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Rezensionen zu
Die Hafenschwester (3)

Melanie Metzenthin

Die Hafenschwester-Serie (3)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Am 30.08. ist im Diana-Verlag der dritte Teil der Hafenschwester-Reihe von Melanie Metzenthin erschienen. Nachdem ich die ersten beiden Teile so großartig fand, habe ich seit dem letzten Herbst sehnsüchtig auf den dritten Band gewartet, der die Reihe abschließt. „Als wir an die Zukunft glaubten“ spielt in der Zeit der 1920er Jahre bis zum Ende des ersten Weltkriegs. Wir begleiten wie gewohnt Marta und Paul mit ihren Kindern. Das Ehepaar leidet unter der herrschenden Hyperinflation, die das Land nach dem ersten Weltkrieg ergreift. Ihr Geld ist nichts mehr wert, die Kinder sehen einer ungewissen Zukunft entgegen. Hinzu kommt die unruhige politische Lage, die in der Bevölkerung für Unruhe sorgt. Die Kinder haben Pläne für ihr weiteres Leben, aber es ist ungewiss, ob diese sich verwirklichen lassen. Rudi will Anwalt werden, Ella Medizin studieren und Fredi zur Polizei. Durch die politischen Umbrüche und die Machtergreifung der Nazis, gerät alles aus den Fugen. Die Pläne der Kinder sind nicht leicht zu erreichen und immer wieder stellen sich neue Hindernisse in den Weg der Familie. Ella muss nach einem Vorfall ihr Studium verschieben und beginnt stattdessen eine Ausbildung zur Krankenschwester, genau wie damals ihre Mutter. Als die Nazis an der Macht sind, droht ihr Traum zu platzen, denn eine ausgebildete Krankenschwester, soll keinem deutschen Mann dem Studienplatz wegnehmen. Auch Rudi hat sehr unter der Macht der SA zu leiden, was sich auch auf Ferdis weiteren Weg auswirkt. Ich konnte gleich ab dem ersten Kapitel wieder richtig in die Geschichte eintauchen. Über die zwei vorherigen Bände hinweg sind mir die Charaktere so sehr ans Herz gewachsen, dass ich froh war, endlich wieder von ihnen lesen zu können. Im Laufe der Handlung, als die Kinder älter werden, liegt der Fokus mehr auf ihnen als auf Martha und Paul. Mir hat die Entwicklung der drei gut gefallen, sowohl beruflich als auch charakterlich. Nachdem Martha und Paul schon so viele schwierige Zeiten durchmachen mussten, tat es mir richtig weh, dass sie wieder nicht zur Ruhe kommen und um die Zukunft ihrer Kinder bangen müssen. Auch in diesem Band wird deutlich, dass Melanie Metzenthin umfangreiche Recherchen in den Roman einbezogen hat. Die historische und gesellschaftliche Situation wird detailliert und anschaulich beschrieben. Für mich waren alle Handlungen glaubhaft. Die politischen Ereignisse waren für mich sehr ergreifend und ich habe mit der Familie gezittert, gebangt und gelitten. Durch die Länge des Buches (704 Seiten) hatten alle Charaktere und Entwicklungen genug Raum, ohne dass Langeweile entstand. Im Nachwort finden sich Informationen zu realen und fiktiven Zusammenhängen, was ich sehr interessant fand. Insgesamt konnte mich der dritte Teil wieder genau so in seinen Bann ziehen, wie seine beiden Vorgänger. Ich bin absolut begeistert von der Hafenschwester-Trilogie. Der Autorin ist ein spannender, atemberaubender Abschluss ihrer Reihe gelungen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Wer die Reihe noch nicht kennt, hat definitiv etwas verpasst.

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Absolut lesenswert

Von: wil09

04.10.2021

Es geht um die Schwierigkeiten zwischen den Kriegen und dann um den zweiten Weltkrieg. Das Buch ist absolut lesenswert. Konnte das Buch fast nicht aus den Händen legen. Schade das die Triologie zu Ende ist. Freue mich schon auf Neue Geschichten der Autorin. Sie hat einen tollen Schreibstil.

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Fesselnd

Von: Madame

03.10.2021

Ein fesselnder und spannender Roman von der ersten bis zur letzten Seite .Ich konnte nicht aufhören zu lesen und empfehle den Roman / die Serie gerne weiter .

