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Rezensionen zu
Stadt der Mörder

Britta Habekost

Kommissar Julien Vioric ermittelt (1)

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Absolut spannender Kriminalroman

Von: Maily

12.10.2021

„Stadt der Mörder“ von Britta Habekost ist ein Kriminalroman, der im historischen Paris 1924 spielt. Nachdem sich der Klappentext so spannend und interessant angehört und mich auch das Cover angesprochen hat, war ich sehr gespannt auf diese Geschichte. In der Geschichte geht es um den Ermittler Julien Vioric, der auf der Suche nach dem Serienmörder ist, der in Paris im Dezember 1924 sein Unwesen treibt. Während seiner Ermittlungen stößt er auf die junge Frau Lysanne, die ihre Schwester sucht und ins Visier des Mörders gerät. Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus der Perspektive von Julien Vioric und Lysanne in der dritten Person. Die Figuren wurden alle sehr authentisch und interessant dargestellt. Besonders hat mich fasziniert, dass es manche surrealistischen Künstler, auf die Lysanne trifft, wirklich gab. Der Schreibstil der Autorin ist sehr poetisch und bildgewaltig. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich wirklich im Paris der 1924er Jahre befunden habe und konnte mir alles bildhaft vorstellen. Obwohl ich eigentlich eine schnelle Leserin bin, habe ich wirklich sehr lange für dieses Buch gebraucht. Man kann es nicht schnell lesen, sondern muss sich Zeit lassen, um die Geschichte auf sich wirken zu lassen. Nachdem ich anfangs Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte zu kommen, wurde das Buch mit jeder Seite besser und spannender. Besonders das Ende hat mich komplett umgehauen und war so spannend, dass ich einfach immer weiterlesen musste. „Stadt der Mörder“ ist ein wirklich spannender und einzigartiger Kriminalroman, der mich, nach anfänglichen Startschwierigkeiten, komplett in seinen Bann ziehen konnte. Bewertung: 4/5 ⭐️

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Perfekt

Von: Lovereading_jana

11.10.2021

Autor: Britta Habekost Verlag: Penguin Seitenanzahl: 464 ISBN: 978-3328601951 Preis: 20,00 € Klappentext Ein kriegsversehrter Ermittler, ein Mörder unter Künstlern und eine Stadt am Abgrund ... Paris im Dezember 1924: Es ist ein bitterkalter Morgen, als die Leiche des sechzehnjährigen Clément Faucogney am Place du Panthéon entdeckt wird. Der Anblick des entstellten Körpers ist selbst für Ermittler Julien Vioric kaum zu ertragen – und er ist den Schützengräben von Flandern nur knapp entronnen. Die Beweise führen Vioric in die Passage de l’Opéra, zu einer jungen Frau, die sich auf der Suche nach ihrer Schwester in größte Gefahr begeben hat. Doch noch weiß sie nichts davon. Sie ist bereits dem Charme der Pariser Dichter und der betörenden Schönheit der Stadt verfallen. Nicht ahnend, dass sie der Schlüssel zu allem ist. Nicht ahnend, dass sie bereits im Visier des Mörders steht ... Bildgewaltig schreibt Britta Habekost über das historische Paris der Surrealisten, das von einem grausamen Serienmörder heimgesucht wird. Meine Meinung Ich habe mich wirklich in die historischen Krimis und Thriller aus den 20er- Jahren verliebt und muss sagen, ich bin richtig froh, dieses Schmuckstück gefunden zu haben. Der Preis ist schon recht stolz, doch ich kann euch sagen, die Geschichte rechtfertigt es auf jeden Fall. Ich habe mich einfach in den neuen Roman von Britta Habekost verliebt. Der Einstieg war sehr gelungen, da der Schreibstil so bildlich und poetisch ist und man sich sofort in die Zeit versetzt fühlt. Paris im Jahre 1924 wird hier authentisch und auch ungeschönt beschrieben, neben dem Glanz und Glamour kommen auch die rauen Seiten zum Vorschein, was man schon allein an den Morden sieht. Doch gerade die künstlerischen Aspekte werden hier auch sehr gut beschrieben, für mich ist das was ganz Besonderes. Es ist kein typischer Thriller, sondern gehoben und wortgewandt, was man an jedem gelesenen Satz merkt. Die Surrealisten, die hier ihren Platz bekommen, wirkten auf mich manchmal etwas verrückt und verschroben, damit konnte ich nichts anfangen, fand es aber interessant zu lesen und musste öfters Lachen über die Situationskomik. Julien als Ermittler war mir sehr sympathisch, er hat durch den Krieg viel erlebt und ist deshalb manchmal etwas in sich gezogen, beziehungsweise nicht wirklich introvertiert und fröhlich, was aber auch nicht gepasst hätte. Seine Entwicklung war ebenfalls authentisch und er ist mir nach und nach ans Herz gewachsen, vor allem, da er sehr menschlich gezeichnet wurde und man sich gut in ihn hineinversetzen kann. Die Morde waren sehr brutal und detailliert beschrieben, was nicht für jedermann etwas ist. Mich hat es nicht gestört, dadurch wurde einem beim Lesen noch einmal die Grausamkeit bewusst und es wurde spannender. Ob Julien Vioric den Mörder fasst, werde ich natürlich nicht verraten, allerdings muss ich gestehen, habe ich mir für das Ende etwas anderes gewünscht. Von mir gibt es eine ganz große Empfehlung. „Stadt der Mörder“ ist ein bildgewaltiges Meisterwerk, was mit seinem Schreibstil und der Detailwucht überzeugt. Fazit Ich gebe 5/5 Sternen

