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Rezensionen zu
Ich war das Mädchen aus Auschwitz

Tova Friedman

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Unglaublich

Von: Alnaxread

01.05.2023

Ich habe “Ich war das Mädchen von Auschwitz” von Tova Friedmann vom Penguin Verlag zugeschickt bekommen. Und vorab möchte ich sagen, das ich hier von einer Sterne Bewertung absehe, da das erlebte in diesen Tatsachenbericht nicht bewertet werden sollte! In dem Buch geht es um Tova Friedman, sie war gerade einmal vier Jahre alt als sie mit ihrer Mutter in ein Konzentrationslager deportiert wurde. Mit sechs Jahren kam sie nach Auschwitz-Birkenau, was sie dort erleben musste sollte sie ein Leben lang prägen. Als eine der Wenigsten weiß sie, was es heißt, eine Gaskammer von innen gesehen zu haben und heute darüber berichten zu können. Was es bedeutet, sich zwischen den Toten zu verstecken, um selbst zu überleben. In diesem Buch schreibt sie ihre Erlebnisse nieder und geht auf ihren Kampf gegen das Vergessen ein. Was mir gut gefallen hat ist das es nicht mit der Befreiung endet, sondern noch Einblick auf ihr Leben danach gibt. Es war erschreckend zu erfahren dass das Leid der Überlebenden nicht nach den Ende des Krieges geendet hat, sondern sie weiterhin gedemütigt worden. Allein die Vorstellung daran macht mich extrem wütend und traurig! Dieses Buch hat viele Gefühle in mir erweckt, denn auch wenn ich mich schon des Öfteren mit der Thematik auseinandergesetzt habe, hat dieses Buch noch ein ganz anderen Einblick gegeben. Aus diesem Grund empfehle ich, das jeder dieses Buch lesen sollte! Damit niemand jemals diese Grausamen Taten vergisst. Ich würde soweit gehen zu sagen, das dieses Buch zu den Pflichtlektüren in der Schule gehören sollten. Weil hier nichts versteckt oder gar verschönert wird, sondern die Fakten knallhart geschrieben wurden. Ich danke dem Penguin Verlag sehr, das ich dieses Buch lesen durfte.

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Durch ihren Enkel Aron Goodman ist die Idee entstanden, ein Buch über ihre Erlebnisse im Holocaust zu verfassen. Auf Tiktok hat ihr Enkel durch das posten von Holocaust-Erinnerungsvideos seiner Oma eine große Gefolgschaft erhalten! Mehr als 60 Millionen  Menschen weltweit interessieren sich für Tovas Geschichte, stellen Fragen. So war das Schreiben ihres Buches ein logischer Schritt. Denn sie wusste, bald gibt es keine Zeitzeugen mehr, also musste sie sich beeilen, denn auch Tova ist mittlerweile 84 Jahre alt... Das Tova und so viele andere Kinder in ihren jungen Jahren so unfassbares Leid erfahren mussten, bricht einem das Herz! Umso erstaunlicher, dass Tova niemals an ihren Erlebnissen zerbrochen ist! Tova hat es in erster Linie ihrer Mutter zu verdanken, dass sie noch lebt: sie hat ihr immer wieder Hoffnung und Mut gemacht, sie verteckt, wenn es nötig war und ihr klare Anweisungen gegeben, wie sich Tova zu verhalten hat, wenn die oder die Situation eintritt. Tova hat dies alles befolgt, und wurde am Ende mit dem Leben belohnt... Das Buch beginnt mit einer Episode, in der sich Tova zum Schutz vor den Nazis unter einer Toten versteckt. Wie es dann weitergeht, wird im Anschluss nicht erklärt, sondern die Geschichte springt in der Zeit zurück, als Tova 4 Jahre alt war. Von nun an erfährt der Leser, was genau passiert ist in Tomaszów Mazowiecki/ Polen, wie sie von dort aus nach Auschwitz deportiert wurde und sogar in einer Gaskammer landete. Tova erzählt zwar sehr detailliert, aber sie räumt ein, dass sie natürlich nach all der Zeit das ein oder andere nicht mehr so genau wiedergeben kann, dennoch erstaunlich, was sie alles noch weiß und uns berichten kann. Wir erfahren wie die Nazis die Juden behandelt haben, wie es in der Sammelunterkunft in Auschwitz zuging, wie Tova von ihrer Mutter getrennt wurde, wie Tova schwer erkrankte, nachdem sie in eine Latrine gefallen ist, wie ihre Mutter aus Angst vor den Nazis ihre Nichten leugnete, wie Tovas Mutter ihr ein Stück Brot zum Geburtstag zukommen lässt, über das sich am Ende Ratten hermachten, weil Tova es aufbewahren wollte, wenn der Hunger allzu groß wird... Ich könnte gerade heulen bei der Erinnerung an die Geschichten in diesem Buch, es fällt mir wirklich schwer darüber zu schreiben! Was ich aber beachtlich finde ist, dass die Juden sich und ihren Glauben nicht haben brechen lassen. Man konnte ihnen alles nehmen, der Glaube und die Hoffnung und die Liebe blieben... Dieses Buch ist sehr ergreifend und nicht leicht zu lesen. Ich musste immer wieder Pausen einlegen, weil es mich zu sehr berührt, zu sehr ergriffen  hat. Aber es ist ein so wichtiges Buch! Genau wie das Buch von Anne Frank, die übrigens zeitgleich mit Tova in Auschwitz war, die aber leider nicht so viel Glück hatte wie sie... Es sind Zeitzeugenberichte und ich finde es wichtig, dass man sich an diese grausame Zeit erinnert! Sie darf nicht in Vergessenheit geraten, sie gehört zum Zweiten Weltkrieg! Es ist verständlich, dass Tova einen Hass auf die Deutschen hat und all jene, die an diesem Holocaust beteiligt waren. Aber zum Glück gibt es ja auch Deutsche, die anders ticken, als die Nazis damals ( zu denen zählten aber auch zum Teil Polen, also die eigenen Landsleute und tatsächlich auch Ukrainer, das wusste ich gar nicht! ). Die Geschichte darf sich nicht wiederholen und ich kann Tovas Ängste sehr nachvollziehen mit dem Blick auf die Ukraine... Wer sich also nicht scheut ein so emotionales, aber eben auch sehr informatives Buch zu lesen, dem sei "Ich war das Mädchen aus Auschwitz" sehr ans Herz gelegt!!

