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Rezensionen zu
Fair Play

Kerstin Gulden

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€ 12,95 [D]* inkl. MwSt. | € 12,95 [A]* (* empf. VK-Preis)

Das Hörbuch „Fair Play“ ist ein sehr gut verständliches Buch mit angenehmen Erzähler*innenstimmen, gesprochen wird es von vier verschiedenen Personen, die die Story sehr detailliert beschreiben, zudem sind es sehr unterschiedliche Personen mit verschiedenen Interessen und Ansichten, durch die Vielzahl der sprechenden Personen bekommt man einen großen Überblick über die gesamte Situation. Zu beginn dachte ich „Och ne nicht so ein Welle Abklatsch“, wurde aber vom Gegenteil überzeugt, sehr spannendes und unterhaltsames Hörbuch, das sich gut hören lässt und nicht langweilig wird. Es befasst sich mit dem Thema Umweltkrise, sehr aktuelles und wichtiges Thema, das viel zu wenig Bedeutung beigemessen wird. Jedoch ist es nicht wie so oft eine Liste von Dingen die bitte jeder ändern soll, sondern Beschreibt es im ganz normalen Alltag von Teenagern, mit allen Zweifeln und auch der bitteren Wahrheit, warum wir denn nicht hundertprozentig Umweltfreundlich sein wollen, weil ich vielleicht den Burger jetzt genau essen will, oder halt auch einen Kurztrip mit dem Billigflieger machen möchte, denn schließlich wollen wir auch alle leben und unsere Jugend genießen. Zudem vernachlässigt die Autorin auch die anderen Themen unserer heutigen Zeit nicht, sie spricht viele Berührungspunkte Jugendlicher an. Wichtige Themen wie Mobbing, sozial Media, die erste Liebe, Freundschaft, Familie, Geschwisterrivalität und Sexualität sind ebenfalls Teil des Buches, damit trifft sie den Kern der heutigen Zeit, spricht genau die Probleme, Interessen und Lebensweisen an die Jugendliche bewegen. So oft fühlen sich Jugendliche unverstanden, wie Außenseiter, alleine, ich denke in diesem Buch findet jeder eine Charakterperson in der er sich einfühlen kann, und vielleicht sieht er viele Eigenschaften die er auf sich übertragen kann, vielleicht hilft dieses Buch Jugendlichen, eine Idee zu geben für etwas zu kämpfen was sie gut finden bzw. finden hierdurch den Mut ihre Interessen laut werden zu lassen. Es ist wichtig das Jugendliche lernen sich für ein Thema zu interessieren, für ein Thema zu brennen und etwas mit seinen tun erreichen zu können. Alles im allem ein sehr gelungenes Buch über eines der wichtigsten Themen unserer Welt und vor allem unserer Zukunft. Wichtige Themen in einer schönen Story verpackt, spannend, interessant, wissenswert und nicht langweilig. Und eine wichtige Massage: Gemeinsam kann man etwas erreichen, gemeinsam sind wir stark, gemeinsam kann man wichtige Themen/Ziele verwirklichen, Wir müssen etwas tun!

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Das Hörbuch hat mir als Erwachsenem Spaß gemacht und ich bin mir sicher, es nimmt auch Jugendliche mit. Die Mischung aus spannender Fiktion und darin gut verpackten Inhalten fand ich sehr überzeugend und die Präsentation mit verschiedenen Vorlesenden (meist) sehr gelungen. Lediglich dass ich mich manchmal nach Perspektiv-Wechseln kurz orientieren müsste, wer jetzt gerade spricht, war etwas irritierend. Aber es war nie störend. Inhaltlich funktioniert es gut, die Interaktionen in sozialen Medien, vor allem die Verletzbarkeiten durch das anonyme Auftreten in ihnen mit Nachhaltigkeits- und Umweltschutz-Themen zu verbinden. Gemischt mit etwas Verschwörung und bösen (erwachsenen); Strippenziehern im Hintergrund wird daraus eine wirklich unterhaltsame, spannende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen.

