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Rezensionen zu
Die Hafenschwester (3)

Melanie Metzenthin

Die Hafenschwester-Serie (3)

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Im dritten und letzten Teil der Hafenschwester-Saga erleben wir mit, was Martha, Paul und ihre Kinder, aber auch Marthas Bruder Heinrich und seine Familie von der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit erleben. Diese Bücher kommen so unschuldig daher, als wären es seichte Liebesromane, aber es ist eine großartige Mischung aus Agententhriller, Familienepos und - ja auch - Liebesgeschichten. Aber seicht ist hier wirklich gar nichts und besonders dieser Band ist teilweise nichts für schwache Nerven. Ich hatte beim Lesen Gänsehaut, manchmal war mir wirklich übel, an anderen Stellen habe ich laut gelacht und dann wieder geweint, Tränen der Trauer, aber auch Tränen der Rührung. Mich hat diese Geschichte sehr bewegt und nebenbei habe ich ein paar Dinge gelernt, die ich vorher noch nicht wusste.

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Geschichte und Familie

Von: Andreaw

28.10.2021

Zunächst dachte ich mir, diese 704 Seiten schaffe ich nie, doch weit gefehlt. Ich habe Seite für Seite nahezu verschlungen. Ich liebe dieses Buch, man lernt nicht nur die wirklich interessante Geschichte der Zeit der Weltkriege dazu, sondern auch sehr viel menschliches. Die Autorin beschreibt wirklich alles sehr genau und genau dieser Schreibstil gefällt mir sehr gut. Jede Seite Spannung zum Verschlingen. Die Geschichte dieser deutschen Familie ist wirklich mehr als interessant und sehr bezeichnend für diese Zeit. Ohnmacht und Machtlosigkeit und die beiden Weltkriege und die Fänge dieser Machenschaften und die Besatzung der Alliierten. Und man sieht wieder, das genau zu dieser Zeit die Mädchen oder Frauen immer 2.Wahl waren und hintan stehen mussten, eben auch in den eigenen Familien. Aber genau diese Mädchen und Frauen hatten zum Glück, auch weiter ihre Träume. Die Charaktere sind alle sehr gut beschrieben . Nun, werden nun die Träume wahr?!

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In diesem Teil geht es hauptsächlich um die Kinder von Martha und Paul. Die Geschichte startet 1923, Martha arbeitet noch immer als Krankenschwester. Rudi, Ella und Fredi werden langsam erwachsen. Während der Inflation haben die beiden alle Ersparnisse verloren. Das wirkt sich auch sehr auf ihrer Kinder aus. Ella möchte unbedingt Ärztin werden, doch sie muss wegen Rudi zurückstecken. Um die Familie zu unterstützen, fängt sie eine Schwesternausbildung an. Rudi studiert, doch er bringt die Familie in eine Lage, die das Leben aller noch schwieriger macht. Fredi ist bei der Mordkommission, und steht wegen Rudi bald vor einer schweren Entscheidung. Schon der Start der Geschichte hat mich bedrückt. Eindrucksvoll schildert die Autorin, die bedrückende Lage in der sich die Menschen zur damaligen Zeit befunden haben.Eine Zeit die von Angst, Hunger und Gefahr geprägt war. Ich habe wieder so sehr mit den Protagonisten gelitten, geschockt habe ich oft weinend weitergelesen. Was für eine schreckliche Zeit. Die Autorin schafft es meisterhaft und gefühlvoll, die Geschichte um Martha´s Familie und die historischen Begebenheiten zu einer berührenden Geschichte zu verweben. Sie zeigt auf, das es mehr Widerstand gab als man denkt, nur musste der im verborgenen stattfinden. Wie von der Autorin gewohnt, ist die gute Recherche spürbar. Im Nachwort gibt es nochmal einen Überblick über die historischen Daten, und man erfährt das die Urgroßmutter von Melanie Metzenthin als Vorbild für Martha diente. Eine spannende, packende Geschichte in der man viel über die Weimarer Republik, das dritte Reich bis hin zum Wirtschaftswunders erfährt. Wer geschichtliches Interesse hat, muss diese Reihe unbedingt lesen. Von mir gibt es 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung! 

