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Rezensionen zu
Gefrorenes Herz

Line Holm, Stine Bolther

Die Maria-Just-Reihe (1)

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Im Gebäude des Roten Kreuz wird von einer älteren Dame die Leiche von Generalsekretär Georg Schmidt gefunden. Und das ziemlich präsentiert. Was steckt hinter diesem Mord? Und wieso, wird die Leiche so zur Schau gestellt, damit sie ja auch auffällt. Und wer steckt dahinter? Eine Privatperson? Die rechte Szene? Oder doch eine ganz andere Gruppierung? Dem ganzen gehen Mikael Dirk und Frederik Dahlin auf dem Grund, die zu diesem Einsatz beordert werden. Doch nicht nur die beiden kommen mit diesem Fall in Berührung, sondern auch die Mitarbeiterin des Polizeimuseums, die auf der Suche nach Fällen für eine neue Ausstellung ist. Sie findet einige Gemeinsamkeiten, die man jedoch nicht so ganz erklären kann. Als dann auch die Politiker noch Drohbriefe bekommen und die Mutter ihres alten Freundes tot aufgefunden wird, nimmt alles seinen Weg und wird nur noch verwirrender. Doch gemeinsam schaffen die beiden Ermittler und Maria - obwohl sie es nicht soll - den Fall nach und nach aufzulösen, was aber auch für Maria zur Gefahr wird. Die Charaktere haben mir in dieser Geschichte wirklich sehr gut gefallen und auch die Art, wie die beiden Autorinnen das ganze umschrieben und geschrieben haben. Ich war beim lesen voll mit dabei und habe mit gerätselt, hatte meine eigenen Ideen und wurde dann doch wieder überrascht. Tolle Story, toller Hintergrund, tolle Charaktere. Was will man mehr bei einem Kriminalroman. Von mir bekommt Gefrorenes Herz 5 Schmetterlinge.

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Maria Just arbeitet als Polizeihistorikerin in Kopenhagen und recherchiert für eine Ausstellung, die sie aktuell vorbereitet, an älteren, unaufgeklärten Fällen. Fast zeitgleich wird der Generalsekretär des Roten Kreuzes in Kopenhagen ermordet aufgefunden. Der Polizeiermittler Mikael Dirk übernimmt den Fall, bei dem es aber gleich von Beginn an nicht einfach wird. Die Leiche des Generalsekretärs Georg Schmidt wurde vom Mörder mit einem Symbol gekennzeichnet, das niemand kennt und somit wird die Öffentlichkeit einbezogen, um dieses Rätsel zu lösen. Maria hat in der Zwischenzeit herausgefunden, dass dieses Symbol schon in unaufgeklärten Mordfällen vor fünfzig Jahren aufgetaucht ist. Und dann wird es sehr sehr spannend! Alles in allem ein toller Krimi aus Dänemark mit einer sympathischen Polizeihistorikerin und einem Badboy als Ermittler – das könnte passen und so lassen wir uns überraschen auf weitere Fälle des Autorinnenduos.

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Spannender Kriminalroman

Von: Angie_molly

04.02.2022

Da ich skandinavische Krimis sehr liebe, habe ich mich ganz besonders auf „gefrorenes Herz“ gefreut. Das Cover wirkt düster und verspricht eine tolle Geschichte. Ich kam sofort in die Story rein und ich konnte das Buch nicht mehr bei Seite legen. Dieser Roman beinhaltet sehr interessante Themen: Machtmissbrauch, Machtkampf, Rassismus, Flüchtlinge, Politik und Polizeiarbeit. Der Schreibstil ist leicht, locker, fesselnd und gut strukturiert. Die Kapitel lassen sich gut und schnell lesen, sind weder zu lang noch zu kurz. Am tollsten fand ich, dass neben den üblichen Ermittlern hier eine Randfigur die Rolle der Protagonisten einnimmt. Maria arbeitet in einem Polizeimuseum und bearbeitet alte ungelöste Fälle um sie im Museum zu präsentieren! Zurzeit ist es ein Mord an einem Ehepaar. Mikael und Frederik bearbeiten einen heiklen aktuellen Mordfall. Niemand ahnt zu Beginn, dass diese Fälle irgendwie zusammengehören. Die Charaktere sind toll beschrieben, jeder kämpft mit seinen Dämonen und privaten Problemen. Die beiden Autorinnen haben uns einen tollen Blick in die Polizeiarbeit gewehrt, und mal ehrlich, ich war echt überrascht wie das alles abläuft. Spannend, temporeich, nachvollziehbar. Ein Klare Leseempfehlung ⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐⭐/10

