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Rezensionen zu
Der Astronaut

Andy Weir

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Der Astronaut Ein Mann erwacht und weiß nichts! Der neue Science-Fiction-Thriller von Andy Weir, dem Autor des Weltbestsellers „Der Marsianer“ Wir begleiten einen Mann auf einer Reise zu den Sternen, besser gesagt zu einem Stern. Liebe Leser, es ist wirklich nicht einfach über dieses Buch/Hörbuch zu schreiben, denn ich möchte auf keinen Fall Spoilern. Wer jetzt schon die Buchbeschreibung gelesen hat, muss eigentlich wissen, ob er Lust hat sich in dieses Abenteuer zu stürzen oder nicht. Denn ich befürchte, wenn ich auch nur ein bisschen mehr an Informationen preisgebe über die Story, würde ich bestimmt dem einen oder anderen die Spannung nehmen. Aber ich probiere es trotzdem mal! Das, was ich sagen kann, ist dass wenn es um Wissenschaft geht wie Formeln oder Begriffe, dann werden die so erklärt, dass die eigentlich jeder verstehen sollte. Und, wenn nicht, ist das auch nicht so schlimm. In der Story springen wir immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit und erleben wie die ganze Mission geplant wurde. Die ganzen Hürden und Fragen, die vorher beantwortet werden mussten, bis die Mission überhaupt starten konnte. Wie die ganze Welt zusammenrücken muss, um nicht komplett vernichtet zu werden. Wir lernen den Hauptcharakter sehr gut kennen und begleiten ihn auf der Reise vom Lehrer bis zum Astronauten. Ebenfalls habe mir die neben Charaktere sehr gut gefallen, ganz besonders einer war dabei mit dem ich überhaupt nicht gerechnet habe. Und der mich auch ab und zu zum Schmunzeln gebracht hat. Auch bei längeren Pausen zwischen dem Hören war ich meistens sofort wieder drin in der Story. Wenn, ich was zu Meckern hätte dann, das mir die letzten zwei Stunden etwas länger vorkamen als üblich. Schlussendlich für alle, die gerne über Wissenschaft, Science-Fiction und Raumfahrt lesen oder hören, wie in meinem Fall wäre dieses Buch mit Sicherheit kein Fehlkauf. Was natürlich immer zu erwähnen ist bei einem Hörbuch ist der Sprecher. In diesem Fall Richard Barenberg, der wie ich fand eine sehr angenehme und sehr deutliche Stimme hat. Nun wünsche ich viel Spaß beim Hören oder Lesen des Buches der Astronaut, von Andy Weir und lasst es mich wissen wie euch die Story gefallen hat, ich bin sehr gespannt. Habt ihr Interesse an dem Buch? Frage! Danke für ihre Aufmerksamkeit, bleibt gesund und bis zum nächsten Mal! Euer Matze vom TaunTaunTalk

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Science-Fiction at its best

Von: beedaddy

18.08.2021

Andy Weirs Der Astronaut ist ganz schwer zu rezensieren. Alles, was man über den Inhalt preisgibt, ist zu viel. Der Idealfall wäre, man läse nur das Buch. Einfach so. Ohne Rezension. Ohne Klappentext. Aber gut, ein bisschen Rezension muss halt sein… Der Protagonist wacht irgendwo auf und weiß erst einmal nichts. Er weiß nicht, wo er ist und er weiß nicht wer er ist. Über Rückblenden, die in den Erzähltext (beides aus der Ich-Perspektive) eingestreut sind, erfährt er und der Leser nach und nach, in welcher Situation er sich befindet (und wer er ist). Dies geschieht häppchenweise, raffiniert und spannend. Und so viel sei verraten: Dabei gibt es einige Überraschungen! Früh erfahren wir also, dass Ryland Grace (so heißt er nämlich) der einzige Überlebende einer Raumfahrtmission ist. Er ist Millionen von Kilometern von der Erde entfernt und auf dem Weg ins Tau Ceti Sternensystem. Das Warum sei hier nicht verraten. Stückchenweise wird es dem Leser offenbart. Und zwar weitgehend überzeugend. Andy Weir versteht es, spannend und mit der richtigen Dosis Humor zu erzählen. Und das Ende ist absolut zufriedenstellend, obwohl Weir auch hier überrascht. Großartig! Einen kleinen Wermutstropfen gibt es jedoch: Der Verlag arbeitet schlampig. Ich bin zugegeben etwas empfindlich, was Rechtschreib- oder Tippfehler anbelangt. Heyne scheint das nicht zu sein. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass es nicht schnell genug gehen konnte, das Buch rauszuhauen um Umsatz zu generieren. Dabei habe ich mir mal den “Spaß” gemacht und die Fehler im E-Book zu markieren – und dabei sind mir sicherlich nicht alle aufgefallen. Aber 13 Markierungen sind es geworden. Wie gesagt, es ist nur einer Wermutstropfen, macht aber für mich deutlich, wie die großen Verlage heutzutage arbeiten. Natürlich ändert das nichts daran, dass Der Astronaut mehr als lesenswert ist. Absolute Empfehlung!

