Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Turm der Lichter

Brandon Sanderson

Die Sturmlicht-Chroniken (9)

(5)
(3)
(1)
(0)
(0)
€ 26,00 [D] inkl. MwSt. | € 26,80 [A] | CHF 35,50* (* empf. VK-Preis)

Uff. Wieder eine lange Reise in das Kosmeer-Universum nach Roschar beendet. Tatsächlich werde ich mir für den nächsten Teil wohl ziemlich aufraffen müssen. Aber zuerst zu diesem hier. "Der Turm der Lichter" ist der zweite Teil von "The Rhythm of War", schließt also nahtlos am 7.Teil der deutschen Übersetzung an. Der Titel "Der Rhythmus des Krieges" bekommt auch hier erst Sinn. Diesmal befindet sich der Leser beinahe die ganze Zeit in Urithiru bei Kaladin und Navani. Beide sind natürlich mit der Wiedereroberung des Turms beschäftigt, wobei Navani sich beinahe im Forscherdasein verliert. Kaladin beschließt zu kämpfen und wächst wieder einmal über sich selbst hinaus. Dabei helfen ihm auch Dalinar und der Sturmvater. Eine ganz große Rolle spielen Venli und Leshwi. Der Leser wird immer wieder mitgenommen auf einen Ausflug in die Vergangenheit und lernt so mehr über Venli und die Formen der Lauscher. Navani wird von Raboniel festgehalten und ist mit Licht-Forschungen beschäftigt. Beinahe scheint es, als würde sie ihr Volk darüber vergessen. Die Forschungen sind sehr detailliert beschrieben, für mich war das weniger interessant, auch wenn es zum Teil wichtig war für den Ausgang des Buches.  Schallan und Taravangian nehmen eine sehr spannende Entwicklung und auch Schelm wird wieder bedeutender - ich frage mich, was es mit ihm auf sich hat.  Diese Neugierde macht, dass ich wahrscheinlich wieder den nächsten Teil lesen werde, aber ich muss wirklich versuchen das Ganze ohne Ablenkungen zu schaffen. Denn es braucht sonst viel Zeit um hineinzufinden. Auch hier gibt es nicht viel Spannung, es sind eben wie verschiedene Leben im Universum. Stellenweise wirklich anstrengend und wahrscheinlich wäre es sinnvoll, sich die ganz Zeit Notizen zu machen oder vorher alle bisherigen Bände in Zusammenfassung zu bekommen. Ich habe diesmal das Buch in Kombination mit dem Hörbuch gelesen, auch dass Hörbuch kann ich empfehlen, wenn auch die Stimmen anders als erwartet waren und zunächst gewöhnungsbedürftig. Und wie alle Bände ist dieses wieder sehr schön illustriert im Umschlag und innen.

Lesen Sie weiter

Spannender 9. Band

Von: Simply Another Bookaholic

01.09.2021

Brandon Sanderson trumpft mal wieder mit hoher Qualität auf. EIn hervorragender Schreibstil und die altbekannte ausgestalltung aller Cahraktere und die Entwicklung der Protagonsiten ist ein Augenschmauß. Im nun schon neuten Band des Epos wird die Turmfestung Urithiru in die Bredouille gebracht. Die Verschmolzenen nehmen sie ein, während Dalinar weit entfernt mit seiner Armee ist. Kaladin ist unterdessen der einzige im Turm der sich seiner Kräfte bedienen kann, auch wenn das nur bedingt der Fall ist. Es steht also nicht sehr gut. Während dieser Geschehen kämpft Schallan weiter mit sich selbst und ihrer Vergangenheit. Roschar, seine Kulturen und Völker steuern in "Der Trum der Lichter" auf großartige Heldengeschichten der Fantasy-Welt zu. Ein erzählerischer und mittreisender Höhepunkt reiht sich an den Nächsten. Doch das ist noch nicht alles. Es wird einen weiteren (hoffentlich genau so guten) 10. Teil geben, der den ersten Zyklus der Reihe abrunden wird.

Lesen Sie weiter

Ich habe in den letzten Tagen viel über dieses Buch nachgedacht und versucht, meine Gedanken zu ordnen. Selbst jetzt weiß ich kaum, wo ich anfangen soll. Aber dies ist ein Buch aus dem Sturmlichtarchiv. Was kann man da noch sagen? Es ist groß, es ist kühn, es ist mutig, aber gleichzeitig ist es auch überraschend berührend. Es ist eine unglaubliche Mischung aus einer beeindruckend technischen Welt mit einer emotionalen Resonanz seiner Charaktere, die einem in den Rippen stecken bleibt und einen daran erinnert, warum Fantasy die beste ist. Ehrgeiz und Innovation, denke ich, waren schon immer die grundlegenden Beschreibungen dieser Serie. Brandon war schon immer ein meisterhafter Geschichtenerzähler, aber in „Der Turm der Lichter“ ist er wirklich am ehrgeizigsten, wenn man das glauben kann. „Der Turm der Lichter“ hat für diese Serie etwas völlig Neues gemacht. Sie wählte neue Schwerpunkte, behielt aber trotzdem die alte Hingabe an das Massenspektakel mit einer epischen Konzeptualität bei, die diese Serie zu dem macht, was wir so sehr lieben. Für mich liegt die Schönheit und das Genie von „Der Turm der Lichter“ darin, dass es ein wenig persönlicher, ein wenig intimer war. Ich habe in diesem Jahr ehrlich gesagt viel zu viele Bücher ohne Herz, ohne Seele, ohne Geist, ohne nichts gelesen. Hier hat Brandon wirklich diese erstaunliche Fähigkeit gemeistert, wo er den wesentlichen Moment und die mitschwingende Linie mit dem bleibenden Bild schaffen kann. Es gab so viele Szenen, die hart getroffen haben. „Der Turm der Lichter“ beschwört diese exquisite Art von Freude oder Elend oder Schmerz herauf, die einem die Eingeweide zu einem Knoten verdreht, wie es die besten Geschichten tun. Ohne auf Spoiler einzugehen, ist es ein Buch, das so viele der schweren und unangenehmen Emotionen, die so viele von uns bedrücken, direkt konfrontiert, und das Ergebnis war eine oft schmerzhafte Fähigkeit, die Matrix der Millionen Details zu spüren, die diese Charaktere so real machten. Es war nie der bloße oberflächliche Eindruck dessen, was sie ausmachte. Das ist es, was „Der Turm der Lichter“ wirklich ergreifend und brillant und perfekt machte. Ich liebe dieses Buch und ich bin fest davon überzeugt, dass es das beste Buch ist, das Brandon geschrieben hat. Es zu beenden, hinterließ bei mir eine fast schwindelerregende Erschöpfung, die mich daran erinnerte, dass die Art von Büchern, die ich schon immer geliebt habe, genau wie dasjenige war, das ich gerade in den Händen hielt. Und ich bin SEHR gespannt darauf, wie und ob die Serie der Genialität weitergehen wird. Diese Rezension hat wirklich nur an der Oberfläche dessen gekratzt, was ich geliebt habe, aber „Der Turm der Lichter“ ist ein erstaunliches Buch in jeder Hinsicht, in der es erstaunlich sein kann. Für mich repräsentiert es einen weiteren Sprung nach vorne für die Fantasy und für das, was wir von diesem Genre erwarten sollten, wenn es nicht durch seine zahllosen Tropen eingeengt ist. Es sollte lebendig und elektrisch sein und absolute Schätze darstellen.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.