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Rezensionen zu
Der Teufel von Dundee

Oscar de Muriel

Ein Fall für Frey und McGray (7)

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Heute verschlägt es uns ins viktorianische Edinburgh, eine Zeitreise die ich sehr genieße. Krimireihe kenne ich ja nun schon einige, aber eine Krimireihe mit einem solchen Zeitsprung eben nicht, das macht diese Reihe eben so besonders für mich. Ich genieße diesen Ausflug und durch die besondere Schreibweise des Autors hat man auch immer in seinen Bann gezogen. ‚Der Teufel von Dundee: Ein Fall für Frey und McGray‘, geschrieben von Oscar de Muriel, erschienen im Goldmann Verlag. Tja, was soll ich sagen. Hierbei handelt es sich um den 7.Band der Reihe und leider auch um seinen letzten. Wer historische Romane mag, die auch Spannung enthalten sind mit dieser historischen Krimireihe bestens unterhalten. Auch im 7. Band ist dem Autor nicht die Puste ausgegangen und ihm ist ein spektakuläres und grandioses Ende gelungen, was diesen Abschluss irgendwie nur noch schwerer macht. Denn auch die einzelnen Protagonisten hat man mit ihren Macken mittlerweile gern gewonnen und möchte eigentlich weitere Abenteuer mit ihnen erleben. Aber manchmal muss man sich leider von liebgewonnenen Gewohnheiten verabschieden. Und bei allem Bedauern muss ich eingestehen, dass dies ohne Frage ein würdiger Abschluss ist, denn neben einer eigenständigen Story in gewohnter Qualität wird auch der Bogen zu den vorherigen Bänden geschlagen. Fragen, die im Verlauf der Vorgänger am Rande auftauchten und unbeantwortet blieben, werden hier zufriedenstellend beantwortet. Gemeinsamkeiten gab es in allen Teilen: Sie waren immer irgendwie mystisch angehaucht, hätten beinahe ins Unwirkliche abdriften können – und sind es hier und da vielleicht sogar auch. Da gab es bluttrinkende Fledermäuse, mordende Hexen, verzauberte Geigen und herumschleichende Banshees zu untersuchen und zu stellen. Die Spannung wuchs kontinuierlich, was nicht zuletzt auch an den parallelen Handlungssträngen und der wechselnden Perspektive lag. Auch Freys Kombinationsgabe und McGrays rüpelhafte und charmant unflätige Durchsetzungskraft dürfen wir ein letztes Mal genießen aber gut festhalten, auf einige Plot Twists war selbst ich nicht gefasst. Dieser Band bringt endlich Licht in Nine Nails dunkle Vergangenheit, doch wo sich Licht befindet ist auch Schatten allgegenwärtig, lässt er sich in diesen ziehen?Das Buch gipfelt in einem großartigen, actiongeladenen, dramatischen, herzzerreißenden Finale, das mich immer schneller die Seiten umschlagen ließ, auch wenn ich eigentlich gar nicht wollte, dass es jemals endet. Rein theoretisch lässt sich dieses Buch auch einzeln lesen, da es eine in sich abgeschlossene Geschichte ist und relevante Details aus vorangegangenen Büchern kurze Erwähnungen finden. Doch, um wirklich alle Zusammenhänge verstehen zu können würde ich empfehlen sie der Reihe nach zu lesen. Es ist ein Erlebnis mit den Protagonisten 7 Jahre im Edinburgh des 19. Jahrhunderts, spannenden, mysteriösen und okkulten Kriminalfilmen auf den Grund zu gehen. Eine Reihe die ich jedem Krimifan ans Herz legen kann, der offen für Historisches und Mystisches ist.

