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Rezensionen zu
Ohne Alkohol: Die beste Entscheidung meines Lebens

Nathalie Stüben

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Dies ist wieder eines der wenigen Bücher, die ich innerhalb weniger Stunden durchgelesen habe. Dennoch stelle ich meinen größten Kritikpunkt direkt an den Anfang: Wir erfahren bis zum Ende nicht, wie genau die Autorin es geschafft hat, abstinent zu werden. Auch von Rückfällen oder Rückschlägen ist keine Spur. Da hätte ich mir ein wenig mehr Seele gewünscht. Dazu noch einen differenzierteren Blick auf die Komplexität des Themas. https://www.oliviagrove.de/post/ohne-alkohol-von-nathalie-st%C3%BCben

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Antialkoholischer Genuss

Von: Isabell Rosenkranz

02.11.2021

Alt und verwahrlost, mit Bierbauch und dafür ohne Wohnung schlurft er durch die Straßen, immer auf der Suche nach der nächsten Möglichkeit, um an Alkohol zu kommen – der Alkoholiker, wie er im Buche steht. Oder eben nicht, denn wie klischeehaft dieses Bild tatsächlich ist und dass es nicht nur diskriminiert, sondern auch gefährlich werden kann, davon schreibt die Autorin Nathalie Stüben in ihrem Buch „Ohne Alkohol Die Beste Entscheidung Meines Lebens“. Dabei stellt sie die gängigen Vorstellungen unter ein grelles Licht und pocht nach und nach das Bild des Klischee-Alkoholikers auf, um zu zeigen, dass Alkohol „nicht diskriminiert“ und ihrer Meinung nach jede_r betroffen sein kann. Dass man damit aber nicht unbedingt ein typisches Sachbuch in den Händen hält, wird schon nach den ersten Seiten klar, denn es ist auch das Porträt ihrer eigenen Leidensgeschichte. Die Leser_innen erfahren in episodenhaften Abschnitten aus dem Leben der Autorin, doch nicht nur sie selbst, sondern auch zahlreiche „Leidensgenossen“ kommen durch kurze Einschübe darin zu Wort, die Nathalie Stüben in ihrer langjährigen Erfahrung mit Alkoholsüchtigen kennengelernt hat. Sie kritisiert die Gängigkeit des Alkohols und hinterfragt ganz grundsätzlich das Kulturgut „Alkohol“. Sie erläutert, weshalb „Schöntrinken“ nicht Kur, sondern Übel ist und warum die Menge des Alkohols nicht unbedingt einen Indikator für Alkoholismus darstellt. Ein vollständiges Kapitel lang beschäftigt sie sich außerdem mit den AA (Anonymen Alkoholikern), dabei fallt die Vorgeschichte zum Ursprung der AA und die anschließende Debatte über deren Verständnis von Alkoholismus leider etwas langatmig aus. Lohnenswert ist das Buch „Ohne Alkohol Die Beste Entscheidung Meines Lebens“ jedoch trotzdem ohne Zweifel, da neben wissenschaftlichen und philosophischen Einblicken auch persönliche Einblicke in alle Bereiche des Alkoholkonsums und des Alkoholismus gegeben werden und die wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas in fast schon romanhafte Abschnitte gebettet wird. Ein Cocktail also aus Fakten und autobiografischen Phasen. Ein Mix aus Recherche und persönlicher Rückschau. Ein klar antialkoholischer Drink aus Roman und Sachbuch, der es sicher wert ist, bis zum letzten Schluck ausgekostet zu werden.

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Besser spät als nie

Von: Drache64

30.10.2021

Nathalie Stüben hat sich entschieden, ein Leben ohne Alkohol zu führen. Die Erkenntnis, dass die Droge ihr Leben im Griff hatte, kam spät, aber rechtzeitig. Schonungslos berichtet sie von Totalabstürzen, Filmrissen und körperlichen Veränderungen durch ihren Alkoholkosum. Erschreckend sind ihre Schilderungen, wie sie immer weiter in die Sucht rutschte, denn diese Geschichten können sicherlich viele Menschen erzählen, ohne sich als alkoholsüchtig zu bezeichnen. Ich habe irgendwo den Rat aufgeschnappt, über Dinge zu schreiben, die man selber erlebt hat, damit ein Buch gut wird. In den Passagen, in denen die Autorin ihr Leben vor, während und nach der Sucht beschreibt, ist das Buch überzeugend und sehr gut zu lesen. Ihre Versuche, die verschiedenen Sichtweisen der Alkoholsucht und die Behandlungsansätze zu beschreiben, wird der Text zu trocken und analythisch, das passt nicht zu ihrer offenen Erzählweise im Rest des Buches. Trotzdem ist dieses Buch durchaus zu empfehlen, es bietet keine perfekte Anleitung trocken zu werden, aber es macht Mut, sich mit dem eigenen Alkoholkonsum kritisch auseinander zu setzen.

