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Rezensionen zu
The Beautiful Fall - Die vollkommen irritierende Kettenreaktion der Liebe

Hugh Breakey

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: • Das Cover greift Elemente der Geschichte auf, doch das weiß man als Käufer natürlich nicht. Daher bin ich nicht sicher, ob mich dieses Buch im Laden angesprochen hätte. • Der Schreibstil ist klar und lebendig. So bin ich auch sofort mit der ein wenig unüblichen Story warm geworden. • Es gibt hier nur sehr wenige Personen, doch das hat mich überhaupt nicht gestört. Deshalb steht eher die Interaktion zwischen den Protagonisten und wie sie damit umgehen im Vordergrund. • Für mich hat das Buch ein großes Maß an Originalität, denn ich kann mich nicht erinnern, über eine ähnliche Grundidee zuvor gelesen zu haben. • Gleich zu Beginn habe ich folgendes Zitat gefunden, welches ich mir merken werde: „... Es zählt nicht als Hinauszögern, wenn man mit etwas anderem beschäftigt ist. …“ • Sehr „weise“ fand ich diese Aussage: „... Was für ein Buch nimmst Du auf eine einsame Insel mit? Ein leeres. Und einen Stift. ...“ • FAZIT: eine unterhaltsame Lektüre, die mich nur so durch die Seiten hat „fliegen“ lassen

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In regelmäßigen Abständen verliert Robert sein Gedächtnis, dazwischen hat er knapp ein halbes Jahr Zeit, um sein Leben zu leben und sich auf das nächste Mal vorzubereiten. Unter diesen Umständen kann er weder das Haus verlassen noch Bekanntschaften pflegen, doch als er Julie kennenlernt, bricht er seine strengen Regeln. Robert führt das Leben fort, das ihm sein früheres Ich hinterlassen hat und ist ganz zufrieden damit, die Dominosteine aufzubauen, aber es gibt auch immer ein paar kleine Details, die ihn ein wenig irritieren - warum passen ihm seine Schuhe eigentlich nicht? Solche Unstimmigkeiten machen schon klar, dass es in seiner Vergangenheit noch Geheimnisse gibt, doch auf wen kann er sich verlassen, wenn nicht auf sich selbst? Ich fand die Fragen, die diese komplexe Liebesgeschichte aufgeworfen hat, wirklich sehr interessant: Wie viel von uns ist Produkt unserer Erfahrungen und Erinnerungen? Wie sehr kann man sich selbst vertrauen? Sollte man an der Vergangenheit und früheren Entscheidungen festhalten oder neue Wege gehen? Und andere Probleme, die Robert aufgrund seiner regelmäßigen Amnesie bewältigen muss. Ich mochte die Themen, die hier angeschnitten wurden und auch die unerwarteten Wendungen und Enthüllungen haben mir gut gefallen, nur die Charaktere fand ich manchmal auch etwas schwierig, obwohl ich ihre Gefühle und Entscheidungen meistens schon nachvollziehen konnte. Robert ist in einer sehr schwierigen Lage und weiß nicht, wie er mit seinen Gefühlen umgehen soll. Zu Beginn des Buches bleibt ihm nicht mehr viel Zeit bis zum nächsten Gedächtnisverlust und die letzten Monate - und gleichzeitig auch die einzigen Monate, an die er sich erinnern kann - hat er ohne besonders viel menschlichen Kontakt verbracht und er weiß ja auch ungefähr, was auf ihn zukommt und hat seinen Frieden damit gemacht. Sein Leben ist schon kompliziert genug, auch ohne Julie, die alles auf den Kopf stellt. Der Umgang mit Julie ist eine Herausforderung für ihn, aber sie lässt sich auch nicht so leicht aus seine Leben vertreiben. Zusammen sind sie schon ein verrücktes Paar, das auch für viele unterhaltsame Momente sorgt, aber ihre Beziehung war für mich irgendwie trotzdem einer der schwächsten Teile des Buches. Fazit Insgesamt bin ich schon sehr zufrieden mit dieser außergewöhnlichen Liebesgeschichte und auch Roberts Weg zu seinem eigenen Glück, aber ich fand auch, dass man aus dieser Idee noch mehr hätte herausholen können.