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Dieses Buch sollte jeder in seinem leben gelesen haben, es zeigt eine der schlimmsten Geschichten der Welt die nie vergessen werden darf. Ich habe dieses Buch vom @Penguin Verlag zur Verfügung gestellt bekommen und bin dankbar das ich es lesen durfte. Die Geschichte von Tova Friedman nimmt einen durch eine schreckliche, grausame und unersetzliche Zeit mit die NIEMALS vergessen werden darf!!! Tova Friedman hat meinen größten Respekt, sie hat in ihrem jüngsten alter grausame Dinge erlebt und überlebt. Dieses Buch zu lesen war für mich ein sehr bewegendes Erlebnis. Bisher habe ich diese schrecklichen Dinge aus dieser Perspektive nocht nicht gelesen. Ich kann und konnte den Schock, den Unglauben und den Schmerz während dem lesen spüren. Ich wünsche mir so sehr, dass dieses grausame Schicksal in Zukunft niemand mehr erleiden muss.Natürlich ist es nicht einfach, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und ein solches Buch zu lesen, aber es ist sehr wichtig, über diese Ereignisse zu sprechen und diese zu teilen! Das Buch endet nicht mit der Befreiung der Juden, es beschaftigt sich auch mit der Zeit danach. Etwas nicht klar war und mich extrem sauer gemacht hat, ist wie die Juden nach dem Krieg von den Menschen behandelt wurden. Es gab weiterhin so viel Hass und Ablehnung. Tova ist eine Inspiration fürs leben! Mut und Stärke sind nur zwei von sovielen Adjektiven die sie beschreiben.

