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Rezensionen zu
Die Schönheit der Differenz

Hadija Haruna-Oelker

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Ein sehr wichtiges Buch

Von: Bookfeminist

20.11.2023

(Rezensionsexemplar) „Die Schönheit der Differenz. Miteinander anders denken“ von Hadija Haruna-Oelker. Als Journalistin, Politikwissenschaftlerin und Moderatorin beschäftigt sich die Autorin schon sehr lange mit Rassismus und Diskriminierung. Das Buch ist eine Mischung aus Fakten, persönlichen Erlebnissen und der Geschichte ihrer Familie. Die Autorin zitiert viele Studien, die ihre jahrelangen Beobachtungen belegen. Sie zeigt, wie wir eine solidarische Gesellschaft werden können, die die Facetten und Vielfalt von allen Menschen anerkennt. Es geht um viele Aspekte von Differenz und Diskriminierung: (soziale) Herkunft, Körperform und sexuelle Identität. Das Buch ist sehr anschaulich und verständlich geschrieben. Haruna-Oelker nutzt immer wieder Beispiele, um das Geschriebene und bekannte Theorien zu verdeutlichen. Sie definiert die wichtigsten Begriffe, erläutert wie Ausgrenzung historisch entstanden ist und ermöglicht damit jeglichen Menschen mit unterschiedlichem Wissensstand zum Thema einen leichten Einstieg. Beim Lesen wird man selbst direkt zum Reflektieren und Nachdenken angeregt. Ich habe vieles markiert und unterstrichen. Das Buch hallt noch lange nach und ich werde sicherlich noch einige Male dazu greifen. Ein sehr informatives und wichtiges Sachbuch. Ich konnte vieles mitnehmen. Triggerwarnungen stehen am Anfang jedes Kapitels und auch sonst ist das Buch sehr sprachsensibel formuliert worden. Große Leseempfehlung!

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💭 Die Schönheit der Differenz ist ein sehr persönliches Plädoyer für mehr Toleranz und weniger Rassismus und Diskriminierung in unserer Gesellschaft. Hadija Haruna-Oelker arbeitet in diesem Sachbuch unser aktuelles Zusammenleben auf und hinterfragt sich selbst und uns auf allen Ebenen. 👥Ausgehend von ihrem persönlichen familiären Background und den Erfahrungen, die sie machen musste, nimmt sie gesellschaftliche Strukturen auseinander und drängt zu einer neuen Gestaltung unseres Miteinanders. ✍🏼 Ohne belehrend zu sein hat das Buch einen nachdrücklich & bestimmten Ton und die persönliche Note kommt an vielen Stellen durch, was mir sehr gefallen hat. Die Thematiken werden somit greifbarer. Immer wieder erklärt Haruna-Oleker ihre eigene Perspektive und ihre Privilegien, aus denen sie spricht, denkt und handelt. Und die jeder für sich in jeder Situation und Begegnung mit anderen, selbst vergegenwärtigen sollte. 🗣️ In jeder Begegnung liegen so viele Möglichkeiten & Chancen für sich selbst und sein eigenes Handeln etwas mitzunehmen und sich weiterzuentwickeln. Es geht um mehr Achtsamkeit, Empathie, Verständnis und ständige Selbstreflexion, um unser Miteinander neu und besser zu gestalten. 🗂️ Die Schönheit der Differenz ist ein komplexes Buch, das alle wichtigen Themen bearbeitet. Hier und da wäre ich gerne noch tiefer in die Themen eingetaucht oder hätte mehr erfahren. Das hätte das Buch aber wohl gesprengt. Immerhin liefert die Autorin uns knapp 560 Seiten. Zu jedem Kapitel folgen im Nachgang auch noch weitere Links, Autoren & Bücher, die das Thema weiter aufarbeiten und Möglichkeit geben, sich intensiver damit auseinanderzusetzen. ✨ Das macht es zu einem Buch, das einen durchaus länger begleitet und immer wieder zum Nachdenken bringen wird.