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Als Ryland Grace in einem Krankenhausbett mit Schläuchen im ganzen Körper aufwacht, kann er sich nicht an seinen Namen erinnern, geschweige denn, wo er ist. Nach und nach findet er heraus, dass er sich auf einem Raumschiff befindet und als einziges Mitglied einer dreiköpfigen Crew überlebt hat, die für die Reise in ein anderes Sonnensystem ins Koma versetzt wurde. Und von ihm wird nun erwartet, dass er die Erde und die menschliche Rasse alleine rettet. Das ist genau das, was wir von Andy Weir erwarten und an "Der Marsianer" so sehr geliebt haben. Grace ist ein enthusiastischer, optimistischer "can-do"-Charakter, der vor einer unmöglichen Aufgabe steht, weit weg von zu Hause und nur mit seinem eigenen Verstand als Unterstützung. Wie bei Weirs früheren Romanen müssen Sie, um dieses Buch maximal genießen zu können, den Glauben daran aussetzen, dass ein Highschool-Lehrer für Naturwissenschaften ausgewählt wird, um an einem Projekt zur Rettung der Erde mitzuwirken und dann mit einem Raumschiff zu einer fernen Sonne geschickt wird. Tatsächlich gibt es viele Stellen, an denen Sie Ihren Glauben über Bord werfen müssen - also akzeptieren Sie einfach alles und genießen Sie diese Achterbahnfahrt. Außerdem gibt es eine Menge enthusiastischer Erklärungen der Wissenschaft hinter Projekt Hail Mary, besonders am Anfang des Buches. Eine fesselnde und unterhaltsame Lektüre, die vielleicht sogar noch besser ist als "Der Marsianer". Ziemlich düster an manchen Stellen, aber mit Weirs typischem Humor, einer ganz besonderen Freundschaft und einem unerwarteten Ende.

