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Rezensionen zu
Alle außer Alice

Liane Moriarty

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Als Alice nach einem Umfall aufwacht, denkt sie, dass sie 29 Jahre alt ist und schwanger mit ihrem ersten Kind. Doch in Wirklichkeit ist Alice schon 39, dreifache Mutter und kurz vor der Scheidung. Leider, kann sie sich daran nicht mehr erinnern. Nachdem die ersten Kapitel einen super spannenden Einstieg ins Buch gegeben haben, fiel die Spannung ab. Man wollte immer noch wissen wie Alices Leben vor dem Sturz war, aber teilweise zog es sich sehr stark mit der Auflösung. Sachen wurden ständig angedeutet, jedoch nicht weiter erläutert. Das hat irgendwann echt genervt. Der Nebencharakter Elizabeth war eine echte Bereicherung für die Geschichte. Es machte das Buch interessanter und vielseitiger. Auch ihr Leben wurde in den letzten 10 Jahren dargestellt. Die letzten 50-60 Seiten wurden dann wieder richtig aufregend. Besonders das Ende und die Auflösung hat mir gefallen. Es ist ein gutes Buch für zwischendurch, um sich abzulenken und entspannen. Alle außer Alice: 💖💖💖,5/5

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Denn nach einem Sturz im Fitnessstudio kann sich die Protagonistin Alice in „Alle außer Alice“ an die letzten 10 Jahre ihres Lebens nicht mehr erinnern. Und so stolpert sie völlig ahnungslos in die Welt und ihr Leben, das sich in den letzten Jahren eben doch gehörig verändert hat. War sie zehn Jahr zuvor gerade mit das erste Mal schwanger, so hat sie mittlerweile drei Kinder, der Mann hat Karriere gemacht und sie haben sich viel aufgebaut, die Ehe ist aber gescheitert und sie befindet sich mitten in der Scheidungsschlacht. Das kann Alice aber so gar nicht glauben, ist Nick doch die Liebe ihres Lebens … Offensichtlich wurde das Buch bereits vor zehn Jahren bereits unter dem Titel „Vergiss ihn nicht“ veröffentlicht – ebenso unpassend wie der neue, finde ich. Nachdem die Autorin Liane Moriarty mittlerweile aber einige Erfolge hatte, gab man dem Buch wohl noch eine zweite Chance. Im Prinzip wäre „If I could turn back time“ oder etwas in der Art zutreffender gewesen. Die zentrale Frage, um die sich das Buch dreht: Wenn dein jüngeres ich dein jetziges Leben betrachten würde, was würde es dazu sagen? In Alice‘ Fall ist das jüngere ich deutlich liebevoller, entspannter, spontaner, lebenslustiger, mutiger und optimistischer als die reale Version und so erschrecken sie viele Veränderungen enorm. Zum einen wäre das eben die Tatsache, dass sie sich von ihrer großen Liebe getrennt hat, den Kontakt zur geliebten großen Schwester fast verloren hat, zum Sportjunkie geworden ist, der auf Figur und Kalorien achtet und ein perfekt durchstrukturiertes und getaktetes Leben führt, was sie nie für möglich gehalten hätte. Entsprechend überfordert ist sie, die sich weder an ihre Kinder noch an ihre Leben erinnern kann dann mit der Aufgabe, in die großen Fußstapfen zu treten, die sie selbst sich gewissermaßen hinterlassen hat. Wie soll sie nur den größten Zitronen-Baiserkuchen der Welt backen, wie wird sie ihren neuen Freund, den Rektor der Schule los und wie gewinnt sie Nick zurück? Das sind nur einige der Herausforderungen, denen sie sich stellen muss. Das Buch liest sich ganz locker und leicht. Die als Blog gestalteten Beiträge der Urgroßmutter und die Tagebucheinträge der Schwester für deren Psychologen wechseln sich mit Alice Kapiteln ab und geben dem Buch ein wenig Tiefe, wobei das Thema „Mutterschaft“ hier unter unterschiedlichen Aspekten betrachtet wird. Vom überraschenden „plötzlich“ 3fach-Mama-sein bis hin zum „partout-nicht-Mutter-werden-können“ gibt es auch die Mutter, welche ihre Rolle aufgibt (Alice‘ Mutter) und diejenige, welche zur Ersatz-Mutter wird (Granny). Viele interessante Charaktere, viele Emotionen und Schicksalsschläge und zum Glück ein Happy End 😉

