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Rezensionen zu
365 Tage

Blanka Lipińska

Laura & Massimo (1)

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Maffia Boss trifft auf Urlauberin...

Von: Simply Another Bookaholic

01.07.2021

Das Hörbuch zu Blanka Lipińska's 365 Tage habe ich innerhalb wenigen Tage durchgehört gehabt. Ich kannte bereits den Film, daher war die Story an sich keine Überraschung mehr für mich, aber ich wusste auch worauf ich mich da einlasse. 365 Tage (als Buch, als auch als Film) hat sehr viel Kritik bekommen. Und hier nicht nur positive. Wer dieses Buch aufschlägt, bzw. das Hörbuch an macht, kann sich auf einen emotionaln Roadtrip einstellen. Laura denkt sich nichts böses, als sie mit ihrem Freund und Bekannten nach Sizilien in den wohl verdienten Urlaub fährt. Als ihr im Hotel allerdings Don Massimo begegnet, wird sie in das Leben des Mafia Bosses hineingezogen. Für Don Massimoi ist Laura förmlich aus seiner Traumwelt entstiegen. Kurzerhand entführt er Laura und verlangt von ihr mit ihm für ein Jahr zusammenuleben. Danach kann sie sich entscheiden, ob sie bei ihm bleibe will oder nicht. Hier beginnt für Laura ein neuer Lebensabschnitt. Sie hadert viel mit sich, hat (berechtigte) Zweifel am Maffiakonstrukt und deren Methoden und vermisst ihre Heimat. Nichtsdestotrotz zieht sie etwas an Massimo an. Beim Stichwort Maffia sollte eigentlich schon klar sein, dass es sich hier um ein Buch unter mit Motto "Gewaltszenen, Sex, Inrigen und Vervollgungsjagten" handelt. Dass das nicht unbedingt etwas für jeden ist verstehe ich. Ich persönlich habe da aber mit den fiktionalen Charakteren kein Problem. Was mit an Laura nicht sehr gut gefallen hat, war ihr dauer-trunkener Zustand und die häufigen Schwankungen in ihrer Meinung über die Maffiamethoden. Ich bin davon überzeugt, dass es einfach gewisse Dinge und Ansichten gibt, die man in Beziehungen nicht einfach über den Haufen wirft oder von denen man plötzlich abrückt. Laura erschien mir hier etwas sprunghaft.

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Ich lese gerne Romane aus dem Dark Romance Genre. Auch wenn vielleicht diese Art von Geschichten nicht für Jedermann etwas sind, mag ich die düstere Atmosphäre. Im besonderen auch die emotionale Achterbahnfahrt, durch die einige Autor*innen ihre Protagonisten durchlaufen lassen. Nachdem ich 365 Days auf Netflix gesehen habe, war ich gespannt, ob der Roman vielleicht nicht noch etwas mehr zu bieten hat. Um Charaktere, Hintergründe als auch Handlungsweisen besser zu verstehen. Doch leider muss ich sagen hat der Roman auch nicht unbedingt viel mehr zu bieten. Auch wenn er ein klein wenig anders gestrickt ist als die Filmadaption. Ich mochte z.B. den Anfang im Film wesentlich mehr als im Roman. Wo der junge Don seine Traumfrau tatsächlich schon einmal in der Realität zu Gesicht bekam. Im Buch hingegen nur einer Fantasie in seinen Träumen nachjagt. Zugegeben, es gab Szenen die mich gefesselt haben. Allerdings auch so einige die ich als absolut unpassend empfand. Mir fehlte in 365 Days nicht nur dieses gewisses Etwas, auch der Mafia Plot ließ stark zu Wünschen übrig. Außerdem gab es schlichtweg viel zu viele Wiederholungen. Und auch wenn ich eine direkte Sprache bei der Dark Romance bevorzuge, ging es mir sprachlich hier oftmals viel zu plump und fantasielos zu. Massiomo & Laura konnten mich nur bedingt überzeugen. Er mag seine Frauen willen- vor allem aber zügelloslos. Und bei ihr hatte ich ständig das Gefühl, sie wäre dauerbeschwipst. Von ihren Ohnmachtsanfällen ganz zu schweigen. Beide Charaktere blieben für meinen Geschmack zu oberflächlich. Hier hätte ich mir einfach mehr gewünscht, auch um mit ihnen emotional mitzufiebern. Fazit: Blanka Lipińska's Debutroman hat bereits im Vorfeld für einige kontroverse Diskussionen gesorgt. Mich lässt der erste Teil nach wie vor zwiehgespalten zurück. Es war bestimmt nicht alles schlecht. Die Geschichte hatte definitiv seine Momente. Jedoch habe ich in dem Genre bereits so viel emotionaler- und mitreißendere Geschichten gelesen. Die mich sofort auf eine aufregende Reise mitnahmen. Die mich in ihren Bann zogen und mich atemlos zurückließen. (z.B. Die Blood & Roses Reihe von Callie Hart od. Paperswan - Ich will dich nicht lieben von Laylah Attar.) 365 Days gehört leider nicht dazu. Auch wenn der Roman wesentlich mehr Sinn ergibt, als der Film. Doch die Lovestory zwischen Laura & Massimo konnte mich einfach nicht so packen wie ich es mir gewünscht hätte. 3/5 *** @Blanvalet Vielen Dank für das kostenlose Rezensionsexemplar.

