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Rezensionen zu
Ohne Alkohol: Die beste Entscheidung meines Lebens

Nathalie Stüben

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Das Buch von Nathalie Stüben ist aufgeteilt in sieben Abschnitten.
Im ersten Abschnitt erzählt sie uns biografisch aus ihrem Leben, als der Alkohol eine sehr große Rolle in diesem gespielt hat. Auch andere Frauen mit Alkoholproblemen kommen zu Wort. Im zweiten Abschnitt beleuchtet sie, warum Alkohol zu unserer Kultur gehört und die Schattenseiten unseres Systems.
Im dritten und vierten Abschnitt erfährt man mehr und mehr ihren Weg in die Sucht hinein und auch das dazugehörige Suchtverhalten.
Der fünfte Abschnitt beschäftigt sich mit Wegen aus der Sucht raus und im sechsten Abschnitt betreibt sie Ursachenforschung. Der siebte Abschnitt zeigt ihr Leben nach der Sucht.
 Sehr gut hat mir an dem Buch gefallen, dass die Autorin nichts beschönigt hat, sondern ganz klar über ihren Weg in den Alkoholismus gesprochen hat. Sie hat sehr viel Hintergrundwissen einfließen lassen, welches mich sehr zum Nachdenken gebracht hat, über die Art wie wir in unserer Gesellschaft mit Alkohol umgehen. Aufgelockert und angereichert wurde es außerdem auch noch durch Erfahrungsberichten von anderen Frauen und Männern, welche ihre eigenen Probleme mit Alkohol beschrieben haben.
 Insgesamt ein sehr lesenswertes Buch!


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Klug und gefühlvoll - warum Abstinenz sich lohnt!

Von: Marco aus Bitburg

24.10.2021

Nathalie Stüben schreibt sehr persönlich, was der Alkohol ihr genommen und was er ihr nicht geben konnte. Und was das mit ihr und ihrem Leben machte. Als Leser litt und fühlte ich mit ihr und war teilweise fassungslos. Jede Geschichte, Anekdote und Erzählung von ihr macht mir klar, wie verführerisch, zerstörerisch, rauschhaft und perfide der Alkohol sein kann. In Nathalie Stübens Werk wird dabei deutlich, was und wieviel Alkohol verspricht und wie wenig er hält. Der Schreibstil ist super angenehm und frisch. Vor jedem Kapitel findet sich eine toll gemachte Zeichnung, die das Ganze auflockert und aufhellt. Stüben räumt mit Vorurteilen zum Thema Alkohol auf und entlarvt weit verbreitete Irrtümer. Nathalie Stüben beschreibt dabei die Grauzone beim Alkoholkonsum. Das Spektrum beschreibt sie zwischen dem berühmten Glas Wein am Abend/ zum Essen und dem, der körperlich bereits abhängig ist und dessen Hände ohne Alkohol zittern und der alles ( Arbeit, Partner, Familie, Gesundheit, Würde) bereits verloren hat. Stüben stellt die Frage, welchen Platz der Alkohol in unserer Gesellschaft hat. Dabei lässt sie viele Menschen zu Wort kommen. Es wird klar. Der Alkohol ist mitten in der Gesellschaft und unter uns. Das Buch ist klug geschrieben und traut sich, genau hinzuschauen und präzise zu beschreiben. Was ist eigentlich normal und was akzeptieren wir als Status quo? Stüben übersetzt komplexe Inhalte in verständliche Sätze udn Sprache. Sie filtert die Essenz aus unterschiedlichen Disziplinen, Anschauungen und setzt dabei den Kern des Kerns in kluge und nachvollziehbare Analyse. Nathalie Stüben macht dies ohne erhobenen Zeigefinger und Anspruch auf Deutungshoheit. Sie fragt und hinterfragt Meinungen, Glaubenssätze und wissenschaftliche oder historische Fakten, die wir in unser Kollektivverständnis und allgemeinen Wissensfundus aufgenommen haben. Dabei offenbart sie deren augenscheinliche Logikbrüche und manchen blinden Fleck. Ihre Schlüsse bauen Brücken und Stüben traut sich, Abstinenz neu zu denken, Altes zu hinterfragen und Dinge anders und durchaus neu zu sehen. Abstinenz bedeutet nicht Verzicht, es bedeutet Freiheit. Nathalie Stüben forscht den Fragen nach: Ist Alkohol eine unheilbare Krankheit? Und wieviel persönliches Drama/Trauma braucht es, um in eine Alkoholabhängigkeit zu gelangen? Die überraschen und werden teilweise auf Widerhall stoßen. Sie bilden definitiv eine interessante Diskussionsgrundlage. Ihr Ansatz hat das Potential, das Bild und die Wahrnehmung von Alkohol in der Gesellschaft zu verändern. Das Ende des Buches lautet „We‘ve only just begun“ und fühlt sich richtig an, es klingt wie ein verheißungsvolles Versprechen. Das Buch ist für mich das bisher beste deutschsprachige Buch zum Thema Abstinenz. Danke, Nathalie Stüben.

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Sehr spannend und lehrreich

Von: Maxi01

22.10.2021

Ich habe das Buch selbst gelesen und war sehr angetan von der Aufrichtigkeit und all den Erkenntnissen. Dieses Buch ist genau das was ein Suchtkranker lesen sollte und dabei ohne vor den Kopf gestossen wird. Im Gegenteil e

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Sollte jede/r einfach mal lesen!

