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Rezensionen zu
Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg.

Julie Clark

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Claire Cook ist mit Rory Cook, einem aussichtsreichen Kandidaten für einen Sitz im Senat verheiratet. Sie selbst engagiert sich für gemeinnützige Projekte der einflussreichen Familie Cook. Was die Öffentlichkeit nicht weiß, ist, dass Rory seine Ehefrau lückenlos kontrolliert, unterdrückt und körperlich züchtigt. Nach Monaten der Vorbereitung hat Claire endlich einen Weg gefunden vor Rory zu fliehen, doch ihr Plan wird durch eine kurzfristige Änderung von Rorys Reisevorhaben zunichte gemacht. Am Flughafen JFK trifft Claire auf Eva James aus Berkeley, die wie Claire aus ihrem Leben flüchten möchte. Sie unterbreitet Claire das Angebot, die Reisepässe und Flugtickets zu tauschen. In Kalifornien angekommen, fühlt sich Claire jedoch nur kurzfristig sicher, denn die Geschichte, die ihr Eva für ihre Fluchtgründe erzählt hat, stellt sich als unwahr heraus. Der Roman wird abwechselnd aus der Perspektive von Claire bzw. Eva erzählt. Während in Bezug auf Claire die Geschichte in der Gegenwart erzählt wird, handelt der Erzählstrang Evas in der Vergangenheit, sechs Monate vor dem Tausch. Auf diese Weise erfährt man Evas Beweggründe für ihre Flucht aus Berkeley und wie es zu dem Aufeinandertreffen beider Frauen auch dem Flughafen in New York kam, was auch den zu Beginn etwas konstruiert wirkenden Zufall schlüssig erklärt. Die Geschichte beginnt vor allem am Anfang spannend, entwickelt sich im Verlauf des Romans allerdings mehr in Richtung Drama als Thriller. Beide Frauen und ihre Schicksale sind unterschiedlich, aber bei beiden ist nachvollziehbar, weshalb sie ihre Leben ändern möchten und sie in ihrer Verzweiflung keinen anderen Weg sehen, als von der Bildfläche zu verschwinden. Beide fürchten letztlich um ihr Leben, weshalb sie eine neue Identität benötigen. Aufgrund der wechselnden Perspektiven und kurzen Kapitel ist der Roman kurzweilig und dynamisch. Trotz der anfänglichen Irritation über den Tausch ist die Geschichte zudem durchweg glaubwürdig und nachvollziehbar. Überzeugend ist dabei, wie die beiden Handlungsstränge erst ganz Ende zusammengeführt werden und für Klarheit sorgen. Auch wenn die Charaktere distanziert bleiben, kann man mit den Frauen mitfühlen und ist gespannt, ob beide letztlich genügend Mut finden, sich ihren Peinigern stellen und einen legalen Ausweg aus ihrer bedrohlichen Lage finden.