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Die Schönheit der Differenz feiert Unterschiedlichkeit, sucht einen konstruktiven Umgang mit Heterogenität und stellt sich damit gegen Ausschluss und Diskriminierung. Ein Weg in diese Richtung ist eine offene und zugewandte Gesprächskultur. Wie diese aussehen kann, macht Haruna-Oelker in ihrem Buch vor, indem sie zeigt, wie sich ihr eigenes Denken und Handeln im Laufe ihres Lebens gewandelt hat. Dabei folgt sie den Fragen: Wie werden wir, wer wir sind? Wie nehmen wir wahr? Wie gehen wir miteinander um und warum? Außerdem macht sie transparent, dass sie ihr Buch bewusst mehreren Sensitivity Readings unterzogen hat, weil sie selbst nicht alle Perspektiven auf die Gesellschaft repräsentieren kann. Sie möchte damit vormachen, wie ein respektvoller Umgang miteinander praktiziert werden kann.

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Wie wollen wir miteinander leben? Rassismus und Diskriminierung der unterschiedlichsten Art sind allgegenwärtig und leider feste Bestandteile unserer Gesellschaft. Wer hierzu Literatur sucht, hat inzwischen zum Glück eine große Auswahl. Hadija Haruna-Oelkers Buch hat mich besonders angesprochen, weil der Titel eine positive Einstellung widerzuspiegeln schien. Nach einem Blick ins Inhaltsverzeichnis hatte ich dann zuerst die Befürchtung, es hier mit einem überambitionierten Rundumschlag zu tun zu haben, doch das hat sich zum Glück nicht bewahrheitet. Ganz im Gegenteil, das Buch fühlt sich eher wie ein Gespräch unter Freund*innen an, die sich gegenseitig respektieren und gern voneinander lernen. Die Autorin verwendet diskriminierungsfreie Sprache und geht gleichzeitig offen damit um, nicht alles zu wissen und viele Perspektiven und Intersektionalitäten nicht aus eigener Anschauung zu kennen. Dadurch nimmt sie den Leser*innen die eventuell vorhandene Angst, etwas falsch zu machen, denn nicht darauf kommt es laut Haruna-Oelker an, sondern auf die Art, wie man mit dem eigenen Nichtwissen umgeht. Sie plädiert für einen Dialog auf Augenhöhe, ein gegenseitiges Respektieren, egal wie unterschiedlich wir sein mögen, denn diese Differenz ist schön, sie ist das, was uns ausmacht und an der wir wachsen können. Jedes Kapitel endet mit einem Hinweis auf Menschen, die sich mit dem entsprechenden Thema besonders gut auskennen oder dazu geforscht haben. Das reicht von Literaturtipps bis hin zu Verweisen auf lokale Gruppen und Workshops. So kann jede*r schauen, was ihr*ihm besonders liegt und niemand muss sich von theoretischen Abhandlungen erschlagen fühlen. Vielleicht nicht verwunderlich ist das Buch immer dann am stärksten, wenn Haruna-Oelker von ihren eigenen Erfahrungen berichtet, sie schafft es, eine emotionale Nähe aufzubauen, ohne ihr Thema aus den Augen zu verlieren. Auch wenn ich vorher dachte, schon viel über die verschiedenen Themen zu wissen, habe ich doch sehr viel gelernt und das Buch am Ende mit einem Gefühl der Hoffnung zugeklappt. Differenz ist etwas Schönes, wir müssen nur erkennen (wollen), wie sehr sie unser Leben bereichern kann. Und bereit sein, an uns und unseren Vorurteilen zu arbeiten. Ich wünsche diesem Buch viele Leser*innen, denn jede*r kann etwas daraus mitnehmen, schließlich haben wir alle unsere blinden Flecken. „Veränderung beginnt im Denken, was für mich heißt, unsere Gleichheit in einer anderen Dimension zu suchen. Deshalb liegt für mich die Schönheit in unserer Differenz, und ich stehe unserem gesellschaftlichen Wandel positiv gegenüber. Mehr noch, er schenkt mir Hoffnung.“

