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Rezensionen zu
Der Geisterbaum

Christina Henry

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Der Geisterbaum“ ist ein Mystery-Roman von Christina Henry. Es handelt sich um einen Stand-alone-Roman, der in sich abgeschlossen ist und zu keiner Reihe gehört. Die Handlung wird aus mehreren personalen Perspektiven (hauptsächlich unterschiedliche Bewohner*innen der Kleinstadt Smiths Hollow) erzählt. Die „Hauptperspektive“ ist die 14-jährige Lauren, die einerseits versucht, die Morde aufzuklären, andererseits aber auch mit einigen privaten Problemen zu kämpfen hat. Daneben treten u.a. die Perspektiven von Miranda (Laurens beste Freundin), Alejandro Lopez (ein Polizist, der gerade erst neu nach Smiths Hollow gezogen ist) und Richard Touhy (der Bürgermeister der Stadt). Die Handlung spielt im Jahr 1985 und besonders im ersten Viertel durchströmen den Roman schöne 80s-Vibes. Außerdem finden sich in „Der Geisterbaum“ Elemente verschiedener Genres. So erinnert die Grundstruktur an einen Krimi/Thriller, allerdings geht der Roman nicht darin auf. Zu der Krimi-/Thrillerhandlung gesellt sich eine schöne Portion Mystery, wobei diese hier stärker in Richtung Horror und weniger in Richtung Fantasy tendiert. In den Perspektiven von Lauren und Miranda spielen auch Coming of Age-Elemente eine größere Rolle (Die beiden sind eigentlich beste Freundinnen, entwickeln sich aber seit Beginn der Pubertät in unterschiedliche Richtungen). In diesem Kontext spricht der Roman zudem gesellschaftliche Probleme an. Eigentlich mag ich solche Durchmischungen verschiedener Genres sehr gerne; „Der Geisterbaum“ konnte mich in dieser Hinsicht aber nicht völlig überzeugen (Ich hatte insgesamt den Eindruck, dass hier zu „viel“ gewollt wurde, wodurch der Roman ein Stück weit zerfaserte).

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Zum Inhalt: Vor etwa einem Jahr wurde Laurens Vater tot im Wald nahe der Stadt Smiths Hollow gefunden. Die örtliche Polizei konnte den Täter nie ermitteln und gab sich - Laurens Meinung nach - auch nicht wirklich Mühe, den Fall aufzuklären. Als nun wieder Leichen von zwei fremden Mädchen in der Stadt auftauchen, die ähnliche Tatumstände aufweisen, ist sich Lauren sicher, dass die Fälle eine Verbindung haben. Doch die Bewohner von Smiths Hollow befällt eine seltsame Amnesie. So wie sie den Mord an Laurens Vater inzwischen vergessen haben, so vergessen sie auch allmählich die toten Mädchen. Während Lauren der Sache auf den Grund geht, liegt etwas Böses auf der Lauer und nimmt sie als nächstes Todesopfer ins Visier... Meine Leseerfahrung: Ich weiß gar nicht, wie/wo ich diese Geschichte einordnen soll. Eigentlich hatte sie vielversprechend begonnen, doch ich habe beim ersten Anlauf ungefähr nach der Hälfte des Buches abgebrochen und nach einem längeren Zeitraum eine zweite Chance gegeben. Allerdings habe ich mich durch die zweite Hälfte nur noch durchgequält. Die Bücher von Christina Henry sind sicherlich keine Stephen Kings, meine Erwartung beim Lesen zielt dabei eigentlich nur auf reine Unterhaltung mit entsprechender Dosis Gänsehaut. Die bisherigen Bücher der Autorin fand ich diesbezüglich bisher deutlich ansprechender. "Der Geisterbaum" dagegen mutet etwas unausgereift an. Dabei ist der Plot gut konstruiert, die Figuren authentisch und auch die düstere Atmosphäre ist konstant spürbar. Aber so richtig packen wollte mich das Ganze einfach nicht. Es hätte eine Spur blutiger und brutaler sein können. Und zudem waren einige Stellen einfach zu schnell vorhersehbar und damit nicht mehr interessant genug, insbesondere wenn es um "Ihn", dem Bösen in der Geschichte, geht. Besonders gefallen hat mir tatsächlich nur, dass Henry wieder sozialkritische Elemente, hier Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, in die Story eingearbeitet hat. Insgesamt kommen diese Punkte allerdings etwas zu kurz, da die Story zusätzlich mit anderen Themen wie u.A. das Erwachsenwerden, Teenagerprobleme und das sexuelle Erwachen überladen ist. Junge Leser könnten hier vielleicht kurzweilige Unterhaltung finden. Ich dagegen musste mich leider regelrecht durchkämpfen, um das Buch beenden zu können. Daher zählt dieser Roman für mich persönlich zu den schwächeren Büchern der Autorin. Fazit: Ein vielversprechender Anfang lässt beim neuesten Werk "Der Geisterbaum" von Christina Henry auf etwas Großes hoffen. Jedoch enttäuschen dann langatmige Phasen und vorhersehbare Handlungen, wodurch die Geschichte zuweilen schwächelt. Hier wurde leider zu viel Potential verschenkt.

