Das Buch von Dr. Svenja Borchers erklärt viel und anschaulich. Auf leicht zugängliche Weise (z. B. Im Vergleich des Gehirns mit einem CEO eines Unternehmens) werden die Gehirnfunktionen, Sinnesorgane und Wahrnehmung erläutert. Nebenbei werden auch die theoretischen Grundlagen von Yoga vermittelt.
„Mit dieser Parallele zwischen CEO und Gehirn bekommt die Aussage »Der Fisch stinkt vom Kopf« eine ganz neue Bedeutung: Wenn wir etwas ändern wollen, sollten wir nicht vergessen, mit dem Chef zu sprechen - unserem Gehirn.“ (S. 17)
Wer wissenschaftliche Literatur erwartet wird ebenso enttäuscht sein wie jemand, der ein Buch mit Yogaübungen zur Stärkung der Resilienz erwartet.
Es geht vordergründig um die Vorteile, die regelmäßige Yogapraxis auf Körper und Geist hat. Somit ist die Zielgruppe aus meiner Sicht der Yoga-Einsteiger oder gar Menschen mit gesundheitlichen Problemen, die durch regelmäßige Yogapraxis verbessert werden können.
Da ich einschätzen würde, dass sich das Buch an Laien wendet und zwar sowohl den Laien hinsichtlich der neurologischen Seite als auch der Yoga-Lehre, waren aus meiner Sicht die wenigen Yogasequenzen zu anspruchsvoll ohne entsprechende Alternativen für Einsteiger.
Trotz allem habe ich einige Erkenntnisse und Tipps aus dem Buch ziehen können, die ich hoffentlich in meiner bescheidenen Yogapraxis umsetzen kann.