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Rezensionen zu
Frankie

Jochen Gutsch, Maxim Leo

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Es sieht aus wie ein klassisches Katzenbuch mit intelligenten Katzen und Happy End in einer heilen Welt. Der Held ist auch tatsächlich ein sprechender Kater, aber so besonders heil ist seine Welt nicht und er löst auch keine Probleme, weder seine noch die der anderen. Es ist vergnüglich, weder süßlich noch besonders seicht. Kater und Hausbesitzer begegnen einander zufällig. In einem bislang verlassenen Haus sieht der Kater jemanden, der mit einem von der Decke hängenden "Faden" spielt, was ihn naturgemäß interessiert. Der Suizidversuch misslingt und der Kater Frankie zieht bei dem schwer depressiven Mann ein. Die Themen Depression, Trauer, Suizid, Sinn des Lebens werden aus dem Blickwinkel des Katers betrachtet. Es ist streckenweise witzig aber durchaus respektvoll geschrieben. An zwei nette Episoden erinnere ich mich: Der Besitzer des Hauses, in dem Frankie seit neuestem lebt, verbietet ihm in seinem Bett zu schlafen, das wäre absolut tabu. Kurz danach wälzt sich Frankie im weichen Bett und denkt darüber nach, was denn wohl "tabu" bedeuten könnte. Witzig fand ich auch die Geschichte vom Eichhörnchen, das Frankie immer wieder zum Nüsseessen einlädt. Leider kann es sich aber nicht erinnern, wo es seine Nüsse vergraben hat und so wird aus der Einladung ein langwieriges Graben nach Nüssen, die aber nie gefunden werden. Jochen Gutsch und Maxim Leo sind beide Journalisten und haben unabhängig voneinander Bücher veröffentlicht. Ein gemeinsam geschriebenes Buch ist also eine Premiere für sie. Mir hat der Roman in seiner Art recht gut gefallen als Schnell-Lektüre für Katzenfreunde.

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📘 Kater Frankie lebt auf seinem Müllberg, seitdem die alte Frau Berkowitz gestorben ist, bei der er ein gutes Zuhause hatte. Bei seinem Streifzug durch den Ort kommt er am „verlassenen Haus“ vorbei, in dem sich wieder etwas regt. Durch das Fenster beobachtet er einen Mann, der auf einem Stuhl steht und einen ziemlich dicken Faden um den Hals trägt. Richard Gold hat für den heutigen Tag ganz eigene Pläne, die von Frankie durchkreuzt werden. ⭐️⭐️⭐️💫 Eine berührende und komische Geschichte, erzählt aus der Sicht eines Katers, der die Welt aus ganz eigenen Augen betrachtet. Und einmal mehr beweist, dass Hunde Herrchen, Katzen dagegen Personal haben. Dabei geht es um ein ernstes Thema, den Verlust des Willens und Sinns zum Leben. Dies verpacken die beiden Autoren phantasievoll-charmant und bereiten ein kurzweiliges Lesevergnügen. 📝 „Das wär nix für mich, so ‘n Lebenssinn. Erst mal muss man ihn finden. Und dann muss man ständig aufpassen, damit man ihn nicht verliert. Und hat man ihn verloren, dann denkt man die ganze Zeit darüber nach, wo er hin is‘. So ‘n Lebenssinn macht nur Ärger.“, sinniert Frankie (Klappentext / S. 80). ✍️ Das Autorenduo Jochen Gutsch (*1971) und Maxim Leo (*1970) arbeitet schon seit fast 20 Jahren zusammen. Die beiden Journalisten haben gemeinsam einige Bestseller geschrieben, u. a. „Es ist nur eine Phase, Hase“ (2018), „Männer wie wir“ (2014) und „Sprechende Männer (2011). 🏠 „FRANKIE“ ist 2023 als gebundenes Buch im Pengiun Verlag erschienen. 💡 187 Seiten mit viel Weisheit und einem tierisch-frischen Blick auf das menschliche Leben.

