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Rezensionen zu
Der Wind singt unser Lied

Meike Werkmeister

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Wie ein warmes Bad

Von: Scandijeck

06.04.2021

Als ich dieses schöne und fröhlich gestaltete Cover gesehen habe, da habe ich mich sofort angesprochen gefühlt. Es löste in mir direkt die Sehnsucht nach einem Tag am Meer aus. Ich erwartete einen Roman, der mich mitnimmt an die See, der mich vom im Moment tristen Alltag ablenkt, der mir eine unterhaltsame Geschichte von Freundschaft, Liebe und auch der Suche nach dem Ort erzählt, wo man sich zu Hause fühlt. Und genau das habe ich auch bekommen. Meike Werkmeister erzählt in ihrem Roman " Der Wind singt unser Lied" von der Weltenbummlerin Toni, die überall auf der Welt mehr zu Hause zu sein scheint als áuf dem Ferienhof ihrer Familie an der Nordsee. Und diesen auch schon einige Jahre nicht mehr oder höchstens zu Weihnachten einmal besucht hat. Erst als sie einen denkwürdigen Anruf von ihrem Vater bekommt wird Toni hellhörig und macht sich auf den Weg zu ihrer Familie an die Nordsee. Und dort erwartet sie nicht nur Sonnenschein. So erfährt sie das der Hof finanziell nicht besonders gut aufgestellt ist, ihre Mutter ausgezogen ist und begegnet auch dem ein oder anderen Gespenst aus ihrer Vergangenheit. Diesen Schwierigkeiten muss Toni sich stellen und am Ende entscheiden wo ihr Zuhause ist. Und bekommt dafür natürlich wunderbare Menschen an ihre Seite gestellt, die sie unterstützen und ihr bei dieser Entscheidung helfen. Dieser Roman fühlt sich an wie ein Bad in der warmen Badewanne, eingehüllt in wunderbar duftenden Schaum und am Ende herrlich entspannend. Empfehlenswert für alle die eine Ablenkung brauchen und ihre Seele einfach mal baumeln lassen wollen.

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Toni reist um die Welt und ist selten länger zuhause. Warum das so ist, erfahren wir im Laufe der Geschichte. Ein Anruf ihres Vaters und ein schockierendes Erlebnis, weit weg von daheim, bewegen sie dazu die Heimreise anzutreten. Zuhause erwartet sie allerdings nicht die heile Welt, sondern ein gewisses Chaos. Nach und nach offenbaren sich die Probleme, mit denen ihre Familie zu kämpfen hat. So ist es zunächst keine heitere „Sofort-ein-Happy-End-Story“. Zwischendurch fand ich unsere Protagonistin sogar ganz schön selbstbezogen. Doch sie bekommt die Kurve und bemüht sich, sich einzubringen und ihrer Familie beizustehen. Die Autorin versteht sich darauf nicht alles vorhersehbar zu beschreiben, so landet man so manches Mal auf der falschen Fährte. Das macht den Überraschungsmoment, wenn sich dann alles aufklärt, umso schöner. Achtung Spoiler: Schön ist auch, dass die sich anbahnende Liebelei zwischen Toni und Florian so unauffällig nebenher läuft und nicht im Vordergrund steht. Im Vordergrund geht es um eine Familie, die viele Probleme nicht hätte, wenn sie miteinander reden würden. Schade finde ich, dass die vielen Dramen sich am Ende quasi auf einen Schlag klären, das war mir persönlich dann doch etwas zu kitschig. So bekommt zum Beispiel der Grund für Tonis lange Abwesenheit keinen richtigen Raum, sondern wird einigermaßen schnell erklärt, relativiert und abgehakt. So habe zumindest ich es empfunden. Zwar bekommt man am Ende eine Ahnung, dass es dieser Familie und ihrem Umfeld wieder gut geht, jedoch kam eben alles so schnell. Dennoch hat das Buch mir gefallen. Ich konnte Endlosigkeit lesen, die Kapitel waren nicht zu lang oder zu kurz und ich konnte der Handlung trotz der vielen parallelen Probleme gut folgen. Ich habe es am Ende mit einem guten Gefühl aus der Hand gelegt. Es ist abgeschlossen und es bleiben keine Fragen offen, die auf eine Fortsetzung schließen lassen. Auch wenn ich vom Klappentext etwas anderes erwartet habe, hat mir die Geschichte grundsätzlich gefallen. Es ist ja auch schön, wenn man eben nicht nach der Einleitung und den ersten Kapiteln weiß wie das Ende ausschauen wird.

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Ende gut, alles gut!

Von: Dennis

03.04.2021

Als Toni einen überraschenden Anruf ihres Vaters aus Sankt Peter-Ording bekommt kann sie nicht wissen, dass das Schicksal ihr ein einmaliges Angebot macht. Im Laufe ihres Aufenthalts reißen alte Wunden auf, Probleme häufen sich, aber es kommen auch Lichtblicke zum Vorschein. Manchmal muss man eben einen Schritt zurück gehen, um einen neuen Weg einschlagen zu können. Für Toni bedeutete Familie vor allem die Konfrontation mit Erinnerungen, die man lieber weiterhin verdrängen würde. Doch was alles auf dem kleinen Ferienhof passiert, und wie sich eine Familie gemeinsam weiterentwickelt, das lest ihr am besten selber nach. Meike Werkmeisters Buch überzeugt durch eine gute Mischung aus Wohlfühlliteratur und Liebesabenteuer. Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen, da es mich sehr unterhalten und an einigen Stellen zu Tränen gerührt hat. Wer jedoch bereits Werkmeisters anderen beiden Romane kennt wird zudem feststellen, dass noch einige Lücken im Leben von Maria, Anni und Toni offenbleiben. Ich würde mich auf einen weiteren Band in der Reihe freuen.

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