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Rezension zu
Der Teufel von Dundee

War der 7. Streich wirklich der letzte? Ein trauriger Abschied von Frey und McGray

Von: AUSGEbuchT - Petra Molitor
17.01.2023

Das Buch/Der Autor: „Der Teufel von Dundee“ (Original: „The sign of the devil“) ist der siebte viktorianische Kriminalroman des mexikanischen Autors Oscar de Muriel um das äußerst ungewöhnliche Ermittlerduo Ian „Percy“ Frey und Adolphus „Nine Nails“ Mc Gray. Das Taschenbuch mit stolzen 640 Seiten ist zum Preis von 12 Euro im Dezember 2022 im Goldmann-Verlag erschienen und bildet leider den Abschluss der beliebten Reihe. Ebenfalls erhältlich sind eine E-Book- sowie Audio-Version. Oscar de Muriel wurde 1983 in Mexico City geboren und zog nach England, um seinen Doktor zu machen. Er ist Chemiker, Übersetzer und Violinist und lebt heute in Cheshire. Wie es aussieht: Kurz und knapp: Natürlich ist das Buch im gleichen Design wie die sechs Vorgängerbände gestaltet. Schlicht mit thematisch passenden, im viktorianischen Stil, gehaltenen Grafiken. Dass man sich bei der Gestaltung der Cover nur an drei Farben bedient hat, gefällt mir richtig gut. Das schwarz-weiße Titelbild wirkt edel, ein bisschen düster und geheimnisvoll. Es hat bei sofort Interesse geweckt und macht sich auch außerordentlich gut im Bücherregal. Daumen hoch von mir! Worum es geht (Klappentext des Verlages): Edinburgh 1890. Inspector McGray ertappt zwei Grabräuber auf dem Friedhof, und beim Anblick der Leiche gefriert ihm das Blut in den Adern. Der Toten wurde das Zeichen des Teufels ins Gesicht gebrannt. Dasselbe Zeichen taucht kurz darauf in Edinburghs Irrenanstalt auf, mit dem Blut eines getöteten Patienten an die Wand geschmiert. Beschuldigt wird die berüchtigste Insassin des Hauses: McGrays Schwester Amy, die ihre Eltern brutal ermordet haben soll. Verzweifelt wendet sich McGray an einen alten Freund: Ian Frey. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, um Amys Unschuld zu beweisen – und die Spur führt zurück zu jener schrecklichen Nacht, als der Teufel McGrays Elternhaus in Dundee heimsuchte… Wie es mir gefallen hat: Auch hier fasse ich mich erstmal kurz: „Der Teufel“ von Dundee hat mich – wie alle bisherigen Fälle – außerordentlich begeistert! Ich hatte wieder so viel Spaß beim Lesen, dass die Blätter nur so geflogen! Was mich zum einzigen negativen Aspekt dieses Leseerlebnisses kommen lässt: Das Buch ist zu Ende und was für mich persönlich viel, viel schlimmer ist, auch die komplette Reihe. Es wird keinen weiteren Titel geben, auf den ich mich wie bisher massiv vorfreuen konnte. Ganz ehrlich, das macht mich richtig traurig. Abschied nehmen zu müssen von einer Buchreihe, die einen begeistert, gefesselt und fasziniert hat, „Farewell“ sagen zu müssen zu all den liebgewonnenen Protagonisten, das schmerzt mich gerade total. Laut Oscar de Muriel ist die Geschichte um die beiden so konträren Inspektoren anscheinend auserzählt und die „große Auflösung“ aller Rätsel und Verstrickungen in diesem Finale enthalten. OK, das mag sein, doof ist es trotzdem. Ich werde die ganze Szenerie (ich liebe Schottland über alles), die Geschichten voller Phantasie, dubiosen Szenarien, schrulligen Akteuren und unerwarteten Wendungen sehr vermissen. Natürlich an erster Stelle Frey und Mc Gray selbst, die stets so intelligent und voller kauzigem Humor ermittelt haben. Ihre Dialoge und „Neckereien“ haben mich immer wieder so zum Lachen gebracht! Einfach eine grandiose Idee, diese beiden Charaktere aufeinander loszulassen! So long, Ihr beiden und vielen Dank für die unterhaltsamen Lesestunden! OK, was bleibt mir zum Schluss noch zu sagen? Natürlich empfehle ich diese Buchreihe uneingeschränkt und aus vollstem Herzen weiter. Lest die Bände am besten in der Reihenfolge des Erscheinens, sonst fehlt eine Menge Hintergrundwissen. Von mir natürlich 5 von 5 Sternen.

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