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Rezensionen zu
Miss Bennet

Janice Hadlow

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Miss Bennet

Von: Steffi

31.12.2023

Cover Das Cover ist sehr hübsch. Die Blautöne gefallen mir sehr gut und die junge Frau mit ihrem schlichten Kleid, sowie das Buch in der Hand, passen sehr gut zu Mary. Meinung Miss Bennet ist ein weiterer Roman der sich mit der Bennet Schwester Mary beschäftigt. Da ich alle Bücher die mit Jane Austen zu tun haben, lesen muss, wanderte natürlich auch Miss Bennet von Janice Hadlow in mein Bücherregal. Ich war etwas skeptisch, aber der Roman hat mich positiv überrascht und es hat mir Spaß gemacht das Buch zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig und passend für das 19. Jahrhundert. Der Hauptcharakter ist Mary, aus deren Sicht auch erzählt wird. Mary ist die wahrscheinlich unscheinbarste aller Bennet Schwestern und hat in Miss Bennet nun auch eine Hauptrolle erhalten. Das Buch fängt mit Marys Kindheit an und dann dürfen wir die ganze Geschichte von Stolz und Vorurteil nochmal aus Marys Sicht erleben. Diese hat ihre ganz eigenen Gefühle und Gedanken zu allem. Sie betrachtet alles sehr nüchtern und es war bedrückend zu erleben wie Mary sich immer weiter in sich zurückgezogen hat, sich von ihrer Familie entfernt hat. Es war damals eine schwierige Zeit für Frauen die nicht dem Schönheitsideal entsprachen. Mary hat ihre Zeit lieber für Bücher genutzt und sich nicht so viel aus neuen Kleidern, Bällen und dem nächsten Verehrer gemacht. Traurig fand ich auch, dass sich ihre zwei ältesten Schwestern nicht mehr um sie bemüht haben. Im zweiten Teil begann dann endlich Marys eigene Geschichte. Es war die Zeit nach den Vermählungen der Schwestern. Als Leser begleitet man von nun an Marys Reise, mit einigen Schicksalsschlägen, wie sie sich weiter entwickelt und vergeblich versucht einen Platz für sich zu finden. Dabei trifft man nochmal auf alle bekannten Charaktere von Stolz und Vorurteil, erfährt auch wie es diesen weiterhin erging, wer eine Familie gründet, wie es mich Marys Mutter und Vater weiter geht. Es hat sehr viel Spaß gemacht nochmal etwas von all den bekannten Charakteren zu lesen. Nachdem ich schon fast die Hoffnung aufgegeben habe, dass Mary auch etwas Glück wiederfährt, reist sie zu ihrem Onkel und ihrer Tante nach London. Dort lernt sie das erste Mal ein liebevolle Zu Hause kennen Die Familie bringt ihr so viel Liebe entgegen und nimmt sie wie eine eigene Tochter auf. Ihre Tante und ihr Onkel bestärken sie in allem so sehr das Mary nun endlich erblüht. Sie entwickelt sich zu einer starken Frau in dieser Zeit, bleibt sich selbst aber immer treu. Sie lernt Tom Hayward kennen und natürlich fiebert man von diesem Moment an mit Mary mit, dass sich alles so entwickeln wird, wie man es sich wünscht. Fazit Miss Bennet zeigt erzählt nochmal die Geschichte von Stolz und Vorurteil aus Mary Sicht und überrascht im Anschluss mit einer tollen Fortsetzung. Ich kann dieses Buch weiterempfehlen und vergebe 5 von 5 Sterne.