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keine oberflächliche Lovestory

Von: fellfluse

11.01.2024

Wenn man knapp alle halbe Jahr das Gedächtnis verliert, aber auf jeden Fall selbstständig leben und in Ruhe gelassen werden will, dann muss man vorbereitet sein. Auf den nächsten Gedächtnisverlust, auf die Organisation des Alltags, auf das Bekämpfen der Langeweile weil man wenig rausgeht. Vor allem aber braucht man Struktur. Die komplett durcheinander gewirbelt wird, wenn da plötzlich jemand neues im Leben auftaucht und sich weigert, wieder zu verschwinden. Der Klappentext der Geschichte lässt eine, wenn auch originelle, aber insgesamt eher vorhersagbare Liebesgeschichte vermuten. Dem ist aber absolut nicht so. Das Buch geht tiefer und trifft die wunden Punkte. Die Ängste und Sorgen, die Gedanken und waswärewenna. Geschrieben ist es dennoch locker-leicht und lässt sich einfach lesen. Ich hätte mit der Entwicklung der Story so nicht gerechnet und das ist immer schön ein ganz großer Pluspunkt. Am ed e hat mir emotional trotzdem irgendwas gefehlt ohne dass ich genau den Finger drauf legen könnte, was das war. Aber ich habe es zugeklappt und fand es "gut" aber eben nicht "perfekt". Trotzdem gerade für Buchclubs oder Leserunden definitiv zu empfehlen, überall dort wo man eine Geschichte nicht nur liest, sondern auch diskutiert.

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Robert hat vor einigen Jahren sein Gedächtnis bis in seine Kindheit hinein verloren. Das Vergessen wiederholt sich nun alle 179 Tage. Da die Krankheit unzuverlässig sein könnte, hat er sich Zuhause eingeigelt. Er verlässt seine Wohnung nur sehr selten, geht seiner Tagesroutine und großem Projekt mit unzähligen Dominosteinen nach und erhält seine Einkäufe durch einen Lieferdienst. Ebenjener Lieferdienst hat eine neue Mitarbeiterin, Julie, die unglaublich hübsch ist und ihn anzieht. Doch das nächste Vergessen wird in 12 Tagen eintreten und Robert kann sie nicht in sein Leben lassen – oder? >>Das Vergessen mochte uns die Erinnerung rauben, aber unsere Entscheidungen, Pläne und Werke konnten trotzdem unser Leben bestimmen.<<, S. 19 Die Geschichte hat mich anfangs kaum mitgerissen, weil es kaum Emotionen gibt. Robert macht seinen Frühsport, baut täglich stundenlang eine riesige Dominolandschaft in seinem Wohnzimmer auf und isst regelmäßig das gleiche. Vielleicht hat sich der Protagonist mit dem Vergessen abgefunden oder aber der Autor hat einen eher nüchternen Schreibstil, auf jeden Fall bin ich Robert kaum näher gekommen. Doch dann kommt Julie und wirbelt nicht nur sein Leben auf. Seitdem konnte ich viel mehr mitfühlen, habe Roberts widersprüchliche Gefühle nachvollziehen können. Außerdem kam für mich völlig überraschend ein Geheimnis ans Licht. Ich habe bis zur letzten Seite mitgefiebert, ob Robert Julie in sein Leben lässt oder nicht. Die Geschichte hat sich in mein Herz geschlichen und besonders der Epilog hat mich sehr berührt. Fazit: „The beautiful Fall“ ist eine wunderschöne Liebesgeschichte, auch wenn mir das auf den ersten Seiten überhaupt nicht ersichtlich war. Dafür konnten mich die letzten umso mehr berühren. Eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die ich jedem empfehlen kann!

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Emotional und minimalistisch

Von: Karl

26.12.2023

Das Buch ist genau das, was ich von ihm wollte: sehr, sehr emotional. Ich kann nicht anders, als mich in die Welt der Figuren hineinzuversetzen. Sich vorzustellen, jedes halbe Jahr das eigene Leben zu vergessen, ist schrecklich. So als würde man man genau wissen, wann man stirbt. Das ist der Subton der Geschichte, der eine etwas bedrückende, hoffnungslose Atmosphäre kreiert. Die Figuren schaffen es Optimismus, Humor und Lebensfreude in die Erzählung zu bringen. So ist das Buch zwar hochemotional, aber nicht deprimierend. Ich habe es sehr schnell und gerne gelesen. Erstaunlich fand ich, dass das Buch mit recht wenig auskommt: zwei Personen, einer Wohnung als wesentlichen Handlungsort und einer zeitlich recht simpel ausgebauten Umfang von nur 12 Tagen. Das Buch ist minimalistisch ohne dabei Abstriche machen zu müssen. Mir gefällt das sehr gut.

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Anders als erwartet

Von: J.R.