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Inhalt: Vor einem knappen Jahr wurde die Leiche von Laurens Vater inmitten des Waldes nahe Smiths Hollow gefunden. Obwohl es sich eindeutig um einen Mord handelte, ließ die Polizei die Ermittlungen im Sande verlaufen – absichtlich, wie Lauren meint. Nun scheint sich die Geschichte zu wiederholen: Wieder werden Leichen in der Nähe des Waldes gefunden, deren Todesumstände – ähnlich wie bei Laurens Vater – Rätsel aufgeben. Da Lauren befürchtet, dass die Polizei die Todesfälle erneut vertuschen wird, beginnt sie ihre eigenen Ermittlungen. Persönliche Meinung: „Der Geisterbaum“ ist ein Mystery-Roman von Christina Henry. Es handelt sich um einen Stand-alone-Roman, der in sich abgeschlossen ist und zu keiner Reihe gehört. Die Handlung wird aus mehreren personalen Perspektiven (hauptsächlich unterschiedliche Bewohner*innen der Kleinstadt Smiths Hollow) erzählt. Die „Hauptperspektive“ ist die 14-jährige Lauren, die einerseits versucht, die Morde aufzuklären, andererseits aber auch mit einigen privaten Problemen zu kämpfen hat. Daneben treten u.a. die Perspektiven von Miranda (Laurens beste Freundin), Alejandro Lopez (ein Polizist, der gerade erst neu nach Smiths Hollow gezogen ist) und Richard Touhy (der Bürgermeister der Stadt). Die Handlung spielt im Jahr 1985 und besonders im ersten Viertel durchströmen den Roman schöne 80s-Vibes. Außerdem finden sich in „Der Geisterbaum“ Elemente verschiedener Genres. So erinnert die Grundstruktur an einen Krimi/Thriller, allerdings geht der Roman nicht darin auf. Zu der Krimi-/Thrillerhandlung gesellt sich eine schöne Portion Mystery, wobei diese hier stärker in Richtung Horror und weniger in Richtung Fantasy tendiert. In den Perspektiven von Lauren und Miranda spielen auch Coming of Age-Elemente eine größere Rolle (Die beiden sind eigentlich beste Freundinnen, entwickeln sich aber seit Beginn der Pubertät in unterschiedliche Richtungen). In diesem Kontext spricht der Roman zudem gesellschaftliche Probleme an. Eigentlich mag ich solche Durchmischungen verschiedener Genres sehr gerne; „Der Geisterbaum“ konnte mich in dieser Hinsicht aber nicht völlig überzeugen (Ich hatte insgesamt den Eindruck, dass hier zu „viel“ gewollt wurde, wodurch der Roman ein Stück weit zerfaserte). Auch die Handlung von „Der Geisterbaum“ war für mich eher durchwachsen. Der Roman beginnt sehr stark: Es passieren mehrere unerklärliche und seltsame Dinge, deren Ursprung/Zusammenhang man unbedingt erfahren möchte, weshalb man das Buch kaum beiseitelegen kann. Leider wird dann aber relativ abrupt und recht früh eine Erklärung für das Rätselhafte „eingefügt“, sodass die Spannungskurve abflachte (Es wird zwar nicht direkt alles offenbart, aber eine eindeutige Richtung vorgegeben, was den Mystery-Reiz schmälerte. Im Folgenden gibt es zwar noch einige atmosphärisch dichte Szenen und kleinere Überraschungen, die Handlung selbst wird aber zunehmend vorhersehbar). Der Schreibstil von Christina Henry hat mir sehr gut gefallen: Er ist anschaulich und sehr bildhaft, sodass greifbare und dichte Szenerien entstehen. Insgesamt ist „Der Geisterbaum“ ein atmosphärisch dichter, schön geschriebener Mystery-Roman mit wirklich spannenden und vielversprechenden Ansätzen. Das „Gesamtpaket“ konnte mich aber leider nicht in allen Punkten überzeugen.

