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Rezensionen zu
Frankie

Jochen Gutsch, Maxim Leo

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Von Katzen und ihren Menschen

Buchhandlung Ida von Behr

Von: Anne Tüllmann aus Hamburg

10.04.2023

Wie Pettersson und Findus für Erwachsene: so hintergründig, so unterhaltsam, so wahr! Große Freude. Danke!

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📘 Kater Frankie lebt auf seinem Müllberg, seitdem die alte Frau Berkowitz gestorben ist, bei der er ein gutes Zuhause hatte. Bei seinem Streifzug durch den Ort kommt er am „verlassenen Haus“ vorbei, in dem sich wieder etwas regt. Durch das Fenster beobachtet er einen Mann, der auf einem Stuhl steht und einen ziemlich dicken Faden um den Hals trägt. Richard Gold hat für den heutigen Tag ganz eigene Pläne, die von Frankie durchkreuzt werden. ⭐️⭐️⭐️💫 Eine berührende und komische Geschichte, erzählt aus der Sicht eines Katers, der die Welt aus ganz eigenen Augen betrachtet. Und einmal mehr beweist, dass Hunde Herrchen, Katzen dagegen Personal haben. Dabei geht es um ein ernstes Thema, den Verlust des Willens und Sinns zum Leben. Dies verpacken die beiden Autoren phantasievoll-charmant und bereiten ein kurzweiliges Lesevergnügen. 📝 „Das wär nix für mich, so ‘n Lebenssinn. Erst mal muss man ihn finden. Und dann muss man ständig aufpassen, damit man ihn nicht verliert. Und hat man ihn verloren, dann denkt man die ganze Zeit darüber nach, wo er hin is‘. So ‘n Lebenssinn macht nur Ärger.“, sinniert Frankie (Klappentext / S. 80). ✍️ Das Autorenduo Jochen Gutsch (*1971) und Maxim Leo (*1970) arbeitet schon seit fast 20 Jahren zusammen. Die beiden Journalisten haben gemeinsam einige Bestseller geschrieben, u. a. „Es ist nur eine Phase, Hase“ (2018), „Männer wie wir“ (2014) und „Sprechende Männer (2011). 🏠 „FRANKIE“ ist 2023 als gebundenes Buch im Pengiun Verlag erschienen. 💡 187 Seiten mit viel Weisheit und einem tierisch-frischen Blick auf das menschliche Leben.

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Straßenkater Frankie hat schon einiges durch in seinem kurzen Katerleben. Aktuell haust er unter einer Badewanne oben auf dem Müllberg. Doch so ein richtiges Zuhause würde ihm schon auch gefallen. Als er eines Tages ein Haus entdeckt und dort durchs Fenster guckt, sieht er drinnen einen Mann, der mit einem Faden spielt. Wie nett, Katzen spielen ja auch total gern mit Fäden. Frankie weiß zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass der Faden ein Strick ist und der Mann gerade dabei war, seinem Leben ein Ende zu setzen. Frankie platzt also in diese Situation hinein, bringt Richard Gold, den Mann, damit von seinem Selbstmord erst mal ab. Grund: Frankie kann Menschich sprechen, sich also mit Gold unterhalten. Gold weiß nicht so recht, ob er nun völlig durchgeknallt ist doch wie auch immer: jetzt ist der Kater nun mal da und er hat Hunger. Und will fernsehen. Im Bett schlafen. Ein eigenes Katzenklo haben. Gestreichelt werden. Die beiden unterhalten sich viel und ohne das Frankie das beabsichtigt hat (er weiß ja zunächst noch immer nicht, was es mit diesem langen Faden auf sich hat), hilft er Gold, zurück ins Leben zu finden. Die Geschichte wird von Frankie erzählt und das in einem lockeren, flapsigen Ton, der zu so einem Straßenkater mit angefressenem Ohr super passt. Ich liebe diesen Schreibstil und hatte die ganze Lektüre durch ein breites Grinsen im Gesicht. Das wurde zwischendurch nur durch den einen oder anderen Kloß im Hals abgelöst. Wie hier die Balance gehalten wurde zwischen einer zum Brüllen komischen und einer tieftraurigen Story kann ich nur als genial bezeichnen. Leichtfüßig begleite ich Frankie und Gold, erlebe mit, wie sie sich näherkommen, erfahre Frankies Geschichte und die Tragödie aus Golds Leben und freue mich unbändig, dass gerade diese beiden zusammengekommen sind. Ihre Unterhaltungen sind außergewöhnlich witzig und gleichzeitig sehr tiefgründig. Frankie sieht das Leben ganz anders als ein Mensch. Er lebt im Hier und Jetzt und denkt nicht so viel über alles nach, sondern lebt einfach. Wie er es damit schafft, zu Gold durchzudringen, quasi sein neuer Lebenssinn wird, ist herzerwärmend, sehr berührend und urkomisch. So schade, dass ich durch das Buch so schnell durch war. Ich hätte gerne noch ewig darin gelesen. Das Cover mit Frankie vorne drauf ist ein echter Hingucker und wird nur von dem wirklich außergewöhnlichen Inhalt, also der Geschichte, übertroffen. Für mich auf jeden Fall ein Jahreshighlight. Ein Buch zum Verlieben und ein echter Lesegenuss. Voller Weisheit, Philosophie, Liebe, Wärme und Humor. „Ich hab noch nie drüber nachgedacht, wie andere Tiere aussehen. Ob die schön sind oder hässlich. Die Menschen sind da anders. Die sagen ständig, wie jemand aussieht oder was jemand is‘. Und das spielt dann ne riesige Rolle.“ (Seite 127)