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"Big Little Lies" von Liane Moriarty war eines meiner Highlights 2020, also waren meine Erwartungen an "Alle außer Alice" groß. Und vorweg: Moriarty hat mich nicht enttäuscht. Um was geht es? Alice hat einen Unfall und kann sich plötzlich nicht mehr an die letzten 10 Jahre ihres Lebens erinnern. Sie denkt sie sei 29, glücklich verheiratet und pflegt eine sehr gute Beziehung zu ihrer Schwester. In Wirklichkeit soll sie jedoch mitten in der Scheidung stecken, hat drei Kinder und eine neue Beziehung zu einem Mann, der ihr völlig fremd zu sein scheint. Alice nimmt sich vor ihren Noch-Ehemann zurückzugewinnen, doch die Menschen in ihrem Umfeld sind sich sicher: Sobald sie sich an alles erinnern kann, möchte sie das gar nicht mehr. Wie hat mir das Buch gefallen? Liane Moriartys Schreibstil ist fantastisch. Ich habe einfach das Gefühl mitten in der Geschichte zu stecken und die Charaktere irgendwann wirklich zu kennen. Total verrückt. Die ganze Zeit wollte ich einfach wissen, was in den vergangenen 10 Jahren in Alices Leben vorgefallen ist. Nach und nach entblättert sich die Story und es ist vieles anders als man zunächst denkt. Der "normale" Schluss hat mir sehr gut gefallen und so hätte das Buch für mich auch enden sollen, aber dann kam der Epilog. Der Epilog hat für mich wirklich vieles kaputt gemacht. In anderen Rezensionen habe ich gelesen, dass diese Leser gerade den Epilog so gut gefunden haben, es ist also wirklich eine Geschmacksache. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch richtig gut unterhalten und ich habe es wahnsinnig schnell ausgelesen, da ich einfach nicht mehr abwarten konnte wie es weitergeht und das spricht doch ganz deutlich für das Buch, oder? An "Big Little Lies" kommt "Alle außer Alice" zwar nicht für mich ran, aber dennoch gibt es eine Leseempfehlung. Das wird sicher nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich gelesen habe.

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ALLE AUßER ALICE Was für eine Alliteration! Der Titel trifft zielsicher auf den Inhalt des Romans zu: Alice verliert ihr Gedächtnis bei einem Sportunfall. Alle außer Alice kennen die Eckpunkte und Geschehnisse des letztens Jahrzents. Alices Festplatte ist hingegen völlig leer. Nach und nach erfährt sie von ihrer Familie, Freunden und Bekannten was ihr in den letzten zehn Jahren wiederfahren ist bzw. woran sie sich eigentlich erinnern müsste. Was ist mit ihrem Mann Nick? Was ist aus ihrer Schwangerschaft mit der "Rosine" geworden? Und wer ist verdammt nochmal Kate? Die Autorin Liane Moriaty ist ebenfalls die Schöpferin von "Neun Fremde" und "Big little lies" die große Aufmerksamkeit erhielten. Der Roman "Neun Fremde" soll demnächst verfilmt und auf Prime zu sehen sein. "Alle außer Alice" ist eine Neuveröffentlichung ihres bereits erschienenen Romans "Vergiss ihn nicht". Liane Moriatys Schreibstil ist sehr gut und leicht lesbar. Auf mehr als 500 Seiten beschreibt die Autorin Alice Erinnerungsverlust. Dieser verbummelte Jahrzehnt ihre Lebens ist durch ihre Nachlässigkeit im Fitness-Studio entstanden. Schwupps ist die Alice von vor zehn Jahren mit all ihren Emotionen, Weltanschauungen und Beziehungen zurück. In ihrem "neuen" alten Leben stellt sie immer wieder fest, dass die zehn Jahre ältere Alice ziemlich penibel, geladen und perfektionistisch ist. Moriarty schafft es auf eine gefühlvolle Weise nach und nach beide Stränge ineinander fließen zu lassen: die alte entspannte Alice trifft auf die penible, oftmals negative Alice. Die Träume und Ängste von 1998 sind teilweise in Erfüllung gegangen, dennoch muss Alice feststellen wie sehr sie sich in den zehn Jahren verändert hat. Beziehungen leiden, neue Entstehen. Moriarty lässt sich sehr viel Zeit mit der Handlung, was ich sehr mag. Die Erzählung ist äußerst stringent, sodass mich manchmal das Lesen anstrengte. In einem ebenmäßigen Rutsch konnte ich den Roman deshalb nicht lesen. Auch die Darstellung von insgesamt drei Perspektiven benötigt der Roman nicht. Der Blog der Oma ist zwar unterhaltsam, trägt jedoch kaum zur Handlung bei. Die berührende Erzählperspektive Libbys ist besonders gelungen. "Alle außer Alice" ist ein anschaulich und emotionaler Roman. Ein Mensch kann sich innerhalb von zehn Jahren sehr verändern und die eigenen Ziele, Beziehungen und Charaktereigenschaften völlig verändern. Manchmal lohnt es sich zurück zu blicken und das Leben mit einem kleinen Augenzwinkern statt Perfektionismus zu sehen.