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Die Welle 2.0

Von: Carluno

19.04.2021

Mir hat das Hörbuch "Fair Play" von Kerstin Gulden gut gefallen. Thematisch ist das Buch ähnlich zu "Die Welle", bindet aber die neuen technischen Möglichkeiten von Smartphones und Apps mit ein, was mir gut gefallen hat. Ich kenne mich zwar technisch nicht so gut aus, doch ich hatte stets das Gefühl, dass die genannten technischen Möglichkeiten jetzt oder in naher Zukunft (Fair Play scheint ja ein paar Jahre nach Corona zu spielen) realistisch sind. Oftmals finde ich, dass den Charakteren in Jugendbüchern Phrasen in den Mund gelegt werden, die nicht so authentisch klingen. Dies ist mir in "Fair Play" jetzt nicht so sehr aufgefallen. Zudem sind die Charaktere meiner Meinung nach gut differenziert aufgebaut und ich fand ihre Gedankengänge meist nachvollziehbar und glaubwürdig. Einen Punkt ziehe ich aber für die Lovestories ab, die in jedem Handlungsstrang vorkamen. Das ist zwar wahrscheinlich etwas dem Genre geschuldet, aber für meinen Geschmack hätte ich dann doch lieber noch etwas mehr von der Gruppendynamik durch die App gehört. Zum Thema "Lovestory" fand ich es jedoch sehr positiv, dass hier für mich mal ein Beispiel für ein Jugendbuch ist, das eine homosexuelle Beziehung wirklich als etwas Normales dargestellt und ich der Autorin auch abkaufe, dass sie diese Beziehung nicht nur (wie es mir leider oft bei anderen Jugendbüchern vorkommt) hineingeschrieben hat, um zu zeigen, wie politisch korrekt sie doch sei, und um Leser aus bestimmten Communitys anzulocken. Dafür Daumen nach oben! Zu der Präsentation als Hörbuch kann ich noch sagen, dass ich finde, dass die Sprecher sehr angenehme Stimmen haben und ich auch die Idee gut finde, die verschiedenen Perspektiven von unterschiedlichen Personen lesen zu lassen. Das Hörbuch wirkte für mich so auch etwas dynamischer. Abschließend kann ich sagen, dass ich "Fair Play" auf jeden Fall empfehlen kann. Besonders für Jugendliche ab der 9./10. Klasse bis in die Oberstufe wird es wahrscheinlich relevant sein, da sich meiner Erfahrung nach hier auch die Fridays-for-future-Bewegung am meisten verankert hat. Einen kleinen Abzug gibt es für mich für die genannten, etwas zu sehr in Fokus stehenden Lovestories, und auch das Ende - ohne zu viel zu spoilern - fand ich ein klein wenig überzogen.

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Wer kann wem noch trauen?

Von: Leseratte

18.04.2021

Die Beschreibung des Buches hat mich sehr angesprochen, da wichtige Themen wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Mobbing behandelt werden. Deshalb freute ich mich sehr als ich als Testhörerin ausgewählt wurde. Die Geschichte erzählt aus der Perspektive von 4 Jugendlichen. Da immer abwechselnd aus der Sicht eines der Jugendlichen erzählt wird, habe ich eine Weile gebraucht, bis ich raus hatte, zu wem der Jugendlichen welche Stimme gehört. Auch um zu wissen, wer welche Funktion hat, habe ich eine gewisse Zeit gebraucht. Mir hätte deshalb ein weiblicher und männlicher Part gereicht. Die Sprecherin bzw. der jeweilige Sprecher erzählt ansprechend. Leider hat mich die Geschichte dennoch nicht überzeugt. Die Geschichte zieht sich ziemlich in die Länge. Ich persönlich finde, dass das Buch für das angegebene Alter nicht so geeignet ist, da die erzählenden Jugendlichen doch etwa 2 Jahre älter zu sein scheinen.

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Großer Anspruch, leider vorhersehbar

