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Rezension zu
Miss Bennet

Tolle Fortsetzung. Ich war skeptisch aber es war großartig

Von: Julia Arling
16.07.2023

Ich habe es zwei mal gelesen und 23 Mal geguckt 😃 Allein schon deswegen MUSSTE ich dieses Buch haben und war so glücklich als ich es beim @bloggerportal ergattern konnte. ✨ In „Miss Bennett“ geht es um die dritte von fünf Bennett-Schwester - Mary. Bald ist sie die letzte, die unverheiratet ist und die Gesellschaft ihrer Mutter auf Longbourn ertragen muss - bis ihr Vater stirbt und die beiden gezwungen sind, das Heim zu verlassen. Ich muss zugeben, ich war am Anfang sehr skeptisch, ob eine ande GeschicAutorin es schafft, Jane Austens Erbe weiterzuführen - aber ich war auch glücklich wieder in die Geschichte eintauchen zu dürfen. 👗 Vor diesem Buch habe ich schon länger nichts historisches mehr gelesen und musste mich erst wieder an die ruhige Langatmigkeit gewöhnen, die diesem Genre so innewohnt. „Miss Bennett“ knüpft nämlich nicht direkt an „Stolz und Vorurteil“ an, sondern wir erleben erstmal Marys Kindheit und dann das ganze erste Buch aus Marys Sicht. 👒 Das kam mir anfangs etwas viel vor, aber es ist absolut notwendig um Marys Entwicklung zu verstehen, ihre Gedanken und Motivationen. Und wow - zwischendrin wurde mir echt bang und Herz wenn ich gelesen habe, wie unglaublich nüchtern Mary so schlechte Gedanken über sich selbst erträgt - und pflegt. Deshalb war ich überglücklich, als dann der „eigentliche Teil“ des Buches losging, als Mary ihre eigene Geschichte schreiben durfte. 🌷Es fängt damit an dass sie die Gesellschaft von Caroline Bingley nicht mehr erträgt, die sie die ganze Zeit extrem mobbt - und sich auf den Weg zu Charlotte macht, um bei ihr und Mr. Collins auf Longbourn zu leben. Diese Kapitel fand ich überraschend toll und spätestens hier hat mich die Autorin völlig von sich überzeugt - ich hätte ALLES geglaubt, aber nicht, dass ich jemals Mr. Collins mögen könnte. Janice Hadlow hat es geschafft. Sie hat ihn so greifbar und nachvollziehbar und irgendwann sogar sympathisch gezeichnet dass ich richtig sprachlos war. Denn in meinem Kopf war das definitiv immer noch der selbe Typ. ☔️ Dann ging es auf nach London, zu einem Umfeld, dass Mary aufblühen durfte und … zum Love-Interest der Geschichte 😏 Und hier steckt vielleicht mein einziger Kritikpunkt - dass man von Tom so wenig mitbekommen hat. Aber ich habe dann später auch begriffen, dass es ja vor allem um SIE ging, um Marys Geschichte und um ihre Entwicklung und das zu beobachten war SO schön. 🌟 Was ich aus dieser Geschichte mitnehmen konnte ist, was für eine unglaubliche Macht wir damit haben, wie wir andere Menschen behandeln. Mary ist so eine großartige, schlaue und gewitzte junge Frau, aber ihre Mutter hat ihr Selbstvertrauen von Kindesbeinen an zerstört. Ihren Schwestern war sie gleichgültig und dann kam „die Gesellschaft“ - mit Leuten wie Bingleys Schwester, der ich gerne allzu oft den Hals umgedreht hätte. Aber was Liebe, Stolz und Zuneigung so alles auslösen können, als Mary zu ihrer Tante und ihrem Onkel kommt - das war wundervoll zu lesen. Und ich bin sehr glücklich dass ich alle Figuren nochmal besuchen durfte ❤️

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