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Rezensionen zu
Der Schattenmann

Kester Schlenz, Jan Jepsen

Die Knudsen/La Lotse-Serie (2)

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Sehr spannend

Von: Toval

16.03.2024

Das Buch "Der Schattenmann" entführt die Leser in die düstere und geheimnisvolle Welt des Serienmords. In Hamburg-Altona wird ein grausamer Mordfall entdeckt: Ein Toter, eingewickelt wie eine Mumie, wird in seiner Wohnung gefunden, offensichtlich verdurstet. Doch das ist nur der Anfang einer Reihe von verstörenden Morden, die die Stadt erschüttern. Kommissar Knudsen, leitender Ermittler des LKA in Altona, steht vor einem Rätsel. Die Opfer sterben auf unterschiedlichste Weise – erfroren, vergiftet, eingesperrt in einer dunklen Kammer – und an den Wänden finden sich mysteriöse Botschaften, die nur schwer zu deuten sind. Ein Serientäter treibt sein Unwesen, doch sein Motiv bleibt im Dunkeln. Mit Hilfe von Knudsens väterlichem Freund La Lotse, einem ehemaligen Hochseekapitän, beginnen die Beamten eine verzweifelte Suche nach der Verbindung zwischen den Opfern. Die Spur führt sie auf eine einsame Insel in der Elbe, zu einem Gebäude, das als das "kalte Haus" bekannt ist – ein Ort mit düsteren Geheimnissen und unvorstellbarem Grauen. Der Autor entfaltet geschickt eine Handlung voller unerwarteter Wendungen und beklemmender Atmosphäre, die den Leser von der ersten Seite an fesselt. Mit jedem Kapitel steigt die Spannung, während die Ermittler den dunklen Machenschaften des Serienmörders auf die Spur kommen. "Der Schattenmann" ist ein fesselnder Thriller, der mit seiner packenden Handlung und seinen vielschichtigen Charakteren überzeugt. Die düstere Atmosphäre und die beklemmende Spannung machen dieses Buch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis, das lange nach dem Lesen im Gedächtnis bleibt. Ein absolutes Muss für alle Fans von packenden Kriminalromanen!

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Spannung im hohen Norden

Von: _booklovexperience_

28.01.2024

Ein Kriminalroman, der mich absolut sprachlos zurücklässt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge, der Sprachstil ist ultra spannend und flüssig zu lesen. Die ProtagonistInnen wurden von den zwei nordischen Autoren mit viel Herzblut kreiert und zeigen richtig viel Charakter! Hamburg und der Norden sind zwischen den Zeilen sehr gut spürbar. Inhaltlich möchte ich gar nicht viel vorwegnehmen. Das Thema jedoch rührt mich jedesmal und macht mich zeitgleich saueütend. Die Problematiken in früheren Kinderheimen ( Anfang 20. Jahrhundert) ist ohne Zweifel menschenunwürdig und absolut respektlos. Die Mordfälle sind auch nicht ohne. Man sollte auf jeden Fall hart im Nehmen sein, um dieses Buch zu lesen. Klare Empfehlung!

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Wieder einmal wird eine grotesk zur Schau gestellte Leiche in einer Wohnung in Hamburg Altona aufgefunden. Thies Knudsen, leitender Ermittler im LKA, und Dörte Eichhorn stehen nach einem ungewöhnlichen Fall vor einer neuen abstrusen Mordermittlung, die sich schnell zu einer Serie entwickelt. Was bedeuten die kryptischen Botschaften an den Wänden der Tatorte und was bedeuten die unterschiedlichen Todesarten? Die Kriminalromane der beiden Autoren bestechen zum einen durch Serientäter im vermeintlich ruhigen Ortsteilen Hamburgs, aber ohne bluttriefenden Beschreibungen der Verbrechen. Zum anderen gefällt mir die Art und Weise der Ermittlung, hanseatisch ruhig, besonnen und immer wieder reflektierend. Knudsen, Eichhorn und Andersen (La Lotse) sind keine Superhelden, aber gewissenhaft und empathisch. Der Fall ist erschütternd, besonders das Nachwort der Autoren hat mich berührt. Wie bei so vielen Verbrechen an Menschen und an die Menschlichkeit hat man etwas drüber gehört oder gelesen, aber in welchem Ausmaß Seelen gebrochen und Leben zerstört wurden, ist niemandem gegenwärtig. Das muss immer wieder ins Scheinwerferlicht gerückt werden. Wenn man die Menschen mit Sachbücher und Dokumentationen nicht erreicht, dann halt mit Unterhaltungsliteratur. Schlenz und Jepsen haben nicht nur die unmenschlichen Zustände in diesen psychiatrischen Kliniken in ihrem Krimi verarbeitet, sondern auch Knudsens Gedanken bezüglich seiner Mutter und ihrer Generation. Heute nützt es nichts mehr die Hurra-Rufe und das kollektive Wegsehen dieser Generation zu verurteilen. Wichtiger wäre es gegen das Wegsehen der jetzige Generation etwas zu unternehmen, Klimawandel, unzählige Kriege, die Armut und den Hunger der Welt. Insoweit wurde uns ein spannender Krimi, der besonnenen und ruhigen hanseatischen Art vorgelegt, der reichlich Stoff zum Nachdenken gibt. Danke, für mich war es ein Genuss.