Von: melange

15.04.2021

Zum Inhalt: Für einen Schülerwettbewerb des Berliner Senats entwickelt der Klassennerd Leonard die App "Fair Play". Damit wird der Verbrauch der Teilnehmenden aufgezeichnet und simuliert , wie sich das Verhalten sämtlicher Mitspielender hochgerechnet auf die Weltbevölkerung auf die Rettung des Klimas auswirken könnte: Grün rettet den Planeten, rot führt in die Verdammnis. Das über drei Monate angelegte Experiment führt nicht nur untereinander zu unerwarteten oder aufgekündigten Freundschaften, - auch von außen wird Druck aufgebaut. Mein Eindruck: Inspiriert von Fridays for Future baut Kerstin Gulden ihre Geschichte auf und unterfüttert sie mit der Macht von Social Media, Influencern und dem Einfluss von Politik und Wirtschaft. Ihre vier Protagonisten sind dabei höchst unterschiedlich: Der Sonnyboy, der computerbegabte Außenseiter, die Intelligenzbestie und die Influencerin. Doch nach einiger Zeit stellt man fest, dass zwar alle vier Probleme haben, drei von ihnen aber eine materiell sorgenfreie Kindheit auf dem Silbertablett serviert bekommen. Damit verkörpern sie jedoch genau das Bild, das von Gegnern der Umweltbewegung zu deren Diskreditierung beschworen wird: Kids, denen es dank der Arbeit der Elterngeneration hervorragend geht und die sorglos Avocados und Champagner verschlingen, sich aber dann über genau dieses Verhalten echauffieren und – von den drei Monaten abgesehen – die Älteren beschimpfen und von ihnen Einschränkung einfordern, um selber die Jugend ohne Abstriche genießen zu können. Ungeachtet der Tatsache, dass die Vorgängergeneration keine Jugend mit Billigflug, dauernd erneuerter Unterhaltungselektronik und kulinarischen Genüssen von sonst wo hatte. Wenn sich die Autorin den moralischen Zeigefinger zum Schluss hätte verkneifen können, hätte ihre Idee mehr Beachtung erreicht: Eine Gemeinschaft, die sich selbst – gegen die Einflüsterungen der Politik und die Verlockungen der Wirtschaft – beweist und mit ihrem Zusammenhalt großes Grünes bewirkt. Dass alle jugendlichen Charaktere ambivalent sind, ist ein großes Plus der Geschichte und es gefällt, dass man sich durch die Erzählung aus den vier Sichten ein gutes, differenziertes Bild zu ihnen machen kann – jede Kommunikation hat eben zwei Seiten und hier bekommt man beide zu sehen bzw. – beim Hörbuch – zu hören. Ein Kompliment dabei an die Sprecher/innen, die ihren Charakteren genau die Wärme, Verzweiflung, Standhaftigkeit, Fröhlichkeit und Stärke geben, die notwendig sind. Mein Fazit: Sehr gut gesprochen, ein wichtiges Thema, stellenweise jedoch zu sehr Schlag mit der Holzpalette als Wink mit dem Zaunpfahl

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Der Klappentext von "Fair Play" hat mich auf dieses Buch neugierig gemacht und ich habe mich beim Verlag als Testleser bzw. Testhörer beworben und wurde ausgewählt. Vielen Dank an den Verlag für das Hörbuch, welches mir gut gefallen hat. Die Sprecher haben mir einen tollen Jugendroman vermittelt. "Bei einem Schulwettbewerb in Berlin zum Thema Umweltschutz starten Kera, Leonard, Elodie und Max an ihrer Schule eine App, die nicht nur den ökologischen Fußabdruck des Anwenders fortlaufend berechnend, sondern diesen auch mit den Social Media Konten verknüpft. Jeder kann dauerhaft sehen, ob du „grün“ oder „rot“ bist und ob du so die Erde belastest. " Erzählt wird das Buch im Wechsel aus der Sicht von Kera, Leonard, Elodie und Max, die vom Charakter sehr unterschiedlich sind und für jeden von ihnen hat das Projekt eine andere Bedeutung. Dieses Buch zeigt erschreckend realistisch, was ein solches Experiment auslösen kann und wie schnell der Gruppenzwang um sich greift. Ebenfalls zeigt sich, dass es manchmal gar nicht so einfach ist auf liebgewonnene Gewohnheiten zu verzichten. Mein einziger Kritikpunkt waren die E-Mails auf Englisch an Leonard. Ich finde es nicht in Ordnung, dass einfach davon ausgeht, dass jeder Leser Englisch versteht. Ich habe dem Buch 4 von 5 Sternen gegeben und kann es allen empfehlen, die gern einmal ein Jugendbuch mit einem aktuelleren Thema lesen möchten.

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Ein Thema, 4 Personen

Von: Alfeme89

13.04.2021

Ein Projekt mit dem eine Schule teilnimmt, startet mit 4 total verschiedenen Schüler aus einer Klasse, die sich nicht leiden können. Von einem Gedanken, wird ein Logo, image und eine app entworfen und hergestellt, die folgenden Ereignisse ahnt keiner von den 4. Zwischen Freundschaften, Konkurrenz, Feinde und Liebe wird ein Thema behandelt, welches aktuell und auch in Zukunft uns nicht los lassen wird. Das Ende und Ausgang ist sehr spannend und fesselnd.

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Abwechslungsreich

Von: Kleine

09.04.2021

Das Buch war sehr spannend und abwechslungsreich, da die Schüler wechselseitig von ihren Erfahrungen mit dem Experiment berichtet haben. Dadurch war die Handlung nachvollziehbar, aber manchmal etwas verworren und ich konnte an einigen Stellen nicht gut folgen. Das Buch regt zum Nachdenken über das eigene Verhalten gegenüber der Umwelt an. Eine klare Empfehlung, besonders da die Macht einer Gruppe in dem Buch sehr deutlich wird

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