Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Nimm mich mit dir, wenn du gehst

David Levithan, Jennifer Niven

(12)
(6)
(1)
(0)
(0)
€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Bewertung Charaktere: 6/10 Atmosphäre: 5/10 Schreibstil: 7/10 Plot: 5/10 Spannung: 5/10 Logik: 6/10 Lesefreude: 6/10 Dieses Buch war so ganz anders, als ich es erwartet hatte. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm, was wohl daran liegt, dass die Geschichte über E-Mails erzählt wird. E-Mails, die sich Bea und ihr Bruder Ezra hin und her schreiben. E-Mails, in denen sie sich gegenseitig erzählen, was sie gerade erleben. Sie erzählen von sich, aber auch von ihrem Umfeld, den aktuellen Problemen, ihren Mitmenschen, dem Alltag. Sie erzählen aber auch immer wieder von ihrer Vergangenheit, von dem, was sie gemeinsam, aber auch ohne den / die andere/n erlebt haben. Im Laufe der E-Mails wird so Stück für Stück die Familiengeschichte der beiden Geschwister offengelegt, samt aller Geheimnisse. Durch die E-Mails, so scheint es, setzen sich die Zwei mit dem Geschehenen zum ersten Mal so richtig auseinander - arbeiten es auf. Die behandelten Themen sind keine leichte Kost, werden aber auf eine sehr sensible und doch intensive, ja schonungslose Weise behandelt. An manchen Stellen sind die E-Mails leicht und locker, doch im Allgemeinen ist die Geschichte um Bea und Ezra eine sehr tiefgründige. Den beiden AutorInnen ist es gelungen, die ernsten Thematiken und die damit verknüpften Gefühle der Geschwister auf eine sehr echte, den LeserInnen nahe gehende Art zum Ausdruck zu bringen. Das nach dem Lesen zurückbleibende Gefühl ist kein Leichtes - aber das ist okay! Dieses Buch ist so ganz anderes als die meisten - und so hilfreich. Fazit Ein ganz anderes, wichtiges Jugendbuch! Sterne ⭐⭐⭐

Lesen Sie weiter

Aus der Feder von David Levithan & Jennifer Nives stammt dieser neue Jugendroman. Ich habe ihn in einem Rutsch durchlesen können und er hat mir sehr gut gefallen. Klappentext: „Ezras Leben ändert sich von einem Tag auf den anderen, als seine ältere Schwester urplötzlich verschwindet. Kein Brief, kein Hinweis, keine Vorwarnung. Das Einzige, was er findet, ist eine geheime Mailadresse. Alles hätte er von seiner großen Schwester erwartet, aber niemals, dass sie ihn alleinlässt. Verzweifelt versucht er, dem Geheimnis ihres Verschwindens auf die Spur zu kommen. Bea weiß schon lange, dass sie von zu Hause fliehen muss. Hals über Kopf, ohne ihren jüngeren Bruder in eine fremde Stadt aufzubrechen war allerdings nie ihr Plan. Doch eine geheimnisvolle Nachricht in ihrem Postfach ändert einfach alles – und sie begibt sich auf die Suche – nach jemandem, von dem sie nicht einmal weiß, ob er je gefunden werden will. Zwei der bedeutendsten Stimmen der YA-Literatur brillieren in dieser Geschichte über Hoffnung, Geschwisterliebe und darüber, was es bedeutet, die eigene Herzens-Familie zu finden“ Dieses Buch konnte mich überzeugen. Ich dachte, dass es sich um einen typischen Jugendroman handelt, doch es ist so viel mehr als das. Es ist kein klassischer Roman. Es erzählt die Geschichte von Bea und Ezra anhand von E-Mails, welche die Beiden austauschen. Sie sind Geschhwister und nutzen diese Möglichkeit, um endlich miteinander zu kommuninzieren. Die E-Mails decken nach und nach die wahre Familiegeschichte auf, viele Geheimnisse und viele Dinge, mit denen man als Leser:In nicht rechnet. Es ist keine leichte Lektüre, sondern ist sehr tiefgründig und vielschichtig. Der Schreibstil ist einfach, wenn man sich mal an die E-Mails gewöhnt hat. Wir lernen die Beiden von Grund auf kennen und werden in die Geheimnisse der Familie mit einbezogen. Kurz gesagt: ich bin positiv überrascht. Auch das Cover ist toll. Eine echte Empfehlung! 4/5 *