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Das mörderische, surreale Paris

Von: Michèle aus Mutterstadt

06.10.2021

Ich neige dazu, in Büchern zu versinken, als hätte ich Gewichte an den Füßen (Seite 142) Eingebunden in ein wunderschön gestaltetes Cover, halten wir einen kleinen Schatz in den Händen, in den wir versinken können. Der Umschlag des Buches ist wirklich sehr geschmackvoll und macht durch seine geheimnisvolle, stilsichere Art neugierig auf den Inhalt. Britta Habekost nimmt uns redegewandt und gekonnt mit in das künstlerische Paris der 20er Jahre, das von einem Serienmörder heimgesucht wird. Was mich an den Büchern der Autorin immer so sehr fasziniert ist die wunderbare Sprache und der fließende, bildgewaltige Schreibstil, der mich wie eine Decke einhüllt, wärmt und in die Geschichten zieht. Britta Habekost versteht es perfekt, die Straßen von Paris und all ihre Figuren um uns herum entstehen zu lassen. Gleichzeitig ist dieses Buch nichts für Eilige, denn die Geschichte muss um uns herum entstehen, sie braucht Zeit und Raum, um sie richtig zu genießen und alle Facetten und Feinheiten zu erfassen. Dieser Kriminalroman ist ein historisch angesiedelter Krimi, mit durchaus beängstigen und grausamen Szenen. Hier wählt die Autorin aber nicht unbedingt das offensichtliche Grauen als Stilmittel, durch gekonnte Wortwahl überfällt uns Leser die Abscheulichkeit der Szenen eher unbemerkt und ist einfach plötzlich da, wie ein Schatten im Augenwinkel oder das Gefühl, beobachtet zu werden. Tatsächlich musste ich das Buch zwei Mal kurz zuklappen und über die Abscheulichkeit der Szenen nachdenken, bevor ich weiterlesen konnte. Die Charaktere sind gut gezeichnet, sehr authentisch und ihre Verhaltensweisen nachvollziehbar. Sehr gut ausgebaut und vielschichtig und man kann als Leser auch eine Entwicklung feststellen. Allen voran finden wir unsere zarte Protagonistin Lysanne, die auf der Suche nach ihrer Schwester nach Paris kommt. Oder ist sie in Wirklichkeit gar nicht auf der Suche nach ihrer Schwester sondern nach einer ganz anderen, vertrauten Person? Sie trifft auf eine Gruppe surrealistischer Künstler und lässt sich, völlig fasziniert, in deren Bann ziehen. Die genannten Künstler sind real und zu recherchieren. So findet der interessierte Leser zum Beispiel sehr viele Informationen und Lektüre zu den Surrealisten des Buches und auch "Die Gesänge des Maldoror", um die es in diesem Buch geht, ist tatsächlich als Buch erschienen. Ich kann diesen Kriminalroman vorbehaltlos empfehlen.

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