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So schön

Von: Petra Beck aus Bestensee

07.04.2023

Als 2fache Katzenmama und Streunerkümmerin kenne ich die lieben Samtpfoten und nun verstehe ich endlich auch ihre Sprache. Was für ein zauberhaftes und weises Buch. Dieses wird zu den ganz wenigen Büchern in meinem Regal, welches ich öfter lesen werde. Vielen Dank an die beidem Autoren und natürlich an Frankie. Petra

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Frankie lebt als Freitier auf dem Müllberg und schwärmt für die unerreichbare elegante Katze von nebenan. Eines Tages beobachtet er neugierig, wie ein Mann in einem verlassenen Haus mit einem langen dicken Faden hantiert, der von der Decke hängt. Dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen dem depressiven Richard Gold, der nach dem Tod seiner Frau keinen Lebenssinn mehr sieht, und dem frechen, kleinen Kater, der einen ganz eigenen Blick auf die Welt hat. (Zum Glück spricht Frankie Menschisch, sodass die Verständigung einigermaßen funktioniert.) Die skurrile, traurig-witzige Geschichte über Depressionen, Verlust und das Leben im Hier und Jetzt wird aus der Sicht des Katers erzählt, was oft komisch, manchmal auch befremdlich ist. Der flapsige Stil ist gewöhnungsbedürftig, aber in Frankies naiven Äußerungen verbirgt sich so manche Lebensweisheit. Ich hab den Roman mit gemischten Gefühlen gelesen; einerseits war ich sehr angetan von der Art, wie ein bedrückendes Thema zugleich heiter und ernsthaft aufgegriffen wird, andererseits fand ich die Ausdrucksweise manchmal irritierend. Ich würde das Buch allen ans Herz legen, die es ein bisschen absonderlich mögen.

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Richard Gold steht schon auf dem Stuhl, der Strick hängt an der Decke und die Schlaufe um seinen Hals. Er ist bereit. Da sitzt ein Kater vor seinem Fenster und sieht ihm aufmerksam zu. Der Kater bringt Gold völlig aus dem Konzept. Er versucht ihn zu verjagen. Wirft etwas nach ihm und verletzt ihn. Doch dann tut ihm der Kater leid. Er nimmt ihn erst einmal mit in sein Haus und verschiebt alles andere auf später. Gold hat einen großen Fernseher und ein weiches Bett. Der Kater Frankie beschließt einzuziehen. „Frankie“ ist eine skurrile und lustige Geschichte von Jochen Gutsch und Maxim Leo. Die Geschichte wird aus der Sicht von Frankie dem Kater erzählt. Frankie versteht die menschliche Sprache nicht nur, er kann auch sprechen. Er wird auf Gold aufmerksam, weil er mit einem Faden spielt und mit welchen einem dicken Faden. Frankie liebt Fäden. Als Richard Gold, von Frankie kurz Gold genannt den Kater mit ins Haus nimmt entschließt der sich da einzuziehen. Nach und nach kommt es zu etwas wie Freundschaft zwischen den Beiden. Frankie ist ein Kater der schon viel erlebt hat. Seine Freunde sind ein muskulöser Eichkater und der Professor, ein Dackel mit nur drei Beinen Frankie ist liebenswerter Kater der über die Menschen nachdenkt und philosophiert. Es ist nicht immer alles logisch aber so denken Tiere nun mal über Menschen. Jochen Gutsch und Maxim Leo erzählen die Geschichte mit viel schrägem Humor. Die Charaktere ob Tier oder Mensch sind gut und humorvoll konzipiert. Man stößt beim Lesen auf viele Lebensweisheiten und darauf, dass das viele Nachdenken nicht immer gut ist. Die Geschichte ist nicht immer schlüssig, was aber an Frankie liegt, er ist eben ein bisschen verschroben. „Frankie ist eine humorvolle Geschichte die einen durchaus auch einmal nachdenklich stimmt. Ich habe das Buch an einem Nachmittag gelesen da ich es nicht aus der Hand legen wollt.