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Frankie lebt als Freitier auf dem Müllberg und schwärmt für die unerreichbare elegante Katze von nebenan. Eines Tages beobachtet er neugierig, wie ein Mann in einem verlassenen Haus mit einem langen dicken Faden hantiert, der von der Decke hängt. Dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen dem depressiven Richard Gold, der nach dem Tod seiner Frau keinen Lebenssinn mehr sieht, und dem frechen, kleinen Kater, der einen ganz eigenen Blick auf die Welt hat. (Zum Glück spricht Frankie Menschisch, sodass die Verständigung einigermaßen funktioniert.) Die skurrile, traurig-witzige Geschichte über Depressionen, Verlust und das Leben im Hier und Jetzt wird aus der Sicht des Katers erzählt, was oft komisch, manchmal auch befremdlich ist. Der flapsige Stil ist gewöhnungsbedürftig, aber in Frankies naiven Äußerungen verbirgt sich so manche Lebensweisheit. Ich hab den Roman mit gemischten Gefühlen gelesen; einerseits war ich sehr angetan von der Art, wie ein bedrückendes Thema zugleich heiter und ernsthaft aufgegriffen wird, andererseits fand ich die Ausdrucksweise manchmal irritierend. Ich würde das Buch allen ans Herz legen, die es ein bisschen absonderlich mögen.

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Frankie ist ein freilaufender Kater. Nachdem seine letzte Besitzerin gestorben ist, wandert er ziellos in seinem Dorf herum, bis er eines Tages auf Richard Gold trifft. Während sich Gold versucht zu erhängen. Doch als er Frankie sieht, wie dieser ihn beobachtet, da wirft er etwas nach dem Kater, trifft ihn am Kopf und bekommt Gewissensbisse. Das wollte er schließlich nicht, deshalb ruft er die Tierärztin an. Frankie dagegen, ein wenig neben der Spur wegen dieses harten Treffers, vergisst die goldene Regel Nummer 1 und beginnt, mit Gold zu reden. Wir haben nun also ein Zweiergespann bestehend aus Mann und Kater, die miteinander reden können, und nun unweigerlich miteinander zutun haben. Denn Gold soll sich um den Kater kümmern, bis es ihm besser geht und Frankie kümmert sich im Gegenzug so gut es geht um Gold, dessen Frau gestorben und der keinerlei Lebenssinn mehr sieht. Dabei versteht Frankie lange Zeit nicht, wieso Gold so ist wie er ist, oder wieso er sein Leben beenden will. Das Ganze erzählt uns Frankie rückblickend auf humorvolle Art und Weise, wobei mir manche Szenen schon ein wenig drüber erschienen. Humor ist immer schwierig zu treffen, mir gingen einige Gespräche zwischen ihm und anderen Tieren schon fast auf die Nerven, weil sie so gewollt flapsig waren, und ich denke, dass es gut ist, dass das Buch nicht länger ist. Was man dem Buch aber auf jeden Fall anrechnen kann, ist die Tatsache, dass es sich Depressionen und damit verbundenen Suizidversuchen auf eine andere Art und Weise annähert. NIcht nur, dass nicht alles nur ernst erzählt wird, auch bringt Frankie immer wieder hervor, dass es so etwas im Tierreich nicht gibt, weshalb er auch lange nicht versteht, was eigentlich in Gold vorgeht.

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𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: ✨Der Schreibstil ist für mich mal etwas ganz anderes, die Autoren schreiben aus der Sicht von Frankie und Frankie ist eben eine Katze. Eine Katze mit einer humorvollen Redensart. Das Buch lässt sich leicht lesen und greift eine ernste Thematik auf, welche auf humorvolle Art und weise und dennoch mit dem nötigen Feingefühl verpackt ist. ✨Die Geschichte geht ans Herz, besonders wenn man dazu noch Katzenfan ist. Wir erfahren, wie Frankie tickt und was er über uns Menschen denkt. Manchmal ist der Roman nicht ganz logisch in dem Sinne, das Frankie mal Zusammenhänge erkennt und dann wieder nicht, aber das stört nicht großartig. Frankie hat verschiedene Facetten, mal ist er aufmüpfig und frech und dann wiederum denkt er viel nach und ist etwas melancholisch. ✨Ich kann mir vorstellen, dass das Hörbuch auch super ist, wenn der Synchronsprecher die Figuren gut spricht 😊 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Das Buch hat mir Spaß gemacht und ich kann die kurzweilige Geschichte für Zwischendurch empfehlen. 4/5🌟

