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Rezensionen zu
Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht

Katharina Seck

Die Dunkeldorn-Chroniken (1)

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Dass Opal bei ihrer Arbeit als Wasserträgerin auf den Dunkeldornfeldern ständig großer Gefahr ausgesetzt ist, ist ihr sehr bewusst. Denn die Samen, aus denen die Magier des Landes ihre Zauberkräfte gewinnen, sind tödlich ätzend. Bei einem Unfall kommen dann auch ihre Freunde und Familie ums Leben, nur Opal überlebt unter merkwürdigen Umständen. Sie bekommt das Angebot, als Laborhelferin in der Hauptstadt zu arbeiten – doch das scheint alles andere als ein selbstloser Akt zu sein… Katharina Seck hat sich in den letzten Jahren einen Namen als erfolgreiche Autorin gemacht, insbesondere bei den Fantasy-Fans. So war die Neugier auf ihre neue Trilogie „Die Dunkeldorn-Chroniken“ umso größer, der Auftaktband „Blüten aus Nacht“ führt sehr intensiv in die von der Autorin geschaffene Welt ein. Die Idee der so düsteren Dunkeldorn-Pflanze und den riesigen Plantagen, auf denen sie angebaut wird, setzt gleich zu Beginn einen spannenden Reizpunkt, doch das ist im Grunde nur das Sinnbild einer komplexen Gesellschaftsstruktur, in der wenige Mächtige die breite Masse der Menschen unterdrücken. Wie sich Opal in diesem System zurechtfindet und trotz ihrer ärmlichen Herkunft nicht aufgibt, trotz ihrer sensiblen Art Stärke beweist. Doch auch viele andere Charaktere sind überzeugend beschrieben und hinterlassen ihre besondere Nuance. Schön, wie die Figuren gut miteinander funktionieren, sich reiben, aneinander wachsen, sich bekämpfen und auf unerwartete Art zusammenfinden. Es gibt jedoch auch einige Momente, in denen die Intensität der Figuren nachlässt und auch Opal etwas blasser als gewohnt wirkt. Die Handlung ist spannend umgesetzt und entwickelt sich von dem schrecklichen Unfall auf den Plantagen in Richtungen, die für Opal bislang undenkbar waren. Plötzlich in der Hauptstadt und damit viel näher an den Magiern und den Mächtigen des Landes steht sie vor ganz anderen Herausforderungen, denen sie sich stellen muss. Dabei wabern zahlreiche Geheimnisse durch die Geschichte, von denen im Laufe der Zeit immer wieder welche aufgedeckt werden. Dabei funktioniert nicht jede Überraschung, dazu sind einige Hinweise auf die Zusammenhänge doch zu deutlich gestreut. Schade ist es, dass das auch beim großen Plottwist der Fall ist. Insgesamt ist aber viel Bewegung in der Handlung, sodass Spannung und ein angenehmer Lesefluss entstehen. „Blüten aus Nacht“ ist ein sehr atmosphärischer Roman, der ein düsteres Bild von einer sehr hierarchischen Gesellschaft zeichnet – und dabei viele Beziehungen zu unserer Realität einbaut. Die Charaktere sind lebendig beschrieben, durch die Idee der Dunkeldorn-Pflanze kommt auch schnell eine reizvolle Atmosphäre auf. Auch wenn nicht alle Wendungen auch wirklich funktionieren, ist der Ablauf dynamisch und spannend. Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und freue mich schon auf den zweiten Teil.

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Dunkeldorn Chroniken

Von: Herzschlag.buecherwelt

28.11.2022

Meine Meinung Beim Schreibetil der Autorin gibt es nichts zu meckern, ich habe wunderbar in das Buch hereingefunden. Opal ist eine sehr starke Protagonistin, sie lässt sich ungern etwas vorschreiben und verachtet Ungerechtigkeit. Das war mir sehr sympathisch, weshalb ich sie sofort in mein Herz geschlossen habe. Das Worldbuilding ist hier super gelungen, ich konnte mich sehr gut in die dunkle Welt von Tensia hineinversetzen. Der Königsgleiche war für mich sehr geheimsnisvoll, ich hoffe das dort in den Folgebändern noch mehr kommt. Auch hätte ich mir ein klein wenig mehr Lovestory gewünscht, hier liegt der Fokus eher auf dem Fantasyteil, was der Story aber auch keinen Abbruch tut. Alles in allem bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil und wie es mit Opal weitergeht. Fazit Ein solider Auftakt der Lust auf mehr macht.