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Auch wenn dieses Buch die Vorlage für den Film auf Netflix ist muss man beide für sich betrachten. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich vom Buch doch etwas mehr erwartet habe. Massimo ist durch und durch Mafiaboss, aber von seinen eigentlichen Geschäften bekommt der Leser nicht viel mit. Im Vordergrund steht seine "Beziehung" zu Laura. Dabei hätte ich mir im Buch eine Laura sowie im Film gewünscht. Sie ist ständig betrunken, nimmt auf bestimmte Situationen keine Rücksicht und ist Dauerzickig. Teilweise wollte ich ihretwegen das Buch abbrechen. Auch fehlt mir eine Triggerwarnung am Anfang des Buches, da ich es nicht uneingeschränkt jedem empfehlen würde. Zu nennen sind da Entführung, Vergewaltigung und Erpressung. Ich bin zwar froh, dass die Reihe ins deutsche übersetzt wurde da die Filmfortsetzungen noch eine Weile auf sich warten lassen und ich nach dem fiesen Cliffhanger vom Film sehr gespannt bin wie es weitergeht, aber für mich haben Buch- und Filmreihe außer dem Namen nicht gemeinsam.

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Ich finde das Cover langweilig und mir gefällt leider auch nicht, das man das Gesicht des Mannes sieht. Der Schreibstil von Blanka war schön und leicht zu lesen. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive. Die Hauptprotagonisten sind Massimo und Laura. Laura ist im Film und im Buch eine sehr starke, unabhängige Frau. Sie lässt sich nicht von Massimo um den Finger wickeln und zeigt Ihm wo es lang geht. Massimo mochte ich am Anfang nicht. Er war recht herschsüchtig, er ist es gewohnt zu bekommen, was er will. Nach der Zeit ließ das aber nach und er öffnet sich mehr. Da ich Fifty Shades of Grey richtig gerne mag, dachte ich mir ich versuche es mal mit einem "ähnlichen" Buch. Massimo entführt Laura und er gib ihr 365 Tage Zeit um sich in ihn zu verlieben, danach lässt er sie gehen. Hätte ich den Film vorher nicht geguckt, dann hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht gelesen. Denn es klingt schon etwas kurios jemanden zu entführen, damit jemand sich in einem anderen verliebt. Ich weis nicht. Mich konnte das Buch nicht ganz so überzeugen. Es war einfach nicht so mein Thema. Ich fande es einfach unlogisch jemanden deswegen zu entführen.

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365 Tage - Blanka Lipinska Rezension: 3/5⭐️ Meinung: Dieses Buch wurde heiß diskutiert und ich wollte mir unbedingt eine eigene Meinung dazu bilden können, daher habe ich mich umso mehr über das Rezensionsexemplar vom Bloggerportal gefreut. Ich hatte den Film schon gesehen bevor ich zu lesen begonnen habe und war auf die Unterschiede, die typisch bei Buchverfilmungen sind gespannt. Hier war ich dann doch sehr überrascht, dass der Großteil der Geschichte 1:1 dem Film gleicht, aber auch Unterschiede, wie der Einblick in die Emotionen von Massimo. Da die Geschichte mit den Düsteren Stellen und der Dominanz sehr kritisch auseinandergenommen wurde, ich aber das Dark Romance Genre immer wieder gerne lese und wusste, auf was ich mich einlassen werde, hat mich dieser Aspekt nicht in meinem Lesefluss gestört. Der Schreibstil hat mich nicht direkt gefesselt, aber ich kam sehr gut durch die Seiten und fand, dass die Personen auch besser als im Film dargestellt wurden. Gewisse Maßnahmen von Massimo waren nicht wirklich Gesellschaftstauglich, aber spiegeln die Obsession und Zuneigung gegenüber Laura wieder. Fazit: Dieses Buch zählt zum Dark Romance Genre und es sollte jedem Bewusst sein, dass es nicht unbedingt für sanfte Gemüter geeignet ist. Es gibt viele explizite Szenen und Verhalten welches ungeeignete für die Gesellschaft ist. Dies ist aber in einem DR Buch zu erwarten. Das Ende hat mir gut gefallen und so bin ich gespannt auf den nächsten Teil. (Unbezahlte Werbung/ Rezensionsexemplar)