Lesen Sie weiter

„Haben Mom und Darren uns mehr durch das, was sie getan haben, verletzt, fragte ich mich, oder durch das, was sie nicht getan haben? Was hinterlässt schlimmere Wunden – der spürbare Hass oder die fehlende Liebe?“ (S. 205) Diese Sätze machen wirklich nachdenklich. Die Antwort auf diese Frage gibt das Buch am Ende auch nicht. Aber es endet versöhnlich, soviel sei verraten. Dieses Buch, welches ich nicht mehr aus der Hand legen konnte, nachdem ich die ersten Seiten gelesen hatte. Ein Jugendroman, der erschüttert, der berührt und der so wunderbar geschrieben ist wie alle Bücher von David Levithan und Jennifer Niven. Sein „Will und Will“, welchen er zusammen mit John Green verfasst hat oder ihr Roman „All die verdammt perfekten Tage“ sind ebenso ergreifende wie mutmachende Geschichten um das Erwachsenwerden. So auch der vorliegende Roman, geschrieben in Form von Mails. Die gehen hin und her zwischen der gerade volljährigen Bee und ihrem jüngeren Bruder Ezra. Bee ist verschwunden, fortgelaufen von dem Zuhause, das diesen Namen nicht verdient. Denn die Mutter tritt nicht ein für ihre Kinder, die immer wieder von ihrem neuen Mann Darren drangsaliert werden. Sei es, dass er ihre Weihnachtsgeschenke auf die Straße wirft und mit dem Auto darüberfährt oder dass er dafür sorgt, dass die Kinder ohne Essen bleiben. Davor also ist Bee fortgelaufen. Initialzündung war aber eine mysteriöse Nachricht, die sie erhalten hatte. Um den Verfasser dieser Nachricht zu treffen, verlässt sie ihren Bruder. Ezra, knapp fünfzehn, verkraftet es kaum, dass Bee ihn allein zurücklässt, nimmt es ihr übel. Und verzeiht ihr erst, als sie wieder Kontakt zu ihm aufnimmt über die genannten Mails, in denen sich die beiden nun Tag für Tag ihre Erlebnisse und vor allem ihre Gefühle schildern. Bee trifft neue Menschen, macht neue Erkenntnisse und Ezra lernt, wem er vertrauen kann und wem nicht. Es ist faszinierend, wie gut sich Levithan und Niven in die Jugendlichen hineinversetzen können. Sprachlich passt es zwar meines Erachtens nicht immer, insbesondere Ezras Ton in den Mails wirkt manchmal zu erwachsen, was aber auch an der Übersetzung liegen könnte. Aber die Gefühle, die starken Emotionen, die Verzweiflung, die Einsamkeit und Verlorenheit, weil sie niemandem von den Zuständen in ihrer Familie erzählen können, die schildern die beiden Autor:innen unglaublich empathisch, authentisch, so dass man sich als Leserin fast zu sehr in die beiden Hauptfiguren hineinfühlen kann. Dazu entwickelt der Roman eine unglaubliche Spannung. Eine unumwundene Empfehlung für diesen ganz außergewöhnlichen Roman. David Levithan & Jennifer Niven - Nimm mich mit dir, wenn du gehst aus dem Amerikanischen von Bernadette Ott cbj, April 2023 Gebundene Ausgabe, 352 Seiten, 18,00 €

