haben wir den Schwertfänger, Kel. Einen Jungen ohne Zukunft der zu einem jungen Mann mit einer lebensbestimmenden Aufgabe geworden ist. Auch am Ende des Buches ist nicht klar, ob die beiden nun auf der gleichen Seite des Spielfeldes stehen oder an entgegen gesetzten Enden. Sie bewegen sich beide in einem komplizierten Geflecht der Machtstruktur von Castellan und wer nun dachte, das zum Ende von "Sword Catcher" auch nur irgend etwas aufgeklärt werden wird - naja der wird bitter enttäuscht sein. Denn Claire hat es geschafft einen 800 Seiten langen Prolog als Auftakt zu einer neuen atemberaubenden High Fantasy Reihe zu schreiben ohne dass es langatmig, langweilig oder zäh wird. Ich habe ca. 200 Seiten gebraucht bis ich mich so ungefähr in der neuen Welt zurecht gefunden habe aber das finde ich auch ok, das zeigt meiner Meinung nach nur, wie komplex diese Reihe ist und sind wir mal ehrlich (um den Vergleich erneut aufzugreifen) wie viele Seiten brauchte man denn bei "Das Lied von Eis und Feuer" bzw. wie viele Folgen von "Game of Thrones" bis man die dortige Struktur verinnerlicht hatte? Ich bin jedenfalls sehr begeistert und freue mich schon sehr auf die folgenden Bücher. Ich vermute außerdem, dass ich "Sword Catcher" nicht zum letzten mal gelesen habe, denn da Band 2 noch nicht mal im englischen angekündigt ist wird mindestens 1 Jahr vergehen, bis die Geschichte weiter geht naja und dann muss man ja die Geschichte nochmal auffrischen :) Darauf freue ich mich bereits jetzt! Schaut auch das Buch an! Es ist komplex, es ist genial und es ist episch!

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