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Rezensionen zu
365 Tage

Blanka Lipińska

Laura & Massimo (1)

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Wo soll ich nur anfangen. Ich habe den Film bereits gesehen, kurz nachdem er rauskam und hatte mir beim Buch eigentlich ein bisschen mehr erhofft, da im Film gefühlt nur Sex vorkam. Das Buch war stückweise besser. Auch wenn einige Dinge anders waren, wie zum Beispiel der Anfang und das Ende. Dennoch steht Sex hier ziemlich im Vordergrund. Der Großteil des Mittelteils war ziemlich eintönig. Es ist nicht viel passiert, gab kein wirkliches Drama, dafür aber auch irgendwie eine menge Klischees. Das Ende hingegen war meiner Meinung nach wiederum ziemlich spannend, nicht nur weil es anders war als im Film, sondern auch, weil für diese eine Szene ziemlich viel Spannung aufgebaut wurde. Allein um seine Reaktion mitzuerleben würde ich mir wahrscheinlich den nächsten Teil anschaffen. Aber wer weiß. Vielleicht wird der besser oder aber enttäuschend. Das kann man vorher leider nie wirklich sagen. Trotz allem bin ich ziemlich gut durch das Buch durchgekommen und würde daher 3,5 von 5 Sternen vergeben.

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“365 Tage“ ist der Roman zum gleichnamigen Film von Blanka Lipinska. Laura wird im Sizilienurlaub nach einem Streit mit ihrem Freund entführt. Ihr Entführer ist kein anderer als Don Massimo Torricelli - Oberhaupt einer der gefährlichsten Mafiafamilien überhaupt. Massimo unterbreitet Laura ein Angebot: 365 Tage muss sie bei ihm verbringen - wenn sie ihn bis dahin nicht liebt, darf sie gehen. Das Cover ist schlicht, elegant, düster und verführerisch. Also sehr passend zum Buch. Der Schreibstil von Blanka Lipinska ist gut. Das Buch hat sich ziemlich flüssig gelesen. Die Charaktere - ja was soll ich dazu sagen? Ich finde sie nicht sonderlich sympathisch und kann auch Vieles nicht nachvollziehen. Von einer emotionalen Bindung zu diesen Charakteren bin ich weit entfernt. Die Story an sich ist ziemlich heftig. Und sorgt definitiv für reichlich Diskussion. Aber wenn man weiß, worauf man sich mit dieser Geschichte einlässt, ist sie echt interessant. Für Spannung und sehr viele erotische Momente war auf jeden Fall gesorgt. Ein ziemlich mieser Cliffhanger hat für extra Spannnung gesorgt. Natürlich will ich jetzt wissen, wie das Ganze ausgeht. Also heißt es auf die Fortsetzung noch ein gutes Vierteljahr warten.