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Alle außer Alice

Von: Mara

07.11.2021

'Alle außer Alice' von Liane Moriarty war für mich das erste Buch von der Autorin, daher kann ich nicht beurteilen, ob all ihre Bücher so sind wie dieses oder nicht. Es ist ein Buch das zum nachdenken, schmunzeln und weinen anregt. Meine Emotionen drehten sich im Kreis. Ihre Verzweiflung war regelrecht greifbar. Während der ersten Seiten war ich tatsächlich etwas verwirrt, aber zum Glück, klärte sich alles auf. Der Schreibstil von Liane Moriarty ist wirklich großartig und man fliegt nur so über die Seiten. Ich bin schnell in die Geschichte reingekommen und wollte das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen. Auch wenn einige Kapitel sehr langatmig waren. Nichtsdestotrotz fand ich es wirklich sehr spannend, humorvoll und berührend. Die Autorin spricht einige Themen an und macht das sehr realistisch, wodurch das Buch nochmal mehr Leben eingehaucht bekommt. Und denn kam der Epilog! Wahnsinn - der hat mich vollends zufrieden gestimmt! Ich werde mir sicherlich noch mehr Bücher von ihr zulegen. Danke für das Rezensionsexemplar.

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Kurz vor ihrem vierzigsten Geburtstag erleidet Alice im Fitnessstudio einen Unfall. Die Folge davon ist eine Amnesie, die sie die letzten zehn Lebensjahre in einem Nebel versinken lässt. In ihrem Verständnis ist Alice 29 Jahre alt, glücklich mit Nick und schwanger mit ihrem ersten Kind. Stück für Stück muss Alice sich in ihrem Leben zurechtfinden. Einem Leben, das anders ist als vor zehn Jahren gedacht, erhofft und erträumt. Die Geschichte rund um Alice wird auf drei Erzählebenen geführt. Als Leser erfährt man nicht nur alles über den Unfall von Alice, ihre verzweifelte Suche nach Erinnerungen und ihre bewegenden Schritte in ihr neues / altes Leben. Vor allem der Start in die Geschichte, die Einführung der Figur Alice und ihrem Leben, hätte man bedenkenlos kürzen dürfen. Das war mir zu langatmig und so hätten 100 Seiten weniger der Geschichte gutgetan. Neben Alice bekommt Elisabeth, die Schwester von Alice, in eingeschobenen Passagen ihren Auftritt. Elisabeth und ihr Mann Ben versuchen alles, um ein Baby zu bekommen. Ihre Unfruchtbarkeit, die Wut, die Zerrissenheit und die Traurigkeit werden detailliert beschrieben. Sehr anschaulich und authentisch wird hier das ganze Kinderwunschprogramm, inklusive der damit verbundenen Gefühle, abgespult. Das muss man als Leserin aushalten können und sich bei diesem Thema nicht langweilen. Die dritte Ebene, die man von mir aus hätte weglassen können, fokussiert sich auf Blogeinträge von Alice Großmutter Franny. Diese sind sehr oft absolut nichtssagend und meiner Meinung nach reine Seitenfüller. Franny blickt in Beobachterperspektive auf das Leben ihrer Enkelinnen Alice und Elisabeth, schreibt darüber in ihrem Blog und erntet auch Kommentare, die eingefügt sind. Eindrücklich wurde die Amnesie, das Fehlen jeglicher Erinnerungen, die die letzten zehn Jahre von Alice Leben betreffen, beschrieben. Hier hält die Autorin etliche überraschende Wendungen für den Leser bereit. Bedrückend empfand ich die Tatsache, dass Alice sich in eine ganz andere Richtung entwickelt hat als sie als junge Frau gedacht hat. Aus der verliebten, hoffnungsvollen und schwangeren Frau ist eine verbitterte, zänkische und fremdbestimmte Frau geworden. Traurig, wenn man erkennt, dass das Leben ganz anders wurde als gedacht. Noch schlimmer, wenn einem dieses Leben nicht gefällt. Oft habe ich aber auch gelacht, als wir Leser zusammen mit Alice entdecken, was sie so getrieben hat, die letzten zehn Jahre. Hier spielt Alice Familie eine große Rolle, denn sie ist einfach zuckersüß. Familienleben, wie es sich auch in der Realität abspielt. Von Geschwisterstreitereien bis vom Unterricht suspendiertem Nachwuchs. Immer wieder sind Fragen, die der Story Würze verleihen, eingebaut. Die Frage, warum Nick so ablehnend gegenüber Alice reagiert oder wer Alice ominöse Freundin Gina und was mit ihr geschehen ist, haben mich durch das Buch getrieben. Da das nicht mein erstes Buch der Autorin Liane Moriarty war, wusste ich, dass mir ihr Schreibstil zusagt. Ihre Figuren wirken und handeln authentisch und vor allem die Dialoge sind oft sehr humorvoll. Ich habe mich mit der Geschichte rund um Alice sehr gut unterhalten gefühlt und kann es Lesern, die für einmal keine klassische Familiengeschichte lesen wollen, empfehlen. Gegen Schluss wird auch noch eine Prise Liebe eingewoben und so endet die Geschichte rund um Alice stimmig und romantisch.

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