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Rezensionen zu
Miss Bennet

Janice Hadlow

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Allen die Jane Austen "Stolz.und Vorurteil" kennen, ist die Familie Bennet sehr gut bekannt. Daher war mein Interesse an dieser Familien Geschichte sehr gross. Denn es kommt nicht oft vor, das Nebenrollen, auch mal zur Hauptfigur werden. In diesem Roman, geht es hauptsächlich um die liebenswerte Mary Bennet. Die jüngste und sanfteste aller Bennet Mädchen und die, die noch unverheiratet ist. Von schwierigen Schicksalschlägen begleitet, erblüht ein junges, schüchternes und gegühlvolles Mauerblümchen und lässt einen in ihre Gedanken und Sehnsüchte hineinblicken. Es ist tatsächlich nicht einfach gewesen in einer damaligen Zeit zu leben, in der eine Frau nur im Hintergrund bleiben muss und ihre Sehnsüchte nicht ausleben darf, geschweige denn vom Platz der Gesellschaft. Denn genau dieser Gesellschaftsdruck kann einen auch sehr einengen und entscheidungen aufdrücken, die man so nicht haben wollte. Und was.wäre denn so ein Roman, ohne natürlich die Liebe?! Doch welchen Weg sollte man gehen, den der Gesellschaft oder seinem Herzen ? Eine tolle Fortsetzung aus der Sicht einer jungen Frau, die um ihren Platz und ihre Sehnsüchte kämpft und sich auf wundervolle Art in die Herzen der Jane Austen Fans einbringt. Der Schreibstyl ist der Zeit angepasst, dadurch für mich zu beginn etwas schwierig gewesen, aber nach dem 2.Ansatz, durchlesbar.

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„Fans von Stolz und Vorurteil werden begeistert sein“, wird Independent auf dem Cover des Buches zitiert - und der Meinung kann ich mich nur anschließen! Das Buch steht im Unterhaltungswert dem Original in nichts nach! Mary Bennet steht immer im Schatten ihrer Schwestern, da sie sich mehr für Bildung und Bücher als für schicke Kleider, andere Äußerlichkeiten und junge Männer interessiert. Hinzu kommt, dass sie eher schüchtern ist und unter einem katastrophalen Selbstwert leidet. Alles wonach sie sich sehnt, ist etwas Aufmerksamkeit und Anerkennung für das was sie ist, ganz unabhängig davon wie sie aussieht. Aber wenn selbst die eigene Mutter einen ständig abwertet (wie sehr ich diese Frau hasse!), der eigene Vater einen ständig übersieht und die Schwestern in permanenter Konkurrenz zueinander stehen, ist es schwer ein gesundes Selbstbewusstsein zu erlangen. Bis Seite 250 erleben wir die bekannten Ereignisse aus „Stolz und Vorurteil“ aus Marys Sicht, danach entwickelt es sich zu ihrer eigenen Geschichte. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass sich in Marys Welt letztendlich nicht doch alles darum dreht, ob sie einen Mann findet, fand ich die Charakterentwicklung die sie durchmacht einfach toll! Sie findet nach und nach zu sich selbst, weiß was sie will und lernt dafür einzustehen. Und wie sollte es bei einer Bennet-Schwester anders sein - Liebesdrama bleibt natürlich auch nicht aus. ;) Dafür aber bei Weitem nicht so toxisch wie zwischen Lizzy und Mr. Darcy, sondern richtig schön wholesome. 🥰 Ein großes Plus für mich war natürlich auch Marys Liebe zu Büchern und intellektuellem Austausch. Fühle ich sehr! Außerdem versteht es die Autorin, den selbstverständlichen Kitsch einer Jane-Austen-Adaption durch den ein oder anderen trockenen Witz aufzulockern und ich musste einige Male schmunzeln. :)