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„Ich war das Mädchen aus Auschwitz“ ist ein sehr erschütterndes Zeitzeugnis. Es fällt mir schwer das Gelesene zu verinnerlichen, zu begreifen und eine Wertung abzugeben. Ich konnte immer nur ein/zwei Kapitel lesen und brauchte eine Pause, um zu begreifen, womit es die junge Tova „zu tun“ hatte. Sie ist in einer Zeit geboren (1938), in der es im damaligen Polen nicht schlimmer zugehen konnte und das, was ihr und ihrer Familie bevor stand, ist nahezu unbegreiflich und dennoch bis auf den letzten Buchstaben bittere Realität. Die einzelnen Erlebnisse sind sehr emotional, zwischendurch schon nüchtern wiedergegeben und man möchte es sich nicht vorstellen müssen, welche Kraft Tova, ihre Mutter und auch ihr Vater bzw. alle anderen aufbringen mussten, um überleben zu wollen. Es sind schockierende, unvorstellbare Dinge beschrieben, die man mitunter aus Berichterstattungen annähernd kennt, aber dies hier sind Erinnerungen eines kleinen Mädchens, das überlebt hat und zu einer wunderbaren Frau und Mutter herangewachsen ist. Dafür zolle ich echt meine tiefste Bewunderung und Hochachtung. Auch ihre weitere Stationen nach der Befreiung von Auschwitz sind immer mit den Erlebnissen in ihren jüngsten Jahren verbunden. Ohne große Worte würde ich hier 50 Sterne geben, auf jeden Fall absolute Kaufempfehlung – das Buch muss einfach gelesen werden.