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Review: “Der Geisterbaum” by Christina Henry Original Title: “The ghost tree” Genre: horror / mystery / crime novel Werbung, danke schön für das Rezensionsexemplar Inhalt und Meinung ohne Spoiler In einer kleinen amerikanischen Stadt verschwinden Mädchen, aber die Bewohner scheint das nicht zu bekümmern. Unsere Protagonistin Lauren ahnt, dass es etwas mit dem sogenannten Geisterbaum zu tun haben muss und auch ihr Leben in Gefahr ist. Es war mein erstes Buch der Autorin und ich war sehr gespannt darauf. Der Klappentext hatte mich angesprochen und ich hatte Lust darauf, mich zu gruseln, obwohl ich normalerweise nie Horrorbücher lese. Das Cover des hardbacks sowie der Buchschnitt sind ansprechend und passen gut zum Inhalt. Die Geschichte ist einzigartig in ihrer Art und mich hat brennend interessiert, was alles passieren und wie es sich auflösen wird. Die ersten 350 Seiten plätscherten dann so dahin, man hat immer wieder etwas erfahren, aber ein rechter Spannungsbogen wollte sich nicht einstellen. Auch war es leider überhaupt nicht gruselig und erst recht war es kein Horror (selbst für mich, die sich leicht gruselt / fürchtet). Auf den letzten 150 Seiten kam etwas Spannung auf! Es gab vereinzelte gute Momente und ein Teil der Auflösung war komplett herzzerreißend und schrecklich. Leider habe ich wieder zum frühestmöglichen Zeitpunkt erraten „wer es war“ und obwohl spannender als der Großteil des Buchs, zog sich auch das Ende hin. Stets begleitet von so vielen Beschreibungen…. Ich würde nochmal was von der Autorin lesen, weil ihre Idee zu diesem Buch sehr kreativ war. Insgesamt vergebe ich eine mittlere Bewertung und gebe eingeschränkte Leseempfehlung ❤️. Rating 3/5 ⭐️⭐️⭐️

