Im Zusammenhang mit meiner Hashimoto Erkrankung bin ich in auf das Thema Yoga gestoßen und wollte mich, insbesondere mit den körperlichen, neurologischen Auswirkungen, hierüber etwas genauer informieren, ohne mich hierbei mit spirituell-meditativen Bereichen zu befassen.
Dieses Buch bietet hierfür die ideale Grundlage, da es von einer Neurowissenschaftlerin verfasst wurde und der spirituelle Bereich hierbei kaum berührt wird, wodurch es sehr gut für Menschen geeignet ist, für die religiös-spirituelle Aspekte hierbei eine untergeordnete bis keine Rolle spielen und die sich für das Thema Yoga hauptsächlich im körperlich-psychischen Zusammenhang interessieren.
Das Buch ist in folgende Hauptteile gegliedert: Neurologie und Gehirn, Wahrnehmung und Bewegung und Anpassungsfähigkeit. Hierbei stehen die Funktionsweisen des Gehirns in Bezug auf die anderen Bereiche stets im Vordergrund und in Zusammenhang und werden unter anderem mit Forschungsarbeiten und Aussagen von bekannten Neurowissenschaftlern, wie Gerald Hüther, untermauert.
"Deine Außenwelt ist nur ein Spiegel deiner Wahrnehmung".
In der Yogapraxis wird damit gearbeitet, diese Wahrnehmung in Form von Aufmerksamkeit zu lenken und somit eine Art Gehirntraining praktiziert, wodurch, Forschungen zufolge, äußerst positive strukturelle, als auch funktionelle Veränderungen des Gehirns beobachtet werden konnten.
"Wir begreifen und verstehen die Welt durch unseren Körper."
Dass Körper und Geist sehr eng miteinander verknüpft sind, ist mittlerweile bekannt und ebenso unbestreitbar belegt wie die Tatsache, dass physische und psychische Erkrankungen oder Beschwerden einen Einfluss aufeinander haben.
Diesbezüglich geht das Buch sehr ganzheitlich auf die Thematik Körper und Geist ein und beschreibt gut verständlich die Zusammenhänge zwischen Gehirn und Emotionen, körperlicher Bewegung, Achtsamkeit und Stress, sowie Atmung und viele weitere Themen.
Hierbei sind etliche Grafiken sowie Fotos mit konkreten Anleitungen zu finden.