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Mary muss sich immer wieder anhören, dass sie keine Schönheit ist. Und schnell muss sie lernen, dass ihre Schwestern einfach mehr Chancen bei den Männern haben. Sie sind alle verheiratet und nur sie steht alleine da. Als dann auch noch ihr Vater stirbt und Mary ohne eigenes Heim von einer Schwester zur nächsten reist, weiß sie so langsam nicht wie es mit ihrem Leben weiter gehen soll. Das Buch war sehr schön für Zwischendurch. Ich habe immer mal wieder ein paar Kapitel lesen und konnte dabei ganz wunderbar abschalten. Allerdings hat es mich jetzt nicht so sehr gepackt oder in seinen Bann gezogen, dass ich es kaum aus den Händen legen konnte. Das fand ich aber auch gar nicht so schlimm, habe dadurch jedoch wirklich sehr lange gebraucht, um das Buch zu beenden. Die Charaktere sind allesamt sehr ausgeklügelt und heben sich ganz deutlich voneinander ab. Auch die Story bringt sehr viel Abwechslung mit sich. Es gibt Herzschmerz, aber auch Herzrasen. Wut, Trauer und Hoffnung. Nur die richtig tiefgehende Spannung bleibt aus. Ich würde das Buch durchaus empfehlen. Es hat mir einige schöne Lesestunden bereitet und es hat Spaß gemacht alles über Marys Gedankenwelt zu erfahren.

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Bei diesem Buch habe ich tatsächlich sehr gemischte Gefühle. Es gab einige Punkte, die mir gefallen haben und andere die mir wieder zu flach waren. Ich liebe Stolz und Vorurteil, aber so ganz kommt dieses Buch an dieses Meisterwerk nicht dran. Was ich wirklich schade fand. Ich habe mich sehr auf Miss Bennet gefreut. Allgemein war mir die Geschichte zu flach und bei den Figuren hätte ich mir deutlich mehr Tiefgang gewünscht. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Doch leider ist der Funke nicht zu 100% übergesprungen. Auch wenn es mich nicht ganz von sich überzeugen konnte, kann es Fans von Historischen Liebesromanen weiterempfehlen. Von mir gibt es 3,5/5 Sterne. Die Rezension wird auf weiteren Portalen wie Lovelybooks, Amazon, Thalia & Co veröffentlicht.

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Ihr Lieben, heute tauchen wir ein in die Welt von Jane Austen, denn die britische Autorin Janice Hadlow erzählt die Geschichte der Bennet-Schwestern weiter, im Fokus vom Roman „Miss Bennet“: Mary. Worum geht es? Der Roman handelt von der eher unscheinbaren Bennet-Tochter Mary. Immer wieder wird sie mit ihren wunderschönen Schwestern verglichen, die es allesamt geschafft haben, einen Mann zu finden. Anders Mary, denn sie zeichnet sich eher durch Klugheit statt durch Schönheit aus. Als ihr Vater stirbt, muss sie ihr Elternhaus verlassen, wohnt zunächst abwechselnd bei den Schwestern, ehe sie bei ihrer Tante in London Anschluss und immer mehr zu sich selbst findet. Ich mochte die Geschichte um Mary sehr, sie hat mir schöne Lesestunden beschwert. Mit ihr geht man auf eine Reise in eine andere Zeit, aus heutiger Sicht für mich kaum mehr vorstellbar, dass das Ziel der Frauen darin bestand, einen möglichst vermögenden Mann zu ehelichen. Ich habe Mary ins Herz geschlossen und mit ihr gelitten und mich mit ihr gefreut und ihre Entwicklung gern begleitet - stellenweise (mein einziges aber) wars für mein Leseempfinden an einigen Stellen etwas zu ausschweifend (700 Seiten ;)). Dennoch für alle Jane Austen-Fans eine Empfehlung.

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Aus dem Jane Austen Universum