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„Der Astronaut“ bot mir ein eindrückliches Hard-Science-Fiction-Thriller-Erlebnis, das ich so schnell nicht vergessen werden. Weshalb ich so begeistert war, erkläre ich dir unten im Text. Meine Meinung zur Geschichte: Über dieses Hörbuch habe ich viel Gutes gelesen, deshalb ergriff ich die Möglichkeit Ryland Grace kennenzulernen. Doch zuerst musste er wieder zu sich selbst finden, denn er kann sich nicht erinnern, warum er der einzige Überlebende ist. Für mich war dies das erste Buch von Andy Weir, doch es wird bestimmt nicht mein Letztes gewesen sein. Sein detaillierter und erzählerisch starker Schreibstil hat mich vollkommen gefesselt. Die Geschichte wurde authentisch und sehr realistisch erzählt. In meinen Augen gehört sie zu den besten Hard Science-Fiction Büchern, die ich bisher kenne. Der wissenschaftliche Anteil ist gekonnt mit der Geschichte verwoben. Ich konnte sowohl Grace‘ Vorgehen, als auch die Experimente verstehen. Damals in der Schule hatte ich mit Physik und Chemie meine Probleme, doch hier war das ganz anders. Ich konnte dem Ganzen auch als Laie folgen und mir die Dinge einigermaßen gut vorstellen. Ryland Grace lernte ich ab seinem Erwachen kennen, erstmal musste er sich zurechtfinden und orientieren. Nach einer Weile wurde ihm klar, dass er sich als einziger Überlebender in einem Raumschiff befand. Durch die Geschehnisse konnte ich tief in sein Seelenleben eintauchen. Der Schmerz über den Verlust seine Kameraden, die fehlenden Erinnerungen – all das machte ihm zu schaffen. Dennoch gab er nicht auf und begriff schon bald, dass von ihm das Überleben der Menschheit abhing. Durch gelegentliche Erinnerungen und Flashbacks kam die Wahrheit über seine Vergangenheit und wie hier gelandet ist, ans Licht. Übrigens musste ich über den Drang von Grace schmunzeln, allem einen Namen zu geben. Ein weiterer Teil der Geschichte drehte sich um „Rocky“. Ich war ziemlich erstaunt über die Kette an Ereignissen, die dadurch ausgelöst wurde. Gleichzeitig war ich ab diesem Zeitpunkt noch mehr von der Handlung begeistert. Es war unglaublich, wie Ryland mit der Situation umging, seinem Forscherdrang nachgab und sich emotional daran band. Daraus resultierte eine unvergessbare Freundschaft, die über den Tod hinaus bestehen bleiben würde. So mache Szene nahm mit deshalb sehr mit. Bei einer Bestimmten hielt ich fassungslos inne und nahm meine Umgebung nicht mehr wahr. In einem anderen Moment musste ich über den Humor und der Komik in der Szene laut auflachen. Zum Glück war ich allein ;) . In der Folge der Ereignisse zeichnete sich eine Möglichkeit ab, die Menschheit und noch viel mehr zu retten. Unglaublich war alles, was hier geschah und doch wirkte es echt bzw. möglich. Jeder Rückschlag, jedes Vorankommen und jede Wendung gaben der Geschichte einen neuen Schub nach vorne. Als ich glaubte, dass alles gut ausgehen würde, geschah etwas komplett Unvorhersehbares. Ich fragte mich, wie Ryland sich entscheiden würde, was war ihm mehr wert? Schlussendlich ging das Buch ganz anders zu Ende, als ich erwartet hatte. In viele Richtungen hatte ich gedacht, doch nicht in diese. Hat es mir gefallen? Ja. Und ich musste darüber lächeln. Allerdings ist da auch eine Option für eine Fortsetzung vorhanden. Ich hoffe so sehr, dass der Autor diese verfolgen wird. Meine Meinung zum Sprecher: Richard Barenberg gehört zu den Top-Hörbuchsprechern. Ich brauchte dennoch ein bisschen, bis ich mich an seine Stimme gewöhnt hatte. Er liest flüssig und in einem angenehmen Tempo. Anfangs fehlten mir die Emotionen in seiner Stimme. Doch je weiter das Geschehen fortschritt, umso stärker wurden sie. Meiner Meinung nach passte das ganz gut, da auch Ryland Grace zuerst eher unemotional agierte. Irgendwann lebte ich mit dem Geschehen mit und ließ mich vom Sprecher bannen. Es war fast so, als wäre der Sprecher der Protagonist, denn er wurde eins mit ihm. Zudem ist das Buch so geschrieben, dass der Protagonist, den Leser/Hörer „anspricht. Was meinen Eindruck zur Verschmelzung von Sprecher und Protagonisten verstärkte. Ich hörte die gekürzte Version mit 15 Stunden 30 Minuten. Mein Fazit: Andy Weir schuf mich diesem Werk einen absolut starken Hard-Science-Fiction-Thriller mit Freundschaft, Loyalität und Überlebenswille. Nichts kann einen aufhalten, wenn man nicht aufgibt. Das Buch ist realistisch, bewegend, detailreich und eindrücklich. Die Wissenschaft war für mich als Laie verständlich erklärt und mit der Geschichte verwoben. Mir war niemals langweilig. Stattdessen fieberte ich beinahe ununterbrochen mit und war über die Wendung mit „Rocky“ begeistert. Die Geschichte ging anders zu Ende als erwartet, dennoch fand ich es richtig gut. Richard Barenberg verschmolz mit dem Protagonisten Ryland Grace und trug maßgeblich zu meinen Hörerlebnis bei. Dieses Hörbuch ist definitiv ein Jahreshighlight von 2021 für mich. Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