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Der dritte Band der Hafenschwester setzt 1923 ein, die Hyperinflation ist auf ihrem Höhepunkt und auch in der Familie Studt wird das Geld langsam knapp. Die Ersparnisse sind aufgebraucht und die Ausbildung der Kinder eher ungewiss. Nach der Währungsreform kommt etwas Ruhe auf, doch macht sich Rudi während seines Jurastudiums Feinde und muss daher nach Berlin wechseln. Ellas Studium ist daher nicht mehr machbar und sie arbeitet zunächst als Krankenschwester, bis sie endlich ihr Studium antreten kann. Doch dann kommen die Nationalsozialisten an die Macht und ein Studium scheint für sie unmöglich zu werden. Und als Rudi in die Fänge der SA gerät, ist es an Ferdi, der mittlerweile bei der Polizei arbeitet, ihn wieder herauszuholen. Allerdings muss er dafür Dinge tun, die seinem Gewissen nicht guttun. Diesmal begleiten wir eher die nächste Generation der Studts durch ihr Leben. Gerade auf Ferdi liegt ein Schwerpunkt, da er als Polizeikommissar viel mit der SA, SS und Gestapo zu tun hat und so hautnah viele Unmenschlichkeiten erlebt. Er versucht so weit es geht unter dem Radar zu bleiben und im Rahmen seiner Möglichkeiten Menschen zu helfen, die es schwer haben in diesen Zeiten. Mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen. Obwohl es 700 Seiten lang ist, ist nicht eine davon langweilig. Durch die wechselnden Perspektiven wird deutlich, wie unterschiedlich die einzelnen Familienmitglieder ihre Rolle in der Familie sehen. Gerade unter den Geschwistern gibt es da einiges, was Zündstoff bietet. Ich habe mit allen mitgefiebert und gelitten und gerade Ferdi dafür bewundert, wie er es schafft in einer so schwierigen Zeit nicht unter die Räder zu kommen. Mitgelitten habe ich besonders bei den Szenen, die sich um den Feuersturm im Sommer 43 drehen. Eine wirklich harte Zeit für Hamburg und die Menschen dort. Erschreckend fand ich auch, wie sich die Menschen von den Nazis um den Finger haben wickeln lassen. Alles in allem ein tolles Buch und am Ende war ich traurig, dass die Geschichte um die Familie Studt damit beendet ist. Im Laufe der drei Bücher sind mir doch alle sehr ans Herz gewachsen. Von mir daher eine unbedingte Leseempfehlung, nicht nur für dieses Buch, sondern für die gesamte Trilogie.