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Nachdem ich den Film fantastisch fand, war mir klar, dass ich das Buch unbedingt lesen muss. Als es dann schon vorab bei mir eingetroffen ist, wollte ich es unbedingt lesen. Ich habe das Buch auch direkt angefangen, jedoch musste ich es immer wieder pausieren und mir ein paar Tage Zeit nehmen. Die Story an sich finde ich wirklich super und klasse gelungen. Man erfährt viele Details und auch Hintergründe, es gibt auch spannende Wendungen. Generell ist es, wie erwartet deutlich detailreicher als der Film. Das Setting fand ich auch echt gut, nur leider hat mir der Schreibstil das Buch etwas verdorben. Massimo finde ich als Charakter echt super, genau wie ein Dark Romance Charakter sein sollte. Laura hingegen empfinde ich als eher nervig, denn sie ist perfekt sportlich, perfekt dünn und einfach unrealistisch dargestellt in meinen Augen. Es ist nicht mal ihr Handeln, was mich stört, aber die Art wie sie dargestellt wird. Generell finde ich, dass der Schreibstil eher schleppend ist und ich musste mich hier und da ziemlich durchkämpfen, denn ich wollte wissen wie es weiter geht und nicht abbrechen. Mit der Story Idee wäre mit Sicherheit eine tolle Story entstanden, wenn Laura als Charakter etwas realistischer gestaltet worden wäre und man den Schreibstil nochmal überarbeitet hätte. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich den Film besser fand als das Buch, da der Schreibstil einfach nicht meins ist. Dennoch werde ich Band 2 eine Chance geben, einfach um herauszufinden, wie es weitergeht. Vielen Dank an das Bloggerportal, dass ich das Buch als Rezensionsexemplar erhalten habe.

