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Rezensionen zu
The Beautiful Fall - Die vollkommen irritierende Kettenreaktion der Liebe

Hugh Breakey

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Anders als erwartet

Von: J.R.

10.12.2023

Die Idee einer Liebesgeschichte im Zusammenhang mit periodischer Amnesie kannte ich bereits aus zwei sehr unterschiedlichen Filmen, der romantischen Komödie „50 erste Dates“ und dem Liebesdrama „Remember Sunday“; die Thematik war also kein völliges Neuland. Da in beiden Filmen das Vergessen jedoch täglich eintritt und nicht wie im Roman erst nach mehreren Monaten, habe ich durchaus erwartet, dass die Geschichte anders sein würde – wie anders sie war, hat mich dann aber doch überrascht. Die Leseprobe hatte mich sehr angesprochen. Der weitere Verlauf zog sich dann ein wenig durch Wiederholungen und einen sehr starken Fokus auf die Dominosteine. Das besserte sich, als Julie mehr Anteil an der Handlung bekam, und mit dem für mich völlig überraschenden Plottwist hätte es grandios werden können – wurde es aber leider nicht. Julie blieb mir seltsam fremd, was sich vielleicht dadurch erklären lässt, dass die Geschichte aus Roberts Perspektive erzählt wird. Aber auch Roberts Gedanken und Handlungen konnte ich an vielen Stellen bestenfalls im Kern nachvollziehen. Obwohl ich ihm als Erzähler ja quasi in den Kopf schauen konnte, kamen Umschwünge in seinen Ansichten für mich mehrfach völlig aus dem Nichts. Zum Ende hin zog es sich außerdem wieder ziemlich. Letztendlich dreht sich der Roman in meinen Augen einerseits um die Frage, was einen Menschen zu dem macht, was er ist, andererseits darum, was jemand im Kampf um die Liebe bereit ist zu tun. Hierzu finden sich durchaus interessante Gedanken, zum Teil auch sprachlich sehr schön verpackt, aber insgesamt bleibt bei mir eine Unzufriedenheit damit zurück, wie die Charaktere diese Fragen für sich beantwortet haben, so dass mich die Geschichte leider nicht recht begeistern kann und es nur für eine mittlere Bewertung reicht.

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Eine (etwas zu) ruhige Geschichte

Von: Naike vB

21.11.2023

(Rezension enthält Spoiler!) Robert verliert sein Gedächtnis. Und das alle 179 Tage. Um sich selbst zu schützen, zieht er deswegen ein Leben in Einsamkeit vor, bis eines Tages Julie vor seiner Tür auftaucht… Durch Roberts Isolation von der Außenwelt hat man ein sehr begrenztes Setting, welches nur selten durchbrochen wird, und auch die Charaktere sind überschaubar. Dadurch war die Atmosphäre sehr ruhig - manchmal grenzte es schon etwas an langweilig. Ein weiteres Manko war für mich Julie. Ich fand sie nervig und sehr extrem. Ihre Methoden, Robbie für sich zu gewinnen, fand ich einfach nur unangemessen. Mir persönlich hätte es außerdem besser gefallen, wenn es sich bei den beiden um Fremde statt um ein verheiratetes Paar gehandelt hätte, da es so zu moralisch kritischen Situationen kam, die meistens nicht zu meiner Moralvorstellung gelöst wurden. Aber ich will auch gar nicht alles schlecht reden, denn das Buch hatte durchaus auch sein Gutes. Ich wurde sehr viel zum Nachdenken über das Leben angeregt und die Grundidee der Geschichte, dass Robbie ständig sein Gedächtnis verliert, hat mir sehr zugesagt. Auf das Cover ist wirklich schön und hat, nachdem man das Buch gelesen hat, nochmal eine ganz neue Bedeutung. Alles in einem war das Buch ganz nett, aber es kommt wahrscheinlich sehr auf den persönlichen Geschmack an, ob man die Liebesgeschichte mag.

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Das Domino des Lebens

Von: Leseratte1604

01.11.2023

Das Buchcover von "The beautifull Fall" ist sehr passend für das Buch, in dem es eben zunächst hauptsächlich um Dominos geht. Sehr nett sind die Kapitelüberschriften, die auch einen Mann mit Dominos zeigen. Darunter werden die Tage rückwärts gezählt, denn alles läuft auf Tag 1 zu. Der Schreibstil ist eingängig und wirklich gut zu lesen. Besonders die Beschreibung, des Dominounglücks ist genau wie es abläuft, wenn beim Dominobau etwas schief geht. Die Figuren sind authentisch und man kann sich sehr gut in die Gedanken von Robbie und auch von der Lebensmittellieferantin, nachdem man mehr über sie erfährt, hineinversetzen und diese nachvollziehen. Trotzdem haben mich Teile des Buches nicht ganz überzeugt und manches fand ich etwas zu konstruiert. Mich hat auch gestört, dass Julie sich immer wieder eine Zigarette angesteckt hat. Ja, das ist auch das normale Leben, aber die Geschichte hätte auch ohne Zigarettenqualm auskommen können. Eine etwas andere Liebes-/Selbstfindungsgeschichte, die einem kalte Winterabende verkürzen kann!

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