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Opal arbeitet als Wasserträgerin auf einer Dunkeldorn Plantage. Der Blütenstaub des Dunkeldorns ist unglaublich wichtig für die Magie in Tensia - und ist bei Brührung ätzend bis tödlich. Dennoch schuften Opal und der Rest des Dorfes alltäglich unter härtesten Bedingungen bis ein Unfall Opals Leben verändert. Sie lernt ein anderes Leben an der sagenumwobenen Universität der Dornenformer und Dunkeldornmagier kennen und verstrickt sich plötzlich in ein Netz voller Lügen und Intrigen. Katharina Seck hat mit der Trilogie "die Dunkeldornchroniken" eine faszinierende Reihe voller Magie und starken Charakteren erschaffen. Opal hat nichts mehr zu verlieren und begibt sich unerschrocken in gefährliche Situationen und scheut keine Konfrontation, was mich sehr unterhalten hat. Die Handlung ist grausam und ehrlich, es wird nichts geschönt teilweise fühlt man sich als Leser*in schon etwas berückt. Mich hat die Magie der Dunkeldornen sehr in ihren Bann gezogen - sie ist innovativ und bisher noch total undurchsichtig, weswegen ich unbedingt Teil 2 brauche. Ich finde es außerdem sehr realistisch gemacht, dass Opal Zeit zum Trauern bekommt und sich nicht Hals über Kopf in eine erzwungene Liebesgeschichte stürzt. Der Fokus des 1. Bandes liegt vollständig auf Opal und den Machenschaften des Landes und der Erkundung des Dunkeldorns. Dadurch bleiben die restlichen Charaktere noch völlig undurchschaubar, was die Spannung für die weiteren Bände noch anhebt. Ich habe nun hohe Erwartungen an den weiteren Verlauf der Geschichte und kann euch Teil 1 sehr ans Herz legen, wenn ihr gut gemachte High Fantasy mit einer besonderen Gesellschaftskritik lesen möchtet

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Ich weiß gar nicht, was mich hier mehr begeistert hat. Die Autorin oder die Sprecherin. Denn nachdem ich den Auftakt der Dunkeldorn Chroniken von Katharina Seck entdeckt hatte, war klar, dass ich es unbedingt als Hörbuch hören muss. Schuld daran ist Michaela Gaertner. Denn ich liebe einfach ihre Art der Geschichte, Leben einzuhauchen, für Emotionen und Tiefe zu sorgen und das ist ihr auch hier unglaublich gut gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd. Die Atmosphäre sehr düster, tragend und intensiv. Opal ist unsere Hauptprotagonistin und ich mag sie einfach nur total gern. Sie ist mutig, verletzlich und man hat das Gefühl, sie passt nicht so recht in diese Welt hinein. Sie ist zu sanft, lässt sich aber auch nicht unterkriegen und geht ihren Weg. Für mich eine sehr starke Protagonistin, die ihre ganze Persönlichkeit noch längst nicht entfaltet hat. Daneben trifft man auch weitere Nebencharaktere. Sie sind absolut greifbar und authentisch. Haben Geheimnisse, sind düster und von so vielen Facetten durchzogen, dass man das Gefühl hat, sie immer wieder neu zu entdecken. Der Einstieg fiel mir unsagbar leicht. Opal konnte mich direkt fesseln und einfach begeistern. Der erste Band ist eine Reise voller Erkenntnisse, Schmerz und den unterschiedlichsten Herausforderungen. Dabei hat es Opal nie leicht. Die Idee der Pflanze ist unglaublich genial. Katharina Seck beschreibt es sehr detailreich und fantasievoll, damit sich die Magie und auch die Dunkelheit vollends entfalten können. Doch es geht hier nicht nur um den Dunkeldorn oder das Opal besonders ist. Vor allem wird klar, wie sehr hier unterdrückt wird, die Machtverhältnisse ausgelotet werden und eine ganz eigene Hierarchie herrscht. Ich hab sehr mit Opal mitgefühlt. Hab sie aber auch für ihre unerschütterliche Stärke bewundert. Sie hat sich stets behauptet und nie kleinkriegen lassen. Das verlangt Respekt. Man spürt aber auch, dass sie ein sehr emotionaler Mensch ist. Auch wenn ich gestehen muss, dass die Emotionen nicht völlig bei mir angekommen sind. Dafür fand ich die Thematik unglaublich faszinierend und interessant. Insgesamt konnte mich die Autorin auch mit kleineren Wendungen beeindrucken, auch wenn nicht alles überraschend war. Ich bin definitiv gespannt, wie es weitergeht, denn diese Welt, der Dornenprinz und Opal haben mich längst in ihren Bann gezogen. Fazit: Katharina Seck punktet in ihrem Auftakt um die Dunkeldorn Chroniken mit einer sehr faszinierenden Grundidee und konnte mich damit einfach komplett begeistern. Eine starke Protagonistin und eine unglaublich spannende Handlung haben mich dieses Buch quasi inhalieren lassen. Ich bin definitiv gespannt auf mehr.