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Zum Inhalt: Eigentlich hatte sich Ian Frey von Schottland und auch vom Polizeidienst verabschiedet. Doch als er erfährt, dass sein ehemaliger Kollege Adolphus McGray und dessen Schwester Pansy in Schwierigkeiten stecken, muss er nun doch zurück nach Edinburgh. Pansy, die seit Jahren in einer Nervenanstalt lebt, wird des Mordes beschuldigt, als dort ein Insasse umgebracht wird. Mit dem Blut des Toten wurde das Zeichen des Teufels an die Wand gezeichnet. Dasselbe Zeichen tauchte bereits kurze Zeit vorher auf, als McGray eine Grabräuberbande in die Flucht schlug. Die ausgegrabene Leiche trug dasselbe Teufelsmal im Gesicht. Für Frey und McGray beginnt ein Wettlauf mit der Zeit, um Pansys Unschuld zu beweisen und gleichzeitig das Mysterium um das Teufelszeichen aufzuklären. Meine Leseerfahrung: Ich verfolge diese Reihe jetzt schon so lange und bin sehr traurig, dass sie nun ein Ende findet. Jedes Buch war ein ganz besonderes Highlight. Lobenswert ist insbesondere, dass Oscar de Muriel seinem rasanten Erzählstil und den atmosphärischen Settings stets treu geblieben ist und seine Leser/innen nie enttäuscht hat. Auch mit dem letzten Band steigen wir flott in der Geschichte ein. Langatmige Abschnitte sind hier Fehlanzeige, es bleibt konstant spannend. Ich selbst bin damals beim 3. Teil eingestiegen, Vorwissen war nicht unbedingt nötig. Für die letzten Bücher ist es aber sinnvoller, die Vorgänger gelesen zu haben, um die Zusammenhänge besser verstehen zu können. Ansonsten könnten etwaige Verwirrungen den Lesefluss enorm stören, und damit auch die hochklassige Unterhaltung, die diese Story zu bieten hat. All die Puzzleteile, die der Autor in jedem Buch gestreut hat, setzen sich nun endlich zu einem Gesamtbild zusammen und lüften das langgehütete Geheimnis um den Mord an McGrays Eltern und Pansys "Teufel". Es ist beeindruckend, wie konsequent der Autor den Plot vom ersten Buch an aufgebaut und entwickelt hat. Dabei ging bisher weder der rote Faden verloren noch blieben Fragen offen. Einerseits bin ich betrübt, dass die Reihe beendet wurde, andererseits freue ich mich auf ein Re-Read, bei dem ich nun erneut auf die Jagd nach den gestreuten Hinweisen gehen kann. Fazit: Der letzte Band der viktorianischen Krimireihe von Oscar de Muriel verspricht ebenso wie die Vorgängerbände viel Action, Hochspannung und Gänsehaut. Eine großartige Reihe mit würdigem Abschluss, die es verdient, immer wieder gelesen zu werden.

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Edinburgh 1890. Inspector McGray ertappt zwei Grabräuber auf dem Friedhof, und beim Anblick der Leiche gefriert ihm das Blut in den Adern. Der Toten wurde das Zeichen des Teufels ins Gesicht gebrannt. Dasselbe Zeichen taucht kurz darauf in Edinburghs Irrenanstalt auf, mit dem Blut eines getöteten Patienten an die Wand geschmiert. Beschuldigt wird die berüchtigste Insassin des Hauses: McGrays Schwester Amy, die ihre Eltern brutal ermordet haben soll. Verzweifelt wendet sich McGray an einen alten Freund: Ian Frey. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, um Amys Unschuld zu beweisen – und die Spur führt zurück zu jener schrecklichen Nacht, als der Teufel McGrays Elternhaus in Dundee heimsuchte … Tja Leute.. es ist soweit. Der letzte Band der Reihe und ich kann euch sagen der hat es in sich. Wie viele Wissen die mir schon länger folgen habe ich die Reihe sehr geliebt bzw. liebe sie immer noch. Auf den letzten Band hab ich mich extrem gefreut und gleichzeitig macht es mich unglaublich traurig .. ABER er ist soo gut! So unfassbar gut. Alleine wie nun doch am Ende alles aufgedeckt wurde, sowie es einen Plottwist nach dem anderen gab.. ich kann euch einfach nicht mehr sagen als das... LEST DIESE REIHE! xD Wenn ihr auf übernatürlichen Kram steht und gleichzeitig auch gerne Krimis lest, dann sind mein liebstes Ermittlerpaar definitiv was für euch! Für mich auf jeden Fall ein Jahreshighlight und ich bin extrem traurig das es nun vorbei ist. Aber es war ein gelungener und perfekter Abschluss. 5/5 Sterne!