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Das Cover: Das Cover zeigt die Gesichtshälfte eines jungen weißen Mannes mit Bart, verstrubbelten Haaren und schwarzen Augen, der gut zum Charakter Massimo Torricelli passt. Er sieht sehr entschlossen aus. Das Cover wurde vom Original, also aus dem Polnischen übernommen. Die Geschichte: Vor fünf Jahren wurde Massimo Torricelli angeschossen, doch er überlebte, mit dem Bild einer wunderschönen Frau im Kopf. Eine Halluzination, denn Massimo wusste bisher nicht, ob diese Frau überhaupt existiert. Er selbst ist nun das Oberhaupt der italienischen Torricelli-Familie, und sieht seine Traumfrau nun am Flughafen von Catania, Italien. Er will wissen, wer sie ist, und sie entführen lassen, denn er bekommt immer, was er will. Währenddessen kommt Laura Biel mit ihrem Freund Martin und dessen Freunden Karolina und Michał am Flughafen von Catania an, um dort einen schönen Urlaub zu verbringen. Doch dann wird sie von einem attraktiven Unbekannten beobachtet, verfolgt und schließlich, nach einem Streit mit Martin, entführt. In Massimos Villa angekommen, macht er ihr ein außergewöhnliches Angebot: er lässt ihr 365 Tage Zeit, um sich in ihn zu verlieben. Doch Laura ist nicht so gefügig, wie Massimo es gerne hätte ... Meine Meinung: Vermutlich hat schon fast jeder von euch von dem umstrittenen Netflix-Film '365 Tage' (365 dni) gehört, ihn vielleicht sogar schon gesehen. Dies ist die Romanvorlage zum Film über Massimo und Laura. Ich selbst habe aufgrund des Hypes erst den Film gesehen und danach das Buch gelesen, was auch daran liegt, dass das Buch erst im Dezember 2020 erschienen ist. Massimo Torricelli bekommt alles immer, was er will, denn er ist das Oberhaupt der italienischen Familie Torricelli, einer mächtigen Mafiafamilie. Vor mehreren Jahren wäre er auf einer Schießerei fast gestorben, doch die Vision einer wunderschönen Frau hat ihn gerettet. Die Idee dafür ist irgendwie etwas ... merkwürdig, aber Nun sieht er diese Frau, nach der er jeden Tag gesucht hat, in der Realität am Flughafen, und will sie natürlich gleich für sich und sie entführen. Keine wirklich gute Art und Weis, um seine Traumfrau kennenzulernen, aber nun gut. Nun zu Laura. Laura ist 29 und hat jahrelang in der Hotelbranche gearbeitet. Gerade als sie sich auf die Position des Sales Director hochgearbeitet hat, hat sie gekündigt, weil ihr langweilig war und sie Burn-out bekam. Sie ist irgendwie auf der Suche nach einem Abenteuer. Und das erlebt sie jetzt auf jeden Fall, nur eben nicht mir ihrem Freund Martin. Laura trifft also auf in Italien auf den geheimnisvoll attraktiven Mann, der sie mit 'Hast du dich verlaufen, Kleines?' begrüßt. Er ist wie ein besessener Stalker, der sie unbedingt haben will. Und Laura fühlt sich auch irgendwie von Massimo angezogen, er macht sie an, obwohl er sie und ihre Familie bedroht. Das ist schon ziemlich krank, von beiden. Doch Laura will Massimos 'Spiel' mitspielen. Und das geht leicht, da sie andauernd Champagner trinkt. Der Alkoholkonsum in diesem Buch ist der Wahnsinn. Ich selbst habe nichts gegen Alkohol, trinke selber gerne welchen, aber hier ging mir der ständige Champagnerkonsum echt auf den Keks. Gerade weil Laura herzkrank ist, sollte sie nicht so viel trinken. Das ist schon irgendwie verantwortungslos von ihr. Meist endet ein Kapitel übrigens, indem Laura in Ohnmacht fällt. Das ging mir ebenfalls ziemlich auf den Keks. Und dass sie das Eine denkt und das Andere tut, ist meistens auch nicht nachvollziehbar. Von der 'selbstbewussten' Laura ist da leider nicht viel zu sehen. Und als ihr die Gelegenheit gegeben wird, freigelassen zu werden, nutzt sie diese Chance nicht mal. Geschrieben ist die Geschichte übrigens abwechselnd aus der Sicht von Massimo und Laura. So konnte ich als Leserin gut in die Gedanken und Gefühle der beiden eintauchen. Laura, die sich zu Massimo hingezogen fühlt, aber sich auch irgendwie nicht sicher ist, ob sie das alles wirklich will. Massimo, der sehr besitzergreifend und eifersüchtig ist, weil er 'seine Herrin' gefunden hat, sie liebt (oder eher begehrt) und sie nicht verlieren will. Deswegen manipuliert er sie, kauft ihr Designerklamotten, und mehr, um sie gefügig zu machen. Die beiden sind wie Eis und Feuer, sie sind heiß aufeinander, reizen sich gegenseitig und stacheln sich auf. Dann gibt es Sex ... oder Streit. Teilweise sind die Sexszenen übrigens meiner Meinung nach wirklich gut und sexy geschrieben, teilweise sind sie aber auch einfach nur ziemlich vulgär. Wie ein schneller ... zwischendurch. Ein Highlight der Geschichte ist aber auf jeden Fall Domenico. Ich mochte ihn im Film schon sehr und im Buch fand ich ihn ebenfalls total sympathisch. Er ist witzig, verständnisvoll und nett zu Laura. Er weist sie in alles ein, hilft ihr und berät sie. Und er hat einen gewissen Galgenhumor, der mir das Lesen amüsanter gemacht hat. Wie das Ganze endet, wusste ich z. T. schon aus dem Film, auch wenn das Ende im Buch anders ist als das Ende im Film. Und doch ging mir das alles zu schnell. Schließlich spielt das Buch nicht in 365 Tagen, wie man aufgrund des Titels denken könnte, sondern in 3 - 4 Monaten. Ich weiß, dass Buch und Film von vielen scharf kritisiert werden, und ich möchte das hier in meiner Rezension gerne noch kurz thematisieren. In '365 Tage' geht es hauptsächlich um Entführung sowie um psychische und sexuelle Gewalt, die romantisiert wird. Natürlich ist so etwas im echten Leben eine Straftat und in keiner Weise in Ordnung, aber das Buch ist Fiktion. Ebenso wie Fantasy- und andere Geschichten ist die Geschichte in '365 Tage' Fiktion. Als Leser*in sollte niemand dies zu ernst nehmen. Ja, es ist eine gewöhnungsbedürftige und für manche abartige Fiktion, aber es ist Fiktion. Über Entführung und Gewalt haben auch schon andere Autoren sehr krass geschrieben, nur dann eben unter Dark Romance. '365 Tage' ist nichts für junge Leser und sehr speziell, ähnlich wie 'Fifty Shades of Grey'. Wer '365 Tage' liest, muss mit Gewalt, Sex und dem Stockholm-Syndrom klarkommen. Jedes Genre hat seine Fans, so auch Bücher wie dieses. Ich wusste, worauf ich mich einlasse. Band 2 heißt '365 Tage - Dieser Tag' erscheint am 14.04.2021 auf Deutsch. Der 3. und letzte Band wird '365 Tage mehr' heißen und soll am 20.09.2021 auf Deutsch erscheinen. Ich bin auf neugierig auf die Fortsetzungen und werde sie auf jeden Fall lesen. Meine Bewertung: '365 Tage' ist ein sehr umstrittenes Buch. Ich wusste, was mich erwartet und worauf ich mich einlasse. Ich weiß, dass die 'Beziehung' toxisch und die Geschichte Fiktion ist. Und doch fand ich das Buch gut, ich habe es in wenigen Tagen durchgelesen. Es gab einiges, was mir gefallen hat, aber auch einiges, was ich nicht gut fand. Nach langem Überlegen vergebe ich drei Sterne.