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Fesselnd

Von: rainbowly

22.11.2022

Inhalt Opals Arbeit auf einer Dunkeldorn-Plantage ist hart und sehr gefährlich. Nachdem sie bei einem Unfall nur knapp dem Tod entkommen ist, landet sie in der Universität von Florentia. Doch auch dort wird ihr Leben nicht weniger gefährlich. Gestaltung Im Buch findet man eine tolle Karte von Tensia und allen wichtigen Orten der Geschichte. Oft habe ich während der Geschichte dorthin zurückgeblättert, um mir einen Überblick zu verschaffen, wo man sich gerade befindet. Nur schade, dass sie nicht in der Klappe des Buches ist. Dort hätte man sie leichter wiederfinden können und sie wäre wahrscheinlich auch etwas größer ausgefallen. Sprache Auch diese Geschichte war - wie viele andere der Autorin zuvor schon - toll erzählt, fantasiereich und fesselnd. Ich habe Opal gerne auf ihrer Reise begleitet. Auch wenn es eine bedrückende und erschreckend düstere Welt ist, in der Opal sich bewegt. Außerdem gab es sehr überraschende Wendungen! Immer wieder entwickelte sich die Geschichte ganz anders wie erwartet. Und es gibt noch so viele Dinge, von denen ich gern viel mehr erfahren hätte. So bleiben auch noch viele Fragen offen, z.B.: Was für eine Macht genau gibt der Dunkeldorn? Warum ist der Dunkeldorn so extrem wichtig für Tensia? Warum hat der Dunkeldorn Opal nicht getötet? Und viele weitere, die ich hier nicht stellen kann, um nicht zu spoilern. Ich bin sehr gespannt, wie diese Fragen in den weiteren Bänden beantwortet werden. Es gab auch einige Orte und Szenen, die einfach so eindrücklich beschrieben wurden, dass man sich gefühlt hat, als wäre man live dabei oder man würde so gern auch mal an diesen Ort reisen oder aber ist froh, dass man nicht wirklich dort ist. Und dann gibt es auch noch eine Geschichte in der Geschichte, in der man in die Vergangenheit der Dunkeldornen reist und die mich wirklich begeistert hat. Charaktere Opal ist eine starke Protagonistin. Obwohl sie im Gesellschaftssystem ganz unten steht, lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie ist mutig und trotzdem nicht naiv oder leichtsinnig. Auch wenn sie manchmal kurz davor ist die Hoffnung zu verlieren, gibt sie nicht auf. Die anderen Charaktere in dieser Geschichte sind sehr schwer zu durchschauen. Man weiß nicht wem man sein Vertrauen schenken darf und wem nicht. Genauso wie Opal befindet man sich in einer ganz fremden Welt in der man sich erstmal zurecht finden muss, um den vielen Geheimnissen auf die Spur zu kommen Fazit Eine düstere, fantasiereiche und fesselnde Geschichte! Ich denke, da kommt noch einiges in den nächsten Bänden auf uns zu.

