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Rezension zu
Der Teufel von Dundee

Ein fesselndes Finale

Von: Nicoles Bücherwelt
12.01.2023

Ein Fall für Frey & McGray – Band 7 „Der Teufel von Dundee“ ist der siebte Band und finale Band der historischen Mystery-Krimireihe von Oscar de Muriel. Hier wartet nochmal ein spannender Fall auf das besondere Ermittlungsduo Adolphus „Nine-Nails“ McGray und Ian Frey. Zudem werden noch letzte Geheimnisse gelüftet. Die Handlung beginnt kurze Zeit nach den letzten Ereignissen, im Februar 1890. Nine-Nails McGray arbeitet an einem Fall, von dem er noch nicht ahnt, welche Ausmaße er annehmen wird. Er ertappt zwei Grabräuber auf frischer Tat und macht bei dem Blick auf die Leiche eine schockierende Entdeckung: Auf dem Gesicht befindet sich das Zeichen des Teufels. Kurze Zeit später gibt es einen mysteriösen Mordfall in Edinburghs Irrenanstalt – und auch dort taucht das mysteriöse Zeichen auf. In der Anstalt lebt McGrays jüngere Schwester, die vor mehreren Jahren ihre Eltern brutal ermordet haben soll – seitdem spricht sie nicht mehr. Ian Frey reist nach Schottland um seinen ehemaligen Kollegen und inzwischen auch guten Freund zu unterstützen. Bei ihrem Ermittlungen stoßen sie auf Verbindungen die in die Vergangenheit führen und einiges offenbaren… „Wir machten auf dem Absatz kehrt. Doch mit einem Mal schien die Luft zu vibrieren.Beschreiben kann ich es nicht. Wir spürten es beide, und im nächsten Augenblick hörten wir das Schlagen von Hunderten Flügeln über uns. Ein Schwarm schwarzer Vögel stieg zwischen den Grabsteinen und aus dem Unterholz auf, zog einen Kreis über dem Friedhof und flog dann nach Süden.“ – Seite 40, eBook Auch der siebte Band beginnt spannend – mit einem mysteriösen Treffen in der Vergangenheit. Der Schotte McGray und der Engländer Ian Frey konnten unterschiedlicher kaum sein – und genau das macht die Reihe so unterhaltsam und gleichzeitig auch sehr spannend. Auch ihr aktuellster Fall kann rätselhafter nicht sein und katapultiert sie in die Vergangenheit zu schrecklichen Geschehnissen. Amy McGray, die auch Pansy genannt wird, spielt wieder eine zentrale Rolle. „Wie immer rührte sich Pansy nicht, sondern starrte sicher so abwesend auf die Gartenanlagen, wie sie es bereits die vergangenen sechseinhalb Jahre getan hatte. So still, so selbstvergessen ... und doch im Mittelpunkt von allem.“ – Seite 146, eBook Die Ermittlungen lassen sich spannend verfolgen, nach und nach setzen sich die einzelnen Puzzleteile zusammen. Auch die Geheimnisse aus der Vergangenheit werden gelüftet und ergeben ein mehr als überraschendes Gesamtbild. Sehr gelungen sind neben den besonderen und unterhaltsamen Dialogen zwischen den beiden Ermittlern auch die Beschreibungen der Schauplätze – die etwas düstere und unheimliche Atmosphäre des viktorianischen London kommt hier sehr gut zur Geltung. „Als die Kutsche auf die berühmt-berüchtigte Royal Mile einbog, war bereits die Nacht angebrochen. Der Nebel, dicht und reglos, verwandelte das Licht der Straßenlaternen in milchige, verschwommene gelbliche Flecken, die sich im Nichts verloren.“ – Seite 78, eBook Mein Fazit: Ein gelungener Abschluss der viktorianischen Krimi-Reihe um das besondere Ermittlerduo Frey & McGray. Atmosphärisch dicht und mit einer etwas unheimlichen Note wartet hier ein ganz spezieller Fall - es wird spannend, mysteriös und sehr überraschend. Nach und nach werden sämtliche Geheimnisse gelüftet und einzelne Puzzleteile zusammengefügt. Ein fesselndes Finale – sehr lesenswert!

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