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Ich habe es zwei mal gelesen und 23 Mal geguckt 😃 Allein schon deswegen MUSSTE ich dieses Buch haben und war so glücklich als ich es beim @bloggerportal ergattern konnte. ✨ In „Miss Bennett“ geht es um die dritte von fünf Bennett-Schwester - Mary. Bald ist sie die letzte, die unverheiratet ist und die Gesellschaft ihrer Mutter auf Longbourn ertragen muss - bis ihr Vater stirbt und die beiden gezwungen sind, das Heim zu verlassen. Ich muss zugeben, ich war am Anfang sehr skeptisch, ob eine ande GeschicAutorin es schafft, Jane Austens Erbe weiterzuführen - aber ich war auch glücklich wieder in die Geschichte eintauchen zu dürfen. 👗 Vor diesem Buch habe ich schon länger nichts historisches mehr gelesen und musste mich erst wieder an die ruhige Langatmigkeit gewöhnen, die diesem Genre so innewohnt. „Miss Bennett“ knüpft nämlich nicht direkt an „Stolz und Vorurteil“ an, sondern wir erleben erstmal Marys Kindheit und dann das ganze erste Buch aus Marys Sicht. 👒 Das kam mir anfangs etwas viel vor, aber es ist absolut notwendig um Marys Entwicklung zu verstehen, ihre Gedanken und Motivationen. Und wow - zwischendrin wurde mir echt bang und Herz wenn ich gelesen habe, wie unglaublich nüchtern Mary so schlechte Gedanken über sich selbst erträgt - und pflegt. Deshalb war ich überglücklich, als dann der „eigentliche Teil“ des Buches losging, als Mary ihre eigene Geschichte schreiben durfte. 🌷Es fängt damit an dass sie die Gesellschaft von Caroline Bingley nicht mehr erträgt, die sie die ganze Zeit extrem mobbt - und sich auf den Weg zu Charlotte macht, um bei ihr und Mr. Collins auf Longbourn zu leben. Diese Kapitel fand ich überraschend toll und spätestens hier hat mich die Autorin völlig von sich überzeugt - ich hätte ALLES geglaubt, aber nicht, dass ich jemals Mr. Collins mögen könnte. Janice Hadlow hat es geschafft. Sie hat ihn so greifbar und nachvollziehbar und irgendwann sogar sympathisch gezeichnet dass ich richtig sprachlos war. Denn in meinem Kopf war das definitiv immer noch der selbe Typ. ☔️ Dann ging es auf nach London, zu einem Umfeld, dass Mary aufblühen durfte und … zum Love-Interest der Geschichte 😏 Und hier steckt vielleicht mein einziger Kritikpunkt - dass man von Tom so wenig mitbekommen hat. Aber ich habe dann später auch begriffen, dass es ja vor allem um SIE ging, um Marys Geschichte und um ihre Entwicklung und das zu beobachten war SO schön. 🌟 Was ich aus dieser Geschichte mitnehmen konnte ist, was für eine unglaubliche Macht wir damit haben, wie wir andere Menschen behandeln. Mary ist so eine großartige, schlaue und gewitzte junge Frau, aber ihre Mutter hat ihr Selbstvertrauen von Kindesbeinen an zerstört. Ihren Schwestern war sie gleichgültig und dann kam „die Gesellschaft“ - mit Leuten wie Bingleys Schwester, der ich gerne allzu oft den Hals umgedreht hätte. Aber was Liebe, Stolz und Zuneigung so alles auslösen können, als Mary zu ihrer Tante und ihrem Onkel kommt - das war wundervoll zu lesen. Und ich bin sehr glücklich dass ich alle Figuren nochmal besuchen durfte ❤️

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Das war mein erstes Buch in Form eines „Klassikers“, davor las ich tatsächlich nur Jane Austen und hier erleben wir, zumindest im ersten Teil des Buches das Geschehen nur aus Sicht von Mary. Mary ist eine der Geschwister, introvertiert und nicht gesegnet mit Charisma und Schönheit wie ihre Schwestern. Leider wird Mary vom Vater „ignoriert“ und von der eigenen Mutter niedergemacht und untersetzt. Sie ist nicht hübsch genug, nicht gut genug, nicht klug genug. Mary investiert also all ihre Kraft und bildet sich, was für die damalige Zeit untypisch war, mit Literatur zur Weltanschauung und wissenschaftlichen Büchern weiter und möchte somit selbstständiger und selbstbewusster werden. Sie hatte es absolut nicht leicht und es tat unfassbar weh zu lesen wie sie behandelt wird… Als der Vater stirbt und die Geschwister verheiratet und aus dem Hause sind lebt Mary vorerst mit ihrer Mutter alleine im Haus, bis sie mittellos da stehen. Marys Mutter wird bei Verwandten aufgenommen und sie selber geht irgendwann zu ihrer Tante und ihrem Onkel. Irgendwie fängt ihr Leben dann erst so richtig an.. sie trägt schicke Kleider, gewinnt an Selbstwert, und wie es das Schicksal eben will auch Verehrer. Den Rest müsst ihr selber lesen! 😍 Dieses Buch war wirklich traurig, spanned und super schön. An die Schreibweise musste ich mich was gewöhnen, aber war eig relativ schnell drinnen. Für mich ist dieses Buch pure Selbstfindung, das begleiten des Weges einer jungen Frau die sich selber gezeigt hat das sie all das erreichen kann, das sie es wert ist einen Platz auf dieser Welt und in dieser Gesellschaft zu haben. Grade in dem damaligen Umbruch der Zeit hat sie ein großes Zeichen gesetzt und es sich selbst bewiesen, bewiesen das sie es wert ist auf allen Arten und weisen. Mary auf diesem Weg begleiten zu dürfen war unglaublich schön und die Message in meinen Augen sehr wichtig. Absolute Leseempfehlung ❤️