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Heute möchte ich euch einen Zeitzeugenbericht und die Memoiren von Tova Friedman vorstellen. In ihrem mahnenden Buch „Ich war das Mädchen aus Auschwitz: Eine der letzten Überlebenden des Holocaust erzählt ihre Geschichte“ appelliert Friedmann an die Menschheit, die Grausamkeiten des Holocaust nicht zu vergessen. Vielen Dank auch an den Co-Autor Malcolm Brabant, @bloggerportal und @penguinverlag für dieses erschreckende Zeugnis der Menschheitsgeschichte. Eine der letzten Holocaustüberlebenden erzählt die Schrecken der Nazis aus der Sicht eines 6-jährigen Kindes, welches mit viel Überlebenswillen und Glück dem Schicksal vieler Juden entkommen ist. Durch ihr Überleben hat sie geschworen für die zu Sprechen und zu erinnern, die es nicht geschafft haben. »Ich habe überlebt. Damit einher geht die Verpflichtung gegenüber den anderthalb Millionen jüdischen Kindern, die ermordet wurden. Sie können nicht mehr sprechen. Also spreche ich für sie.« Die 4-Jährige polnische Tova Friedmann wird aus einem jüdischen Ghetto zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Vater in das 1. Konzentrationslager deportiert, um später mit 6 Jahren in Ausschwitz-Birkenau zu landen. Diese prägende Kinderjahre, verfolgen sie ein Leben lang. Unermessliches Leid, unsagbare Grausamkeiten aber auch die naive kindliche Hoffnung und Liebe der Mutter sind seit der Besatzung der Deutschen an der Tagesordnung. Sie muss Gewalttaten und Morden zusehen, Schmerzen ausblenden und unglaublichen Hunger leiden. Immer wieder meint es das Schicksal aber gut mit ihr und so entkommt sie unter anderem einem Vergasungsbefehl und kann berichten wie die Gaskammern von innen aussehen. Denn normalerweise kehrte daraus kein Mensch zurück. Versteckt unter Leichen schaffen sie und ihre Mutter es dem letzten Marschbefehl zu entgehen und überleben das Nazi Regime. Doch hier hört die Lebensgeschichte Tovas nicht auf. Denn seit sie nach dem Krieg ihre Eltern wiedergefunden hat und sich zwischen Deutschland, USA und Israel ein Leben aufgebaut hat, lernt sie mit vergangenen Traumata umzugeben. Sie ist eine der inspirierendsten Stimmen um den Kampf des vergessen geworden. Nicht nur ihr Buch trägt dazu bei, sondern auch die Tiktok Videos von ihrem Enkel, ihre Arbeit als Psychologin und ihre zahlreichen Lehrvorträge an Schulen oder Universitäten. Wie soll man solch ein Buch bewerten, dass schon mit der bewegenden Einleitung von Sir Ben Kingsley Gänsehaut hervorruft und mit seinem lebhaften Bildteil der Grausamkeit visuelle Stimulation gibt? Schon die ersten Seiten holen einen ab und ziehen einen in das tragische Schicksal der Juden mit rein. Hier ein kleiner Auszug, der das Ziel des Buches sehr gut zusammenfasst: „𝑊𝑒𝑛𝑛 𝑆𝑖𝑒 𝑗𝑒𝑡𝑧𝑡 𝑤𝑒𝑖𝑡𝑒𝑟𝑙𝑒𝑠𝑒𝑛, 𝑚𝑜̈𝑐𝘩𝑡𝑒 𝑖𝑐𝘩, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑆𝑖𝑒 𝑠𝑐𝘩𝑚𝑒𝑐𝑘𝑒𝑛, 𝑓𝑢̈𝘩𝑙𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝑟𝑖𝑒𝑐𝘩𝑒𝑛, 𝑤𝑖𝑒 𝑒𝑠 𝑤𝑎𝑟, 𝑎𝑙𝑠 𝐾𝑖𝑛𝑑𝑤𝑎̈𝘩𝑟𝑒𝑛𝑑 𝑑𝑒𝑠 𝐻𝑜𝑙𝑜𝑐𝑎𝑢𝑠𝑡 𝑧𝑢 𝑙𝑒𝑏𝑒𝑛. 𝐼𝑐𝘩 𝑚𝑜̈𝑐𝘩𝑡𝑒, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑆𝑖𝑒 𝑖𝑛 𝑚𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑆𝑐𝘩𝑢𝘩𝑒𝑛 𝑔𝑒𝘩𝑒𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑛𝐹𝑢ß𝑠𝑡𝑎𝑝𝑓𝑒𝑛 𝑚𝑒𝑖𝑛𝑒𝑟 𝐹𝑎𝑚𝑖𝑙𝑖𝑒 𝑙𝑎𝑢𝑓𝑒𝑛, 𝑎𝑢𝑐𝘩 𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝑖𝑛 𝑑𝑒𝑛 𝑠𝑐𝘩𝑙𝑖𝑚𝑚𝑠𝑡𝑒𝑛 𝑍𝑒𝑖𝑡𝑒𝑛 𝑔𝑎𝑟 𝑘𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑆𝑐𝘩𝑢𝘩𝑒𝘩𝑎𝑡𝑡𝑒𝑛. 𝐼𝑐𝘩 𝑚𝑜̈𝑐𝘩𝑡𝑒, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑆𝑖𝑒 𝑑𝑖𝑒 𝑆𝑐𝘩𝑤𝑖𝑒𝑟𝑖𝑔𝑘𝑒𝑖𝑡𝑒𝑛 𝑣𝑒𝑟𝑠𝑡𝑒𝘩𝑒𝑛, 𝑚𝑖𝑡 𝑑𝑒𝑛𝑒𝑛 𝑤𝑖𝑟 𝑘𝑜𝑛𝑓𝑟𝑜𝑛𝑡𝑖𝑒𝑟𝑡 𝑤𝑎𝑟𝑒𝑛, 𝑒𝑏𝑒𝑛𝑠𝑜𝑤𝑖𝑒 𝑑𝑖𝑒 𝑢𝑛𝑚𝑜̈𝑔𝑙𝑖𝑐𝘩𝑒𝑛 𝐸𝑛𝑡𝑠𝑐𝘩𝑒𝑖𝑑𝑢𝑛𝑔𝑒𝑛, 𝑑𝑖𝑒 𝑤𝑖𝑟 𝑡𝑟𝑒𝑓𝑓𝑒𝑛 𝑚𝑢𝑠𝑠𝑡𝑒𝑛. 𝐼𝑐𝘩 𝘩𝑜𝑓𝑓𝑒, 𝑆𝑖𝑒 𝑤𝑒𝑟𝑑𝑒𝑛 𝑤𝑢̈𝑡𝑒𝑛𝑑. 𝐷𝑒𝑛𝑛𝑤𝑒𝑛𝑛 𝑆𝑖𝑒 𝑤𝑢̈𝑡𝑒𝑛𝑑 𝑠𝑖𝑛𝑑, 𝑏𝑒𝑠𝑡𝑒𝘩𝑡 𝑑𝑖𝑒 𝑀𝑜̈𝑔𝑙𝑖𝑐𝘩𝑘𝑒𝑖𝑡, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑆𝑖𝑒 𝐼𝘩𝑟𝑒 𝐸𝑚𝑝𝑜̈𝑟𝑢𝑛𝑔 𝑚𝑖𝑡 𝑎𝑛𝑑𝑒𝑟𝑒𝑛 𝑡𝑒𝑖𝑙𝑒𝑛, 𝑢𝑛𝑑 𝑑𝑎𝑠𝑒𝑟𝘩𝑜̈𝘩𝑡 𝑤𝑖𝑒𝑑𝑒𝑟𝑢𝑚 𝑑𝑖𝑒 𝐶𝘩𝑎𝑛𝑐𝑒𝑛, 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑤𝑒𝑖𝑡𝑒𝑟𝑒𝑛 𝑉𝑜̈𝑙𝑘𝑒𝑟𝑚𝑜𝑟𝑑 𝑧𝑢 𝑣𝑒𝑟𝘩𝑖𝑛𝑑𝑒𝑟𝑛.“ Genau um dieses Erinnern geht es Friedmann, denn sie ist leider eine der letzten ihrer „Art“ und kann noch aus erster Hand Zeugnis ablegen. Unermüdlich und ungeschönt schreibt die Autorin in eindrücklicher Weise ihre Lebensgeschichte auf. Sie kennt als Kind nichts Anderes als Krieg. Die ersten Lebensjahre im jüdischen Ghetto mit der ständigen Angst der Deportation im Rücken, dann die Deportation. Es ist kaum erträglich dies aus der Sicht eines Kindes zu erleben. Zwischendrin ist der Text mit historischen Fakten gefüttert um das kindlich Erlebte in seinen Kontext zu stellen. Aber auch die Erlebnisse nach dem Krieg haben für ihre Agenda eine wichtige Daseinsberechtigung (Ihr Aufwachsen als Außenseiterin in New York, ihre jungen Jahre als Mutter in Israel, die Rastlosigkeit die sie letztendlich nach New Jersey bringt, wo sie auch heute noch lebt). Überall dort kann sie durch ihre Erfahrungen ansetzten und Menschen in schrecklichen Lebensphasen Mut und Trost spenden. Der Appell für Menschlichkeit hallt sehr lange nach. Ein Must Read!