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Der polarisierende Generalsekretär des dänischen Roten Kreuzes wird ermordet und regelrecht gekreuzigt in Kopenhagen aufgefunden. Wegen der Bedeutsamkeit des Opfers und der Brutalität der Tat stehen die ermittelnden Beamten unter großem Druck. Denn sowohl die Öffentlichkeit als auch die politische Elite fordern schnelle Ergebnisse. Man könnte meinen, nichts läge den aktuellen Ereignissen ferner, als die Arbeit der Polizeihistorikerin Maria Just. Plant diese doch eine Ausstellung zur Kriminalgeschichte anhand historischer Mordfälle. Das Blatt wendet sich, als sie die Erste ist, die in einem lange zurückliegenden und nie gelösten Doppelmord Parallelen zu den aktuellen Vorkommnissen findet. Wow, was für einen spannenden und hochaktuellen Krimi liefern Line Holm und Stine Bolther in ihrem Debütroman ab. Ich war von Seite 1 an gefesselt und habe es geliebt, Maria Just und die beiden Kommissare bei ihrer Arbeit zu begleiten. Denn hier finde ich den Klappentext etwas irreführend: Zwar leistet Maria Just einen wichtigen Beitrag zu den Ermittlungen, für mich waren die beiden unterschiedlichen Kommissare (der eine extrem introvertiert, mit beinahe autistischen Zügen und viel Pessimismus ausgestattet und der andere jünger und ein Ausbund an Zuversicht und guter Laune) genauso wichtig wie die Polizeihistorikerin. Schließlich wird ein großer Teil der Geschichte aus ihrer Sicht erzählt. Mir hat gut gefallen, davon zu lesen, wie die beiden Polizeibeamten sich bei ihrem ersten gemeinsamen Fall erst zusammenraufen müssen. In dem Zusammenhang möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass auch das Privatleben der drei zentralen ermittelnden Figuren eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Auch wenn hier wieder das typische Klischee des Kommissars, dem es neben der Arbeit nicht gelingen will, eine funktionierende Ehe zu führen, ausgegraben wurde, haben mir die Ausflüge in den Privatbereich gut gefallen. Im Laufe des Krimis stellt sich heraus, dass Maria Just eine besondere private Verbindung zu dem Fall hat. Diesem Erzählstrang lag für meinen Geschmack ein beinahe zu großer Zufall zugrunde. Da mir alles andere an „Gefrorenes Herz“ so gut gefallen hat, konnte ich darüber jedoch hinwegsehen. Dem hat auch die Tatsache, dass ich gegen Ende auf der richtigen Spur und wenig überrascht vom Täter war, keinen Abbruch getan. Herausragend fand ich, wie viel ich über die aktuelle politische Lage in Dänemark erfahren durfte. Als Außenstehender lässt mich die rigorose dänische Integrationspolitik immer wieder mit großen Fragezeichen zurück. Hier gibt „Gefrorenes Herz“ einen guten Einblick in die dänische politische Gemengelage. Alles, was zum Thema „wie wollen wir unsere Gesellschaft gestalten, wie sehr soll der Staat in das familiäre Umfeld eingreifen“ geschrieben wurde, fand ich unglaublich spannend. Ich war beim Lesen sehr nachdenklich. Lauter Fragen spuckten mir im Kopf herum, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Mich hat „Gefrorenes Herz“ total begeistert. Ich werde der Reihe, von der es im Dänischen bereits einen zweiten Teil geben soll, definitiv treubleiben. Denn dieses grandiose Ermittlertrio verspricht viele mitreißende Fälle.