Lesen Sie weiter

Die Wichtigkeit von Familie und Freunden

Von: _booklovexperience_

14.05.2023

Teil des Klappentexts: Ezras Leben ändert sich von einem Tag auf den anderen, als seine ältere Schwester urplötzlich verschwindet. Kein Brief, kein Hinweis, keine Vorwarnung. Das Einzige, was er findet, ist eine geheime Mailadresse. Meine Meinung: Das Buch ist im Prinzip eine Aneinanderreihung von Emails, die sich Bea und Ezra schreiben. Aber eigentlich ist es so viel mehr, fast schon eine Selbstherapie in der die beiden eng verknüpften Geschwister ihre Vergangenheit und Gegenwart erzählen und aufarbeiten. Die Problematiken eines schlechten Miteinanders in der Fanilie, Alkoholmissbrauch, häusliche Gewalt und so viel mehr werden sehr intensiv, ehrlich, schonungslos und doch sehr sensibel behandelt.  Das Werk ist eine Symbiose zweier BuchautorInnen, die perfekt miteinander harmonieren. Die Ausarbeitung dessen was nun kommt, für Ezra und Bea, die Angst und Verzweiflung,  sind in jeder Zeile und auch darüber hinaus gut spürbar. Mut der aus Angst entsteht, Mut endlich zu sich selber zu stehen,  Mut die Wahrheit zu sagen! Alles wichtige Themen.  Ich sehe dieses Buch als einen sehr wichtigen, wenn auch mit Vorsicht zu genießenen, ernsthaften und hilfreichen Young Adult Roman!

Lesen Sie weiter

Ich mag die Kombination von Jennifer Niven und David Levithan sehr. Dies ist mein erstes Buch, das von zwei Autoren gemeinsam verfasst wurde, und es hat mich wirklich mitgenommen. Ich finde es großartig, dass das Buch in E-Mail-Chat geschrieben ist, sodass es sehr einfach und flüssig zu lesen ist. Diese E-Mails erzählen von Beas und Ezras Perspektive. Manchmal auch von anderen Charakteren. Trotzdem lernt man wirklich viel darüber, was um einen herum passiert und was in der Vergangenheit war. Ich fand auch die Handlung faszinierend, wirklich spannend und rätsellösend. Emotionen gehen nicht durch den E-Mail-Chat verloren. Es geht sehr viel um Selbstfindung, ein Thema, das mich besonders in jungen Jahren und auch noch jetzt beschäftigt. Mir gefällt auch, dass man nicht wirklich merkt, dass das Buch von zwei Autoren gemeinsam geschrieben wurde. Ein Buch was ich jedem empfehlen kann.

Lesen Sie weiter

"Nimm mich mit dir, wenn du gehst" hat mich überrascht. Ich bin von einem schönen Jugendbuch ausgegangen, das mich gut unterhält und mit typisch amerikanisch netten Charakteren aufwartet. Doch die Geschichte, die Jennifer Niven und David Levithan gemeinsam geschrieben haben, wird um einiges tiefgründiger als anfangs vermutet. Zunächst sei gesagt, dass es sich hier um keinen traditionellen Roman handelt, vielmehr wird die Geschichte von Bea und Ezra in Form von E-Mails erzählt. Hier können sich die Geschwister endlich das sagen, was sie vorher nicht laut aussprechen konnten und durften. Immer mehr kristallisieren sich die Gründe für das Weglaufen heraus und machen wieder einmal deutlich, dass wir oft von anderen Menschen nicht mehr als eine Fassade sehen, hinter deren Schutzmauern oft Schlimmes lauert. Die unterschiedlich langen E-Mails bringen ein gutes Tempo in die Geschichte. Immer weiter möchte man lesen und die kleinen und großen Geheimnisse der Familie entdecken. Idyllisch wird es dabei selten, auch nicht am Ende. Angesichts der vorhergehenden Geschichte finde ich das sehr passend. Ein „wir haben uns alle lieb“-Abschluss wäre unrealistisch gewesen. Natürlich ist da während des Lesens die Hoffnung, dass einige Charaktere ihre Aussagen überdenken, ihre Taten reflektieren. Vieles, was den Geschwistern widerfährt, hat mich fassungslos, wütend und traurig gemacht. Dennoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass mir Bea und Ezra nicht so nahe gekommen sind, wie die Intimität dieser E-Mails vermuten lässt. Das ist aber auch der einzige Punkt, den ich zu bemängeln habe und das ist ja auch ein rein subjektives Empfinden. Fazit: "Nimm mich mit dir, wenn du gehst" ist ein gelungener Jugendroman über eine dysfunktionale Familie. Ausschließlich per E-Mail erzählt, lässt sich die Geschichte schnell lesen und wird tiefgründiger, als es zunächst scheint.