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Meinung: Das Finale hat es nochmal arg in sich. Gerade zum Ende hin, spitzt sich sowohl McGrays Ermittlung zu, um seine Schwester vor einer Verhaftung zu beschützen. Aber allem voran die Atmosphäre eines gierigen Mobs hat mich mitgezogen und gut unterhalten. Es war beklemmend, aufwühlend und gerade die letzten 50 Seiten machten es schwer, da Buch nochmal aus der Hand zu legen. Bereits zu Beginn spürt der Leser, dass es der letzte Band dieser Reihe ist. Es gab vermehrt Anspielungen auf die ganzen vorherigen Fälle, welche immer wieder mit in die Handlung eingeflossen sind. Es hat Spaß gemacht zu sehen, wie die vorherigen Bände als eigenes funktionieren, und dennoch langsam auf dieses Finale hinarbeiteten. Man merkt sogar, wie sich die Figuren im Laufe der Reihe verändert haben und in Band 7 macht auch Pansy eine wunderbare Entwicklung durch und ich bin fasziniert wie am Ende alles zusammenhing und wie „simple“ sich eine alte Tragödie entwirren lässt, und dennoch tiefe Spuren hinterlässt. Sehr viel mehr lässt sich auch nicht zu dem Finale sagen. Ich schätze, wer es bis hierher geschafft hat, und die Reihe bis dato mochte, der wird auch Band 7 lieben. Und sich auch hier an der üblichen Dynamik und den Wortgefechten/ Dialoge zwischen den tiefgründigen und tollen Figuren erfreuen. Fazit: Eine Reihe, die mich ganz eindeutig zum nochmaligen Lesen auffordert. Zum einen, um auch noch die letzten Details mitzunehmen. Zum anderen, um die tollen und dynamischen Wortgefechte und Dialoge zwischen Frey und McGray nochmal nachzuempfinden. Ich bin tatsächlich etwas traurig, dass es nun zu Ende ist mit der Reihe. Allerdings rechtfertigt das explosive Ende jedes Ende.

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Zum Inhalt: Kurz nachdem McGray zwei Grabräuber ertappt hat und auf der ausgegrabenden Leiche das Zeichen des Teufels findet, geschieht ein Mord in der Irrenanstalt, in der seine Schwester eingewiesen ist. Mit dem Blut des Opfers ist genau das selbe Zeichen an die Wand gemalt worden und schnell steht McGrays Schwester im Verdacht die Mörderin zu sein. Um Pansys Unschuld zu beweisen und den wahren Täter zu finden, wendet sich Caroline Ardglass an Ian Frey, welcher seinen ehemaligen Kollegen nicht im Stich lassen wird. Mein Fazit: Dieses Buch war spannend, rasant, ausgeklügelt und somit ein wahrer Lesegenuss. Das Rätsel um Amy "Pansy" McGray und dem Mord an ihren Eltern wird in diesem finalen Band endlich aufgelöst. Der Autor hat hierbei geniale Plottwist eingewoben, die den Leser regelrecht fesseln und in einen Sog ziehen, der einen das Buch nicht mehr aus den Händen legen lässt. Dieser Roman ist ein wirklich gelungener Abschluss dieser Buchreihe, welche ich nur wärmstens empfehlen kann.

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Das Buch/Der Autor: „Der Teufel von Dundee“ (Original: „The sign of the devil“) ist der siebte viktorianische Kriminalroman des mexikanischen Autors Oscar de Muriel um das äußerst ungewöhnliche Ermittlerduo Ian „Percy“ Frey und Adolphus „Nine Nails“ Mc Gray. Das Taschenbuch mit stolzen 640 Seiten ist zum Preis von 12 Euro im Dezember 2022 im Goldmann-Verlag erschienen und bildet leider den Abschluss der beliebten Reihe. Ebenfalls erhältlich sind eine E-Book- sowie Audio-Version. Oscar de Muriel wurde 1983 in Mexico City geboren und zog nach England, um seinen Doktor zu machen. Er ist Chemiker, Übersetzer und Violinist und lebt heute in Cheshire. Wie es aussieht: Kurz und knapp: Natürlich ist das Buch im gleichen Design wie die sechs Vorgängerbände gestaltet. Schlicht mit thematisch passenden, im viktorianischen Stil, gehaltenen Grafiken. Dass man sich bei der Gestaltung der Cover nur an drei Farben bedient hat, gefällt mir richtig gut. Das schwarz-weiße Titelbild wirkt edel, ein bisschen düster und geheimnisvoll. Es hat bei sofort Interesse geweckt und macht sich auch außerordentlich gut im Bücherregal. Daumen hoch von mir! Worum es geht (Klappentext des Verlages): Edinburgh 1890. Inspector McGray ertappt zwei Grabräuber auf dem Friedhof, und beim Anblick der Leiche gefriert ihm das Blut in den Adern. Der Toten wurde das Zeichen des Teufels ins Gesicht gebrannt. Dasselbe Zeichen taucht kurz darauf in Edinburghs Irrenanstalt auf, mit dem Blut eines getöteten Patienten an die Wand geschmiert. Beschuldigt wird die berüchtigste Insassin des Hauses: McGrays Schwester Amy, die ihre Eltern brutal ermordet haben soll. Verzweifelt wendet sich McGray an einen alten Freund: Ian Frey. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, um Amys Unschuld zu beweisen – und die Spur führt zurück zu jener schrecklichen Nacht, als der Teufel McGrays Elternhaus in Dundee heimsuchte… Wie es mir gefallen hat: Auch hier fasse ich mich erstmal kurz: „Der Teufel“ von Dundee hat mich – wie alle bisherigen Fälle – außerordentlich begeistert! Ich hatte wieder so viel Spaß beim Lesen, dass die Blätter nur so geflogen! Was mich zum einzigen negativen Aspekt dieses Leseerlebnisses kommen lässt: Das Buch ist zu Ende und was für mich persönlich viel, viel schlimmer ist, auch die komplette Reihe. Es wird keinen weiteren Titel geben, auf den ich mich wie bisher massiv vorfreuen konnte. Ganz ehrlich, das macht mich richtig traurig. Abschied nehmen zu müssen von einer Buchreihe, die einen begeistert, gefesselt und fasziniert hat, „Farewell“ sagen zu müssen zu all den liebgewonnenen Protagonisten, das schmerzt mich gerade total. Laut Oscar de Muriel ist die Geschichte um die beiden so konträren Inspektoren anscheinend auserzählt und die „große Auflösung“ aller Rätsel und Verstrickungen in diesem Finale enthalten. OK, das mag sein, doof ist es trotzdem. Ich werde die ganze Szenerie (ich liebe Schottland über alles), die Geschichten voller Phantasie, dubiosen Szenarien, schrulligen Akteuren und unerwarteten Wendungen sehr vermissen. Natürlich an erster Stelle Frey und Mc Gray selbst, die stets so intelligent und voller kauzigem Humor ermittelt haben. Ihre Dialoge und „Neckereien“ haben mich immer wieder so zum Lachen gebracht! Einfach eine grandiose Idee, diese beiden Charaktere aufeinander loszulassen! So long, Ihr beiden und vielen Dank für die unterhaltsamen Lesestunden! OK, was bleibt mir zum Schluss noch zu sagen? Natürlich empfehle ich diese Buchreihe uneingeschränkt und aus vollstem Herzen weiter. Lest die Bände am besten in der Reihenfolge des Erscheinens, sonst fehlt eine Menge Hintergrundwissen. Von mir natürlich 5 von 5 Sternen.