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4,5⭐️ Ein absolutes Must-Read für jeden🥺 Ich hatte wirklich schon viel Wissen zu der Nazi-Zeit und war selbst vor 1,5 Jahren in Auschwitz und auch in Theresienstadt. Ich habe so viel aus dem Buch in meinen Erinnerungen an den Ausflug nach Auschwitz wiedergefunden & es war wieder so bedrückend wie an dem Tag, als ich dort war. Das Buch erzählt Tovas Lebensgeschichte von ihrem 2. Lebensjahr an bis in die 1970er Jahre und teilweise heute. Also es beinhaltet ihr Leben im Ghetto, in Auschwitz und (viele Jahre) nach der Befreiung. Ich wusste bereits wie viel Grausamkeit in dieser Zeit stattgefunden hatte, aber Tova Friedman hat noch mehr Grausamkeit und Terror gesehen, als man je in einem Film darüber sehen konnte. Manche Ereignisse die sie beschreibt, lassen einem das Herz still stehen, weil man einfach nicht begreifen kann wie Menschen so etwas tun konnten. Wie Mensch so manipulativ waren, zu glauben man müsste eine ganze Rasse ausrotten und das auf die barbarischste Art und Weise.. Ich kann wirklich absolut jedem empfehlen, dieses Buch zu lesen. Einfach weil Tova Friedman, nach all dem was sie durchmachen musste, es verdient hat, dass ihre Geschichte auf ewig weiterlebt. Tova Friedmans Erlebnisse werden mir noch lange im Kopf bleiben & ich gebe ihr absolut Recht: DIESE ZEIT DARF NIEMALS VERGESSEN WERDEN💔

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Rezension Dieses Buch wollte ich lesen, weil es einfach so wichtig ist, dass die Geschehnisse vergessen werden und ich die Geschichten von Menschen, die diese grausame Zeit miterleben musste, einfach sehr spannend und gleichzeitig auch so erschreckend finde. Solche Bücher erinnern daran, was niemals wieder so einfach passieren darf und sind daher unglaublich wichtig, vor allem da wir auch in einer Zeit leben, wo es immer weniger Zeitzeugen gibt, die direkt davon berichten können. Dieses Buch ist ein sehr bewegendes Buch, was die keineswegs einfach zu lesen ist. Emotional hat es mich wirklich sehr mitgenommen und ich kann es einfach nicht fassen, wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass all diese Menschen solch etwas erleiden mussten. Tova Friedmann hat den Holocaust überlebt und erzählt in diesem Buch ihre ganz eigene Geschichte. Es hat mich direkt gecatcht. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und es hat sich auch einfach so angefühlt, als würde sie neben mir sitzen und ihre Geschichte erzählen. Die Tiefgründigkeit und Lebendigkeit haben mich einfach berührt und begeistert. Echt toll finde ich es auch, dass sich dieses Buch sogar bis in die Zukunft erstreckt. Nach 1945 ist noch lange nicht alles vorbei und ich finde es toll, dass einfach noch mehr erzählt wurde. Man konnte sich dadurch auch die Verarbeitung mit den Geschehnissen und der Umgang mit dem erlebten von Tova einfach so gut vorstellen. Es war einfach bewegend.