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Diesen Roman kann man von zwei Seiten betrachten und damit die dementsprechende Wertung von eins bis fünf verbinden, aber jedem Falle sollte man ihn nicht lesen, wenn man eine direkte erotische Sprache nicht mag, in der Dinge beim Namen genannt werden, die Frau nicht immer mit Samthandschuhen angefasst wird und beide Partner von einer stets spontanen Lust befallen werden. Ein bisschen unrealistisch sollte man schon sein, um „365 Tage“ in vollen Zügen genießen zu können. Und damit sind wir auch beim Thema: der Realität! Bereits auf den ersten drei Seiten wird klar, dass Massimo ein Mann ist, dem keine Frau widerstehen kann. Auge in Auge mit seiner hocherotischen Ausstrahlung geht jede Frau wortwörtlich in die Knie und ist ihm und seiner im Übermaß ausgeprägten Männlichkeit zu Diensten. Wortlos, willenlos und atemlos! Jedoch hat das dauerpotente Oberhaupt einer der mächtigsten Mafia-Familien Siziliens einen wunden Punkt: den Tod seines Vaters! Die Kugel, die ihn tötete durchtrat dessen Herz und verletzte Massimo zusätzlich so schwer, dass er ins Koma fiel. Als sein Herz aufhörte zu schlagen, sah er eine Frau vor sich und war seit seiner Genesung auf der Suche nach der Schönheit, die mittlerweile auf unzähligen Gemälden seine prachtvolle Villa verschönerte: Laura! Diese befindet sich mit Freunden glücklicherweise in Catania und wird dort zufällig von den Leibwächtern Massimos entdeckt. Ebenso zufälligerweise gehört ihm nämlich das Hotel in dem die Freunde gemeinsam einchecken, der Club in dem sie feiern gehen und natürlich auch das Restaurant in dem sie speisen. Nach einem heftigen Streit mit ihrem arbeitswütigen Freund Martin, der so plump vom Zaun gebrochen wird, dass ich nachblättern musste, um mich zu vergewissern nichts verpasst zu haben, rennt sie ziellos durch die Straßen und wird – ihr ahnt es – irgendwann von Massimos Leibgarde aufgegriffen und entführt. Jedoch hat Laura nur eine einzige Frage im Kopf als sie am Morgen in einem völlig fremden Zimmer erwacht: „Wie sollte ich mich zurechtmachen ohne meine Kosmetiktasche?“ Zu ihrer Entschuldigung muss man hier natürlich einräumen, dass ihr bis dato noch nicht wirklich bewusst ist, dass es sich um eine Entführung handelt! Im Laufe der Handlung kann sich Laura dem animalischen Blick ihres Entführers immer weniger entziehen und es ist natürlich gar keine Frage, dass sie auf sein Angebot bei ihm zu bleiben mehr oder weniger freiwillig eingeht. Schließlich wird sie doch stets und ständig mit Moët Rosé versorgt. Und wenn sie nicht gehorcht, setzt sich Massimo über sie, schlägt ein Bein über ihre Hüfte oder kniet sich auf ihre Oberarme. Das Muster ist immer das gleiche. Hauptsache die begehrte Frau ist wehrlos, willenlos und zügellos. Viel mehr Handlung darf man offensichtlich nicht erwarten. Außer natürlich endloser Szenen immer wieder auflodernder Begierde. Und wenn die Hauptfigur nicht schnell genug bei ihrem gierigen Entführer sein kann, wird die übergroße Lust spontan auf einer zufällig dastehenden Ottomane gestillt. Schließlich hat die Frau von heute ja technische Hilfsmittel, die glücklicherweise volle Batterien in sich tragen. Es gibt viele Kritikpunkte in Blanka Lipińska – 365 Tage, aber ich weiß ehrlich nicht wirklich wie man ihn neutral betrachtet bewerten sollte. Mein Fazit ist, dass es viele Wiederholungen gibt, völlig an den Haaren herbeigezogene unrealistische Szenen, die ins Lächerliche abdriften und auf der anderen Seite hocherotische Sequenzen, die mich an den Roman gefesselt haben. Und daher bitte ich jeden, der auf die bereits erwähnte klare, direkte Art steht diesen Roman zu lesen – ohne sich zu hinterfragen ob das alles nicht zu weit hergeholt ist. Denn dann macht „365 Tage“ richtig Spaß und das sollte dieser Roman in erster Linie.