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Mit dem Auftakt der Dunkeldorn Chroniken bekommen wir eine düstere Fantasy Geschichte präsentiert, indem es um eine gefährliche Pflanze geht, aus der Magie gewonnen wird. Die junge Opal arbeitet auf solch einer Plantage, bis es zu einem Zwischenfall kommt und sie an einer Universität landet, wo der Dunkeldorn studiert wird. Opal möchte mehr erfahren und begibt sich auf einen gefährlichen Weg voller Geheimnisse. Der Einstieg ist mir durch den flüssigen Schreibstil sehr leicht gefallen und ich war direkt gefesselt von der Geschichte. Die Autorin schafft es sehr bildhaft und detailreich ihre Gedanken rüber zu bringen. Das Cover ist sehr düster und genauso ist auch die Welt und die Handlung. Die Idee mit den Pflanzen aus denen Magie gewonnen wird finde ich sehr interessant und hat etwas dystopisches an sich. Erzählt wird das ganze aus der Sicht von Opal. Opal als Hauptprotagonistin war mir direkt sympathisch. Sie ist nicht die klassische Heldin, sondern handelt sehr überlegt und verhält sich im richtigen Moment eher ruhig und bedacht. Die Nebencharaktere waren bisher auch sehr interessant, blieben aber noch etwas im Hintergrund. Der Fokus in diesem ersten Band liegt darauf die Charaktere, die Welt und das System kennen zu lernen. Dabei beginnt die Geschichte sehr rasant und wird Emotional. Zur Mitte hin wird es etwas ruhiger, um die nötige Spannung für das Finale aufzubauen. Vor allem am Ende gab es einige überraschende Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen. Ein paar Geheimnisse werden gelüftet und für andere müssen wir wohl auf die Fortsetzung warten, auf die ich sehr neugierig bin. Fazit: Ein sehr gelungener erster Teil, der mit einer düsteren Story, einer tollen Protagonistin und einem interessanten Magiesystem Punkten konnte. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Klappentext: Weder Dornen noch die Liebe können diese unbeugsame Heldin brechen ... Die Dunkeldorn-Chroniken beginnen! Alle vier Jahre erblüht eine Pflanze, die so schrecklich ist wie schön: der Dunkeldorn. Aus seinem schwarzen Blütenstaub gewinnen Magier die Essenz ihrer Zauberkraft. Doch die Pflanze zu berühren ist tödlich. Das erfährt die junge Opal am eigenen Leib: Ein schreckliches Unglück nimmt ihr fast das Leben und verschlägt sie an eine düstere Universität, wo sie von einem Strudel aus Geheimnissen erfasst wird. Warum hat der Blütenstaub Opal nicht getötet? Was sind die Magier bereit für ihre Kräfte zu opfern? Und welches Interesse hat der berüchtigte wie attraktive Dornenprinz höchstpersönlich an ihr – einer einfachen Plantagenarbeiterin? Irgendwo zwischen den schwarzen Blütenblättern liegt die Antwort darauf, was an jenem Unglückstag wirklich geschah, an dem Opal alles verlor … Rezension: Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen und ich hatte viel Spaß beim Lesen. Der Schreibstil war sehr locker und man ist nicht über Wörter gestolpert. Man hatte einen schönen Lesefluss. Die Magie ist mal etwas ganz anderes und das hat mir wirklich super gefallen. An manchen Stellen war das Buch auch sehr düster womit ich erst gar nicht gerechnet hatte. Jedoch hat mir manchmal die Spannung gefehlt. Es ist nicht ganz so viel passiert, weswegen es für mich auch kein 5 Sterne Buch wird. Trotzdem hat mir die Story an sich sehr gut gefallen und auch der Cliffhanger macht Lust auf Band 2. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen und sie sind gut ausgearbeitet. Abschließend kann ich sagen, dass das Buch mir sehr gut gefallen hat, jedoch kleine schwächen hat. Dennoch freue ich mich sehr auf Band 2 und bin gespannt, wie es mit Opal weitergeht.