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Paul und Martha Studt haben schon einige Schwierigkeiten in ihrem Leben bewältigt. Im dritten Teil der Hafenschwester zeichnet Melanie Metzenthin für die Hamburger Familie die Zeit der Weimarer Republik und des Dritten Reichs nach. Ihre drei Kinder werden erwachsen und suchen sich ihren Platz im Leben. Die jüngste, Ella, träumt davon, Ärztin zu werden. Da ihr ältester Bruder Rudi aber noch Jura studiert, muss sich noch warten. Die Familie könnte sich zwei studierende Kinder nicht leisten. Allerdings hat niemand mit den Eskapaden des Ältesten gerechnet. Er gerät in die Mordermittlungen an seiner Geliebten und muss eine folgenschwere Entscheidung treffen. Nur der Wechsel nach Berlin verschont ihn vorm Ausschluss des Studiums. Ella nutzt die Zeit des Wartens, um sich zur Krankenschwester ausbilden zu lassen. Ihr Bruder Fredi bewirbt sich unterdessen bei der Polizei und wird Kommissaranwärter. Die Träume der drei kreuzt die Machtübernahme der Nationalsozialisten. Der finale Teil der Hafenschwester ist nicht nur von der Seitenzahl der gewichtigste. Auch thematisch wird schwere Kost geboten. Das Ende der Weimarer Republik und die Einschränkungen, die durch die politischen Entscheidungen erfolgten, lassen die Träume der Studts platzen. Vor allem Ella leidet darunter. Sie kann akzeptieren, dass ihre Familie zunächst den älteren Bruder studieren lässt und sie warten muss. Sie sieht es allerdings nicht ein, dass sie aufgrund ihres Geschlechts vom Medizinstudium ausgeschlossen werden soll. Ihr Bruder Rudi scheint sich keine Gedanken in diese Richtung zu machen. Er genießt das Leben und nimmt mit, was sich ihm bietet. Er ist wortgewandt und kommt dadurch schnell mit anderen in Kontakt. Seine Leichtigkeit grenzt schon an Sorglosigkeit. Dennoch kann man ihm nicht wirklich böse sein. Fredi ist umso verantwortungsvoller. Er lernt schon früh seine spätere Ehefrau kennen und gründet mit ihr eine Familie. Diese Familienplanung entspricht der Zeit, und ist doch ihrer Zeit voraus. Als vermeintlicher Freund eines SA-Leiters wird sein gedankliches Abwägen deutlich. Das perfide Handeln der Nazis springt einem förmlich entgegen. Figuren erleben Zeitgeschichte Haupt- und Nebenfiguren folgen keinem Klischee, sondern sind vielmehr so angelegt, wie die Dokumente es vermitteln. Im Konzentrationslager Wittmoor wurden tatsächlich angesehene Deutsche inhaftiert und gefoltert. Auch die Fluchthelfer, die unter lebensgefährlichen Bedingungen agierten, sind authentisch dargestellt. Bis ins kleinste Detail ist die Handlung durchdacht und folgt einem roten Faden. Teilweise liest sie sich wie ein Krimi, wenn man sich aus den Fängen der Parteigetreuen befreien und sie mit ihren eigenen Waffen schlagen muss. Die Autorin hat die Figuren geschickt platziert, um durch sie die Jahre des Dritten Reichs zu schildern. Sie kombiniert die zeitgeschichtliche Familiengeschichte mit wahren Begebenheiten, sodass die Jahre wie ein Film vor dem inneren Auge ablaufen. Der Erzählstil ist dem Inhalt angemessen. Manche Dialoge lassen erst im Nachhinein ihren Witz erkennen. Gerade beim Thema Widerstand ist der Humor auch dringend nötig, um die Szenen verdaulicher zu servieren. Die Bevölkerung in Hamburg wurde 1943 von der Kriegsführung des Zweiten Weltkriegs hart getroffen. Der Osten der Stadt wurde im Feuersturm zerstört. Noch heute haben viele Häuser eine Tafel in ihrer Fassade, die daran erinnern. Man kann den Spuren der Studts leicht folgen und findet sogar einen Namen auf einem Stolperstein in Horn wieder. Historie und Fiktion wurden in diesen Bänden so eng verwoben, dass die Figuren den Leser die vergangene Zeit mit ihren Veränderungen miterleben lassen. Medizin, Frauenrechte und Gesellschaft erfuhren einen Wandel, der zum einen bitter nötig war und zum anderen aus der Situation resultierte. In diesem Romanen wird die Frage, wie es so weit kommen konnte, aus verschiedenen Blickwinkeln beantwortet. Die drei Bände der Hafenschwester lassen sich auch einzeln lesen. Man benötigt keine Kenntnisse aus früheren Büchern. Alle hintereinander gelesen beschreiben rund 60 Jahre, in denen die junge Krankenschwester Martha Studt mit Paul eine Familie gründet und mit ihren drei Kindern die turbulenteste Zeit zwischen dem Kaiserreich und der Bundesrepublik durchlebt. Die Trilogie bekommt eine dringende Leseempfehlung.

