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Rezensionen zu
Fair Play

Kerstin Gulden

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Eine App um nachhaltiger zu Leben?

Von: Jula

01.05.2021

Das Hörbuch zu Fair Play ist packend und mitreißend erzählt, die verschiedenen Sprecher passen sehr gut zu den verschiedenen Rollen der Schüler. Diese sind zwar klischeehaft gewählt, aber zeigen dadurch gut die unterschiedlichen Standpunkte. Wir haben den unbeliebten Computernerd, der die App programmiert, die Influencerin die mit perfektem Beispiel voran geht und andere mitreißen kann, den kreativen beliebten Klassenclown der zugleich gegen die App rebelliert und die dem Umweltschutzverschriebene App-Ideengeberin, die sich seit Jahren politisch engagiert. Ein eher ungleiches Team, aber zusammen schaffen sie es die App FairPlay zu entwickeln und mit ihr zu leben. Ich war Anfangs beunruhigt, dass die Geschichte den Umweltschutzaspekt negativ darstellen würde, aber das passierte nicht. Das Ziel der App und des Schulwettbewerbes wurde von (fast) allen stets als positiv und erreichenswert betrachtet. Jegliche negative Handlungen passierten, wenn dann aus anderen eigennützigen Gründen. Allerdings war mir das Ende etwas zu dramatisch aufgezogen und ich fand dann auch nicht mehr alles nachvollziehbar. Und auch wie die App genau alles berechnet und kontrolliert ist wohl etwas Zukunftsmusik, aber wenn man diese Punkte hinnimmt, ist es eine solide Story mit einigem Drama. Da mir das nicht so sehr zusagte, gibt es von mir 3,5/5 Sternen.

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Fair play?

Von: Monika

27.04.2021

das Thema ist aktuell wie nie und die Idee des Hörbuches finde ich sehr spannend und regt zum Nachdenken an. Das HB ist spannend, aber zeitweise auch sehr langatmig mit vielen Nebenschauplätzen. Die Geschichte wird aus der Sicht von sehr verschiedenen Jugendlichen erzählt, die vor Fair Play nicht viel miteinander zu tuen hatten. Neben der Klimathematik greift es auch die Lebenswelt von Jugendlichen auf (z.B. Aussenseiter, "Nerd", Influenzer,..) Insgesamt ein netter Zeitvertreib wenn man beim Hören noch etwas anderes macht...

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Wer kann wem noch trauen?

Von: Leseratte

18.04.2021

Die Beschreibung des Buches hat mich sehr angesprochen, da wichtige Themen wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit und Mobbing behandelt werden. Deshalb freute ich mich sehr als ich als Testhörerin ausgewählt wurde. Die Geschichte erzählt aus der Perspektive von 4 Jugendlichen. Da immer abwechselnd aus der Sicht eines der Jugendlichen erzählt wird, habe ich eine Weile gebraucht, bis ich raus hatte, zu wem der Jugendlichen welche Stimme gehört. Auch um zu wissen, wer welche Funktion hat, habe ich eine gewisse Zeit gebraucht. Mir hätte deshalb ein weiblicher und männlicher Part gereicht. Die Sprecherin bzw. der jeweilige Sprecher erzählt ansprechend. Leider hat mich die Geschichte dennoch nicht überzeugt. Die Geschichte zieht sich ziemlich in die Länge. Ich persönlich finde, dass das Buch für das angegebene Alter nicht so geeignet ist, da die erzählenden Jugendlichen doch etwa 2 Jahre älter zu sein scheinen.

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Großer Anspruch, leider vorhersehbar

Von: melange

15.04.2021

Zum Inhalt: Für einen Schülerwettbewerb des Berliner Senats entwickelt der Klassennerd Leonard die App "Fair Play". Damit wird der Verbrauch der Teilnehmenden aufgezeichnet und simuliert , wie sich das Verhalten sämtlicher Mitspielender hochgerechnet auf die Weltbevölkerung auf die Rettung des Klimas auswirken könnte: Grün rettet den Planeten, rot führt in die Verdammnis. Das über drei Monate angelegte Experiment führt nicht nur untereinander zu unerwarteten oder aufgekündigten Freundschaften, - auch von außen wird Druck aufgebaut. Mein Eindruck: Inspiriert von Fridays for Future baut Kerstin Gulden ihre Geschichte auf und unterfüttert sie mit der Macht von Social Media, Influencern und dem Einfluss von Politik und Wirtschaft. Ihre vier Protagonisten sind dabei höchst unterschiedlich: Der Sonnyboy, der computerbegabte Außenseiter, die Intelligenzbestie und die Influencerin. Doch nach einiger Zeit stellt man fest, dass zwar alle vier Probleme haben, drei von ihnen aber eine materiell sorgenfreie Kindheit auf dem Silbertablett serviert bekommen. Damit verkörpern sie jedoch genau das Bild, das von Gegnern der Umweltbewegung zu deren Diskreditierung beschworen wird: Kids, denen es dank der Arbeit der Elterngeneration hervorragend geht und die sorglos Avocados und Champagner verschlingen, sich aber dann über genau dieses Verhalten echauffieren und – von den drei Monaten abgesehen – die Älteren beschimpfen und von ihnen Einschränkung einfordern, um selber die Jugend ohne Abstriche genießen zu können. Ungeachtet der Tatsache, dass die Vorgängergeneration keine Jugend mit Billigflug, dauernd erneuerter Unterhaltungselektronik und kulinarischen Genüssen von sonst wo hatte. Wenn sich die Autorin den moralischen Zeigefinger zum Schluss hätte verkneifen können, hätte ihre Idee mehr Beachtung erreicht: Eine Gemeinschaft, die sich selbst – gegen die Einflüsterungen der Politik und die Verlockungen der Wirtschaft – beweist und mit ihrem Zusammenhalt großes Grünes bewirkt. Dass alle jugendlichen Charaktere ambivalent sind, ist ein großes Plus der Geschichte und es gefällt, dass man sich durch die Erzählung aus den vier Sichten ein gutes, differenziertes Bild zu ihnen machen kann – jede Kommunikation hat eben zwei Seiten und hier bekommt man beide zu sehen bzw. – beim Hörbuch – zu hören. Ein Kompliment dabei an die Sprecher/innen, die ihren Charakteren genau die Wärme, Verzweiflung, Standhaftigkeit, Fröhlichkeit und Stärke geben, die notwendig sind. Mein Fazit: Sehr gut gesprochen, ein wichtiges Thema, stellenweise jedoch zu sehr Schlag mit der Holzpalette als Wink mit dem Zaunpfahl

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