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Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch in der Hand hält, auf das ihr schon ewig gewartet habt? Damit meine ich nicht eine bestimmte Neuerscheinung, sondern die Geschichte, die ihr schon lange mal lesen wolltet. Mary, die unscheinbare und unbeliebteste Bennet-Schwester Wie ging es mit Elizabeth und Darcy weiter? Und mit Jane und Bingley? Oder mit all den anderen zahlreichen Personen aus Stolz und Vorurteil? In "Miss Bennet” werden diese Fragen endlich beantwortet und noch vieles mehr. In erster Linie dreht es sich hier um die schwierigste Bennet-Schwester von allen, nämlich Mary, die ihr Platz im Leben sucht und nicht weiß wohin mit sich. Kritischer Blick auf die Zeit und Familie Auch wenn ihre Geschichte mit dem Start ihrer Geburt anfängt, kommen wir schnell zu den Ereignissen aus “Stolz und Vorurteil”. Dieses Mal alles aus der Sicht von Mary und der Autorin, was dazu führt, dass wir einen sehr interessanten und teilweise kritischen Blick auf die Geschehnisse bekommen. Das Thema Schönheit, der Wert einer Frau, der Blick und Druck der Gesellschaft ... Janice Hadlow ist direkt und unverblümt bei ihrer Beurteilung. Mir, als großer Fan der Autorin, gefiel das unheimlich sehr, den Klassiker nochmal auf diese Art zu reflektieren. ZITAT: "Es ist eine traurige Tatsache, dass eine junge Frau, die unglücklicherweise ohne die geringsten Aussichten auf die Welt kommt, gut daran tut, wenigstens als Schönheit geboren zu werden. Arm und hübsch zu sein ist schon schlimm genug; aber bettelarm und unansehnlich zweifellos ein hartes Schicksal." Die Autorin hält sich ansonsten stark am Original, formuliert bekannte Zeilen aber gerne etwas neu. Besonders am Anfang habe ich viele Stellen im Buch markiert und meine Gedanken dazu aufgeschrieben. Auch sind viele kleinere Hintergrundszenen durch Marys Blickwinkel eingebaut worden und sie schaffte es, diese gut ans die Geschichte des Originals zu binden. Kommen wir zur eigentlichen Story ... Das alles ist die erste Hälfte des Buches, wo der Klassiker aus Marys Sicht neu erzählt wird. Die zweite Hälfte dreht sich dann Jahre später um Marys Weg, sich ein Leben aufzubauen und dabei besucht sie nicht nur ihre Schwestern, sondern auch die Collins. Dieser Teil beantwortet viele "Was geschah danach?” - Fragen für die Leser und auch hier schafft es die Autorin, die bekannten Charaktere nicht nur passend darzustellen, sondern Ihnen auch mehr Tiefe zu geben. Und was wäre dieser Roman nicht ohne eine Liebesgeschichte, die mit genauso vielen Wirren und Problemen aufkommt, die wir von Jane Austen kennen? Mary, die bis jetzt immer ein Kopfmensch war, wird gleich von zwei Gentleman den Hof gemacht und sie muss lernen, nicht nur sich selbst zu lieben, sondern auch ihrem Herz einen Mann zu öffnen. Und dann trifft noch die Schwester von Mr. Bingley auf, die immer noch auf der Suche nach einem Mann zum Heiraten ist … Es wird auf seine Art turbulent! Für alle Jane Austen Fans, die auch kritisch über die damalige Zeit denken können, empfehle ich das Buch dringend zu lesen! Ihr werdet es lieben!