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Ein Fall für Frey & McGray – Band 7 „Der Teufel von Dundee“ ist der siebte Band und finale Band der historischen Mystery-Krimireihe von Oscar de Muriel. Hier wartet nochmal ein spannender Fall auf das besondere Ermittlungsduo Adolphus „Nine-Nails“ McGray und Ian Frey. Zudem werden noch letzte Geheimnisse gelüftet. Die Handlung beginnt kurze Zeit nach den letzten Ereignissen, im Februar 1890. Nine-Nails McGray arbeitet an einem Fall, von dem er noch nicht ahnt, welche Ausmaße er annehmen wird. Er ertappt zwei Grabräuber auf frischer Tat und macht bei dem Blick auf die Leiche eine schockierende Entdeckung: Auf dem Gesicht befindet sich das Zeichen des Teufels. Kurze Zeit später gibt es einen mysteriösen Mordfall in Edinburghs Irrenanstalt – und auch dort taucht das mysteriöse Zeichen auf. In der Anstalt lebt McGrays jüngere Schwester, die vor mehreren Jahren ihre Eltern brutal ermordet haben soll – seitdem spricht sie nicht mehr. Ian Frey reist nach Schottland um seinen ehemaligen Kollegen und inzwischen auch guten Freund zu unterstützen. Bei ihrem Ermittlungen stoßen sie auf Verbindungen die in die Vergangenheit führen und einiges offenbaren… „Wir machten auf dem Absatz kehrt. Doch mit einem Mal schien die Luft zu vibrieren.Beschreiben kann ich es nicht. Wir spürten es beide, und im nächsten Augenblick hörten wir das Schlagen von Hunderten Flügeln über uns. Ein Schwarm schwarzer Vögel stieg zwischen den Grabsteinen und aus dem Unterholz auf, zog einen Kreis über dem Friedhof und flog dann nach Süden.“ – Seite 40, eBook Auch der siebte Band beginnt spannend – mit einem mysteriösen Treffen in der Vergangenheit. Der Schotte McGray und der Engländer Ian Frey konnten unterschiedlicher kaum sein – und genau das macht die Reihe so unterhaltsam und gleichzeitig auch sehr spannend. Auch ihr aktuellster Fall kann rätselhafter nicht sein und katapultiert sie in die Vergangenheit zu schrecklichen Geschehnissen. Amy McGray, die auch Pansy genannt wird, spielt wieder eine zentrale Rolle. „Wie immer rührte sich Pansy nicht, sondern starrte sicher so abwesend auf die Gartenanlagen, wie sie es bereits die vergangenen sechseinhalb Jahre getan hatte. So still, so selbstvergessen ... und doch im Mittelpunkt von allem.“ – Seite 146, eBook Die Ermittlungen lassen sich spannend verfolgen, nach und nach setzen sich die einzelnen Puzzleteile zusammen. Auch die Geheimnisse aus der Vergangenheit werden gelüftet und ergeben ein mehr als überraschendes Gesamtbild. Sehr gelungen sind neben den besonderen und unterhaltsamen Dialogen zwischen den beiden Ermittlern auch die Beschreibungen der Schauplätze – die etwas düstere und unheimliche Atmosphäre des viktorianischen London kommt hier sehr gut zur Geltung. „Als die Kutsche auf die berühmt-berüchtigte Royal Mile einbog, war bereits die Nacht angebrochen. Der Nebel, dicht und reglos, verwandelte das Licht der Straßenlaternen in milchige, verschwommene gelbliche Flecken, die sich im Nichts verloren.“ – Seite 78, eBook Mein Fazit: Ein gelungener Abschluss der viktorianischen Krimi-Reihe um das besondere Ermittlerduo Frey & McGray. Atmosphärisch dicht und mit einer etwas unheimlichen Note wartet hier ein ganz spezieller Fall - es wird spannend, mysteriös und sehr überraschend. Nach und nach werden sämtliche Geheimnisse gelüftet und einzelne Puzzleteile zusammengefügt. Ein fesselndes Finale – sehr lesenswert!