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Katerglück

Von: Claudia

05.04.2023

Triggerwarnung! Nach dem Lesen dieses Buches ist der Wunsch nach einer Katze/ Kater schon sehr groß! „Is‘ so!“ Und für diejenigen, die bereits eine Katze / Kater haben ist es zu spät! „Is‘ so!“ 😹 Ein verlassenes Haus, das nun nicht mehr verlassen ist, ein depressiver Mann, der anscheinend seinem Leben ein Ende setzen möchte, und FRANKIE! Frankie, ein Kater der schon viel erlebt hat und daher weiß wie das Leben so läuft. Richard Gold ahnt noch nicht, auf was er sich da einlässt, als er die Tür zu seinem Leben für Frankie öffnet. Mit seiner verschmitzten Art und Lebensweisheit bringt Frankie Golds Leben gehörig durcheinander, und lenkt es dabei geschickt in eine neue Richtung! „Liebe Menschen….bitte lacht nicht. Vielleicht isses ne komische Frage: Aber kann es sein, dass ihr zu wenig schlaft und zu viel denkt!“ „Frankie“ von Jochen Gutsch und Maxim Leo ist ein herzerwärmend schönes Buch. Während ich gerade diese Rezension schreibe, liegt mein Kater in meinem/seinem Bett und überlässt mir großzügig den Rand! 😹 „Is‘ so!“ An diesem tollen Cover kommt man einfach nicht vorbei! Wer mag diesem liebevollen, schmeichlerischen Blick schon widerstehen, daher absolute Leseempfehlung - nicht nur für Katzenfans! 🐈‍⬛ „Das Glück ist eine 🐈‍⬛“ Vielen Dank an @bloggerportal und @penguin_verlag für das tolle Rezensionsexemplar!🐈‍⬛ (unbezahlte Werbung)

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Frankie ist ein freilaufender Kater. Nachdem seine letzte Besitzerin gestorben ist, wandert er ziellos in seinem Dorf herum, bis er eines Tages auf Richard Gold trifft. Während sich Gold versucht zu erhängen. Doch als er Frankie sieht, wie dieser ihn beobachtet, da wirft er etwas nach dem Kater, trifft ihn am Kopf und bekommt Gewissensbisse. Das wollte er schließlich nicht, deshalb ruft er die Tierärztin an. Frankie dagegen, ein wenig neben der Spur wegen dieses harten Treffers, vergisst die goldene Regel Nummer 1 und beginnt, mit Gold zu reden. Wir haben nun also ein Zweiergespann bestehend aus Mann und Kater, die miteinander reden können, und nun unweigerlich miteinander zutun haben. Denn Gold soll sich um den Kater kümmern, bis es ihm besser geht und Frankie kümmert sich im Gegenzug so gut es geht um Gold, dessen Frau gestorben und der keinerlei Lebenssinn mehr sieht. Dabei versteht Frankie lange Zeit nicht, wieso Gold so ist wie er ist, oder wieso er sein Leben beenden will. Das Ganze erzählt uns Frankie rückblickend auf humorvolle Art und Weise, wobei mir manche Szenen schon ein wenig drüber erschienen. Humor ist immer schwierig zu treffen, mir gingen einige Gespräche zwischen ihm und anderen Tieren schon fast auf die Nerven, weil sie so gewollt flapsig waren, und ich denke, dass es gut ist, dass das Buch nicht länger ist. Was man dem Buch aber auf jeden Fall anrechnen kann, ist die Tatsache, dass es sich Depressionen und damit verbundenen Suizidversuchen auf eine andere Art und Weise annähert. NIcht nur, dass nicht alles nur ernst erzählt wird, auch bringt Frankie immer wieder hervor, dass es so etwas im Tierreich nicht gibt, weshalb er auch lange nicht versteht, was eigentlich in Gold vorgeht.

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