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Mit Band 3 “Als wir an die Zukunft glaubten” legt Melanie Metzenthin den 3. Band um die Hafenschwester Martha und ihre Familie vor. Der dritte ist auch mit Abstand der dickste Band. Man hatte fast das Gefühl, dass die Autorin gar keinen Abschied von ihren Figuren nehmen wollte. Mich hat das sehr gefreut, denn ich wollte es eigentlich auch nicht. Da Melanie Metzenthin in diesem Band die Nachkommen von Martha und Paul stärker aufbaut, könnte ich mir durchaus auch einen weiteren Band vorstellen. Es gibt sicher auch in der Nachkriegszeit einiges über das Leben in Hamburg zu berichten. Martha spielt nach wie vor die Hauptrolle in diesem Buch. Sie hält die Familie zusammen, bei ihr laufen die Fäden zusammen. Mehr und mehr ausgebaut von der Autorin wird aber auch die Geschichte von Alfred, genannt Fredi, dem jüngsten Sohn von Martha und Paul. Die Geschichte beginnt im Jahr 1923. Der erste Weltkrieg liegt hinter der Familie, das Leben geht bergauf, bis es zur Weltwirtschaftskrise kommt, bei der Martha und Paul alle Ersparnisse verlieren. Aufgrund einiger Umstände, rückt Ellas Traum, Ärztin zu werden, zunächst in weite Ferne. Ella tat mir so unglaublich leid. Ich konnte ihre Reaktion sehr gut verstehen und hätte mir so sehr gewünscht, dass Rudi doch noch zur Einsicht gelangt. Rudi macht der Familie immer mehr Kummer. Er zeigt in diesem Band immer stärker. was für ein zerrissener Mensch er ist. Er fühlt sich nicht wahrgenommen von Martha und Paul, versucht seinen eigenen Weg zu gehen, aber nicht immer mit den Mitteln, die es dazu braucht. Ich persönlich muss gestehen, dass ich ganz froh war, als er mit Goldie nach Amerika ging, da mir seine Geschichte nicht so sehr gefallen hat. Ein schwer greifbarer Mensch, den man nicht gerade gern haben kann. An Alfreds Geschichte wird sehr schön auf gezeigt, welche Kompromisse man eingehen muss, um in derartigen Zeiten seine Familie zu schützen. Ein wirklich schwieriger Spagat zwischen dem, was richtig ist und dem, was einfach getan werden muss, der Fredi da auferlegt wird. Ich fand diesen inneren Zwiespalt, die Zweifel, die ihn immer wieder plagen, unheimlich gut umgesetzt. Nicht zuletzt hat er mit Henny eine starke Frau an seiner Seite, der man das zuerst gar nicht zugetraut hätte. Kommt sie zum Beginn der Geschichte, als sehr native 16jährige rüber, so reift sie nach und nach zu einer bemerkenswerten Frau mit viel Weitblick und immer guten Ratschlägen heran. Sie steht Fredi absolut treu zur Seite und ist bereit, zu tun, was getan werden muss. Auch die weiteren Figuren, wie Heinrich und seine Frau Li-Ming spielen wieder eine große Rolle. Ihre Geschichte hat mich unglaublich berührt. Ihre Tochter Lilli wird zu einer großen Stütze für Alfred und zeigt, dass auch sie bereit ist, unglaublich viel zu leisten, um sich und ihre Lieben zu schützen. Der Schreibstil von Melanie Metzenthin ist gewohnt mitreißend. Ich Kannihre Bücher einfach nicht aus der Hand legen, weil sie eine Sogwirkung entwickeln, die ihresgleichen sucht. Die Figuren sind mal sympathisch, mal unsympathisch, aber alle sehr authentisch und vor allem nehmen sie den Leser für sich ein. Man hat das Gefühl mit ihnen in Hamburg zu sein und das Leben zu leben. Man ist bei den Büchern von Melanie Metzenhin nicht nur der stille Beobachter, man ist einfach mittendrin. Ich kann euch ihre Bücher nur wärmstens empfehlen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich “Als wir an die Zukunft glaubten” nun zugeklappt und nehme Abschied von Martha und ihren Lieben. Gerne habe ich die Familie durch zwei Weltkriege über drei Bände begleitet und ich werde sie tatsächlich ein bisschen vermissen. Von mir gibt es 5 Sterne.

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Eine hamburger Familie von 1923 -1945 , die durch alle geschichtlichen Wirrungen und Katastrophen geht und standhaft bleiben muss , um zu überleben. Man erlebt diese Zeit viel mehr mit, als im Geschichtsunterricht oder im Fernsehen. Es hat mich mitgenommen und viel mehr berührt, gerade weil es eine normale Familie ist, die die eigene hätte sein können. Auch sehe ich jetzt die Jugend meiner Eltern anders - viel mehr Schwierigkeiten und Einschränkungen durch die Nazi-Zeit. Die Lektüre sollte Pflicht werden für Jugendliche in der Schule.

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Tolles Buch

Von: Melanie

03.10.2021

Auch im dritten Band "Der Hafenschwester" ist der Leser gleich mitten drin im Alltag der Familie Studt. Martha geht auch weiterhin ihrem geliebten Beruf als Krankenschwester nach. Der Alltag wird von ganz natürlichen Problemen mitgestaltet, die Martha und ihr Mann Paul im Kreise der Familie und Freunde gut meistern. Der Band spielt von 1920 bis zum Jahr 1955, also Ende des ersten Weltkriegs und dann die Zeit des Nationalsozialismus und danach der Wiederaufbau. Melanie Metzentihingelingt es das sehr spannend zu beschreiben. Der Schreibstil der Autorin ist wie schon inden ersten zwei Bänden shr ansprechen. Alles inallem eine gelungener Abschluß der Triologie absolut zu empfehlen.

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Mit Spannung erwartet - wie schon mit den ersten beiden Bänden, schafft es die Autorin es uns mit auf eine historische Zeitreise zu nehmen. Das Leben von Martha und ihrer Familie wird im dritten Teil gezeichnet durch die Inflation, der Weimarer Republik und nicht zuletzt durch die Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus bis hin zum 2. Weltkrieg. Es ist für uns kaum vorstellbar unter welchen Bedingungen die Menschen damals lebten. Fazit: sehr empfehlenswert Eine tolle Trilogie, vielen Dank an dieser Stelle an die Autorin!

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Ich habe mich auf das Buch von Melanie Metzenthin bei Penguin Random House Verlagsgruppe beworben und keine Sekunde bereut. Eine bewegende Familiengeschichte, mit ihren Höhen und Tiefen. Alles ist dabei. In den schweren Zeiten erlebt die Familie Studt viel Kummer, Schmerz und Hoffnung. Der historische Hintergrund und die politischen Zusammenhänge sind äußerst präzise recherchiert und exakt nachvollziehbar. Die Autorin hat die Familiensaga besonders lebendig und emotional erzählt. Sehr zu empfehlen.

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