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Andy Weir enttäuscht auf keiner Seite. In dem vertrauten lockeren und humorvollen Schreibstil mit einem dezent sarkastischen Unterton liefert der Autor die gleiche Mischung aus Wissenschaft und bewegender Geschichte, Humor, Dramatik und Spannung, wie man sie bereits aus „Der Marsianer“ kennt. Der amerikanische Titel „Hail Mary“ spiegelt dabei besser als der deutsche wider, dass wir es hier mit einem Himmelfahrtskommando zu tun haben. Ein Hail-Mary-Pass bezeichnet nämlich im amerikanischen Football einen sehr langen Vorwärtspass, der nur eine geringe Aussicht auf Erfolg hat und deshalb fast ausschließlich gegen Ende des Spiels versucht wird. Und als im Roman die Verantwortlichen auf der Erde das Raumschiff Hail Mary in die Weiten des Alls entsenden, ist auch das ihr Hail-Mary-Pass – die letzte Option für eine verzweifelte Menschheit. Dabei wird die Geschichte nicht chronologisch erzählt, sondern spielt auf zwei Erzählebenen. Weir geht hier ganz geschickt vor: Er streut die Vorgeschichte ganz organisch in Form von Erinnerungsfetzen ein, die dem Protagonisten Schritt für Schritt die entsetzliche Wahrheit und seine Rolle darin eröffnen. Andy Weir klammert in seiner Geschichte psychologische Themen weitgehend aus bzw. thematisiert diese eher zwischen den Zeilen – zwischen all den wissenschaftlichen Fakten, den Forschungen und Entdeckungen. Der überlebende Astronaut Ryland Grace kämpft zwar lange mit der Verwirrung über die ungewöhnliche Situation, in der er sich wiederfindet, doch seinen Humor und seine Widerstandskraft verliert er nie. Einerseits ist es schade, dass Weir dieses Problem nicht auslotet: Was macht es mit einem Menschen, wenn er sich allein im Weltall wiederfindet, ja, sogar in einem fremden Sternensystem? Verwirrt und von zwei Leichen umgeben? Wenn er rasch erkennt, dass seine Überlebenschancen im Grunde nicht existent sind, dass er offenbar auf der Suche nach der Lösung für ein Problem ist, das die gesamte Menschheit vernichten könnte, und er im Grunde gleich aufgeben könnte, weil selbst die klügsten Köpfe auf der Erde diese nicht gefunden haben? Wenn er tagein, tagaus um die Wahrheit ringt und wiederholt Rückschläge erlebt? Dennoch war es bewegend mitzuerleben, wie Grace zunehmend an Selbstvertrauen gewinnt. Stattdessen richtet Andi Weir sein Augenmerk auch in „Der Astronaut“ auf den wissenschaftlichen Teil der Handlung. Ich muss gestehen, dass ich wenig Ahnung von den Naturwissenschaften habe und nicht sagen kann, ob die wissenschaftlichen Erklärungen, auf deren Spur Ryland sich begibt, korrekt sind, ob die unterschiedlichen chemischen Stoffe tatsächlich so miteinander reagieren wie beschrieben oder ob bestimmte Lebensformen in den beschriebenen Umgebungen wirklich (über-)leben oder sterben. Aber da Weir diese Dinge „idiotensicher“ beschreibt, war das beim Lesen auch völlig egal! Viel faszinierender war Rylands Ideenreichtum, wenn er teilweise „macgyvernd“ um sein Überleben und die Lösung des großen Problems kämpft. Weir schildert diese Aspekte der Handlung so detailliert, dass man fast meinen könnte, dass er alles selbst ausprobiert hat. Zumindest wirken diese Aspekte perfekt recherchiert, obwohl sie zweifellos in der Realität teilweise nur Gedankengebilde und wissenschaftliche Spielereien sind! Vor diesem facettenreichen Hintergrund behält das Buch aber trotz aller Schwere eine unglaubliche Leichtigkeit bei, sodass man beim Lesen nicht gefrustet ist (eigentlich genau wie Grace), sondern den Astronauten immer wieder anfeuert. Und das hat auch einen guten Grund, denn die Art und Weise, wie und wodurch Grace schließlich den „Stein der Weisen“ findet, ist so besonders und ungewöhnlich, dass ich an dieser Stelle nicht mehr verraten möchte. Mein Fazit: Wissenschaftliche Science-Fiction, die alles andere als anstrengend oder langweilig ist. Weir beweist auch in seinem neuen Roman wieder, dass Wissenschaft unterhaltsam sein kann. Und dass man nicht alles verstehen muss, um die Abenteuer seines neuen Robinsons zu lieben! Humorvoll und erstaunlich actionreich und spannend entführt uns der Bestsellerautor mit seinem Helden in ein fremdes Sonnensystem, immer auf der Suche nach noch nicht da gewesenen wissenschaftlichen Erkenntnissen, um die Vernichtung der Menschheit in letzter Minute abzuwenden.