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Im letzten Band der Reihe begleiten wir die ehemalige Hafenschwester Martha ab dem Jahr 1923 während der Weimarer Republik bis hin zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Mit der Zeit verlagert sich der Fokus auf die Kinder von Paul und Martha, die sehr unterschiedlich sind. Damit wird die Handlung noch runder und interessanter. Ich war wieder sofort mitten im Geschehen, obwohl ich den zweiten Band vor einiger Zeit gelesen habe. 1923 ist das Jahr der Weltwirtschaftskrise und der Hyperinflation. Die Menschen schleppen die Geldscheine in Koffern zum Einkaufen. Das Geld, das Martha und Paul für ihren ältesten Sohn Rudi gespart haben, ist genauso verloren, wie weitere Ersparnisse. Das macht ihnen gewaltiges Kopfzerbrechen, obwohl es ihnen im Vergleich zu anderen Menschen noch ganz gut geht, denn Marthas Arbeit ist nach wie vor gefragt. Paul hingegen muss um seinen Job bangen, da die Werft immer weniger abwirft. Rudi gibt seinen Eltern ebenfalls so einige Sorgen auf. Das Jus-Studium, das er nach dem Abitur beginnt, ist nicht so wirklich seines, obwohl er unbedingt Anwalt werden wollte. Zusätzlich fühlt er sich ungeliebt und sucht Zuflucht in Frauengeschichten. Davon wird ihm eine zum Verhängnis... Ein ganz besonderer Charakter ist Alfred. Ihm ist schon früh klar, dass er zur Polizei gehen will und er findet in Henny schon bald die Frau fürs Leben. Ella, die Jüngste der Studt-Kinder, möchte in die Fußstapfen der Mutter treten und Medizin studieren. Doch alle drei Kinder müssen sich mit der Erfüllung ihrer Träume gedulden, als die NSDAP immer mehr an Macht gewinnt. ... Die Spannung beginnt sich langsam aufzubauen und schraubt sich immer mehr in die Höhe. Vorallem zur Zeit des Zweiten Weltkrieges, der Bombardierung Hamburgs und Fredi's gefährliche Mission halten den Leser in Atem. Melanie Metzenthin schafft es wieder großartig uns Martha und ihre Familie näher zu bringen und mit diesem letzten Band den Abschied noch schwerer zu machen. Ich war zu jedem Zeitpunkt mitten drinnen und habe mit Martha gebangt, mit Ella mitgefühlt und geweint, Fredi bewundert und über Rudi immer wieder den Kopf geschüttelt. Vorallem Ella habe ich bedauert, die immer wieder zurückstecken muss. Heinrich und Li Meng spielen ebenfalls wieder eine große Rolle, ebenso wie ihre Kinder Arthur und Lilli. Dabei wird vorallem Lilli im Laufe der Zeit eine sehr wichtige Figur. Henny, Fredi's Frau, macht meiner Meinung nach den größten Wandel durch. Von der naiven 16jährigen, die perfekt in das zukünftige Frauenbild der Nazis passt, wandelt sie sich zu einer richtig toughen Frau, die Stärke zeigt und ihre Familie beschützt - komme, was wolle. Fredi ist eindeutig der Charakter, der das Herz des Lesers erobert. Ihm gilt meine volle Bewunderung! In der Mordkommission gewinnt die SA immer mehr an Macht. Fredi muss der Partei beitreten, bleibt sich aber selbst treu und versucht sich nicht verdächtig zu machen. Als Leser erhält man einen sehr detaillierten Einblick, wie der Polizeiapparat von der SA und der SS durchsetzt wird und die unliebsamen Gegner erntfernt werden. Ein sehr gefährliches Spiel! Die Charaktere entwickeln sich alle im Laufe der Geschichte weiter und bleiben facettenreich und authentisch. Sie sind liebevoll gestaltet und man hat das Gefühl alle persönlich zu kennen. Die Entwicklung von Rudi, Fredi und Ella, aber auch von Martha und Paul, wird durch die gesellschaftlichen Umstände und politischen Zwänge beeinflusst. Als Leser erlebt man diese hautnah mit. Es ist schade, dass die doch etwas lange Zeitspanne von mehr als zwanzig Jahren in einem Band komprimiert werden musste. Einige Hintergründe sind dadurch nur kurz angeschnitten oder erwähnt. Fazit: Ein wunderbarer Abschluss dieser Trilogie, bei dem diesmal die Kinder der Hafenschwester Martha im Mittelpunkt stehen. Melanie Metzenthin überzeugt wieder mit einem exzellent recherchiertem historischen Hintergrund und verwebt ihre Familiengeschichte zu einem spannenden Roman, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Von mir gibt es für die gesamte Reihe eine Leseempfehlung!