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Claire hat alles was man sich wünschen kann. Sie hat einen erfolgreichen Mann aus einer wichtigen Familie mit Ambitionen in die Politik, viel Geld und ein erfülltes Leben. Doch hinter der Fassade geht es ihr wie leider vielen Frauen. Ihr Mann ist unberechenbar, gewalttätig und kontrollierend. Lange hat sie sich gefügt und geschwiegen, doch nun hat sie in aller Heimlichkeit einen Plan ausgeheckt, ihn zu verlassen. Sie hat sich falsche Papiere besorgt und Geld abgezweigt. Während einer Reise nach Detroit zu einem gemeinnützigen Event will sie verschwinden. Alles ist vorbereitet und Geld und Papiere werden ihr nach Detroit geschickt. Da erfährt sie am Morgen der Abreise bzw. Flucht, das ihr Mann sich entschieden hat, selbst nach Detroit zu reisen und sie nun nach Puerto Rico zu einer anderen Aufgabe fliegen soll. Claire ist panisch, denn ihr Plan fliegt auf wenn ihr Mann im Hotel ankommt und das Paket überreicht bekommt. Doch am Flughafen wird sie von einer Frau angesprochen, die ihr ihre Sorgen erzählt und ihr anvertraut, dass sie gerne einfach verschwinden würde. Spontan schlägt Claire ihr vor, ihre Bordkanten zu tauschen. So fliegt Claire nach San Francisco in das Leben von Eve. Doch Eves Leben ist ganz anders als sie es Claire geschildert hat. Es ist schon eine sehr unwahrscheinliche Ausgangslage. Zwei Frauen treffen sich am Flughafen und sind beide verzweifelt genug, einfach ihre Bordkarten zu tauschen und alles hinter sich zu lassen. Trotzdem macht es Spaß und es ist sehr spannend zu lesen. Die Kapitel handeln abwechseln von Claire und Eve. Während wir bei Claire sehen, wie sie sich in ihrem neuen Leben durchschlagen muss und langsam hinter Eves Geheimnis kommt, starten Eves Kapitel 6 Monate vor dem Flug und zeigen ihren Weg zu jenem schicksalhaften Tag des Tickettauschs. Beide Storylines sind interessant. Claire muss sich eingestehen, dass sie nie über den Tag der Flucht hinaus dachte und was es wirklich bedeutet, mit einer neuen Identität ein neues Leben zu beginnen. Eves Geschichte hat mich eine Spur mehr gefesselt. Sie läuft vor ihrer gefährlichen Karriere und dem damit einhergehenden einsamen Leben davon. Bis kurz vor Schluss habe ich gerätselt, wie es dazu kam, dass sich die beiden Frauen am Flughafen in New York trafen. Aus dem Prolog weiß man als Leser, das Eve auf Claire gewartet und sie bewusst angesprochen hat. Aber wie es dazu kam, kommt erst ganz zum Schluss heraus. Und beim letzten Kapitel musste ich auch kurz schlucken. Beide Frauen sind sehr starke Charaktere und gut getroffen. Vor allem Eve hat mich beeindruckt und ihre Geschichte hat mich mehr berührt. Das Buch hat eine richtige Sogwirkung auf mich ausgeübt. Es ist gut und flüssig geschrieben, ohne viel störendes Beiwerk. Es hat mich gefesselt und ich fand es tiefgründiger, als ich es vom Klappentext her erwartet hätte. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg Rezension Diane Jordan Wer nicht glücklich ist wünscht ,sich manchmal ein anderes Leben. Und je verzweifelter man ist, desto mehr möchte man diesen traurigen Teufelskreis durchbrechen. Eigentlich ganz logisch, oder? Mein neuestes Buch „Der Tausch – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg“ von Julie Clark befasst sich mit dieser Problematik. Der Thriller aus dem Heyne Verlag hat ein hübsches Cover, das den Blick aus einem Flugzeugfenster zeigt und gut zum Plot passt. Der Klappentext liest sich flott und gespannt und voller Vorfreude fange ich an zu lesen. Begonnen wird mit der Widmung: „All jenen Frauen gewidmet, die ihre Geschichte erzählt haben – ….. Wir hören euch. Wir glauben euch.