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Inhalt: Highschool-Lehrer Ryland Grace wacht ohne Erinnerungen an Bord des Raumschiffes Hail Mary auf. Nur nach und nach beginnt er sich zu erinnern, warum er auf eine Raumfahrtmission ins weit entfernte Tau-Ceti-System geschickt wurde. Der Rest seiner Besatzung ist tot, also muss er sich selbst durchschlagen und die Mission zu einem erfolgreichen Ende führen. Denn nicht nur sein Leben steht auf dem Spiel, sondern auch die Zukunft der Erde. Cover: Das Cover ist schlicht und passt perfekt zum Buch – schließlich zeigt es einen Astronauten. Die zarten Türkis- und Blautöne umspielen den Titelschriftzug und man hat das Gefühl, in einem Sternennebel zu schweben. Meinung: Seit „Der Marsianer“ warte ich ungeduldig auf jedes neue Buch von Andy Weir. Nachdem „Artemis“ ein wenig geschwächelt hat, habe ich mich nun umso mehr auf „Der Astronaut“ gefreut. Und was soll ich sagen – Andy Weir at his best! Andy Weirs Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, atmosphärisch und extrem fesselnd. Die vielen wissenschaftlichen Themen werden gut erklärt und in die Handlung verflochten. Obwohl ich, wie schon damals beim Marsianer, nicht alle Ausführungen perfekt nachvollziehen konnte, war es mir trotzdem problemlos möglich, der Story zu folgen. Der Spannungsbogen ist straff gespannt und durch die unterschiedlichen Erzählebenen entstehen interessante Cliffhanger, die es unmöglich machen das Buch aus den Händen zu legen. Man möchte einfach wissen, wie es zur Mission Hail Mary kam und wie Ryland Grace sich allein im Weltraum schlägt. Ich habe mit ihm gebangt, gelacht, geflucht und gejubelt. Es ist schier unmöglich keine Sympathien für den Protagonisten zu entwickeln und auf jeder Seite mit ihm mitzufiebern. Andy Weir hat mit Ryland Grace einen Charakter mit vielen Ecken und Kanten geschaffen, der eher unfreiwillig in das größte Abenteuer seines Lebens geschlittert ist. Ich finde es sehr schön, dass durch die gesamte Wesensart von Ryland Grace „Der Astronaut“ insgesamt viel emotionaler und somit auch packender als Andy Weirs bisherige Bücher ist, da man sich mit ihm viel stärker identifizieren und sich leichter in ihn hineinversetzen kann. Glücklicherweise soll das Buch auch verfilmt werden. Ryan Gosling ist für die Rolle des Astronauten wider Willen vorgesehen und ich freue mich schon sehr auf die filmische Umsetzung des Stoffes. Fazit: Andy Weir schickt seine Leser mit „Der Astronaut“ auf eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich hatte an der Seite von Ryland Grace so viele unfassbar tolle Lesestunden und ich habe definitiv mein Jahreshighlight 2021 gefunden. Das Setting, die Charaktere und der spannende Plot haben mich komplett überzeugt und ich freue mich, das SciFi-Abeneuer „Der Astronaut“ mit der goldenen Ananas zu belohnen.