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Dark Romance-Buch, das polarisiert

Von: bookaholic_me

15.02.2021

Also ich habe zuerst den Film gesehen und mich dann auf das Buch gefreut. Denn, anders als viele andere, fand ich den Film ehrlich gesagt nicht schlecht. Gut gemacht von den stilistischen Mitteln im Film finde ich ihn auf jeden Fall. Im Vergleich zum Buch bleibt aber natürlich jede Menge Inhalt auf der Strecke, was einem durch das Buch erst richtig klar geworden ist. Natürlich ist es nicht in Ordnung, dass ein Mann eine Frau entführt und sie zwingt ihn zu lieben, aber es ist, wie ein Thriller oder ein Liebesroman eben Fiktion. Gab es bei 50 Shades of Grey damals auch so eine große Debatte darum, dass er Freude daran hat, ihr Schmerzen zuzufügen? Ich weiß es nicht. Aber letztendlich finde ich, ganz persönlich natürlich, dass 365 Tage als "Dark Romance" Buch gar nicht so dark ist. Sorry an die Autorin, aber an einigen Stellen musste ich einfach lachen, weil ich Massimo nicht ernst nehmen konnte. Was die Gewalt und Brutalität angeht finde ich vielleicht sogar, dass es weniger als bei Shades of Grey ist. Aber selbstverständlich ist dieses Buch nicht für jeden etwas, daher sollte man dies natürlich kennzeichnen und wenn man es liest, sollte man wissen, worauf man sich einlässt, wie bei jedem Dark Romance Buch. Wenn es um das Thema toxische Beziehungen geht muss ich sagen, dass ich da ganz andere Bücher viel schlimmer finde. Wie zum Beispiel Run Baby Run, was ich vor Kurzem gelesen habe. Oder auch bei Bound würde ich sagen, dass es um das Stockholm Syndrom geht, da sie sich auch in ihren Entführer verliebt. Dennoch ist für mich die Faszination in solchen Büchern eher, die Entwicklung der männlichen Protagonisten. Sie lösen sich im Verlauf der Geschichte davon, eine Frau besitzen zu wollen und ebenso haben die Frauen dann eben die Wahl, ob sie bei dem Mann bleiben wollen oder nicht. Aber natürlich muss man dabei hinzufügen, dass es sich bei sowas, anders als in der Realität würde ich mal behaupten, in Filmen und Büchern selbstverständlich immer um einen reichen und heißen Mann handelt, der weiß, was er tut. Das ist alles nicht real. Genauso sind aber auch Thriller und New Adult Bücher fiktional. Also sollte vielleicht dies am Anfang fast jeder Geschichte stehen oder? Puh damit hab ich jetzt aber was losgetreten, das war gar nicht meine Absicht... Eigentlich wollte ich das Buch bewerten... Also im Großen und Ganzen hat mich das Buch enttäuscht, denn es kam die richtige Gefühlsstimmung nicht auf. Das fehlte mir irgendwie. Außerdem fand ich es inhaltlich auch bisschen dünn. Buch und Film sind allerdings sehr nah beieinander muss man sagen, bis auf das Ende.

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