“ Da bekommt man als Leserin schon das erste mulmige Gefühl, dann folgt ein feiner Prolog. Und zack ist man mitten drin. Die weitere Handlung teilt sich nun in zwei Stränge. Diese werden von den beiden taffen Protagonistinnen Claire und Eva aus deren Perspektiven geschildert. Da die beiden Frauen recht unterschiedlich sind, passiert dies natürlich in einem unterschiedlichen Stil, was mir persönlich gut gefällt. Der Schreibstil und die Wortwahl, der mir vorher unbekannten Autorin, ist dabei flüssig und treffend. Die Thematik „Gewalt gegen Frauen“ hat Julie Clark gut als Buchthema durchdacht und fein recherchiert. Da diese vielschichtig ist und in allen sozialen Ebenen vorkommt, passen auch die beiden unterschiedlichen Charaktere Claire und Eva sehr gut, wie ich finde. Claire hat Probleme in der Gegenwart, Eva hingegen in der Vergangenheit. Mehr ist auf den ersten Blick an Gemeinsamkeiten nicht zu erkennen. Verblüffend und undurchsichtig, wie manche Wolkenformation am Himmel. Und ich kann durchaus nachvollziehen, dass sie so spontan ihre Tickets am Flughafen JFK tauschen. Diese Entscheidung verändert allerdings einiges und ist auch durchaus tricky, wie sich dann später noch zeigen wird. Die Erzählung bedient sich dabei mehrerer Perspektivwechsel und Blickrichtungen mit einigen kleinen Überraschungen, die man so nicht geahnt hat. Spannend und lesenswert, wie ich finde. Und dabei trotz der Thematik auch nicht von „Mord, Sadismus & Grausamkeiten“ handelnd, so wie mein letztes Buch „Der Heimweg“ von Fitzek, was mir so ganz und gar nicht gefallen hat. Inhalt: Zwei Frauen auf der Flucht. Eine Entscheidung, die alles verändert. Und kein Weg zurück. New York, Flughafen JFK: Claire soll nach Puerto Rico reisen, um ihren Mann, einen ehrgeizigen Politiker, beim Wahlkampf zu unterstützen. Doch in Wahrheit will sie nichts als fliehen – vor seinen gewalttätigen Übergriffen und der lückenlosen Kontrolle, die er über sie ausübt. Sie kommt mit Eva ins Gespräch, die bei ihrem schwerkranken Mann Sterbehilfe geleistet hat. Zu Hause in Kalifornien erwartet sie die Polizei. Innerhalb weniger Sekunden beschließen sie, die Bordkarten zu tauschen und sich gegenseitig ein neues Leben zu schenken. Erleichtert landet Claire in Kalifornien. In Evas Haus gibt es allerdings keine Hinweise auf einen Ehemann. Dann erfährt sie, dass das Flugzeug nach Puerto Rico abgestürzt ist. Und kurz darauf entdeckt sie die vermeintlich abgestürzte Eva in einer Fernsehreportage über das Unglück. Lebendig. Hat sie die Flucht in das Leben einer Anderen am Ende doch nur in eine Falle gelockt? Autorin: Julie Clark wuchs in Santa Monica auf. Während sich ihre Freunde auf Surfbrettern in die Wellen stürzten, las sie lieber Bücher am Strand. Nach dem Studium arbeitete sie in Berkeley an der University of California. Dann kehrte sie zurück nach Santa Monica, wo sie heute mit ihren beiden Söhnen und einem Goldendoodle lebt und als Lehrerin tätig ist. »Der Tausch« ist ihr erstes Buch bei Heyne. Dieses wurde von Gabriele Burkhardt und Astrid Gravert gekonnt übersetzt. Fazit: 5 Sterne**** Lesetipp Der Thriller “Der Tausch“ – Zwei Frauen. Zwei Tickets. Und nur ein Ausweg ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 400 Seiten, die den Puls beschleunigen, wie der Start und die Landung eines Flugzeuges.