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Herzerfrischend, ironisch, humorvoll und interessant erzählt die Autorin über ihr Leben als Alkoholikerin. Sie beschreibt ihre Versuche aus der Sucht herauszukommen und analysiert warum und mit welchen Methoden sie es am Ende schafft. Sie teilt ihre Erkenntnisse mit den Lesern und läßt auch Betroffene zu Wort kommen. Das Buch ist KEINE Anleitung für den Weg aus der Sucht, sondern eine sehr persönliche Lebensgeschichte, die Betroffenen helfen kann die richtigen Entscheidungen für ihr Leben zu treffen.

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Interessant

Von: Leserratte

06.10.2021

Ich finde die Geschichte der Autorin sehr interessant. Der tägliche Konsum von leichten Alkoholika wird viel zu sehr auf die leichte Schulter genommen. Da ist der Schritte in die Sucht wirklich nah und kaum zu identifizieren. Auch in meinem Umfeld wird teils viel zu viel getrunken. Zum Glück besteht meine Sucht eher in Chips :)

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Hier wird ein kontroverses Thema -Alkoholgenuss in unserer Gesellschaft- einfuehlsam, verstaendlich und mit viel Naehe aufgegriffen. Die Autorin vermittelt eine gelungene Mischung aus biografischen Erlebnissen, wie man in eine Sucht hineinrutschen kann, und wie auch jederzeit ein "Herauswachsen" und sich Weiterentwickeln aus der Sucht gelingt sowie offiziellen Hilfsangeboten. Dabei zeigt es Akzeptanz und Verstaendnis sowohl fuer Betroffene als auch gegenueber betroffenen Bekannten, Freunden und Familie und im Umgang mit diesen. Das Buch sensibilisiert einfuehlsam und laesst dabei auch den eigenen Konsum reflektieren, ohne mit dem Finger zu zeigen oder eine Entscheidung zu verlangen. Der Schreibstil der Autorin vermittelt Naehe und Verstaendnis fuer die geschilderten Begegnungen mit Alkohol in unserer Gesellschaft, ohne es zu verherrlichen oder abstossende bzw. verurteilende Wertung. Es zeigt verschiedene Ursachen und Wege aus der Abhaengigkeit und bringt den Leser zu einem besseren Verstaendnis gegenueber dem Thema und Betroffenen. Sehr lesenswert!

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Ein bewundernswert offenes Buch

Von: Marion von www.businessbar.de

29.09.2021

Das Buch liest sich zunächst wie ein Roman. Die Ich-Erzählerin Nathalie ist Journalistin - was auf gut recherchierte Inhalte und Fakten hoffen lässt... Dies wurde beim ersten Blick ins Inhaltsverzeichnis noch nicht so deutlich. Jedenfalls berichtet sie offensichtlich zunächst von eigenen Erfahrungen und lässt - wie im Vorwort angekündigt - auch andere "Betroffene" zu Wort kommen. Insgesamt fließen immer wieder Hintergrundinformationen ein und man erhält damit sozusagen nebenbei fundiertes Wissen! Nathalie Stüben hat in der Aufklärung zum Thema ihre Berufung gefunden. Sie bietet mit einem kostenpflichtigen Programm Hilfestellung und Begleitung an und betreibt einen Podcast sowie YouTube-Channel. Auch die Motivations-Talks und Abstinenz-Affirmationen sind toll! Das Buch verändert den Blick auf Alkoholkonsum und -abhängigkeit in Deutschland! Danke!

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Lesenswert

Von: Knideu

24.09.2021

Obwohl das Buch mir keine neueren Erkenntnisse gebracht hat, war es doch sehr unterhaltsam. Die persönliche Erfahrung der Autorin kommt sehr authentisch rüber, das Buch ist sehr flüssig geschrieben, auch die Erfahrungsberichte anderer Betroffener sind sehr informativ. Leider haben die englischen Zitate mit drt Zeit etwas genervt, da ich glaube, dass nicht jeder Leser der Sprache gebau so mächtig ist wie die Autorin. Alles in allem aber sehr lesenswert

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