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Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar Preis: € 12,90 [D] Verlag: Blanvalet Seiten: 400 Format: Taschenbuch Reihe: Band 1 / 2 Erscheinungsdatum: 28.12.2020 Inhalt: Hotelmanagerin Laura fährt mit Freunden nach Sizilien. Sie will dort ihren Geburtstag feiern und hofft, dass auch ihr Freund Martin im Urlaub endlich mehr Zeit für sie haben wird. Doch es kommt ganz anders: Nach einem heftigen Streit verlässt Laura wutentbrannt das Hotel – und begegnet Don Massimo Torricelli. Der attraktive, junge Don ist das Oberhaupt einer der mächtigsten Mafia-Familien Siziliens und gewohnt zu bekommen, was er will. Und Massimo will Laura. Er entführt sie in seine luxuriöse Villa und macht ihr ein Angebot: 365 Tage soll sie bei ihm bleiben, wenn sie sich bis dahin nicht in ihn verliebt hat, wird er sie gehen lassen. Massimo ist siegessicher, doch er hat nicht mit der selbstbewussten Laura gerechnet … Meine Meinung: Laura fliegt mit ihrem Freund und einem anderen Paar nach Sizilien in den Urlaub und wird dort von einem Mafiaboss entführt. Er glaubt daran, dass sie für ihn bestimmt ist, da sie ihm immer wieder in Visionen erschienen ist. Daher setzt er alles auf eine Karte: er überhäuft sie mit Luxus und befördert sie regelmäßig und ausführlich in den Orgasmushimmel. Allerdings alles unter der Prämisse, dass sie ein Jahr bei ihm bleiben muss und sich bestimmt in diesem Jahr in ihn verlieben wird. Weil was wollen Frauen mehr? Mitreden kann sie dabei jedenfalls nicht. Eine Frau aus ihrer Beziehung und ihrem gewohnten Umfeld zu entführen, ohne dass es bei ihrem Job, ihren Bekannten und der Familie zu Ungereimtheiten kommt, hatte ich mir schwieriger vorgestellt. Die Autorin hat alles bereits so vorbereitet, dass die Entführung problemlos ablaufen kann. Das ging mir zu einfach und war extrem gestellt. Aber ganz ehrlich: Übertreibung ist das Motto des Buches, in allen Belangen. Als ich damals den Trailer zum Film auf Netflix gesehen habe, war ich sofort abgeschreckt. Was für ein Schund, dachte ich. Und bis dato habe ich ihn auch noch nicht geschaut. Doch als ich dann entdeckte, dass der Film auf einem Buch basiert, wurde ich neugierig. Meistens ist es ja so, dass die Bücher besser sind. Der Schreibstil ist sehr leicht zu lesen. Ich flog geradezu durch die Seiten und habe problemlos 100 Seiten an einem Tag verschlungen. Dabei merkte ich gar nicht, wie schnell ich vorankam. Das ist natürlich schon ein großer Pluspunkt. Die Geschichte hat mich gefesselt und ich war immer gespannt, was sich die Autorin nun noch aus den Fingern ziehen wird. Denn eins muss ich sagen: die beiden Protagonisten sind für mich, wenn man es realistisch betrachtet, total hirnrissig. Laura übersteht keinen Tag ohne volltrunken von Moet Rosé zu sein. Den gibt es nämlich schon zum Frühstück. Und Massimo ist einfach ein Macho-Arschloch schlechthin, das versucht sie mit dem Stockholmsyndrom für sich zu gewinnen. Man muss bei diesem Buch wirklich die Logik außen vor lassen. Wenn man sich darauf einlässt, dass das Buch nur dafür da ist um Fantasien zu befriedigen, dann kann man Spaß damit haben. Denn unterhaltsam ist es auf jeden Fall. Trotzdem bleibt bei mir ein bitterer Beigeschmack nach der Lektüre. Ich bin wirklich zwiegespalten. Zum Beispiel schlägt sie ihm andauernd ins Gesicht, in den unterschiedlichsten Situationen. Als hätte sie keine andere Möglichkeit sich gegen ihn zu wehren. Ziemlich einfallslos und repetitiv. Am meisten aber hat mich wohl gestört, dass Laura tatsächlich dauerhaft betrunken ist. Egal wie ihre Stimmung ist - zwei, drei oder mehr Gläser Champagner müssen getrunken werden. Meistens auf leeren Magen. Was soll das? Und was bedeutet das für die Geschichte? Reicht eine Entführung nicht? Muss man sie auch noch als Alkoholikerin gefügig machen, da keine Frau mit klarem Verstand das mit sich machen lassen würde? Nach der Lektüre bin ich mir nicht sicher, ob ich den Film noch schauen möchte. Aber eins steht fest: nach dem Cliffanger aus diesem Band möchte ich Teil 2 auch noch lesen. Es interessiert mich einfach, wie die Geschichte der beiden enden wird. Fazit: Unterhaltsam, aber mit deutlichen Schwächen. Die Autorin hat alles richtig gemacht, weil sie den Leser mitzieht, unterhält und an der Stange hält. Dafür vergebe ich drei Sterne.