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Sehr spannend!

Von: Igela

11.01.2021

Nach zehn Jahren Ehe hat Claire genug! Ihr Mann, der reiche und einflussreiche Rory Cock, schlägt sie und sie sieht nur einen Ausweg: fliehen und untertauchen. Während Monaten bereitet sie den Fluchtplan vor, dieser wird jedoch im letzten Moment von Rory vereitelt. Am Flughafen JFK in New York trifft sie auf Eva, die auch auf der Flucht ist. Die beiden beschliessen ihre Flugtickets zu tauschen. So fliegt Claire nach Oakland und Eva nach Puerto Rico. Claire taucht in Evas Wohnung unter und stellt fest, dass sie von Eva angelogen wurde. Gerät sie vom Feuer in die Traufe? Claires Leben und ihre Situation in der gewalttätigen Ehe ist eindrücklich beschrieben. Die Autorin schafft es, ohne Gewaltbeschreibungen einzusetzen, dass man unterschwellig die Misshandlungen von Rory an seiner Frau erfasst. Eine grosse Kunst als Autorin, ohne detailliert ekelerregende Gewaltszenen bringen zu müssen. Claires Situation ist sehr eindringlich beschrieben. So habe ich sehr mit ihr mitgefühlt, denn sie ist gefangen in einem goldenen Käfig mit einem Monster von Ehemann. Sie versucht alles, um die Flucht zu ergreifen. Absolut nachvollziehbar! Diese Passagen waren überaus spannend und fesselnd zu lesen. Claires Geschichte wird in wechselnden Kapiteln mit der Story um Eva erzählt. Evas Grund, weshalb sie auf der Flucht ist, verrate ich hier nicht, um potenziellen Lesern nicht die Spannung zu nehmen. Denn nach dem Zusammentreffen der beiden Frauen am Flughafen, steigert sich die Spannung mit der Frage, weshalb Eva aus Oakland geflüchtet ist. Zwei Frauen auf der Flucht, aus komplett unterschiedlichen Gründen. Claires Grund ist sofort und gut nachvollziehbar. Bei Evas Gründen dauert es etwas länger, bis man erkennt, wo das Problem ist. Dieser unterschiedliche Rhythmus hat mir sehr gefallen. Ich habe selten einen Thriller mit zwei Handlungssträngen gelesen, die einerseits so wenig Berührungspunkte haben und andererseits völlig zusammenhängen. Gegen Schluss baut die Autorin noch einen Dreher ein, der für mich völlig überraschend kam. Denn sie verbindet nicht nur die beiden Erzählstränge zu einem schlüssigen Ganzen. Sie klärt den Leser auch noch darüber auf, wie sich die Zukunft einer Protagonistin gestaltet und was in der Vergangenheit der anderen geschehen ist. Der Schreibstil und die wechselnden Perspektiven haben mich sehr gefesselt. Die Autorin schreibt toll und flüssig zu lesen. Immer wieder weckt sie beim Leser Fragen. Mit denen im Hinterkopf muss man einfach schnellstens weiterlesen.