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Eines Nachts fährt ein blauer VW Tiguan langsam durch die Julius-Leber-Straße in Hamburg-Altona, ganz so als suche der Fahrer eine bestimmte Hausnummer. Als er schließlich anhält, steigt ein komplett schwarz gekleideter und vermummter Mann aus, der 2 Straßen weiter zu einem Mietshaus geht, wo er in die Erdgeschosswohnung des 78-jährigen Rentners Albrecht Tarnow einbricht. Erst ein paar Tage später wird dessen Leiche dort gefunden: auf dem Bett liegend, der Oberkörper in eine Zwangsjacke gesteckt, die Beine mit Gurten fixiert und eingewickelt wie eine Mumie. An die Wand hat jemand in blutroten Buchstaben „Das Andere der Vernunft“ gesprayt. Kommissar Thies Knudsen, leitender Ermittler beim LKA in Hamburg, und seine Kollegin Dörte Eichhorn stehen vor einem Rätsel: Warum musste der alte Mann sterben und was hat der Spruch zu bedeuten? In Bezug auf Letzteres kann Knudsens alter Freund Oke Andersen, ein pensionierter Lotse, helfen. Da er gerne philosophiert, haben seine Kollegen ihm einst in Anlehnung an den chinesischen Philosophen Laotse den Namen „La Lotse“ gegeben. In kurzen zeitlichen Abständen werden weitere Leichen gefunden: gefesselt und erfroren unter einer laufenden Dusche – vergiftet - in eine dunkle Kammer gesperrt. Da der Mörder jedes Mal einen Taser benutzt hat, um die Opfer zunächst zu immobilisieren, und wie im ersten Fall immer eine rätselhafte Botschaft hinterlassen hat, geht man von dem gleichen Täter aus. Doch wie kann diese grausame Mordserie gestoppt werden, wenn man keinen weiteren Hinweis auf ihn oder das Motiv hat und auch keine Ver-bindung zwischen den Opfern herstellen kann? Auch hier gibt „La Lotse“ schließlich einen wertvollen Hinweis: Die Spur führt auf die kleine Elbinsel Kaltehofe, auf der ein Gebäude steht, das auch „das kalte Haus“ genannt und früher als Kinderheim genutzt wurde. Resümee: Dies ist ein sehr spannender Krimi, bei dem sich die Leser ebenso wie die Ermittler um Thies Knudsen und Dörte Eichhorn von Anfang an fragen, warum die Opfer sterben mussten und was die in blutroten Buc-staben an Wänden hinterlassenen verschiedenen kryptischen Botschaften ausdrücken sollen. Diese und die Verwendung eines Tasers bei allen Fällen deuten auf einen einzelnen Serientäter. Doch worauf lassen die unterschiedlichen, grausamen Foltermethoden schließen, die jeweils zum Tode führten? Was verbindet die Opfer miteinander und wer wird das nächste sein? Da etliche Passagen Einblick in das Täterdenken geben, hat der Leser bald eine Idee, und Oke Andersen aka „La Lotse“ führt die Ermittler schließlich auf die richtige Spur, nämlich zu der kleinen Elbinsel Kaltehofe, auf der früher verschiedene soziale Einrichtungen, darunter ein Kinderheim gestanden haben. Das Buch beschreibt Zustände, wie sie in Deutschland noch bis in die 70-er Jahre in solchen Einrichtungen existierten, in denen hauptsächlich uneheliche Kinder oder solche aus schwierigsten sozialen Verhältnissen untergebracht waren. Physische und psychische Gewalt, allen voran Misshandlungen, sexueller Missbrauch, unmenschliche Strafen für kleinste Verfehlungen, Ruhigstellen durch Medikamente sowie höchst fragwürdige medizinische Eingriffe waren an der Tagesordnung. Die Charaktere sind alle sehr gut herausgearbeitet. Jeder der in den Fällen Ermittelnden hat sein eigenes „Päckchen“ zu tragen, ohne dass dies die Krimihandlung dominiert. Lediglich das Schicksal von Oke Andersens Ziehsohn Morf Pörksen wird ausführlicher behandelt. Aus gutem Grund, wäre er doch bei seiner familiären Ausgangssituation auch für lange Zeit in einem Kinderheim untergekommen, wenn sich „La Lotse“ und dessen Tochter nicht seiner angenommen hätten. Fazit: trotz aller Spannung keine leichte Kost, aber ausgesprochen lesenswert