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…dann ist das teilweise äußerst lustig, teilweise etwas verschroben, teilweise drollig – aber auch teilweise unlogisch. Das ist eben die Schwierigkeit mit Menschen und Tieren – wir sind zu verschieden. Und unsere Sicht auf die Dinge auch. Aber wir sollten am Anfang beginnen – denn wie Frankie gleich zu Beginn feststellt, muss eine Geschichte einen Anfang haben (auch wenn sich ihm nicht erschließt warum). Frankie beobachtet im „verlassenen Haus“ einen Mann, der mit einem Faden spielt. Es ist der dickste Faden, den der Kater je gesehen hat (und er hat schon einiges gesehen!). Und er hängt von der Decke. Mit einem Knoten dran. Komisch, wundert sich Frankie. Bisher war im nicht bewusst, dass auch Menschen gern mit Fäden spielen. Noch dazu mit solchen. Jedenfalls, da Frankie den Mann beim Fadenspielen stört, hört der damit auf. Und so beginnt eine Geschichte, die (hoffentlich) doch noch für alle Seiten gut ausgeht – den Straßenkater vom Müllberg, den komischen, schlecht gelaunten Mann mit dem Faden (der immer nach Wasser riecht, das kein Wasser ist), den Professor, den muskulösen Eichkater, die Tierärztin und die hübsche Mieze von nebenan… Ihr merkt schon – hier gibt’s einige besondere Charaktere zu entdecken und bei so manch drolliger Geschichte, die Frankie erzählt, bleibt einem das Lachen etwas im Hals stecken, wenn man als Leser*in oder Hörer*in ahnt, welches menschliche Verhalten hier gerade beschrieben wird… Frankie erzählt frei von der Leber weg. Und er ist kein verwöhntes Stubenkätzchen – das merkt man sofort an seiner Erzählweise. Er hat in seinem Katerleben viel durchgemacht und so ist Frankie auch drauf – also nichts mit Niedlichkeitsfaktor, sondern durchaus mal harte Tatsachen. Auch wenn das typische Katzenverhalten immer wieder durchblitzt (dann ist schon mal Niedlichkeits-Alarm!). Allerdings – und das ist nun mal das Problem, wenn der Mensch aus Katzensicht erzählt oder es zumindest versucht: so richtig logisch ist das manchmal nicht. So wundert sich Frankie einerseits, dass seine frühere Besitzerin ohne ein Wort des Abschieds in einem Auto mit bunten Lichtern verschwand und nie wiederkam (die Leser bemerken traurig „oh, sie ist gestorben und der Arme ist total verwirrt und weiß nicht was der Tod ist“), andererseits berichtet er kurz darauf davon, wie Trauerfeiern im Tierreich so ablaufen und philosophiert auf Frankie-Art über den Tod. So richtig inhaltlich überzeugend war der Roman daher für mich nicht immer, zumindest wenn man auch auf Einzelheiten achtet. Im Großen und Ganzen jedoch ist es – besonders für Katzenfreunde – ein Erlebnis. Schließlich wolltet ihr doch bestimmt alle schon mal wissen, wie euer Vierbeiner wirklich tickt! Und vielleicht… vielleicht könnt ihr von ihm sorgar noch etwas lernen. Zum Beispiel, dass es durchaus Sinn macht, mehr zu schlafen, und sich weniger Gedanken zu machen über sich und die Welt… Also, ich bin überzeugt, dass die Autorennamen Pseudonyme sind und in Wirklichkeit mein Kater Amadeus das Buch geschrieben hat. Gewisse Parallelen in Verhalten und Weltanschauung ließen sich einfach nicht verleugnen ;) Wenn ihr das Buch richtig genießen wollt, besorgt euch das Hörbuch! Ich bin mir sicher, in Schriftform kommt Frankies coole, lässige Straßenkater-Art nur halb so gut rüber wie in der fantastisch von Matthias Matschke gelesenen Hörfassung!

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