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Meinung: Katharina Seck entführt den Leser in eine dunkle Welt, die beherrscht wird von dem Dunkeldorn. So schön die Pflanze ist, so gefährlich ist sie auch. Als Träger von Magie wird die Pflanze für die Magier noch wertvoller. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der jungen Opal, die bei einem schrecklichen Unglück unerwartet überlebt und sich plötzlich in einer ganz anderen Welt wieder findet. An der Universität sieht sie sich nicht nur Geheimnissen gegenüber, die alles zum Einstürzen bringen könnten, sondern auch dem attraktiven Dornenprinzen, dessen Interesse ihr gegenüber immer größer wird... Der Einstieg kommt spannend und erschreckend daher, weswegen ich ab der ersten Seite an sehr gefesselt von der Geschichte war. Durch das Cover und den Klappentext habe ich schon eine düstere Welt erwartet, aber so richtig vorbereitet auf das Ganze, war ich dann doch nicht. Obwohl die Welt düster ist, hat mir die ausgereifte Idee und die Umsetzung der Autorin sehr gut gefallen. Mit dem Einstieg ist die Welt noch lange nicht außerzählt und auch in der Mitte des Buches und darüber hinaus, gibt es immer etwas neues zu entdecken. Obwohl die ganze Welt voller Magie ist, fand ich doch erschreckend, dass sich doch ein Stück Realität in der Geschichte zu finden ist, gerade was das Verhalten mancher Menschen angeht. Für mich hat der Geschichte viel düsteres angehaftet, was mir gut gefallen hat, weil es zu der gesamten Idee passt und sich dadurch auch etwas von anderen Geschichten abheben kann. Trotzdem wurde ich beim Lesen nicht von einem traurigen und trüben Gefühl dominiert. Opal ist mir von der ersten Seite an Nahe gewesen. Sie versucht nicht unermüdlich aus ihrem ungerechten und leidvollen Leben auszubrechen oder dagegen aufzulehnen, weil es ausweglos ist, hilft ihren Mitmenschen aber an jeder möglichen Stelle. Die Geschichte deckt sehr viele verschiedene Gefühle von Opal ab, so dass es nach dem Unglück nicht nur in eine eintönige Richtung geht, was mir gut gefallen hat. Sie geht in ihren Handlungen eher sehr bedacht vor und nur sehr selten impulsiv. Neben Opal gibt es noch die ein oder anderen Figuren, aber die bleiben dann doch verhältnismäßig eher im Hintergrund, was ich aber nicht negativ fand, da Opal genug Raum einnehmen konnte und auch das Setting einen großen Teil zur Geschichte beiträgt, dass es nicht langweilig wird. Dennoch sieht es danach aus, dass die ein oder andern Figuren in den nächsten beiden Bänden weiter in den Vordergrund rücken. Was für die Figuren gilt, lässt sich auch für den Verlauf der Geschichte festhalten. Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie und an manchen Stellen merkt man das auch. Der Verlauf ist eher ruhiger, auch wenn es schon erschreckende Szenen gibt. Der erste Teil beschäftigt sich noch sehr lange mit dem Aufbau der Welt und den Figuren und erst zum Schluss gibt es Hinweise darauf, welche Geheimnisse wirklich hinter den Mauern der Universität stecken und wie es in dem nächsten Band weitergeht. Zur Mitte hin wird die Geschichte also eher ruhig, konnte mich aber mit abwechslungsreichen Szenen überzeugen und mir wurde beim Lesen nie wirklich langweilig. Fazit: Mir hat die Geschichte rund um gefallen und ich habe jede Seite gerne gelesen. Das Setting ist beeindruckend und erschreckend zu gleich und die Figuren, bis auf Opal, hinterlassen einen bitteren Beigeschmack. Mit Opal hat sich für mich eine tolle Protagonistin gefunden, die weiß wie sie sich in bestimmten Situationen am besten zu verhalten hat. Zur Mitte hin wird es ruhiger, während das Ende noch einmal spannend wird und den Leser auf die Fortsetzung vorbereitet. Trotzdem bekommt das Buch von mir keine 5⭐, weil mir dann doch ein deutlicher roter Faden gefehlt hat und ich diesen Teil eher als klaren Einstieg in die Trilogie sehe. Ich freue mich auf die Fortsetzung und hoffe der zweite Teil nimmt noch etwas an Tempo auf.

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