Von: Huhnprinzessin

20.10.2021

Kein Alkohol trinken scheint in Deutschland ein Tabu zu sein, man braucht immer eine Ausrede;denkt man... Nach dem Buch nicht mehr. Es ist toll geschrieben ohne erhobenen Zeigefinger.Ich hatte viel Freude beim lesen und würde es wirklich jedem empfehlen einmal zu lesen. Es lohnt sich!

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Bewegend

Von: Vanessa

20.10.2021

Eine bewegende Geschichte welche zum Nachdenken anregt. Direkt anhand einer Person werden die Folgen und negativen Auswirkungen von exzessiven Alkoholkonsum dargelegt. Sollte man gelesen haben!

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Ein gelungenes Buch über ein kontroverses Thema unserer Gesellschaft. In dem Buch von Nathalie Stüben geht es um den Weg aus der Alkoholabhängigkeit, was der Alkohol mit uns und unserem Körper macht und was die Gesellschaft dazu beiträgt. Es zeigt Wege auf, wie ein Leben auch ohne Alkohol schön und erfolgreich sein kann und dass der Weg auch ohne die AA möglich ist. Außerdem fließen immer wieder die Worte/Zitate von Betroffenen in die einzelnen Kapitel ein. Dieses Buch hat meine Sicht zum Thema Alkohol nochmal verändert und mir andere Perspektiven eingebracht, die mich in meiner Entscheidung keinen Alkohol zu trinken weiter bestärken und mir gute Argumente für diesen Weg geben. Nathalie Stübens Buch ist einfach zu lesen. Ihre persönliche Geschichte ist sehr nahbar, ehrlich und vermittelt Verständnis für gesellschaftliche Begegnungen mit Alkohol ohne diese zu werten. Die Aussagen/Zitate der anderen Betroffenen in ihrem Buch zeigen, wie verschieden und vielschichtig die Probleme mit dem Thema Alkohol sind und sein können. Auch der wissenschaftliche Teil des Buches ist sehr gelungen und es finden sich am Ende des Buches viele Quellen, was mir persönlich immer sehr wichtig ist, um bestimmte Thesen etc. nachvollziehen zu können. Die wissenschaftlichen Inhalte sind gut verpackt und fallen im Buch gar nicht so auf, da diese gut in die Erzählung eingebaut wurden und lassen sich daher wie auch der Rest des Buches gut lesen. Dieses sehr ehrliche und kraftvolle Buch wird vielen Menschen Mut machen und bietet auch für Menschen, die nicht unter einem Alkoholproblem leiden, zumindest ein paar Erklärungen. Durch das Buch wird auch deutlich wie unterschiedlich Alkoholprobleme auftreten können und dass es nicht nur ein paar wenige Ursachen und Erklärungen dafür gibt, sondern diese bei jeder Person unterschiedlich ausfallen. Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der sich mal mehr mit diesem Thema auseinandersetzen möchte. Es regt zum Hinterfragen des eigenen Konsums und der gesellschaftlichen Strukturen an.

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Ein Wahnsinnsbuch

Von: Zwerchm

18.10.2021

Wow, endlich mal ein Buch das Alkohol mit anderen Augen sieht als die anonymen alkoholiker. Denn auch bei mir ist es nicht der Körper der nach seiner Dosis ruft sondern die Seele. Die sagt :”dann geht es uns gut.” Ja aber wie lange? Wie genervt ist man von den Kopfschmerzen am nächsten Tag. Wie oft fragt man sich warum konnte ich nicht aufhören? Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und habe es schon geschafft auch mal “nein” zu sagen. Es ist kein einfacher Weg aber es ist möglich. Ich werde mir auf jeden Fall noch die Podcasts zu Gemüte führen und dann das gehörte und gelesene umsetzen. Danke Nathalie für das Augen öffnen.

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Dieses Buch hat mir den Alkohol auf anderem Weg präsentiert. In erster Linie merke ich selbst, wann es zu viel ist, aber manchmal erst hinterher, wenn der letzte Schnaps nicht hätte sein müssen und ich etwas lallend und wankend unterwegs bin. Hierbei wurden mir mit diesem Buch die Augen ein wenig mehr geöffnet. Es gibt nicht die eine Form der Sucht, man ist nicht ALkoholiker wenn man eine gewisse Anzahl an Trinktagen hat, nicht automatisch nicht süchtig, wenn man nur am Wochenende trinkt. Hierbei zeigte mir Nathalie, dass es verschieden Formen gibt, die allesamt anders sind. Sobald man trinkt, weil es zum Guten Ton gehört, ist es schon etwas anderes, als wenn man es gerne möchte. Schonungslos gibt sich Nathalie STüben offen und zeigt, was der Alkohol macht, und hierbei sieht man, dass es nicht erst problematisch ist, wenn man alles verloren hat, sondern schon früher ein Schritt in die nüchterne Richtung gehen kann und hilft. Das Buch räumt in gewisser Weise mit dem Tabu auf, aber nicht dem Tabu des Trinkens, sondern der Abstinenz, da doch oft ein müdes lächeln kommt, wenn man nicht mit einem Sekt anstoßen möchte oder der einzige Cola Trinker in einer Runde voller Biergläser ist. Sehr gutes Buch, was auch zeigt, dass der Mensch mit Alkoholproblem nicht der komplett abgestürzte Mensch sein muss, sondern auch der sein kann, der scheinbar viel im Griff hat, außer den Konsum.

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