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Rezensionen zu
Nimm mich mit dir, wenn du gehst

David Levithan, Jennifer Niven

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Zuerst war ich mir unsicher, ob das Buch meine "50 Seiten Chance" besteht, aber zum Ende hin habe ich es regelrecht verschlungen und nur drei Tage gebraucht, um es zu lesen. Die Geschichte hat schnell Fahrt aufgenommen, war zwar selten richtig spannend, aber dennoch interessant und aufregend genug geschrieben, um mehrere Stunden am Stück zu lesen. Weil ich Brief-Romane sehr liebe, wurde ich auf dieses Buch aufmerksam. Leider wurden meine Erwartungen an einen Briefroman jedoch nicht ganz erfüllt. Das gesamte Buch besteht ausschließlich aus E-Mails, ohne Unterbrechungen – alles sind E-Mails von unterschiedlichen Charakteren aneinander, meistens zwischen den beiden Protagonisten. Soweit so gut. Die Erzählweise in diesen E-Mails hatte jedoch nicht wirklich etwas mit normalen E-Mails gemein. Stilistisch wirkte es eher so, als wäre abwechselnd ein Kapitel aus der Perspektive von Bea und eines von Ez geschrieben, mit der Besonderheit, dass sie dem jeweils anderen davon erzählen. Es hatte viel mehr etwas literarisch Monolog-haftes als den Stil einer E-Mail, die Jugendliche schreiben. Stilistisch passte das einfach nicht so ganz zusammen und wirkte für mich besonders am Anfang irritierend und etwas nervig. Im Verlauf der Geschichte konnte ich es jedoch weitestgehend ausblenden und hatte dann nicht mehr so große Probleme damit. Generell hat das Buch viele wichtige Themen behandelt und ist dabei all-in gegangen. Es war beeindruckend, dass nicht nur an der Oberfläche des Themas gekratzt wurde, sondern intensiv von verschiedenen Seiten und Perspektiven beleuchtet wurde. Trotzdem wurde es für einen Lesenden (der nicht getriggert wird) nicht zu brutal, blutig und psychisch belastend, sondern blieb in einem erträglichen, verkraftbaren Rahmen. Ein sehr gutes Jugendbuch, das ich vielen Jugendlichen empfehlen würde, sei es dazu, um den Horizont zu erweitern oder um einen Blick dafür zu bekommen, wie das Leben in anderen Familien aussehen kann.

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Geschwisterliebe

Von: Lylovestoread

10.08.2023

„Mein Blick auf mich selbst war immer dadurch vernebelt, wie andere mich gesehen haben. Es passiert leicht, dass du anfängst, dich so zu sehen, wie andere dich sehen, an das Bild zu glauben, das andere dir zurückspiegeln. Aber jetzt sehe ich mich das erste Mal selbst, so wie ich bin. Unverstellt. Wer bin ich?“ Das Buch besteht einzig und alleine aus unzähligen E-Mails, die sich die Geschwister Bea und Ez schreiben. Bea ist von dem einen auf den anderen Tag weggelaufen und lies ihm nur eine geheime E-Mail Adresse da. Es war zuerst sehr gewöhnungsbedürftig, dass wirklich alles in dieser Form geschrieben wurde - man kam nach und nach immer mehr rein, trotzdem war ich kein wirklicher fan davon. Bea und Ezra sind offen, reflektiert, behandeln wichtige Thematiken, wie Enttäuschungen, häusliche Gewalt, ebenfalls jedoch auch Geschwisterliebe, Hoffnung und letztendlich Selbstliebe! Nach und nach erfährt man immer mehr von ihren Lebensgeschichten, jeder Nebencharakter bekommt mehr Sinn. Mein Herz blutete oft bei ihren Gedankengängen und Erzählungen. Vor allem das Ende fand ich sehr gut umgesetzt, sodass ich das Buch trotzdem mit einem positiven Gefühl zuschlagen konnte.

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Aus der Feder von David Levithan & Jennifer Nives stammt dieser neue Jugendroman. Ich habe ihn in einem Rutsch durchlesen können und er hat mir sehr gut gefallen. Klappentext: „Ezras Leben ändert sich von einem Tag auf den anderen, als seine ältere Schwester urplötzlich verschwindet. Kein Brief, kein Hinweis, keine Vorwarnung. Das Einzige, was er findet, ist eine geheime Mailadresse. Alles hätte er von seiner großen Schwester erwartet, aber niemals, dass sie ihn alleinlässt. Verzweifelt versucht er, dem Geheimnis ihres Verschwindens auf die Spur zu kommen. Bea weiß schon lange, dass sie von zu Hause fliehen muss. Hals über Kopf, ohne ihren jüngeren Bruder in eine fremde Stadt aufzubrechen war allerdings nie ihr Plan. Doch eine geheimnisvolle Nachricht in ihrem Postfach ändert einfach alles – und sie begibt sich auf die Suche – nach jemandem, von dem sie nicht einmal weiß, ob er je gefunden werden will. Zwei der bedeutendsten Stimmen der YA-Literatur brillieren in dieser Geschichte über Hoffnung, Geschwisterliebe und darüber, was es bedeutet, die eigene Herzens-Familie zu finden“ Dieses Buch konnte mich überzeugen. Ich dachte, dass es sich um einen typischen Jugendroman handelt, doch es ist so viel mehr als das. Es ist kein klassischer Roman. Es erzählt die Geschichte von Bea und Ezra anhand von E-Mails, welche die Beiden austauschen. Sie sind Geschhwister und nutzen diese Möglichkeit, um endlich miteinander zu kommuninzieren. Die E-Mails decken nach und nach die wahre Familiegeschichte auf, viele Geheimnisse und viele Dinge, mit denen man als Leser:In nicht rechnet. Es ist keine leichte Lektüre, sondern ist sehr tiefgründig und vielschichtig. Der Schreibstil ist einfach, wenn man sich mal an die E-Mails gewöhnt hat. Wir lernen die Beiden von Grund auf kennen und werden in die Geheimnisse der Familie mit einbezogen. Kurz gesagt: ich bin positiv überrascht. Auch das Cover ist toll. Eine echte Empfehlung! 4/5 *