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Einen wirklich guten Liebesroman zu finden, das gelingt mir wirklich nur sehr selten. Dieser Roman war für mich so ein Glücksgriff. Mir hat es große Freude gemacht, Marys Geschichte zu lesen und ich werde sie nach diesem Roman mit ganz anderen Augen sehen. Es war rührend, Mary dabei zu begleiten, wie sie verzweifelt versucht sich Wertschätzung zu erkämpfen und einen Platz im Leben zu finden. Zuerst versucht sie es über ihren Verstand und stürzt sich in Studien. Sie ist der festen Meinung, sie müsse nur genügend Fleiß und Ausdauer beweisen, dann würden ihr auch Aufmerksamkeit und Zuwendung zuteil. „Wie, überlegte sie, können wir Glück definieren und wie erkennen, worauf es gründet? Wird es von unserem Charakter bestimmt? Oder ist die Fähigkeit, Glück zu empfinden, nur eine Frage des Zufalls, eine Eigenschaft, die beliebig an manche Menschen weitergegeben wird und an andere nicht? Kommt es auf unsere Lebensumstände an? Sind Schönheit und Reichtum eher Ursache für Glück als Güte und Hingabe? Und gibt es irgendetwas, das ein Mensch tun kann, um sein persönliches Empfinden von Zufriedenheit und Behagen zu steigern?“ Mir gefällt es, dass sie es am Ende des Romanes schafft, sich von der Meinung anderer unabhängig zu machen und dass sie lernt, sich so anzunehmen wie sie ist. Die Charaktere in diesem Buch waren mir alle sehr sympathisch. Sehr wertschätzend und gefühlvoll wurde mit ihren Schwächen und Unzulänglichkeiten umgegangen. Die Sprache und Erzählweise der Autorin haben mich ebenso angesprochen und mich gut durch die Geschichte getragen. Ein wirklich empfehlenswerter Roman, nicht nur für Fans von „Stolz und Vorurteil“.

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Fünf Töchter hatten Mr. und Mrs Bennet: die sanfte Jane, die fröhliche Elizabeth, die ewig kichernden kleineren Schwestern Kitty und Lydia und ...? Es gab eine weitere Miss Bennet, Mary, die schon Jane Austen selbst links liegen liess. Unscheinbar, still, gelegentlich altklug, steif, Bücherwurm und durch ihre Mutter attestierer "hoffnungsloser Fall". Janice Hadlow holt diese Mary endlich und verdient aus ihrer "Alte Jungfer"-Ecke und rückt sie in schmeichelhaftes Licht. Ein feiner Unterhaltungsroman für Jane Austen-Fans, eine angenehm unaufgeregte Variante der Geschichte um das hässliche Entlein. Aber Janice Hadlow zeigt auch deutlich, wie das Leben für Frauen gehobener Klassen im vorviktorianischen Zeitalter aussah: kaum Bildung, ständige Marktwertanalysen, Verachtung von allen Seiten, wenn Schönheit und Esprit nicht für eine vorteilhafte Eheschließung reichen, kaum finanzielle Mittel, im Grunde kein Zuhause, mit Glück die Möglichkeit ein altjüngferliches Nischendasein bei irgendeiner Verwandten zu fristen, sonst bleiben Armut und die Tätigkeit als Gouvernante. Eigentlich ist es schon erstaunlich, dass es gelingt, aus dieser Thematik einen amüsanten Roman zu stricken ohne diese Minenfelder mit rosaroter Romantik zu überdecken. Tatsächlich ist der Roman aber ganz zauberhaft und Miss Bennet zu liebenswürdig, um ihr nicht alles Glück zu gönnen, dass ihr in ihrer Lage zukommen kann. Sehr schön auch, dass es der Autorin gelingt Blickrichtungsänderungen vorzunehmen: so lebt Jane eher in ihrer eigenen Welt, ist Lizzie bisweilen ganz schön überheblich und wenig taktvoll und die Verzweiflung ihrer besten Freundin Charlotte wird spürbarer, während Mr. Collins auch angenehme Seiten entwickelt. Hier ist also einmal gründlich entstaubt und umdekoriert worden. Und ist der Roman nun auf ähnlichem Niveau wie "Stolz und Vorurteil"? Nein, das definitiv nicht, das war auch kaum das Ziel, er ist aber eine Ergänzung, die für wirklich angenehme Lesestunden sorgt.