Von: Mein.Buecherregal

11.04.2023

Miss Bennet von Janice Hadlow aus dem #goldmannverlag 📕 Fast 700 Seiten im Stolz und Vorurteil Universum . In diesem Buch geht es um Mary Bennet. Mary hat zwei ältere Schwestern und zwei jüngere Schwestern. Mary ist sozusagen das #sandwichkind . Das Kind in der Mitte. . In diesem Buch verfolgen wir das Leben von Mary… eigentlich. Aber sie ist nicht so hübsch und nicht so talentiert und nicht so unterhaltsam, wie ihre Schwestern. Sie lebt nicht wirklich. . Mary hat ein sehr schlechtes Bild von sich. Keine Selbstliebe. Das alles wird so oft und so deutlich beschrieben, so dass auch der letzte Lesende wahrscheinlich einmal beim Lesen der Geschichte die Augen verdreht und sich denkt „ja, ich weiß Bescheid!“ . Die Protagonistin lebt in einer Zeit, in der eine Frau eine gute Partie ist, wenn sie hübsch, anständig und gerne auch reich ist. . Diese Geschichte ist lang gezogen, ausführlich, wiederholend und es passiert eigentlich gar nicht so viel. Die Liebesgeschichten passieren hunderte Seiten lang nur den Anderen und finden nur als Randnotiz Beachtung.Dieses Buch hatte alle Voraussetzungen mich zu langweilen. . Aber! Dem war nicht so. . Warum nicht? Ich liebe #downtonabbey und Filme „von“ #janeausten … alles ein großer Pluspunkt für dieses Buch. . Ich mochte die Ruhe, dieses unaufgeregte. Gerade in stressigen Zeiten eine Wohltat. Das Buch ist nicht schnell gelesen und nicht schnell vorbei. Es überrascht nicht und haut einen nicht die Füße weg. Es erzählt und lässt mich teilhaben. Eintauchen in eine vergangene Welt. Ich konnte beim lesen dankbar sein, dass ich heute lebe und trotzdem die Sitten und Rituale der damaligen Zeit klaglos lesen. . Einmal abtauchen und abschalten. Hat bei mir, mit diesem Buch super geklappt. Ohne Aufregung. Einfach so.

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Ein netter Wohlfühl-Schmöker für ein langes Wochenende.

Von: sonnenseiten_des_lesens

19.03.2023

Titel: Miss Bennet Autorin: Janice Hadlow Übersetzerinnen: Claudia Franz, Britta Evert Verlag: Goldmann-Verlag Seiten: 704 Seiten Inhalt: Jane Austens „Stolz und Vorurteil“ kennt wahrscheinlich jeder von euch. Wenn man es auch nicht selbst gelesen hat, ist der Inhalt den meisten sicherlich dennoch bekannt. Kurz zusammengefasst: Mrs. Bennet versucht ihre fünf Töchter vorteilhaft zu verheiraten. Bei drei von Ihnen gelingt es auch, bloß Mary und Kitty gehen leer aus. Auch in diesem Buch spielt die Familie Bennet die zentrale Rolle. Zunächst werden wir in die Zeit von Stolz und Vorurteil zurückversetzt und wir erleben die Geschichte noch einmal im Zeitraffer, jedoch aus Marys Blickwinkel. Nachdem all ihre Schwester verheiratet sind und ihr Vater verstorben ist, sucht sie dann endlich nach ihrem eigenen Platz im Leben. Wird es Mary gelingen, obwohl sie nicht über Janes Schönheit, Elizabeths Esprit und Lydias jugendlicher Unbeschwertheit verfügt und darüber hinaus eine Brille trägt und am liebsten, Zeit mit ihren Büchern verbringt…?! Meinung: Da ich ein großer Jane Austen Fan bin, habe ich mich einerseits sehr auf das Buch gefreut, andererseits war ich skeptisch, da ich mit Adaptionen von meiner Lieblingsautorin auch schon viele schlechte Erfahrungen gemacht habe. Zu Beginn viel es mir auch schwer in das Buch zu finden. Was allein daran lag, dass ich stets das Original im Kopf hatte und entsprechend Vergleiche gezogen habe. Nach und nach jedoch, wurde mir Mary immer sympathischer und spätestens als der parallele Erzählstrang zu Stolz und Vorteil nicht mehr gegeben war, habe ich die mittlere Bennet-Schwester in mein Herz geschlossen. Nun ja, ich konnte vielleicht die ein oder andere ihrer Handlungen nicht so recht nachvollziehen und denke, sie hätte deutlich früher ihr persönliches Glück finden können. Aber dennoch mochte ich, wie Mary sich entwickelt hat und wie die ungeliebte Tochter es letztendlich geschafft, sich langsam in mein Herz zu schleichen und mir zum Ende hin ein wohliges „hachja“ zu entlocken. Gerade so, wie ich es mir bei derartigen Geschichten abschließend erhoffe. Fazit: Ich empfehle dieses Buch den Menschen, die Jane Austen mögen, um noch einmal in Erinnerungen zu schwelgen. Aber auch all denjenigen, die einer netten, historischen Liebesgeschichte nicht abgeneigt sind und nach einem schönen „Wohlfühl-Schmöker“ für ein langes Wochenende – denn immerhin reden wir hier über 700 Seiten – suchen.