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„Der Schattenmann“ ist nach „Der Bojenmann“ der zweite Fall mit dem Hamburger Kommissar Thies Knudsen und seinem Team des Autorenduos Kester Schlenz und Jan Jepsen vorstellen: Dieser Band lässt sich unabhängig, ohne Verständnisprobleme von dem vorherigen Buch lesen. Da aber das Wissen über die Charaktere keineswegs schadet und auch es auch einen Bezug zum Bojenmann gibt, würde ich empfehlen, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Wieder gibt es einen äußerst ungewöhnlichen Mord, der nichts für zartbesaitete Gemüter ist und es bleibt auch nicht bei einem. Der Fall ist wieder einmal skurril und es hat mir Spaß gemacht die Ermittlungen zu verfolgen und selbst mitzurätseln was vorgefallen ist und wie alles zusammenhängt. Neben Kommissar Thies Knudsen waren auch wieder seine Kollegin Dörte Eichhorn, der pensonierte Lotse Oke Andersen, Susanne Diercks von der Spurensicherng, die überambitionierte Polzistin Meral Attay und der kleine Rambo der LKA Carsten Hauber mit dabei. Ich mag das Team, sie ergänzen sich gut und arbeiten Hand in Hand. Hamburg bietet ein tolles Setting und die Atmosphäre der Stadt wurde beim Lesen direkt lebendig. Wer sich ein wenig in Hamburg auskennt, wird hier einiges wiedererkennen. Auch dieses Mal haben die Autoren den Krimi mit ihrem Nachwort gelungen abgerundet. Im Anschluß gibt es wieder eine Auflistung der wichtigsten Charaktere. Für Einsteiger in die Reihe ist diese sicherlich hilfreich. Der zweite Fall steht dem ersten in nichts nach. Auch hier merkt man, dass die beiden Autoren aus dem Norden stammen, da sie mit ihren Ortsbeschreibungen die Umgebung und die Atmosphäre gekonnt lebendig werden lassen. Ich möchte das Buch Krimi- und Hamburgfans gleichermaßen empfehlen und freue mich auf weitere Fälle.

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Kommissar Knudsen und sein Team des LKA Altona bekommen es mit einem ungewöhnlichen Mord zu tun. Die männliche Leiche liegt eingewickelt wie eine Mumie und verdurstet in ihrer Wohnung in Hamburg - Altona. An der Wand eine mit roter Farbe geschriebene mysteriöse Botschaft. Knudsen und sein Team tappen im Dunkeln - bis weitere Leichen mit diesen Botschaften gefunden werden. Die Mordmethoden unterscheiden sich, sind jedoch allesamt von absoluter Grausamkeit geprägt. Knudsens Freund La Lotse gibt letztlich einen entscheidenden Tip- dieser führt in die Vergangenheit Hamburgs auf eine einsame Insel in der Elbe... "Der Schattenmann" ist der neueste Streich von Kester Schlenz und Jan Jepsen. Mit "Der Bojenmann", dem ersten Fall für Knudsen und La Lotse, haben sie die Messlatte sehr hoch gelegt - und sie auch diesmal nicht unterschritten. "Der Schattenmann" hinkt diesem Fall weder in Spannung noch in ausgefallenen, qualvollen Mordmethoden hinterher. Besonders reizvoll ist hier, daß der Bojenmann auch hier noch eine Rolle spielt. Deshalb wäre es gut, die Bücher in Reihenfolge zu lesen, allerdings kommt man auch ohne Vorkenntnisse klar, da die wichtigsten Details kurz erläutert werden. Die Charaktere rund um Kommissar Knudsen sind für mich schon wie alte Bekannte. Sehr gelungen sind die menschlichen Beziehungen. Knudsen und seine Kollegin Dörte, die nur mit Mops Günther zusammenlebt, La Lotse, Tochter Maria und Ziehsohn Morf - sie alle sind einfach liebenswert. Besonders schön sind hier wieder die realen Schauplätze. So gibt es die Elbinsel Kaltehofe tatsächlich - zum Glück hatte sie jedoch eine andere Funktion. Man hat das Gefühl, mit diesem Buch direkt in diese wunderschöne Stadt versetzt zu werden und bekommt das hanseatische Flair direkt nach Hause geliefert. Ich mag diese Serie sehr und hoffe, es dauert nicht mehr allzu lange, bis Knudsen und La Lotse wieder ermitteln!

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