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Meine Meinung Durch den Netflix Film, den ich im Sommer gesehen hatte und der sehr polarisiert, wurde ich auf dieses Buch aufmerksam und wollte es unbedingt lesen, da man im Film kaum etwas über die Protagonisten erfährt. Deshalb habe ich mich sehr gefreut, dass es nun endlich bei uns in Deutschland erschienen ist. Handlung Laura fährt mit ihrem Partner und mit Freunden anlässlich ihres Geburtstages nach Sizilien in den Urlaub. Nach einem heftigen Streit mit ihrem Freund Martin verlässt Laura das Hotel und wird von Don Massimo Torricelli entführt. Don Massimo hatte von Laura lange Zeit geträumt und wollte sie unbedingt finden, obwohl er nicht mal wusste, dass sie existiert. Nun bietet Don Massimo, der das Oberhaupt einer mächtigen Mafia - Familie ist, Laura den Deal 365 Tage bei ihm zu blieben und sich in ihn zu verlieben. Wenn sie sich nach diesen 365 Tagen nicht in ihn verliebt, lässt er sie frei. Schreibstil und Charaktere Ich fand schnell in die Geschichte und konnte das Buch innerhalb kurzer Zeit durch den flüssigen Schreibstil beenden. Mit den Figuren Laura und Massimo wurde ich jedoch über das gesamte Buch hinweg nicht wirklich warm. Laura ist bis zur Hälfte des Buches gefühlt dauerbetrunken. Entweder trinkt sie Champagner oder Prosecco und hiervon meistens gleich mehrere Gläser oder gleich eine ganze Flasche. Außerdem fällt sie oft in Ohnmacht und Massimo muss ihr ihre Herztabletten geben. Im ersten Teil des Buches beginnt fast jedes Kapitel damit, dass Laura entweder aus einer Ohnmacht oder mit einem Kater erwacht, dies nervte mich und wurde mit der Zeit auch langweilig. Im Weitern Verlauf der Geschichte passiert ansonsten eigentlich auch nicht viel, entweder haben sie Sex, gehen Shoppen oder sie trinkt Champagner. Ich verstehe auch nicht, warum sie soviel Alkohol trinkt, obwohl sie doch herzkrank ist... Eine weitere Sache, die ich auch nicht nachvollziehen kann, wie sich Laura auf einmal doch so schnell in ihren Entführer verlieben kann, der ihr doch kaum Freiheiten lässt und überhaupt nicht sympathisch wirkt! Nun zu Massimo: Über Don Massimo weiß man bis Seite 177 kaum etwas, nur dass er die ganze Zeit scharf auf sie ist und sie dominieren möchte... Ansonsten erfährt man auch im weitern Verlauf der Story kaum etwas über ihn, so bleibt die Figurenzeichnung von ihm sehr an der Oberfläche. Die Figuren sind dadurch sehr schwach, ich konnte überhaupt nicht mit diesen mitfühlen! Trotz allem erfährt man hier im Buch immer noch mehr von den Protagonisten als im Film! Fazit Ein Fazit zu schließen fällt mir dieses Mal ehrlich gesagt gar nicht leicht. Nachdem ich das Buch beendet hatte, wusste ich zuerst gar nicht, was ich davon nun halten soll! Mich hat zwar vieles während dem Lesen genervt, doch trotzdem konnte ich das Buch stellenweise nicht weglegen. Ich gebe dem Buch 3 Sterne und hoffe, dass die Charaktere im zweiten Band mehr Entwicklung und tiefe zeigen. Der zweite Band erscheint im April. Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar!