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Eigentlich lese ich ja gar keine Thriller, aber als ich vom Verlag die Werbung für dieses Werk bekam und den Klappentext las, wurde ich sofort neugierig und wollte mehr erfahren. Und ich habe die Lektüre letztlich regelrecht verschlungen. Hauptperson ist Claire Cook, Gattin eines aufstrebenden Politikers aus einer bekannten New Yorker Dynastie. Gleich zu Beginn wird der Vergleich zum Kennedy-Clan gezogen und so hatte ich sofort ein Bild vor Augen. Leider ist Claires Ehe alles andere als glücklich: Nach außen hin sind sie und ihr charmanter Mann Rory ein Traumpaar, doch hinter den Kulissen wird jeder von Claires Schritten kontrolliert, längst wurde sie von all ihren früheren Freunden isoliert und wenn sie nicht so funktioniert, wie Rory das erwartet, dann wird er gewalttätig. Schon lange will sie sich von ihm trennen, doch Rory ist mächtig, ein erster Trennungsversuch scheitert kläglich. Deshalb arbeitet Claire im Geheimen nun schon seit einem Jahr auf den Augenblick hin, an dem sie endgültig fliehen, eine andere Identität annehmen und ein neues Leben beginnen kann. Nun soll es endlich soweit sein: Eine Geschäftsreise nach Detroit soll ihr die Flucht ermöglichen. Alles ist geplant, doch im letzten Moment durchkreuzt Rory ihre Pläne, indem er selbst den Termin in Detroit wahrnimmt und Claire stattdessen zu einem Termin nach Puerto Rico schickt. Claire weiß: Nach ihrer Rückkehr erwartet sie die Hölle, weil Rory in Detroit unweigerlich von ihren Fluchtplänen erfahren wird. Entsprechend verzweifelt sitzt sie am JFK-Flughafen in New York und wartet auf ihren Abflug. Hier trifft sie Eva und kommt mit ihr ins Gespräch. Eva erzählt ihr, dass sie gerade bei ihrem krebskranken Mann Sterbehilfe geleistet hat und deshalb Schwierigkeiten mit der Polizei hat. Spontan tauschen die beiden Frauen ihre Flugtickets, Eva reist nach Puerto Rico, Claire stattdessen nach Berkeley in Kalifornien. Für beide soll es der Start in ein neues Leben sein. Doch als Claire in Kalifornien ankommt, erfährt sie, dass die Maschine nach Puerto Rico über dem Meer abgestürzt ist. Es gibt keine Überlebenden. Natürlich ist Claire entsetzt, dass Eva ihretwegen sterben musste, andererseits hält Rory nun seine Frau für tot – eigentlich das Beste, was ihr passieren kann, wenngleich die Berichterstattung über ihren vermeintlichen Tod aufgrund ihrer Prominenz hohe Wellen schlägt und sie überall fürchten muss, erkannt zu werden. Claire sucht Unterschlupf in Evas Haus und stößt dort auf etliche Ungereimtheiten: Offenbar war Eva nie verheiratet, die Geschichte mit dem krebskranken Mann ist gelogen. Dann meint sie, Evas Gesicht in einer Menschenmenge bei einem TV-Bericht über den Flugzeugabsturz zu sehen. War Eva überhaupt an Bord? Und dann taucht auch noch ein Mann aus Evas Vergangenheit auf, der Claire unheimlich ist. Wovor ist Eva wirklich geflohen? Als Claire dann auch noch einer Frau zu Hilfe kommt, die von ihrem Mann bedrängt wird – ein Zwischenfall, der von Handys gefilmt und ins Internet gestellt wird – muss sie befürchten, dass Rory erfährt, dass Claire noch lebt. Doch wohin soll sie nun flüchten, ohne Papiere, ohne Geld, ohne Perspektive? Claires Geschichte wird relativ chronologisch vom Tag des Flugzeugabsturzes an erzählt. Zwischen die einzelnen Kapitel, die ihre Erlebnisse erzählen, werden die Kapitel gestreut, die Evas Geschichte erzählen, beginnend sechs Monate zuvor und von dort auf den Absturztag zulaufend. So kommt man nach und nach Evas Schicksal auf die Spur und erfährt, wie es zu den Erlebnissen am New Yorker Flughafen kommen konnte. Beide Frauen werden so einfühlsam und authentisch geschildert, dass ich ihre Handlungen zu jeder Zeit nachvollziehen konnte. Ein bisschen hat mich die Erzählweise an die Krimis von Joy Fielding erinnert, die ich vor vielen Jahren mit Begeisterung gelesen habe. Auch Julie Clark schreibt so spannend und lebendig, dass ich quasi mit angehaltenem Atem durch die Seiten geflogen bin. Ich konnte das Buch nicht weglegen, bevor ich nicht wusste, wie die Geschichte ausgeht. Auf dem Weg dorthin gibt es so manche falsche Fährte, so manchen unerwarteten Twist und selbst der Epilog hält noch eine Überraschung parat. Fazit: Ein absoluter Pageturner, den man am besten an einem Wochenende verschlingt, für das man sich ansonsten lieber nichts vornehmen sollte (denn man wird eh alles andere stehen und liegen lassen). Die amerikanische Originalausgabe ist 2020 unter dem Titel „The Last Flight“ erschienen und zum New York Times Bestseller avanciert. In ihrer Danksagung am Ende des Buches erwähnt Julie Clark auch ihre Filmagenten, die in Hollywood für das Projekt eingetreten sind. Klingt, als könnte es bald eine Verfilmung geben, was ich mir bei dieser Geschichte sehr gut vorstellen kann. Ich bin gespannt.