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Edinburgh 1890, in mitten des Friedhofes, zwischen alten Gräbern ist Inspektor McGray zwei Grabräubern auf den Fersen, doch beim Anblick der geraubten Leiche scheint sich die Welt kurz schneller zu drehen. Eingebrannt, starrt ihn das Zeichen des Teufels, auf dem Gesicht der Toten entgegen. Als das selbe Zeichen blutend von einer Wand in der Irrenanstalt tropft steht für das gemeine Volk schnell fest, wer die Schuld trägt- McGrays Schwester. Jene, die vor fast 7 Jahren vom Teufel besessen ihre Eltern tötete, ihren Bruder einen Finger kostete und seitdem Patientin dieser Anstalt ist. Frey und McGray müssen schnellstens Amys Unschuld beweisen, doch die Zeit sitzt ihnen im Nacken und der wahre Schrecken jener vergangenen Nacht in Dundee gibt keine Ruhe. Wird Amys Teufel sich offenbaren? Ein letztes Mal müssen Frey & McGray alles an kluger Kombinationsgabe und rüpelhaftem Verhalten geben um Wahrheit zu finden. Doch die Wahrheit kann Erlösung und Schmerz zugleich sein. Der 7. und zugleich letzte Band aus Oscar deMuriels Feder, um okkulte Kriminalfälle im Edinburgh des 19. Jahrhunderts, ist ein fulminantes und würdiges Ende einer großartigen Reihe. Im Laufe der Jahre ist er sich seiner Linie immer treu geblieben, dennoch gab es ausgefeilte Fälle und eine stetige Charakterentwicklung, die bis zum Ende auf einander aufbaut. Für gewöhnlich neigt der Autor zu der ein oder anderen Länge, die es in diesem Fall jedoch nicht gab. Die Spannung wuchs kontinuierlich, was nicht zuletzt auch an den parallelen Handlungssträngen und der wechselnden Perspektive lag. Auch Freys Kombinationsgabe und McGrays rüpelhafte und charmant unflätige Durchsetzungskraft dürfen wir ein letztes Mal genießen aber gut festhalten, auf einige Plot Twists war selbst ich nicht gefasst. Dieser Band bringt endlich Licht in Nine Nails dunkle Vergangenheit, doch wo sich Licht befindet ist auch Schatten allgegenwärtig, lässt er sich in diesen ziehen? Rein theoretisch lässt sich dieses Buch auch einzeln lesen, da es eine in sich abgeschlossene Geschichte ist und relevante Details aus vorangegangenen Büchern kurze Erwähnungen finden. Doch, um sich für die vorher spielenden Bücher nicht zu Spoilern und wirklich alle zusammenhänge verstehen zu können würde ich empfehlen sie der Reihe nach zu lesen. Es ist ein Erlebnis mit den Protagonisten 7 Jahre im Edinburgh des 19. Jahrhunderts, spannenden, mysteriösen und okkulten Kriminalfilmen auf den Grund zu gehen. Fazit: ein aufregender und würdiger Abschluss dieser großartigen historischen Kriminalreihe.

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