Lesen Sie weiter

Mein Eindruck: Zitat (S. 62): „Und ich fange an, nur noch auf mich selbst zu hören. Denn zu meinem neuen Leben, das ich jetzt führe, gehört auch das: Ich bin frei.“ Momentan lese ich sehr gerne Bücher mit ernsten Themen, die auch zum Nachdenken anregen. Als ich dann dieses hier in der Verlagsvorschau sah, wusste ich, dass muss ich unbedingt lesen, da es einfach zu gut klingt. Kaum war das Buch da, habe ich auch schon mit dem Lesen begonnen und ratz fatz hatte ich die ersten 100 Seiten durch. Der Schreibstil der beiden Autoren las sich leicht und flüssig, dazu so bildgewaltig, dass ich alles genau vor mir sehen konnte. Das Buch ist nicht in Kapiteln eingeteilt, sondern in Emails, die sich die Geschwister hin und her schicken, um in Kontakt zu bleiben. Eigentlich bin ich kein großer Fan von Büchern, die in eine Art von Chat- oder Email-Form geschrieben sind, da dann die Protagonisten meist blass bleiben und die nötige Tiefe zu mir nicht durchkommt. Daher war ich anfangs etwas skeptisch, als ich sah, in welcher Form das Buch geschrieben wurde. Und ich muss zugeben, es hat mich positiv überrascht. Bea und Ezra bekamen trotzdem die nötige Tiefe, wirkten authentisch auf mich und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Zitat (S. 66): „Ich bin ins Leben, in die Freiheit und zu mir selbst aufgebrochen.“ Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll, was für Gefühle dieses Buch in mir erzeugt hat. Es hat so viel Tiefe, aber auch eine bedrückende Stimmung. Beas und Ezras Leben wird mit so viel Gefühl aufs Papier gebracht, das man mit ihnen mitleidet, sich mit ihnen freut und den Weg zur Selbstfindung mit ihnen gemeinsam geht. Fazit: Ein wundervoll emotionales Buch über Geschwisterliebe, das zum Nachdenken anregt und einen nicht so schnell wieder loslässt. Klare Leseempfehlung von mir.

Lesen Sie weiter

Der Roman ist keine Geschichte im eigentlichen Sinn sondern besteht nur aus E-Mails. Dieses Konzept finde ich extrem interessant. Man erfährt sehr viel über die Gedankengänge und Gefühlswelt der Verfasser der E-Mail's. Manchmal fand ich die Handlung ein bisschen übertrieben. Das meiste fand ich aber sehr realistisch dargestellt. Ezra und Bea sind 2 extrem sympathische Protagonisten. Sie sind Teenager und gehen durch sämtliche Höhen und Tiefen des erwachsen werdens und ein bisschen mehr. Ich habe teilweise richtig mit Ihnen mitgelitten und mich für sie gefreut. Wenn man den Schreibstil mit den E-Mails mag und sich darauf einlässt, ist die Geschichte absolut faszinierend.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.