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Julie Clark "Der Tausch" Es gibt immer eine Lösung. Aber du musst mutig genug sein, um sie zu erkennen. Klappentext: New York, Flughafen JFK: Claire soll nach Puerto Rico reisen, um ihren Mann, einen ehrgeizigen Politiker, beim Wahlkampf zu unterstützen. Doch in Wahrheit will sie nichts als fliehen – vor seinen gewalttätigen Übergriffen und der lückenlosen Kontrolle, die er über sie ausübt. Sie kommt mit Eva ins Gespräch, die bei ihrem schwerkranken Mann Sterbehilfe geleistet hat. Zu Hause in Kalifornien erwartet sie die Polizei. Innerhalb weniger Sekunden beschließen sie, die Bordkarten zu tauschen und sich gegenseitig ein neues Leben zu schenken. Erleichtert landet Claire in Kalifornien. In Evas Haus gibt es allerdings keine Hinweise auf einen Ehemann. Dann erfährt sie, dass das Flugzeug nach Puerto Rico abgestürzt ist. Und kurz darauf entdeckt sie die vermeintlich abgestürzte Eva in einer Fernsehreportage über das Unglück. Lebendig. Hat sie die Flucht in das Leben einer Anderen am Ende doch nur in eine Falle gelockt? Meine Meinung: Ich bin durch das tolle Cover auf dieses Buch aufmerksam geworden. Ohne große Erwartungen habe ich mit dem lesen begonnen. Die Geschichte hat mich so gepackt, dass ich 300 Seiten in einem Rutsch durchgelesen habe. „Der Tausch“ ist eine Geschichte über zwei starke Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können, aber eine Gemeinsamkeit haben. Beide wollen verzweifelt aus ihrem derzeitigen Leben fliehen und sind bereit alles zu riskieren. Wir begleiten Claire, in der Gegenwart, die von ihrem gewalttätigen Ehemann fliehen will und neu anfangen möchte. Durch die Rückblicke in die Vergangenheit lernen wir Eva besser kennen und was sie zu ihre Flucht getrieben hat. Julie Clark hat einen tollen, rasanten und flüssigen Schreibstil. Beide Erzählstränge werden gut miteinander verwoben. Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch und bleibt auf hohem Niveau. Fazit: Ein spannendes Buch, der mich begeistern konnte. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

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Rezensionsexemplar Boah, ist dieser Thriller fesselnd, ohne blutrünstig zu sein. Freitagabend habe ich das Vorab-Leseexemplar bekommen. Kaum hatte ich es in der Hand, war ich auch schon auf Seite 80. Der Samstag war damit gerettet und gestern früh habe ich die letzten Seiten verschlungen. Allerdings gebe ich zu, dass ich auf Seite 304 so gefesselt war beim Lesen, dass ich die Spannung nicht mehr ausgehalten habe, und schnell das Ende lesen musste, damit ich abends würde schlafen können. Ja, so etwas mache ich ... Pageturner mit verschiedenen Erzählperspektiven Zum Inhalt kann ich Dir gar nichts weiter verraten, um Dir die Spannung zu lassen, aber zur Erzählweise mag ich etwas sagen. Das Buch beginnt mit der Vorbereitung von Claires und Evas Flucht kurz bevor sie sich am Flughafen über den Weg laufen. Ab dem Boarding in die jeweiligen Flüge gibt es zwei Erzählperspektiven: die von Eva startet sechs Monate vor dem Flugzeugabsturz, Claires läuft im Jetzt ab dem Tausch weiter. Von Eva lernen wir die Vergangenheit kennen, von Claire das Leben in der neuen Situation. Fazit: Lesetipp für Thrillerfans!

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Der Tausch- Julie Clark

Von: Nita

10.01.2021

Der Thriller Der Tausch von Julie Clark ist spannend und fesselnd bis zum Schluss. Der Tausch beschreibt eine Handlung im Buch sowie auch den inhaltlichen Aufbau , da zwischen den zwei Hauptcharakteren immer ein Wechsel stattfindet. Man zeigt die beiden Lebensstile der beiden Charakteren im ständigen Wechsel. Somit erfährt man von beiden Seiten warum "ein Tausch" im Leben der beiden Figuren sinnvoll ist. Der Thriller ist nicht nur sehr spannend, sondern auch sehr emotional was ihm zu einem tollen Leseergebnis macht.

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