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"Die Hafenschwester - Als wir an die Zukunft glaubten", das am 30.08.2021 bei im Diana-Verlag der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH erschien, ist derfulminante Abschluss der Trilogie um Martha Studt und ihre Familie. Dieser Band umfasst den Zeitraum der Weimarer Rebublik und des Dritten Reiches mit einen Ausblick bis Mitte der 50er Jahre, dem Beginn der Wirtschaftswunderzeit. Thematisiert wird weniger das Leben einer Krankenschwester im Hamburger Hafenviertel, als das politische Geschehen, das den Zeitraum der Handlung umfasst. Die Kinder Rudi, Fredi und Ella sind mittlerweile erwachsen und wollen ihre eigenen Lebensträume verwirklichen. Ella, die gern Ärztin werden möchte, muss diesen Traum zunächst aufschieben, um die Familie zu unterstützen. Hinzu kommt das Erstarken der NSDAP. Mehrere Mitglieder der Familie Studt, deren Freunde, Bekannten und Kollegen, geraten in schwierige Situationen und in Gefahr. Doch die Familie hält zusammen, steht zu ihren Idealen. Und bleibt einender tief verbunden. Auf verschiedene Art und Weisen kämpft sie gegen die menschenverachtenden Auswüchse des Nationalsozialimus', bringt sich dabei oft selbst in Gefahr, um anderen Menschen zu helfen. Insbesondere Fredi geht dabei einen "Pakt mit dem Teufel" ein. So manche Widrigkeit muss überwunden werden. Was mit Geschick und Diplomatie in Angriff genommen wird. Melanie Metzenthin ist es sehr gut gelungen, historische Ereignisse mit dem Schicksal einer Familie zu verknüpfen. Das Buch wirkt sehr gut recherchiert. Viele Ereignisse sind tatsächlich passiert. Auch haben im Buch vorkommende Personen tatsächlich gelebt bzw. wurden an diese angelehnt. Nicht nur die Hauptpersonen und deren Werdegang werden geschildert, sondorn auch Nebencharaktere werden liebevoll gezeichnet. Die Familie ist mittlerweile um mehrere Personen, Ehepartner und Enkelkinder, gewachsen und lebt nicht mehr nur in Hamburg, sondern auch in Amerika und Asien. Die Personen sind so unterschiedlich, was die Möglichkeit bietet, Themen des Buches und deren unterschiedliche Auswirkungen auf handelnde Personen spannend darzustellen. Auch wenn es einige erfreuliche Ereignisse gibt wie Hochzeiten, Geburten der Enkelkinder, die berufliche Entwicklung der Studt-Kinder etc., geschehen in diesem Buch auch viele schrecklichen Dinge, die auch handelnde auch Personen dieses Buches betreffen. Um nichts vorwegzunehmen, möchte ich nicht im Detail darauf eingehen. Doch das ist auch das, was mir an diesem Buch besonders gefällt: dass, obwohl immer wieder die schrecklichen Verbrechen der Nazidiktatur und der Kampf vieler handelnden Personen gegen diese aufgezeigt werden, eben nicht immer das Gute gewinnt und es nur Happy Ends gibt, sondern die Familie auch von negativen Auswirkungen betroffen ist. Dadurch, dass die Handlung im Buch zu vielseitig mit dessenn Charakteren verbunden ist, macht sich Geschichte gut erlebbar. Das Buch, ein Wälzer, der gut 700 Seiten umfasst, ist sehr flüssig geschrieben. Es liest sich sehr gut und ist spannend zu lesen. Auch, wenn es sich empfiehlt, die Bände 1 und 2 der "Hafenschwester-Trilogie" vorher gelesen zu haben, um die Personen schon vor der in diesem Band spielenden Zeit kennenzulernen, lässt sich dieser Band auch allein lesen, ohne Verständnisprobleme zu bekommen. Das Buch hat mich sehr beeindruckt. Ich gebe ihm auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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So gar nicht mein Fall

Von: Martina K.

05.10.2021

Ich lese sehr gerne Arztgeschichten etc., aber leider konnte ich in dieses Buch nicht hineinfinden und habe nach 100 Seiten passen müssen. Vielleicht hat es daran gelegen, dass es der 3. Band war, ich kann es einfach nicht sagen. Mir war einfach zuwenig Erzählung von der Hafenschwester, dies dümpelte einfach nur so nebenher und kam nicht richtig zum Vorschein. Vielleicht werde ich mir mal den 1. Band besorgen, dann kann ich sagen, ob es daran gelegen hat. Trotzdem vielen Dank, dass ich dabei sei konnte.

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