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Eine ehemalige Arbeitskollegin und Bloggerin auf Instagram hat dieses wunderschöne Buch rezensiert und ich habe mich dadurch so in die Geschichte verknallt, dass ich es unbedingt lesen musste. In diesem bezaubernden Roman geht es um die Familie Bennet aus Jane Austens Roman ‚Stolz und Vorurteil‘ und insbesondere um Mary Bennet, die Schwester, die immer übersehen wurde. Im Vergleich zu ihren vier Schwestern, den zwei älteren, Jane und Lizzy, und den zwei jüngeren, ist Mary im Hintergrund geblieben. Von ihrer Mutter immer zurückgesetzt, da diese Mary nie anziehend und hübsch fand, hat sich die mittlere Tochter mit ihrem Schicksal unverheiratet zu bleiben abgefunden. Nach dem Tod des Vaters ist der Familienbesitz Longbourn an einen Cousin vererbt worden und Mary und ihre Mutter müssen ihr bisheriges Zuhause verlassen. Alle vier Schwestern sind verheiratet und daher können Mary und ihre Mutter erst bei Jane und später bei Lizzy unterkommen. Doch Mary fühlt sich nicht recht willkommen und zieht nach einiger Zeit zu ihrer Tante und ihrem Onkel nach London, wo sie sich augenblicklich wohl fühlt und sich ihrem neuen Leben und der Liebe öffnet. Die Geschichte wird im Stile von Jane Austen erzählt und man findet sofort Gefallen an der zurückhaltenden, jungen Frau, die man vorher nicht recht wahrgenommen hat, da sie immer im Schatten ihrer Schwestern stand. Anfangs erkennt man noch Passagen aus ‚Stolz und Vorurteil‘, aus Marys Sicht gesehen, doch schon bald nimmt ihre eigene Geschichte ihren Lauf und es wird spannend und liebenswert. Jane Austen hätte Marys Geschichte von Janice Hadley sicher sehr gut gefallen! Vielen Dank an Claudia, die mich den Roman entdecken ließ und das Bloggerportal Random House für das wunderschöne Leseexemplar!

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Ihr Lieben in Stolz und Vorurteil von Jane Austen dreht sich alles um die fünf Töchter der Familie Bennet. Doch dabei konzentriert sie sich ausschließlich auf die Liebesgeschichte zwischen Elisabeth Bennet und Mr. Darcy, oder auch die zwischen Jane und Mr. Bingley, und auch die Heirat Lydias mit Mr. Wickham. Eine Schwester bleibt dabei sowohl im Buch als auch in jeder Verfilmung meist unbemerkt und scheint im Hintergrund zu verschwinden: die mittlere Tochter Mary. • Schon von Kindheit an wird Mary von Ihrer Mutter das Gefühl vermittelt, dass sie nicht dem Schönheitsideal entspricht, das sie für sich und ihre Töchter festgelegt hat. Die Enttäuschung darüber bekommt sie immer wieder zu spüren. Mary entwickelt sich so zu einer sehr verschlossenen und zurückgezogenen jungen Frau und konzentriert sich ausschließlich auf Klavierspiel und Lesen. • Als jedoch ihr Vater stirbt und sie als einzige unverheiratet zurückbleibt, ändert sich für sie alles. Zunächst kommt sie bei ihren Schwestern unter, was jedoch nie von langer Dauer ist, denn in deren Leben hat sie eigentlich keinen Platz. Schließlich wird sie von ihrer Tante und ihrem Onkel in London aufgenommen. Dort findet sie in ihrer Tante die Vertraute, nach der sie sich immer gesehnt und in deren freundlichen Haushalt den Zuspruch, den sie braucht um endlich aufblühen und sich entfalten zu können. Nach und nach wird sie so zur Heldin ihrer eigenen Geschichte und findet endlich zu sich selbst und ihr Glück. • Eine wundervolle Fortsetzung der Geschichte, aus der Perspektive der meist vergessenen Bennet-Schwester in Stolz und Vorurteil. Einfühlsam und traurig, romantisch und tiefgründig. Janice Hadlow hat mich mit jeder Seite gefesselt, denn sie enthalten alles, was man sich als Jane Austen-Fan nur wünschen kann. • Man leidet mit Mary in ihrer Kindheit, man erfreut sich mit ihr, an kleinen Dingen und man hofft und bangt auf jeder Seite, dass sie doch noch die Liebe finden wird!

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