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Auf dieses Buch bin ich aufmerksam geworden durch die Empfehlung von @cheap.and.cheerful und danke dafür, liebe Nicole, es hat mich mehr als überzeugt! So wie sich die Autorin viel Zeit genommen hat, um dieses Buch zu schreiben, habe ich sie mir zum Lesen genommen. Ich schätze, die Lektüre hat mich mindestens so viel Zeit gekostet wie sonst ein 1000-seitiger Roman. Nicht weil es schwierig zu lesen ist, sondern weil es so viel zum Nachdenken und Markieren gab. Und zu fühlen. Es hat mich berührt, so viele verschiedene Gefühle geweckt: Empathie, Wut, Unglauben, Schuld, Energie und Motivation, etwas zu ändern … Der Titel des Buches ist Programm: die grundsätzliche Frage unseres Miteinanders trotz und dank der Pluralität von uns Menschen, „Differenz, die da ist und gleichzeitig konstruiert wird“. (S. 30) Es ist eines dieser Bücher, das man kaum zur Seite legen kann und wenn, noch lange nachhallt. Man lernt und verlernt. Nimmt wahr und wird wahrgenommen. Es ist ein Appell an unser Menschsein, unsere Humanität, unser Miteinander, unsere Individualität inmitten der Gemeinschaft. Für ein Sachbuch enthält es sehr viel Persönliches, Autobiographisches, viele Beispiele, was sowohl dem Verständnis hilft, als auch das Lernen sehr einprägsam macht und natürlich eine gewisse persönliche Bindung zu der Autorin aufbaut. Dabei bemüht sie sich sehr, wirklich jede*n gleichermaßen anzusprechen und abzuholen, erklärt immer wieder Begriffe, setzt deren Kenntnis nicht voraus. Sie verwendet Rassismus- und Gender-sensible sowie Ableismus-kritische Sprache und geht auf viele andere Bücher ein, nimmt Bezug auf Wissenschaftler*innen, Redner*innen und mehr, was mir sehr gefallen hat – entweder weil ich mir diese noch näher ansehen möchte oder gar schon kenne. Am Anfang von manchen Kapiteln werden Trigger-Warnungen gegeben (TW auch hier noch mal unten gelistet). So sollten Bücher ganz grundsätzlich geschrieben werden. Obwohl ich mich schon länger mit den vielen verschiedenen Themen (Rassismus, Feminismus, Ableismus, Hochsensibilität/Neurodiversität …) in diesem Buch befasse, habe ich immer noch sehr viel daraus für mich ziehen können und mich bei bereits Bekanntem darüber gefreut, es zu vertiefen oder vielleicht zu merken, dass ich mich in den letzten Jahren weiterentwickelt habe. Bitte lest dieses Buch! Ich bin mir sicher, ihr werdet es nicht bereuen und ich werde es mit Sicherheit auch in Zukunft wieder zur Hand nehmen. Mein Highlight-Buch im Juli. :) Herzlichen Dank an das Bloggerportal und den btb Verlag für dieses Rezensionsexemplar! TW: Rassismus, Anschlag in Hanau, Mord an George Floyd, Arbeitslosigkeit, Ableismus, Suizid, Morde an Menschen mit Behinderung(en) in Potsdam

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Rezensionsexemplar von @bloggerportal Die Schönheit der Differenz Hadija Haruna-Oelker Btb Verlag Es gibt wohl kaum ein Buch, das den Grundgedanken der Intersektionalität so gut vermittelt wie Hadija Haruna-Oelkers Buch „Die Schönheit der Differenz“. Über fünfhundert Seiten bietet das Buch einen Überblick über Themen, die unsere Gesellschaft bewegen (sollten) wie beispielweise Rassismus, Sexismus und Ableismus. Dabei geht sie wirklich sensibel mit den Inhalten um und ermöglicht eine hoffnungsvolle Auseinandersetzung mit diesen komplexen Themen. Neben persönlichen Erfahrungsberichten und gesellschaftspolitischer Reflexion beinhaltet das Buch auch einzelne Zitate und Gedichte sowie eine Menge Quellenangaben und Stellen, an die man sich wenden kann, um Unterstützung oder weitere Informationen zu bekommen. Das ganze Buch ist generell richtig liebevoll gestaltet. Der Sprachstil war auch sehr angenehm zu lesen und ich habe das Buch nur zur Seite gelegt, wenn ich neue Post-its holen musste, oder über einen Satz länger nachdenken wollte. Haruna-Oelkers Stil ist empathisch und wertschätzend und hat mich aus unbekannten Gründen geduldig werden lassen und mich beruhigt. Letztendlich habe ich fast das gesamte Buch mit Post-its verklebt und werde es wahrscheinlich noch einmal mit einem Stift in der Hand lesen. Ein Buch, das im Gedächtnis bleibt und an dem wir uns alle orientieren sollten. 10 von 10 Sternen

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Ein wichtiges und bereicherndes Buch!