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„Ich war das Mädchen aus Auschwitz“ von Tova Friedman Klappentext: »Ich habe überlebt. Damit einher geht die Verpflichtung gegenüber den anderthalb Millionen jüdischen Kindern, die ermordet wurden. Sie können nicht mehr sprechen. Also spreche ich für sie.« Tova Friedman ist gerade einmal vier Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in ein Konzentrationslager deportiert wird, mit sechs kommt sie nach Auschwitz-Birkenau. Was sie dort erlebt, wird sie ein Leben lang prägen: Unsagbares Leid, aber auch unerschütterliche Hoffnung und eine Liebe, deren Kraft Unvorstellbares leistet. Als eine der Wenigsten weiß sie, was es heißt, eine Gaskammer von innen gesehen zu haben und heute darüber berichten zu können. Was es bedeutet, sich zwischen den Toten zu verstecken, um selbst zu überleben. So erschreckend wie berührend und inspirierend erzählt sie davon, wie sie als Kind den Krieg erlebt, ihre Eltern nach dessen Ende wiederfindet und ihr Leben seither dem Kampf gegen das Vergessen widmet. Eigene Meinung: Jedes Jahr lese ich genau ein Buch über diese „Thematik“. Zum einen ist es ein jährliches Voraugenhalten der Vergangenheit, die niemals in Vergessenheit geraten sollte und zum anderen schaffe ich mental einfach kein weiteres, denn diese Art von Geschichten fordert viel Kraft vom Leser. In meiner Kindheit gab es noch relativ viele Zeitzeugen und Dinge über den Krieg aus erster Hand zu erfahren war für mich damals leicht. Vieles erzählten mir meine Großeltern ohne Umschweife oder Ausreden. Nun zu lesen, dass Tova Friedman zu einer der letzten Zeitzeugen überhaupt gehört, macht mir noch einmal deutlich, dass die Zeit nicht stillsteht und mittlerweile auch in meinem Umfeld niemand mehr da ist, der vom Krieg berichten kann. Die mittlerweile 85jährige hat zusammen mit ihrer Familie, Freunden und dem Co. Autor Malcom Brabant in unglaublicher Akribie Tovas erste Lebenszeit und die Ereignisse vom polnischen Ghetto bis ins Konzentrationslager Auschwitz rekonstruiert und niedergeschrieben. Auch die Erlebnisse nach dem Krieg, ihr Aufwachsen in New York und Israel und die Rastlosigkeit der Autorin, deren Leben doch immer wieder auf Krieg und Antisemitismus trifft, hat mich sehr berührt. Auch Schauspieler Ben Kingsley schenkte diesem Buch ein bewegendes Vorwort. Wie bewertet man eigentlich solch eine Erzählung? Kann, darf man sie eigentlich bewerten? Kritisiert man den Schreibstil? Sind die Worte „unterhaltsam“ und „spannend“ angebraucht? Wohl kaum! Tova Fiedman´s Berichte brachen mir das Herz. Ihre Geschichte und ihre Erinnerungen waren schockierender als alle anderen, die ich bisher las. Dennoch hatte sie auch gleichsam immer und immer wieder unheimliches Glück als so junger Mensch in solch einem Regime zu überleben, in dem Alte, Kranke und kleine Kinder als wertlos und unnütz angesehen wurden. Im Grunde, hat Frau Fiedman´s Geschichte bei mir wieder genau dass erreicht, was ich jährlich fühlen muss um nicht zu vergessen und in einer Gesellschaft zu leben, die aktiv gegen eine Wiederholung derartiger Grausamkeiten arbeitet. Fazit: Ein Must-Read gegen das Vergessen.

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