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Ich mag die Kombination von Jennifer Niven und David Levithan sehr. Dies ist mein erstes Buch, das von zwei Autoren gemeinsam verfasst wurde, und es hat mich wirklich mitgenommen. Ich finde es großartig, dass das Buch in E-Mail-Chat geschrieben ist, sodass es sehr einfach und flüssig zu lesen ist. Diese E-Mails erzählen von Beas und Ezras Perspektive. Manchmal auch von anderen Charakteren. Trotzdem lernt man wirklich viel darüber, was um einen herum passiert und was in der Vergangenheit war. Ich fand auch die Handlung faszinierend, wirklich spannend und rätsellösend. Emotionen gehen nicht durch den E-Mail-Chat verloren. Es geht sehr viel um Selbstfindung, ein Thema, das mich besonders in jungen Jahren und auch noch jetzt beschäftigt. Mir gefällt auch, dass man nicht wirklich merkt, dass das Buch von zwei Autoren gemeinsam geschrieben wurde. Ein Buch was ich jedem empfehlen kann.

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"Nimm mich mit dir, wenn du gehst" hat mich überrascht. Ich bin von einem schönen Jugendbuch ausgegangen, das mich gut unterhält und mit typisch amerikanisch netten Charakteren aufwartet. Doch die Geschichte, die Jennifer Niven und David Levithan gemeinsam geschrieben haben, wird um einiges tiefgründiger als anfangs vermutet. Zunächst sei gesagt, dass es sich hier um keinen traditionellen Roman handelt, vielmehr wird die Geschichte von Bea und Ezra in Form von E-Mails erzählt. Hier können sich die Geschwister endlich das sagen, was sie vorher nicht laut aussprechen konnten und durften. Immer mehr kristallisieren sich die Gründe für das Weglaufen heraus und machen wieder einmal deutlich, dass wir oft von anderen Menschen nicht mehr als eine Fassade sehen, hinter deren Schutzmauern oft Schlimmes lauert. Die unterschiedlich langen E-Mails bringen ein gutes Tempo in die Geschichte. Immer weiter möchte man lesen und die kleinen und großen Geheimnisse der Familie entdecken. Idyllisch wird es dabei selten, auch nicht am Ende. Angesichts der vorhergehenden Geschichte finde ich das sehr passend. Ein „wir haben uns alle lieb“-Abschluss wäre unrealistisch gewesen. Natürlich ist da während des Lesens die Hoffnung, dass einige Charaktere ihre Aussagen überdenken, ihre Taten reflektieren. Vieles, was den Geschwistern widerfährt, hat mich fassungslos, wütend und traurig gemacht. Dennoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass mir Bea und Ezra nicht so nahe gekommen sind, wie die Intimität dieser E-Mails vermuten lässt. Das ist aber auch der einzige Punkt, den ich zu bemängeln habe und das ist ja auch ein rein subjektives Empfinden. Fazit: "Nimm mich mit dir, wenn du gehst" ist ein gelungener Jugendroman über eine dysfunktionale Familie. Ausschließlich per E-Mail erzählt, lässt sich die Geschichte schnell lesen und wird tiefgründiger, als es zunächst scheint.

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Ich liebe ja Jennifer Niven sehr und war gespannt wie sie gemeinsam mit David Levithan das Buch umsetzt. Direkt zu Beginn konnte mich der Schreibstil begeistern. Das Buch ist nämlich komplett im Email-Stil geschrieben, und ich liebe liebe liebe sowas. Wir lesen dann Emails von Ezra an Bea und andersrum. Hin und wieder auch an andere. Trotzdem erfährt man wirklich sehr viel von dem was außenrum passiert und auch von der Vergangenheit. Die Handlung fand ich auch ansprechend, es war wirklich spannend und zum miträtseln. Auch Emotionen gingen nicht verloren, waren aber durch die E-Mails nicht soo tiefgründig wie vielleicht bei einem anderen Schreibstil. Mir hat es aber sehr gut gefallen. Es geht viel um Selbstfindung, ein Thema, dass echt wichtig ist finde ich. Auch hat mir gut gefallen, dass man nicht wirklich gemerkt hat, dass das Buch von zwei Autoren gemeinsam geschrieben wurde. Es gab keine Gedankensprünge oder so. Ich fands echt gut!🥰 .

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