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Polizeihistorikerin Maria Just bereitet gerade eine Ausstellung zum Thema "100 Jahre ungelöste Mordfälle" im Polizeimuseum von Kopenhagen vor. Da wird mitten in der Stadt der Generalsekretär des Roten Kreuzes auf bestialische Art ermordet. Der Tote hängt gekreuzigt an einem Geländer, auf seinem Körper wurde ein rätselhaftes Zeichen eingeritzt. Die Polizei ermittelt unter hohen Druck von Presse und Politik. Aber es will sich einfach kein Ermittlungserfolg einstellen. Erst als die Polizei dem öffentlichen Druck nachgeben muss und eine Pressekonferenz anberaumt, bei der einzelne Details als Täterwissen bekannt gegeben wurden, kommt endlich Schwung in die Ermittlungen. Das Blatt scheint sich zu wenden. Aber bleibt es bei diesem einen Mord? Viele hochrangige Politiker müssen plötzlich um ihr Leben bangen.... Es ist Maria, die schließlich eine Verbindung zu einem ungeklärten Doppelmord entdeckt, der über 50 Jahre zurück liegt. Ein dunkles Kapitel dänischer Geschichte dringt ans Licht. So dunkel, dass jemand auch nach Jahrzehnten noch Bergeltung sucht. Kann Maria den Rachefeldzug stoppen, bevor es zu spät ist? Ein spannender Kriminalroman, der sich sehr kurzweilig und leicht lesen lässt. Meiner Meinung nach sehr empfehlenswert.

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Die Historikerin Maria Just arbeitet für das Polizeimuseum in Kopenhagen und bereitet gerade eine Ausstellung vor. Sie ist eine gut durchtrainierte Frau, die mit ihren 31 Jahren allerdings wahnsinnig gerne schwimmen lernen würde, dies klappt allerdings nur mäßig, viele Lehrer sind bereits an ihr gescheitert. Gerade vom Schwimmkurs kommend, bekommt sie mit, dass ein Toter in der Stadtmitte Kopenhagens aufgefunden wurde. Dadurch wird sie sich verspäten, denn sie muss einen Umweg nehmen. Mikael Dirk, Ermittlungsleiter und Frederik Dahlin, sein neuer Partner, ausgewiesener Experte im IT-Bereich übernehmen den Fall. Der Chef des dänischen Roten Kreuzes wurde ermordet und wie Jesus ans Kreuz genagelt, vor dem Gebäude der eigenen Organisation. Schnell ist es jedoch Maria, die als Erste einen Zusammenhang bemerkt, zu einem Doppel-Mordfall, der über 50 Jahre zurückliegt. Die Autorinnen Line Holm und Stine Bolther steigen in diesem Kriminalroman direkt in die Vollen ein, ein brutaler Fall wird gleich im Prolog geschildert und dies ist nur der Anfang! In großem Tempo geht es durch das Buch, zum Luftholen bleibt nicht viel Zeit. Neben dem eigentlichen Fall schneiden die beiden Autorinnen auch die Themen Vorurteile in der Gesellschaft, Alltags-Rassismus und Bewältigung des Aberglaubens an. Diese Dinge sind pointiert gesetzt und wohl dosiert, gerade soviel geben die Charaktere preis, dass wir Leser und Leserinnen uns selbst ein Bild von ihnen machen können. Starke Frauen, die für die Emanzipation kämpfen und sich für ein modernes Bild der Frau in der Gesellschaft einsetzen stehen auf der einen Seite, auf der anderen stehen die Menschen, die das Konservative vertreten und alles Neue ablehnen. Der Schreibstil der Autorinnen, Line Holm und Stine Bolther, ist außerordentlich versiert, in einer klaren und guten Sprache, reißen die beiden mich mit. Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten, was die Spannung erheblich steigert und das Lesen noch interessant und intensiver werden lässt. Die Herangehensweise der Ermittler und anschließende Polizei-Arbeit ist enorm glaubwürdig und faszinierend beschrieben, hier folge ich dem Team sehr gerne durch den brisanten Fall. Der Spannungsbogen ist die gesamte Länge über hoch angesetzt und stets fest gezurrt. Die Dialoge sind anregend gestaltet und verleihen den Figuren wahre Lebendigkeit. Volle Punktzahl von mir für diesen echten Pageturner, der auf hohem Niveau verfasst wurde – fünf von fünf möglichen Sternen und so klar spreche ich dem Buch meine absolute Leseempfehlung aus. Dies ist ein Nordic Noir vom Allerfeinsten, tiefe atmosphärische Dichte machen diesen Krimi aus. Niveauvolle Lesestunden erwarten den Leser und die Leserin!