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Nachdem ich das Buch „Der Marsianer“ als Hörbuch genossen habe und mir daraufhin auch den Film angeschaut hatte, waren meine Erwartungen an diesen neuen Roman von Andy Weir. Ähnlich wie bei „Der Marsianer“ steht wieder ein einzelner Held im Mittelpunkt: Ryland Grace. Dieser erwacht aus einem Koma auf einem Raumschiff und kann sich erst einmal an nichts erinnern. Nach und nach in Rückblicken erklärt sich ihm und dem Leser, wie es dazu kam und welche weitreichende Aufgabe vor ihm liegt. Richtig spannend wird es, als Ryland erkennt, dass er doch nicht alleine an diesem Ort der Galaxie ist. Ich konnte mir erst nicht so richtig vorstellen, wie man eine ganze Geschichte um eine Person, die einzeln auf einem Raumschiff ist, erzählen kann, ohne dass es langweilig wird. Aber Andy Weir hat es wieder geschafft mich wunderbar zu unterhalten. Das lag zum einen an der Figur Ryland Grace, der mir sofort sympathisch war. Er ist so beschrieben, dass ich von der ersten Minute an mit ihm mitgelitten habe. Dazu gibt es immer wieder überraschende Wendungen. Auch die Idee, die hinter der herannahenden Katastrophe für die Erde steht, gefiel mir richtig gut. Trotz des ernsten Themas und der scheinbar ausweglosen Situation ist der Roman keineswegs traurig oder deprimierend, dank des oft nicht selbst zu ernstnehmenden Charakters von Ryland, gibt es viel zu lachen. Für mich war es eins der besten Hörbücher, die ich dieses Jahr schon gehört habe. Spannend, humorvoll und auch wissenschaftlich interessant, denn Andy Weir hat wieder viel Hintergrundwissen zur Raumfahrt und Weltraum eingebaut, ohne dass es langweilig wurde. Der Hörbuchsprecher Richard Barenberg hat eine sehr angenehme Stimme, die für mich gut zum Charakter von Ryland passte. Vollste Empfehlung für das Hörbuch, für alle Science-Fiction Begeisterte, die keine Weltraumschlachten brauchen.

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Wow!! Die Erwartungen waren nach dem Klappentext schon hoch und wurden dann nochmal um einiges übertroffen! Man weiß zu Beginn eigentlich nichts über die Geschichte oder den Hauptprotagonisten - er erinnert sich nämlich selbst an nichts mehr 😂 Daher klebt man auch von Anfang an an den Seiten, um gemeinsam herauszufinden, was passiert ist. Die Spannung ist die ganze Zeit hoch und eine überraschende Enthüllung folgt auf die nächste. Verbunden mit dem lockeren Schreibstil fliegt man also nur so durch die Geschichte und hat einen mindblowing Moment nach dem anderen 🤯 Und das alle obwohl ich mich mit dem technischen Aspekt und der Naturwissenschaft hinter dem Geschehen überhaupt nicht auskenne. Trotzdem schafft die Geschichte es, einen in den Bann zu ziehen, nicht zuletzt wegen des sympathischen und superlustigen Hauptcharakters Ryland Grace. Sein trockener Humor hat mich immer wieder zum Lachen gebracht und die teilweise sehr ernsten Situationen aufgelockert. Es war alles einfach dermaßen interessant, dass ich immer mehr wissen wollte und dadurch auch einiges gelernt habe 🤓 Ganz große Leseempfehlung für Science Fiction Fans und solche, die es noch werden wollen! 🚀

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