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Rezension zu
The Beautiful Fall - Die vollkommen irritierende Kettenreaktion der Liebe

Nicht wie erwartet

Von: Through_the_Crystalball
21.11.2023

Robert verliert alle 179 Tage (also jedes halbe Jahr) sein Gedächtnis und muss sich dann auf das verlassen, was sein "vorheriges" Ich ihm aufgeschrieben hat. Aber kann man sich immer auf sich selbst verlassen, vor allem, wenn es dann doch Außenstehende gibt, die versuchen ihn zu lenken? . Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich irgendwie an den Film "50 erste Dates" gedacht. Nach den ersten Kapiteln wurde mir aber klar, dass es hier nur um eine Episode und nicht mehrere Vergessen geht. Um genau zu sein begleiten wir Robert in seinen letzten 12 Tagen bis zum Vergessen (wie er es nennt). Eigentlich ist für ihn alles klar und geplant, bis er Julie kennen lernt. Diese stellt sein Leben, wie er es kennt auf den Kopf und lässt ihn viele Sachen hinterfragen - auch sich selbst. Warum baut er die Dominosteine in seinem Wohnzimmer auf, was hat Julie mit seinem alten Leben zu tun und was hat es mit den Erinnerungsstücken auf sich, die er mit sich herumträgt. Er und der Leser werden auf falsche Fährten gelockt und erfahren einiges aus der Vergangenheit. Manches kam mir dabei ziemlich komisch vor, aber ich kenne mich mit der Rechtsprechung in Australien auch nicht aus. Die Entscheidungen der beiden Hauptfiguren sind für mich auch nicht immer nachvollziehbar, aber schlüssig. Sie sind nett, aber wirklich warm bin ich mit beiden nicht geworden. Beide pochen auf die Wahrheit, verschweigen aber viel - wofür Robert jetzt erst mal nichts kann, aber selbst wenn man zurückgezogen lebt hat man in der heutigen Zeit Internet und versucht wenigstens herauszufinden, wo der Schlüssel in seinem Besitz hingehört. Beides hat Robert nicht und das fand ich ziemlich eigenartig. Für mich ist es ein gutes Buch mit ein paar Schwächen, aber durchaus lesenswert - 4 von 5 Sternen.

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