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Mein neues Lieblingstrio!

Von: Fee Styles

12.01.2022

Im gesamten ein lesenswerter Krimi. Als das Buch ankam war ich zum einem von dem gelungenen und optisch total ansprechenden Cover beeindruckt, aber auch von der dicke des Buchs. Normalerweise hab ich mehr negative Erfahrungen mit dicken Krimis, da diese sich öfters in die Länge ziehen und es für mich persönlich schwierig ist, dann am Buch zu bleiben. Doch „gefrorenes Herz“ hat mich vom Gegenteil überzeugt! Ebenfalls besonders gut hat mir gefallen, dass der Roman eine gut gelungene Hauptfigur hat, mit der es Spaß gemacht hat sich zu identifizieren. Außerdem muss ich den Rezensenten vor mir zustimmen, der Einblick in den Alltag der Polizisten war wirklich schön zu lesen. Also trotz der Länge ein gelungenes Buch, dass schwer wegzulegen war. Wer auf der Suche nach einem guten Krimi ist, ist hier auf jeden Fall richtig.

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Spannende Ermittlungen

Von: Annychristin

12.01.2022

Ein Toter - erhängt und geschändet- wird mit einer seltsamen Signatur aufgefunden, die niemand interpretieren kann. Erst als die Polizei sich an die Öffentlichkeit wendet, erkennt die Historikerin María aus dem Polizeimuseum, dass das gleiche Zeichen bei einem Mord vor 50 Jahren hinterlassen wurde, den sie für eine Ausstellung ausgewählt hatte. Das polizeiliche Ermittlungsteam muss erst noch zueinander finden, denn einer der Polizisten hat nicht nur mit seinem neuen Partner offensichtlich ein Problem. Auch das Privatleben der beiden setzt ihnen zu. Die Historikerin María aus dem Polizeimuseum scheint ein unglaubliches Gespür für weitere mit dem Motiv zusammenhängende Fälle zu haben. Sie trägt entscheidend zur Aufklärung bei, indem sie parallel ihre eigenen Ermittlungen betreibt, was nicht ungefährlich ist und die Spannung aufrechterhält. In diesem Buch wurden Fiktion und Realität zu einem spannenden und fesselnden Kriminalroman verflochten. Bis auf den Zeitsprung am Anfang ist die Ermittlungsarbeit in Wochen gegliedert. Die Entwicklung der Protagonisten auf privater und beruflicher Ebene haben mir sehr gut gefallen. Zu Beginn habe ich mich zwar zuweilen wie das Ermittlerteam gefühlt, da es nicht oder nur sehr mühsam in dem Fall voranging, aber dadurch wirkte alles sehr realistisch und gut nachvollziehbar. Der Lösung des Falls kommt man nach und nach näher, aber die offensichtliche Lösung ist wohl doch nicht die Lösung, sondern es ist mühsame Kleinarbeit. Das Motiv war für mich gut nachvollziehbar. Nur eine Szene am Ende fand ich etwas unrealistisch und nicht nachvollziehbar. Trotzdem war es für mich ein sehr guter und solider Kriminalroman und bekommt von mir eine Empfehlung.

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