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Rezensionen zu
Mission Erde – Die Welt ist es wert, um sie zu kämpfen

Robert Marc Lehmann

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Manchmal gibt es Bücher, mit denen ich Schwierigkeiten habe. Mission Erde gehört dazu. Und es ist schade, dass ich mich eher negativ über das Buch äußern muss, obwohl ich das lieber nicht täte. Positiv hervorzuheben ist die Botschaft, die hinter diesem Buch steckt und die eindrucksvollen Bilder, welche eben jene Botschaft vermitteln. Die Botschaft ist klar: Wir müssen unser Leben ändern, um unseren Planeten (bzw. die Lebewesen darauf) zu erhalten (damit auch wir überleben können). Bücher dieser Art gibt es viele, sie alle haben ihre Berechtigung und sie alle helfen vielleicht ein Umdenken in der Menschheit anzustupsen. Nun … Mission Erde könnte ebenfalls dazu beitragen, wenn der Autor nicht wäre. DAS ist (leider) der Schwachpunkt des Buchs. Das Buch ist aggressiv, selbst verherrlichend, niedermachend. Der Autor stellt sich als Held dar und macht jeden nieder, der eine etwas andere (oder naivere) Einstellung hat. Der Zeigefinger ist nicht nur mahnend erhoben, er ersticht den Leser direkt. Vielleicht braucht man ein Buch das aggressiv aufrüttelt, aber ein neutralerer Tonfall wäre angebracht. Und es hilft nichts, wenn man zu emotional versucht zu schreiben, ohne es wirklich zu können, weil man zwar Mitleid für seine Mitgeschöpfe hat, aber da man ja auch ein Held ist, der den Tieren hilft, muss man andere gleichzeitig niedermachen. Weniger Emotionen wäre besser und … wenn man eine Botschaft hat, sollte man sie auch mit den richtigen Worten vermitteln. Auch dort versagt das Buch, da der Schreibstil sehr gewöhnungsbedürftig und irgendwann nervig ist. (#Hashtags). Ich hatte oft den Eindruck, dass der Autor im Mittelpunkt steht und er seine Selbstverherrlichung auf dem Leid der Tiere aufbaut. Anhand dessen was ich inzwischen von Robert Marc Lehmann gesehen habe, vermute ich, dass ich falsch liege, allerdings wäre es der Sache hilfreicher gewesen, wenn RML seine Fähigkeiten auf das beschränkt, was er kann. Bücher schreiben gehört nicht dazu. Und dabei hätte er gute Geschichten erzählen können, die wirklich berühren. Aber sein Stil berührt nicht. Er macht aggressiv, aber nicht auf das Leiden der Tiere, sondern die Art wie es geschrieben wurde. Für RML mag es eine emotionale Sache sein, aber seine Gefühle erreichten mich nicht. Wie gesagt, ich habe mit manchen Büchern ein Problem. Und bei diesem ist es die misslungene Umsetzung, die Menschheit aufzurütteln. Sehr schade.

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Der Meeresbiologe, Fotograf und Umweltschützer Robert Marc Lehmann lässt uns teilhaben an einigen seiner zahlreichen Expeditionen in die Wildnis der Welt, auf der Spur von uns Menschen bedrohter Tiere. Mit dabei ist immer seine Kameraausrüstung und eine extragroße Portion Mut und der Wille, Menschen über die Missstände der Welt aufzuklären. Auch wenn er dafür oft genug die eigene Komfortzone verlassen muss. Der Kampf um unseren Planeten Mission Erde: Die Welt ist es wert, um sie zu kämpfen. Ein Satz, der allgegenwärtig und aus jeder Zeile dieses Buches zu fließen scheint. Unsere Erde ist ein wunderschöner Ort, den es zu schützen gilt. Besonders vor uns Menschen. Robert Marc Lehmann, Meeresbiologe, Fotograf und Umweltschützer mit einem Lebensweg, der ebenfalls Fehler aufweist, wie sie viele Menschen machen und der dadurch aber lernte, was tatsächlich zählt. Der sich für die gefährdeten Tiere unseres Planeten einsetzt, Kinder in Schulen aufklärt, berichtet, dokumentiert. Und uns in diesem Buch an einigen Expeditionen teilhaben lässt, die sowohl mitreißend spannend als auch zutiefst erschütternd sind in dem Bild, das sie uns von den Zuständen der Erde vermitteln. In flottem Tonfall betreten wir direkt zu Beginn des Buches den phillipinischen Regenwald, gemeinsam mit Robert und den Männern der Operatives, einem Team aus harten Burschen, die gegen Wilderei vorgehen und Misstände aller Art versuchen aufzudecken. Wir werden reingeschmissen in eine Mission voller Tücken und Gefahren und mit dem Wissen, das wir gleich etwas sehen werden, was wir eigentlich lieber leugnen möchten. Tausende gefangener Schuppentiere und Schildkröten, schon längst vom Aussterben bedroht und doch immernoch Statussymbol Vieler. Jede Expedition des Buches schließt mit einigen Fotos, die während der vergangenen Zeit entstanden sind und untermauern das Leid und die Qual vieler Tiere – aber auch die schützenswerte Vielfalt unseres Planeten. Robert Marc Lehmann erklärt, warum die Menschen tun, was sie tun, wischt halbgares Wissen über angeblich heilsame Bestandteile seltener Tierarten aus und sucht nach Lösungsansätzen, damit Menschen sich endlich ändern können. Und dabei ist er nicht allein. Er stellt einige Menschen vor, die er während seiner Expeditionen kennenlernen konnte, die sich für den Schutz der Natur engangieren, die aktiv sind. Und er zeigt, wie wir alle unseren Teil beitragen können. Und was weniger hilfreich ist. Ein wahrhaft großartiges Buch, mit dem man nicht nur einen besseren Blick auf unsere Erde bekommt, sondern mit dem man auch aktiv den tropischen Regenwald schützt. Für die 1. Auflage des Buches wurden bereits 12.000qm Regenwald gekauft und unter Schutz gestellt, und mit dem Kauf eines Buches unterstützt man Mission Erde e.V. bei seinem Vorhaben. Was gibt es da also noch zu überlegen? Wenn ich überhaupt etwas an diesem Buch kritisieren wöllte, würde ich sagen, dass für die hoffentlich bald nötige 2. Auflage nochmal jemand einen prüfenderen Blick über einige falsche Kommata wirft, aber wen zur Hölle interessiert das schon am Ende bei diesem wichtigen Thema. Fazit Wie Robert Marc Lehmann schon selbst sagt: Die Erde ist es wert, um sie kämpfen. Informiert euch, wie ihr helfen könnt, kauft dieses Buch, kämpft mit anderen, Seite an Seite.

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