Von: Lesefruechte

14.07.2022

Es gibt ein Satz, den ich mir während der Lektüre dick und fett unterstrichen habe und der den Kern und die Botschaft des Buches wunderbar zusammenfasst: „Ein gewaltfreies Zusammensein, ein Gefühl der Zugehörigkeit ist möglich, wenn wir verinnerlichen, dass wir unsere Differenzen nicht überwinden müssen weil der größte Wert unserer Begegnung in ihnen liegt.“ Anerkennung von Differenz (und deren Schönheit), brückenschlagen über Differenten hinweg, Verständnis schaffen, solidarisch sein und einander zu hören. Das sind die Anliegen der Journalistin Hadija Haruna-Oelker, die sich in dem Buch wiederfinden lassen. Angelehnt an ihre eigenen Erfahrungen, ihre eigene Biographie schreibt die Autorin über Identität, Kolonialismus, Polizeigewalt, Mental health, Ableismus, Rassismus und Feminismus, wobei sie unterschiedliche Perspektiven aufzeigt, aber betont, dass das Buch aus ihrerm Blickwinkel heraus entstanden ist, die natürlich stets verknüpft ist, mit ihrer Marginalisierung, aber auch ihren Privilegien. „Die Schönheit der Differenz“ ist eine Momentaufnahme und eine Einladung weiter zu denken, um eine solidarische und gleichberechtigte Gesellschaft zu schaffen, die Differenz zulässt und diese als wertvoll erachtet. Dabei ist das intersektionale Verständnis der Autorin auf jeder Seite des Buches präsent und sie gesteht sich auch ein Fehler zu machen, reflektiert ihre eigene Sozialisation und Denkweise. Für mich bot das Buch an manchen Stellen nur bedingt neue Informationen, während es an anderen Stellen Informationen, Theorien un Gedanken gab, die ich unbedingt selbstständig noch weiter vertiefen wollte, da die Autorin natürlich in dem Buch nicht alles in seiner Breite und Tiefe darlegen konnte, sodass manches nur angerissen wurde. Hadija Haruna-Oelker nutzt in dem ganzen Buch eine anerkennende Sprache, die versucht alle mitzunehmen und verweist auf mögliche Trigger. „Die Schönheit der Differenz“ ist ein lesenswertes Buch. Als Einstieg, als Vertiefung… wisst ihr was? Eigentlich immer. Zu jedem Zeitpunkt. Denn es gibt so viel daraus mitzunehmen.

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#rezensionsexemplar #dieschönheitderdifferenz Hadija Haruna-Oelkers Buch ist für mich mein Jahreshighlight 2022. Es ist das Buch, was unsere Gesellschaft genau jetzt braucht. Das Buch, was eigentlich jede Person in Deutschland lesen sollte, damit wir endlich das tun können, was Hadija Haruna-Oelker "aushandeln" nennt. Frau Haruna-Oelker bespricht in ihrem Buch alle Bereiche, in denen Menschen Diskriminierungen erfahren und bietet dabei einen intersektionalen Blickwinkel. Ich habe in dem Buch so viel gelernt und ich bin mir sicher, dass ich es oft nutzen werde um bestimmte Themen nachzuschlagen. Denn das Beste an Haruna-Oelkers Buch ist ihr sanfter, versöhnlicher Blickwinkel: dass Differenz etwas Gutes ist und sie uns erlaubt Dinge auszuhandeln, um die Gesellschaft zu gestalten, die wir brauchen und wollen. Eine Gesellschaft in der Diversität selbstverständlich und eine Bereicherung ist. Eine Gesellschaft in der jeder Mensch Unterstützung und Wertschätzung erfährt. Sehr dankbar bin ich der Autorin für den umfangreichen geschichtlichen Kontext, in den deutscher Rassismus gesetzt wird, denn anders als viele Menschen glauben, ist Rassismus nicht etwas, was es nur in "Amerika" gibt. Haruna-Oelker liefert mit Die Schönheit der Differenz das Buch nach dem mein Herz sich gesehent hat. Danke für die ermutigenden, berührenden, erhellenden und herausfordernden Worte liebe Frau Haruna-Oelker. Ein must read auch für alle meine Autor*innen-Kolleg*innen und Lektor*innen. Für alle, die Differenz als eine Bereicherung empfinden und keine Last. Für alle, die das Leben lieben. ❤️ Danke auch an das @bloggerportal für die Bereitstellung dieses Buches.

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