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Rezension zu
Frankie

Lebensweisheiten eines Katers

Von: Bücherfreuden
06.04.2023

Frankie lebt als Freitier auf dem Müllberg und schwärmt für die unerreichbare elegante Katze von nebenan. Eines Tages beobachtet er neugierig, wie ein Mann in einem verlassenen Haus mit einem langen dicken Faden hantiert, der von der Decke hängt. Dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft zwischen dem depressiven Richard Gold, der nach dem Tod seiner Frau keinen Lebenssinn mehr sieht, und dem frechen, kleinen Kater, der einen ganz eigenen Blick auf die Welt hat. (Zum Glück spricht Frankie Menschisch, sodass die Verständigung einigermaßen funktioniert.) Die skurrile, traurig-witzige Geschichte über Depressionen, Verlust und das Leben im Hier und Jetzt wird aus der Sicht des Katers erzählt, was oft komisch, manchmal auch befremdlich ist. Der flapsige Stil ist gewöhnungsbedürftig, aber in Frankies naiven Äußerungen verbirgt sich so manche Lebensweisheit. Ich hab den Roman mit gemischten Gefühlen gelesen; einerseits war ich sehr angetan von der Art, wie ein bedrückendes Thema zugleich heiter und ernsthaft aufgegriffen wird, andererseits fand ich die Ausdrucksweise manchmal irritierend. Ich würde das Buch allen ans Herz legen, die es ein bisschen absonderlich mögen.

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