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»Der Geisterbaum« entpuppte sich als eine etwas andere Geschichte als erwartet und hatte dabei sowohl einige Höhen als auch viele Längen. Was ich damit meine, führe ich unten im Text aus. Meine Meinung zum Cover und dem Farbschnitt: Das Cover ist ein Blickfang und zeigt eindeutig den Geisterbaum. Davor steht eine Frau mit einem Stock, den man für einen Zauberstab halten kann. Auf dem Buchblock befindet sich ein Farbschnitt, der Reifenabdrücke und irgendwelche Spritzer, vielleicht Blut, zeigt. In Summe passt die Gestaltung sehr gut zur Geschichte. Die Motive sind alle in ihr enthalten und setzen sie Elemente in Szene. Wobei man bei den Reifenabdrücken etwas genauer aufpassen muss, um feststellen zu können, wofür sie stehen. Meine Meinung zum Inhalt: An die Geschichte über den Geisterbaum hatte ich hohe Erwartungen. Ich hoffte auf viel Spannung, Nervenkitzel, Mystery und natürlich Horror. Denn schließlich wurde das Buch als Fantasy-Horror-Roman gekündigt. Beim Lesen stellte ich fest, dass die Autorin wieder ausführlich beschrieb und damit umfangreiche Bilder in meinen Gedanken schuf. Lauren war das Mädchen, um die sich die Handlung im Gründe drehen würde. Zudem war da noch ihre Freundin Miranda, ihr Bruder David und ihre Mutter Karen. Dabei mochte ich Lauren am liebsten, obwohl es mich schon irritierte, dass sich die Kapitel über große Abschnitte um ihre privaten Probleme drehte. Parallel dazu ermittelte Officer Alejandro „Alex“ Lopez im Fall der Mädchen und deckte dabei schnell Ungereimtheiten auf. Seine Figur mochte ich von allen am liebsten. Jene, die ich am wenigsten mochte war Mrs. Schneider. Natürlich gab es viele weitere Protagonisten. Aus Spoilergründen verrate ich dir nicht mehr über sie. In den ersten Kapiteln fand ich die umfangreichen Beschreibungen und Gedankengänge als sehr informativ und eindrücklich. Ich verfolgte mit großer Neugier das Geschehen und beobachtete, wie sich alle verhielten. Schnell stellte ich fest, dass ich es mit subtilem Horror zu tun hatte. Gepaart mit einer Portion Fantasy entstand damit eine gute Grundidee. Einige Szenen sorgten für Spannung und eine mysteriöse Stimmung. Im Mittelteil begann sich die Geschichte zu ziehen und einige Längen entstanden. Die parallelen Handlungsstränge aus der Sicht verschiedenster Protagonisten schweiften langsam aus. Ich begann mich durch diese Längen zu langweilen und ertappte mich beim Querlesen. Die umfangreichen Gedankengänge der Protagonisten begannen mich nun zu nerven. Beim Lesen fiel mir auf, dass die Morde zwar ein Teil der Handlung waren, doch auf viel mehr eingegangen wurde. Die Autorin schrieb über Teenagerprobleme, genauer das Erwachsen werden, die Veränderungen des Körpers, sexuelle Anziehung, den körperlichen Entwicklungen samt Periode und Essstörungen. Dann gab es noch Mobbing und Neid untereinander. Zudem ist Rassismus und damit verbundene Ausländerfeindlichkeit ein Bestandteil der Handlung. Es war fast, als wollte die Autorin viele gesellschaftlichen Themen in ihrer Geschichte vereinen und verlor dabei ein wenig den Fokus auf die Grundidee. Wenn ich es richtig verstanden habe, spielte sie in den 1980er Jahren und fing dabei den Zeitgeist dieses Jahrzehntes ein zeimlich genau ein. So sollte sie darstellen, wie die Menschen in einer Kleinstadt Fremden gegenüber misstrauisch waren und aufzeigen, dass es heute nicht anders ist. Dann wären da noch die Horrorelemente bezüglich der Tötungen, die man Splatter nennen könnte. Irgendwann berichtete jemand von einer Erzählung, welche die Morde erklärte und damit die Hintergründe in ein anderes Licht rückte. Gemeinsam mit Lauren fand ich nach und nach die Wahrheit heraus, obwohl ich einiges schon vorher wusste. Auf Leser*innen Seite erfährt man nämlich früher mehr. Ab Seite 378 nahm die Handlung plötzlich rasant an Tempo zu. Was sich zuvor zog, wandelte sich ab diesem Punkt ins Gegenteil um. Nun geschah sehr viel in kurzer Zeit und wird steuerten auf das Finale zu. Die Kapitel waren sehr spannungsgeladen und brachten Nervenkitzel mit sich. Ein Protagonist war das Bindeglied und schickte die Menschen an die richtigen Orte. Magie wirkte viel stärker als in all den Momenten zuvor. Dann passierte wieder etwas Schreckliches und noch mehr war in Aufruf. Ab diesem Moment ging alles doppelt so schnell und die Wahrheit kam endgültig ans Licht. Ich war ein wenig überrascht, wie schnell die Geschichte dann zu Ende ging. Das Ganze geschah etwas abrupt und doch fand ich das Ende nach kurzem Nachdenken gelungen. Mein Fazit: Die Geschichte um den Geisterbaum und der Protagonistin Lauren bot mir einige spannungsvolle Abschnitte, aber auch langatmige Szenen. Die Grundidee begann mich mit jeder neuen Information mehr zu fesseln. Vor allem als das ganze Ausmaß und eine bestimmte Erzählung Teil davon wurden, war ich gefesselt. Leider wurde die Spannung durch ausschweifende Gedanken und Nebenhandlungen herausgenommen. Es wurden zu viele Themen behandelt, die den Fokus verloren gehen ließen. Eine Zeit lang fand ich die Kombination derer richtig gut, legte sie doch einen Finger auf alltäglich gesellschaftliche Probleme. Doch wurde das Ganze irgendwann zu langwierig und vor allem langsamtig. Im letzten Drittel, besonders ab Seite 378, war meine Aufmerksamkeit wieder zurück. Das Geschehen spielte sich sehr rasant ab und gipfelte in einem wilden Finale. Es endete abrupt und doch empfand ich es gelungen. Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!

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