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Mary Bennet steht schon ihr Leben lang im Schatten ihrer vier Schwestern, die ihr in Schönheit, Folgsamkeit und Schlagfertigkeit überlegen sind. Als sie schließlich als einzige unverheiratet bleibt, fehlt ihr neben einer Perspektive auch ein zukünftiges Heim. Nachdem sie bei keiner ihrer Schwestern ein endgültiges Zuhause findet, kommt sie schließlich bei ihrer Tante in London unter. Dort blüht sie, zum ersten Mal in ihrem jungen Leben konkurrenzlos, förmlich auf. Die einst schüchterne und unscheinbare Mary sieht sich nun der Aufmerksamkeit gleich zweier Gentlemen gegenüber. Verlässt Mary sich bei dieser schwierigen Entscheidung wie üblich auf ihren Verstand oder kann sie ihre neu entdeckten Gefühle zu Rate ziehen? . Der Name Bennet ist vermutlich den meisten Bücherwürmern ein Begriff. Denn wenn man sich mit Literatur beschäftigt, stößt man schnell auf Jane Austen und ihr Werk “Stolz und Vorurteil”. Janice Hadlow hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, einen der Nebencharaktere aus eben jenem Roman näher zu zeichnen. . Mary Bennet war für mich im originalen Werk immer sehr unscheinbar. Sie spielte kaum eine große Rolle und außer, dass sie gern Klavier spielt, wusste ich nichts über sie. Umso spannender finde ich es nun, ihre Geschichte zu lesen. Man erfährt in “Miss Bennet” viel über ihren ursprünglichen Charakter, aber erlebt auch “Stolz und Vorurteil” aus einer anderen Perspektive. . “Miss Bennet” beginnt zeitlich kurz vor der Handlung vom Austen Roman und endet ein paar Jahre nach ihm. Zum Teil hat es mir gut gefallen, in eine Geschichte einzusteigen, die mir schon vertraut ist, andererseits fand ich den Anfang sehr lang und eher wie eine Nacherzählung des bereits bekannten Romans. Da ich ein großer Fan von Stolz und Vorurteil bin, wirkte der Teil der Geschichte etwas uninspiriert. Mary ist am Anfang sehr rechthaberisch und wirkt fast etwas eitel. Es fiel mir schwer, große Sympathie mit ihr zu empfinden. Am Ende kann ich aber sagen, dass durch diese harte Charakterzeichnung die Entwicklung innerhalb des Buches natürlich umso größer ist. Trotzdem gefiel mir die Geschichte eigentlich erst dann so richtig, als sie sich vom Original abgehoben hat. . Die Sprache passt sich gut an Austens Werk und die damalige Zeit an. Zwar merkt man einen deutlichen Unterschied, aber das trägt auch zu einem flüssigeren Lesen bei und holt “Stolz und Vorurteil” in die Moderne. Die Geschichte an sich bietet einen guten Ausgleich aus Wohlfühlen, Romantik und Drama. Das Ende kam mir etwas zu plötzlich und auch etwas zu kurz. Dafür hätte sich die Autorin für meinen Geschmack in der Mitte etwas kürzer fassen können. Viel spielt sich in Marys Kopf ab und wirkt fast schon philosophisch. Das allein fand ich sehr interessant, hat aber auch alles sehr in die Länge gezogen. . Alles in allem ist es ein tolles Buch über die Frage nach Liebe und Glück. Für Fans von “Stolz und Vorurteil” und des 18ten Jahrhunderts ist es absolut lesenswert.

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