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SPOILER Kurze Inhaltsangabe: Don Massimo Torricelli hat seinem Unfall immer wieder Visionen von einer hübschen Frau, die er jedoch weder kennt noch jemals gesehen hatte. Laura Biel fliegt in Urlaub mit ihrem Freund und Bekannten. Mit einer Entführung von Don Massimo hat sie jedoch nicht gerechnet. Sie ist nämliche die geheimnisvolle bildhübsche Frau aus seinen Visionen. Und er setzt alles dran, um sie für sich zu gewinnen. Meine Meinung: Die Gestaltung des Covers finde ich sehr gelungen, weil es perfekt zu Don Massimo passt. Dunkel, geheimnisvoll und gefährlich, aber mit einem Hauch Zärtlichkeit. Der Klappentext hat meiner Meinung nach zu viel über das Buch verraten, aber dennoch hat er mich sehr angesprochen. Wie schon erwähnt hätte die Geschichte um Massimo und Laura sehr viel Potential gehabt. Jedoch gab es meiner Meinung nach teilweise sehr viele Unstimmigkeiten im Buch und teilweise wurden die Namen Massimo und Domenico verwechselt. Die Handlung war mir manchmal etwas zu schnell abgehandelt und nicht nachvollziehbar. Zudem ist mir aufgefallen, dass in spannenden Momenten die Protagonistin plötzlich einschläft oder in Ohnmacht fällt. Laura als Charakter ist sehr wechselseitig. Mal ist sie sehr selbstbewusst und temperamentvoll, im nächsten wird sie von Don Massimo zurückgedrängt und ist das komplette Gegenteil ängstlich und schüchtern. Der Charakter von Don Massimo finde ich sehr gelungen. Skruppellos, gefährlich, dunkel und geheimnisvoll. All das strahlt er aus, aber in manchen Momenten mit Laura taut er auf und behandelt sie voller Liebe und Zärtlichkeit. Den Schreibstil von der Autorin empfand ich als sehr angenehm zu lesen. Sie hat es geschafft den Leser zu fangen und zu unterhalten. Im Allgemeinen fand ich das Buch keineswegs schlecht. Das Lesen hat mir Spaß gemacht und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Jedoch hat mir ein bisschen Tiefgründigkeit und der "Wow-Effekt" gefehlt.

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"365 Tage" ist für mich sehr schwer zu rezensieren. Ich denke, jeder bewertet das Buch anders, weil die moralischen Grenzen verschieden sind. In einigen literarischen Bereichen, die unter dem Thema stehen, "harte Erotik" zu vertreiben, wäre das Buch gut. Da dieses Buch aber als Roman verkauft wird, muss ich sagen, dass es für dieses Genre sehr hart ist. Es gibt keine Triggerwarnung. Der Klappentext verrät nicht, wie sehr es in dem Buch zur Sache geht. Und wenn ich den Film nicht gesehen habe und nicht weiß, was auf mich zukommt, ist das Buch ein Schock. Ich habe den Film gesehen (der sich nur in wenigen Punkten vom Buch unterscheidet) und wusste, auf was ich mich einstellen müsste. Ist das Buch frauenfeindlich? Wird unsere Protagonistin Laura zu Dingen gezwungen, die sie nicht will? Bei letzterem muss ich mich einschalten. Natürlich will sie nicht entführt werden, aber die Beziehung zu Massimo will sie schon. Sie vermisst ihn auch immer, wenn er nicht da ist und ringt um seine Aufmerksamkeit. Die Emotionswelt war im Film ganz anders als im Buch. Mal abgesehen davon, dass das gesamte Buch ein Streitpunkt ist, habe ich auch Dinge an den Protagonisten auszusetzen. Laura trinkt die ganze Zeit und ich war froh, wenn ich mal nicht "Moët" gelesen habe. Aber natürlich beteuert sie immer, dass sie keinem Klischee entspricht und eine "Säuferin" ist. Manchmal frage ich mich, wie sie nach drei Flaschen Champagner noch stehen kann. Der Schreibstil ist recht flüssig, an manchen Stellen jedoch sprunghaft. Mein liebster Charakter ist und bleibt Domenico. Ich liebe seine fürsorgliche Art und die Herzlichkeit, die er aufbringt - er hätte ein eigenes Buch verdient. Ich denke, man muss mit dunklen Romanze zurechtkommen, um das Buch zu mögen. Es ist definitiv nichts für jeden und stößt an feministische Grenzen.

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