10.12.2023

Die Idee einer Liebesgeschichte im Zusammenhang mit periodischer Amnesie kannte ich bereits aus zwei sehr unterschiedlichen Filmen, der romantischen Komödie „50 erste Dates“ und dem Liebesdrama „Remember Sunday“; die Thematik war also kein völliges Neuland. Da in beiden Filmen das Vergessen jedoch täglich eintritt und nicht wie im Roman erst nach mehreren Monaten, habe ich durchaus erwartet, dass die Geschichte anders sein würde – wie anders sie war, hat mich dann aber doch überrascht. Die Leseprobe hatte mich sehr angesprochen. Der weitere Verlauf zog sich dann ein wenig durch Wiederholungen und einen sehr starken Fokus auf die Dominosteine. Das besserte sich, als Julie mehr Anteil an der Handlung bekam, und mit dem für mich völlig überraschenden Plottwist hätte es grandios werden können – wurde es aber leider nicht. Julie blieb mir seltsam fremd, was sich vielleicht dadurch erklären lässt, dass die Geschichte aus Roberts Perspektive erzählt wird. Aber auch Roberts Gedanken und Handlungen konnte ich an vielen Stellen bestenfalls im Kern nachvollziehen. Obwohl ich ihm als Erzähler ja quasi in den Kopf schauen konnte, kamen Umschwünge in seinen Ansichten für mich mehrfach völlig aus dem Nichts. Zum Ende hin zog es sich außerdem wieder ziemlich. Letztendlich dreht sich der Roman in meinen Augen einerseits um die Frage, was einen Menschen zu dem macht, was er ist, andererseits darum, was jemand im Kampf um die Liebe bereit ist zu tun. Hierzu finden sich durchaus interessante Gedanken, zum Teil auch sprachlich sehr schön verpackt, aber insgesamt bleibt bei mir eine Unzufriedenheit damit zurück, wie die Charaktere diese Fragen für sich beantwortet haben, so dass mich die Geschichte leider nicht recht begeistern kann und es nur für eine mittlere Bewertung reicht.

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Robert verliert alle 179 Tage (also jedes halbe Jahr) sein Gedächtnis und muss sich dann auf das verlassen, was sein "vorheriges" Ich ihm aufgeschrieben hat. Aber kann man sich immer auf sich selbst verlassen, vor allem, wenn es dann doch Außenstehende gibt, die versuchen ihn zu lenken? . Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich irgendwie an den Film "50 erste Dates" gedacht. Nach den ersten Kapiteln wurde mir aber klar, dass es hier nur um eine Episode und nicht mehrere Vergessen geht. Um genau zu sein begleiten wir Robert in seinen letzten 12 Tagen bis zum Vergessen (wie er es nennt). Eigentlich ist für ihn alles klar und geplant, bis er Julie kennen lernt. Diese stellt sein Leben, wie er es kennt auf den Kopf und lässt ihn viele Sachen hinterfragen - auch sich selbst. Warum baut er die Dominosteine in seinem Wohnzimmer auf, was hat Julie mit seinem alten Leben zu tun und was hat es mit den Erinnerungsstücken auf sich, die er mit sich herumträgt. Er und der Leser werden auf falsche Fährten gelockt und erfahren einiges aus der Vergangenheit. Manches kam mir dabei ziemlich komisch vor, aber ich kenne mich mit der Rechtsprechung in Australien auch nicht aus. Die Entscheidungen der beiden Hauptfiguren sind für mich auch nicht immer nachvollziehbar, aber schlüssig. Sie sind nett, aber wirklich warm bin ich mit beiden nicht geworden. Beide pochen auf die Wahrheit, verschweigen aber viel - wofür Robert jetzt erst mal nichts kann, aber selbst wenn man zurückgezogen lebt hat man in der heutigen Zeit Internet und versucht wenigstens herauszufinden, wo der Schlüssel in seinem Besitz hingehört. Beides hat Robert nicht und das fand ich ziemlich eigenartig. Für mich ist es ein gutes Buch mit ein paar Schwächen, aber durchaus lesenswert - 4 von 5 Sternen.

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Eine (etwas zu) ruhige Geschichte

Von: Naike vB

21.11.2023

(Rezension enthält Spoiler!) Robert verliert sein Gedächtnis. Und das alle 179 Tage. Um sich selbst zu schützen, zieht er deswegen ein Leben in Einsamkeit vor, bis eines Tages Julie vor seiner Tür auftaucht… Durch Roberts Isolation von der Außenwelt hat man ein sehr begrenztes Setting, welches nur selten durchbrochen wird, und auch die Charaktere sind überschaubar. Dadurch war die Atmosphäre sehr ruhig - manchmal grenzte es schon etwas an langweilig. Ein weiteres Manko war für mich Julie. Ich fand sie nervig und sehr extrem. Ihre Methoden, Robbie für sich zu gewinnen, fand ich einfach nur unangemessen. Mir persönlich hätte es außerdem besser gefallen, wenn es sich bei den beiden um Fremde statt um ein verheiratetes Paar gehandelt hätte, da es so zu moralisch kritischen Situationen kam, die meistens nicht zu meiner Moralvorstellung gelöst wurden. Aber ich will auch gar nicht alles schlecht reden, denn das Buch hatte durchaus auch sein Gutes. Ich wurde sehr viel zum Nachdenken über das Leben angeregt und die Grundidee der Geschichte, dass Robbie ständig sein Gedächtnis verliert, hat mir sehr zugesagt. Auf das Cover ist wirklich schön und hat, nachdem man das Buch gelesen hat, nochmal eine ganz neue Bedeutung. Alles in einem war das Buch ganz nett, aber es kommt wahrscheinlich sehr auf den persönlichen Geschmack an, ob man die Liebesgeschichte mag.

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